HP sclägt Erwartung
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Eröffnet am: | 20.11.02 22:22 | von: Nassie | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 20.11.02 23:07 | von: tosche1 | Leser gesamt: | 612 |
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Der amerikanische Technologiekonzern Hewlett-Packard Co. legte am Mittwoch seine mit Spannung erwarteten Ergebnisse für das abgelaufene vierte Fiskalquartal vor.
Der Umsatz lag bei 18,0 Mrd. Dollar nach 16,5 Mrd. Dollar im Vor- und 18,2 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal. Analysten erwarteten einen Umsatz von 17,3 Mrd. Dollar.
Der Gewinn je Aktie exklusive Sonderaufwendungen belief sich auf 24 Cents nach 14 Cents im Vorquartal und 8 Cents im Vorjahreszeitraum. Analysten erwarteten einen Gewinn von 22 Cents je Aktie. Der Gewinn exklusive Sonderaufwendungen lag bei 721 Mio. Dollar nach einem Gewinn von 238 Mio. Dollar im Zeitraum des Vorjahres.
Für das erste Quartal des Fiskaljahres 2003 rechnet Hewlett-Packard mit einem Umsatz von 18,4 Mrd. Dollar und einem Gewinn von 27 Cents je Aktie. Damit bestätigt das Unternehmen gleichzeitig die Prognosen der Analysten.
Die Aktie schloss bei 16,87 Dollar und notiert nachbörslich mit einem Zugewinn von 12 Prozent bei 19,00 Dollar.
Wie HP nachbörslich mitteilte, stieg der Umsatz im Vergleich zum vorangegangenen Quartal um 9 Prozent auf 18,048 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten lediglich mit 17,3 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vorjahresquartal hatte der gemeinsame Umsatz der zu diesem Zeitpunkt noch nicht fusionierten Unternehmen HP und Compaq hingegen 18,168 Milliarden Dollar betragen. Für das laufende erste Quartal des Geschäftsjahres 2003 rechnet HP bei einem Umsatz von 18,4 Milliarden Dollar mit einem Proforma-EPS von 27 Cent und traf damit die Markterwartungen.
"Wir sind stolz auf unseren Fortschritt", sagte HP-Chefin Carly Fiorina. "Wir haben in einem harten Marktumfeld solide Ergebnisse geliefert." Das Unternehmen sei dabei, die mit der Fusion verbundenden Hoffnungen zu erfüllen.
Die Einsparungen durch den Zusammenschluss mit dem Konkurrenten Compaq hätten im zweiten Halbjahr 2002 insgesamt 651 Millionen Dollar betragen und damit 30 Prozent über der ursprünglichen Planung gelegen. Das Unternehmen habe 12.500 Stellen abgebaut, 25 Prozent mehr als zunächst vorgesehen. Wie geplant sollen im laufenden Geschäftsjahr 17.900 weitere Stellen gestrichen werden.
Zugpferd war erneut die Druckersparte IPS, deren operativer Gewinn im Vorjahresvergleich um 89 Prozent auf 926 Millionen Dollar stieg. Entsprach der operative Gewinn von IPS im Vorjahr noch einem Anteil von 9,8 Prozent am Umsatz, so verbesserte sich diese Relation im abgelaufenen Quartal auf 17,2 Prozent.
Die Firmenkundensparte Enterprise Systems wies dagegen einen operativen Verlust von 152 Millionen Dollar aus. Hier ging der Umsatz im Vorjahresvergleich um 5 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar zurück. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal sei jedoch ein Wachstum von 8 Prozent zu verzeichnen gewesen. Zudem habe der operative Verlust im 3. Quartal noch 270 Millionen Dollar höher gelegen./hi/ck
20.11.2002 - 22:51
Quelle: dpa-AFX