Guten Morgen, liebe Leute ! Teil II

 Anhaltende Spekulationen über weitere Dollar-Stützungskäufe der japanischen Regierung haben am Freitag die amerikanische Währung zu Yen und Euro steigen lassen. Viele Händler vermuteten, die Bank of Japan (BoJ) kaufe bereits wieder Dollar,
nachdem die US-Währung am Donnerstag zeitweise auf ein neues Sieben-Monatstief von unter 116 Yen gefallen war. Weder die japanische Regierung noch die Notenbank bestätigten Stützungskäufe. Auch nach den Reden von US-Präsident George W. Bush und US-Notenbank-Chef Alan Greenspan blieb der Dollar Analysten zufolge unter Druck.
  Gegen 6.45 Uhr MESZ notierte der Euro bei 0,9209/14 Dollar, über einen halben US-Cent unter dem Schlusskurs in New York vom Donnerstag. Zum Yen notierte die Gemeinschaftswährung bei 107,76/84 Yen. Der Dollar erholte sich zur japanischen Währung auf 117,09/14 Yen, nach einem Schlusskurs in New York von 116,19/27 Yen.

  Nach den deutlichen Verlusten an der Wall Street vom Vortag haben die asiatischen Börsen im Handelsverlauf am Freitag schwächer tendiert. In Tokio verzeichneten neben Exporttiteln aus dem Automobilsektor wie Toyota und Chipaktien, die unter einem stärkeren Yen litten, auch Bankenwerte zum Teil starke Verluste. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag gegen 7.30 Uhr MESZ mit 1,86 Prozent im Minus bei 9602 Punkten, nachdem der Index zuvor ein neues 17-Jahrestief bei 9382,95 Punkten markiert hatte.
 
  Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag nach einer nervösen Sitzung deutlich im Minus notiert.