Guten Morgen aus Herdecke
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 17.12.09 11:18 | ||||
Eröffnet am: | 16.12.09 04:39 | von: montana | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 17.12.09 11:18 | von: 14051948Ki. | Leser gesamt: | 11.190 |
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Hm, wie viel CO2 wird denn eigentlich bei einem Vulkanausbruch in die Atmosphäre geblasen??
Vorschlag, um auch das in den Griff zu bekommen:
Alle Länder, die über (aktive) Vulkane verfügen, werden zukünftig eine CO2-Emissionsabgabe an einen weltweiten CO2-Fond zu zahlen haben. Begründung: EIGENTUM VERPFLICHTET! ;-)
http://www.scinexx.de/...sen_details&id=6435&datum=2007-04-27
Der CO2-Anteil in der Erdatmosphäre war im Verlauf der Erdgeschichte beträchtlichen Schwankungen unterworfen, die verschiedene biologische, chemische und physikalische Ursachen haben. Seit wenigstens 650.000 Jahren lag der Anteil jedoch immer unterhalb von 280 ppm. Die CO2-Konzentration in den letzten 10.000 Jahren blieb relativ konstant bei 280 ppm. Die Bilanz des Kohlenstoffdioxidkreislaufes war somit in dieser Zeit weitgehend ausgeglichen. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stieg der CO2-Anteil in der Atmosphäre auf bislang 385 ppm (2008). In den Jahren von 1960 bis 2005 stieg der CO2-Anteil im Mittel um 1,4 ppm pro Jahr In den 10 Jahren von 1995 bis 2005 betrug die jährliche Anstiegsrate 1,9 ppm. Einer Untersuchung des Global Carbon Projects aus dem Jahr 2008 zufolge ist in den Jahren 2000 bis 2007 der CO2-Ausstoß viermal schneller gestiegen als noch im Jahrzehnt davor. Damit wird das schlimmste Szenario des Weltklimarates übertroffen.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid
In Gewässern schwankt die CO2-Konzentration entsprechend den Tages- und Jahreszeit-Rhythmen. CO2 ist aber mit den anderen gelösten Kohlensäure-Spezies zu einem Gleichgewichtssystem verknüpft, welches den im Wasser herrschenden pH-Wert wesentlich bestimmt. Von diesem pH-Wert hängen dann ihrerseits wieder die Gleichgewichtslagen der Dissoziationen von Ammonium/Ammoniak, Nitrit/Salpetrige Säure und Sulfid/Schwefelwasserstoff und vieler anderer Säure-Basen-Paare ab, die sich ihrerseits in Toxizitäten für die Organismen im Gewässer bemerkbar machen.
Ist in einem Gewässer der Vorrat an CO2 durch Photosynthese erschöpft, was sich durch einen pH-Wert nahe 8,3 bemerkbar macht, dann sind manche Arten von Algen und Wasserpflanzen befähigt, aus dem gelösten Hydrogencarbonat das benötigte CO2 zu gewinnen, wobei sie OH-Ionen abgeben müssen. Dadurch kann in besonders nährstoffreichen Gewässern (z.B. Karpfenteiche) der pH-Wert gefährlich hohe Werte (bis 12) erreichen, mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen z.B. für die Fische (z.B. Kiemennekrose der Karpfen).
Und der Rest ist eine reine Frage der Definition.
Wenn ich einen CO2-Anteil von 400ppm als natürlich definiere, dann haben wir bald das "Gleichgewicht" erreicht.
Bzw. was verstehst du unter natürlich? Alles, den Mensch ausgeschlossen? Ist der Mensch unnatürlich und damit die von ihm verursachten Veränderungen?
Genauso könntest du andere Lebensformen als unnatürlich ausklammern.
Die Geschwindigkeit hat allerdings zugenommen, unbestritten, aber die indifferente Angst Vieler vor jeder Veränderung ist für mich nicht nachvollziehbar.
Wenn man es allerdings nur aus der menschlichen Perspektive betrachtet, ist es natürlich ein anderes Thema, hat allerdings nichts mit natürlich oder unnatürlich zu tun.