Intel macht den Wahnsinn zur Realität
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Eröffnet am: | 28.11.01 07:49 | von: ottifant | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 28.11.01 15:36 | von: 1Mio.€ | Leser gesamt: | 1.278 |
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kein Traum mehr
Prozessoren-Hersteller Intel will die Maßstäbe weiter nach
oben korrigieren. In naher Zukunft will man zwei neue
Herstellungstechnologien präsentieren, welche
Prozessoren mit bis zu 25 GHz ermöglichen sollen.
Dies würde einen enormen Leistungssprung bedeuten.
'The Register' behauptet, dass die Prozessoren schon 2005
im Laden stehen können.
Das besondere an den Prozessoren soll sein, dass durch
die höhere Leistung nicht auch der Stromverbrauch
grösser werden soll.
Quelle: www.gamestar.de
Die Fed legt am Abend mit dem \"Beige Book\" neue Daten zur wirtschaftlichen Lage der USA vor
Gehörte Intel am Dienstag noch zu den Stars auf dem Parkett, geht es am Mittwoch schon wieder bergab. Eine taiwanesische Zeitung meldet, dass der weltweit größte Chiphersteller die Nachfrage nach Mikroprozessoren unter Umständen nicht befriedigen könne. PC-Hersteller in Taiwan jedenfalls würden nicht genügend „Herzen“ für ihre Computer bekommen. Die Meldung sollte eigentlich für steigende Kurse in der PC- als auch in der Chipbranche sorgen, doch vorerst ist das nicht der Fall: Intel verliert außerbörslich von 32,31 Dollar auf 32 Dollar. Das dürfte damit zusammenhängen, dass Intel bisher nicht erklärt hat, wie die Situation gehandhabt werden soll.
Gestern noch hat der Titel kurzfristig deutlich zugelegt, nachdem Andy Bryant, der Finanzchef des Konzerns, auf einer Analystenkonferenz bekräftigt hat, die Prognosen bis zum Jahresende zu erfüllen.
Auch bei EMC geht es vorbörslich leicht bergab. Der Produzent von Speicherkapazitäten wird von Morgan Stanley lediglich mit „neutral“ bewertet. Ein Wertzuwachs des Titels von 60 Prozent seit dem 21. September und das nicht völlig überzeugende Geschäftsmodell werden als Gründe genannt. Dell dagegen wird von dem Analystenhaus als aussichtsreicher Kandidat genannt. Die Aktie steigt außerbörslich geringfügig.
Um 20 Uhr MEZ wird die US-Notenbank ihr „Beige Book“ vorlegen, eine Zusammenstellung der wirtschaftlichen Situation in den USA. Die Daten werden über Befragungen von Wirtschaftswissenschaftlern, Managern und anderen zusammengestellt.
Die Futures auf den Nasdaq100 notieren mit 1,2 Prozent und auf den S&P500 mit 0,7 Prozent im Minus. Das lässt mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen schwachen Börsenstart schließen.
Charttechnik
Beim US-Technologieindex Nasdaq hapert es derzeit mit dem Mut, sich signifikant über der 1.930 zu positionieren. Führte der Handel am Dienstag mit einem Hoch von 1.965 weit jenseits dieses kniffligen Widerstands, so brach der Index zum Schluss wieder auf die 1.930 zurück. Nach den Startschwierigkeiten sollte es bei den nächsten Versuchen aber klappen. Intakt ist nach wie vor der mittelfristige Aufwärtstrend (blau), der momentan bei 1.860 Punkten liegt. Gestört ist die Aufwärtsbewegung dann, wenn diese Linie unterschritten wird.
Der Haupttenor in der Markttechnik lautet „Kaufen“. Eine Aufwärtsphase vermutet der Trendbestimmungsindikator Aroon. Dazu kommt das Kaufsignal im Trendfolger MACD. Nur der ProjectionOscillator sendet für den kurzfristigen Horizont ein Verkaufssignal. Allerdings ist auf Grund der Konstellation im Aroon mehr auf das Signal im MACD zu achten. Ein positives Signal sind die erhöhten Umsätze von Dienstag.