Grüne: Links geblinkt, rechts abgebogen.


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Neuester Beitrag: 16.10.09 14:33
Eröffnet am:12.10.09 09:10von: Prima VeraAnzahl Beiträge:45
Neuester Beitrag:16.10.09 14:33von: MulticultiLeser gesamt:4.589
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1030 Postings, 5508 Tage Prima VeraGrüne: Links geblinkt, rechts abgebogen.

 
  
    #1
17
12.10.09 09:10
Die Grünen haben von der FDP gelernt, wie man die Wähler verschaukelt. Politikwechsel im Saarland? Am besten mit Peter Müller! Und wer soll schuld sein? Natürlich Universalsündenbock Oskar Lafontaine. Er war im Saarland Spitzenkandidat und möchte dort nun die Landtagsfraktion der Linken führen. Wie hinterhältig von ihm! Unberechenbar, der Mann!

http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/...er-Wahlbetrueger.html  
19 Postings ausgeblendet.
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2576 Postings, 8570 Tage Hungerhahn@derDonaldist

 
  
    #21
2
12.10.09 20:18
„Wenn die Hälfte der Parteimitglieder aus dem Kreisverband des Landesvorsitzenden kommt, ist das ein Problem. Das erinnert doch an Sizilien“, zitierte die „taz“ Cohn-Bendit weiter. Dem Hessischen Rundfunk zufolge sagte er: „Das sind ja ganz merkwürdige Mafioso-Strukturen im Saarland.“

Aus wieviel Wahlkreisen besteht denn der saarländische Mikrokosmos? War Daniel Cohn-Bandit schon mal dort?

5917 Postings, 5879 Tage Der DonaldistBestimmt mehr als zwei

 
  
    #22
1
12.10.09 20:19

5781 Postings, 6264 Tage MoutonDer liebe Herr Ulrich

 
  
    #23
3
12.10.09 20:20
hat in der Saarlouiser Altstadt wohl zu viele Humpen im "Humpen" getrunken. Wie oft hab ich den Samstags durch die Altstadt watscheln gesehen. Neben dem "Aufsteigerland-Schreihals" Müller, jetzt auch noch die Flachpfeife Ulrich. In ein paar Jahren wird einem Ostdeutschland im Gegensatz zu Saarland wirklich wie eine blühende Landschaft erscheinen.

2576 Postings, 8570 Tage Hungerhahn@mouton

 
  
    #24
1
12.10.09 20:23
das wäre Argument Nr. 6 zu meiner "Saarländer, Ossies des Westens"-These. Und das von einem Saarländer.

http://www.ariva.de/Saarlaender_Ossis_des_Westens_t378555

Meinst Du nicht, das fünf Argumente ausreichend sind?

@DerDonaldist: Die Einwohnerzahl is auch entscheidend.

95441 Postings, 8516 Tage Happy EndSaargrüne brechen Wahlversprechen

 
  
    #25
3
13.10.09 08:58
Angetreten, um Peter Müller als Ministerpräsident abzulösen, heißt es von Hubert Ulrich jetzt nach der Wahl: "In der Politik sind Themen und Inhalte entscheidend, weniger die Köpfe." Und so eine Aussage von jemandem, der seine persönliche Abneigung ggü. Lafontaine so offen zur Schau stellt...  *gg*

 

95441 Postings, 8516 Tage Happy EndDie Grünen müssen aufpassen

 
  
    #26
1
13.10.09 10:15
dass sich sich nicht zur austauschbaren linken FDP entwickeln *g*  

51345 Postings, 8716 Tage eckiHappy, du magst es einfach nicht kapieren?

 
  
    #27
2
13.10.09 14:56
Die Grünen sind nicht einfach dem links oder dem linken Lager zuschlagbar. Wenn dein Spruch stimmen sollte dann so:

"Die Grünen müssen aufpassen, dass sich sich nicht zur austauschbaren grünen FDP entwickeln "

Allerdings ist dann die Frage, gegen wen du austauschen willst?
Die Konstellation wie im Saarland gabs noch nie. Vielleicht kommt es künftig öfter? Und natürlich könnte es auch mal eines Tages so weit sein, dass sich die Links-SPD mit einer geöffneten FDP lieber/billiger zusammentut, als mit den Grünen.
Vielleicht reicht es auch mal zu einer klassischen Ampel, ohne CDU und Linksaussen? Ich finde es fair, wenn jeder für seine Schwerpunkte antritt und hinterher schaut, in welcher Konstellation sich vertretbare Kompromisse aushandeln lassen. Das jede Partei ne Grenze hat, über die sie nicht mitgehen kann, das sollte man jedem zugestehen.  

129861 Postings, 7471 Tage kiiwiimuhahahahahaha....

 
  
    #28
1
13.10.09 15:00
...ganz neue Frontlinien tun sich auf...

5917 Postings, 5879 Tage Der DonaldistErinnert mich etwas an die Geschichte der FDP

 
  
    #29
1
13.10.09 15:04
Da wurde ja ein ziemlich radikaler Richtungswechsel damals vorgenommen. Weg von den freiheitlichen Idealen, für die die Partei lange stand, hin zum reinen marktliberalen Wahlverein mit freiheitlichen Reklameschildchen und einem vorbestraften Parteivorsitzenden.

Die Grünen waren ja eigentlich eine Roots-Bewegung, ein Zusammenschluss überregionaler Bürgerinitiativen, lange war ja sogar strittig, ob man überhaupt parlamentarische Sitze anstreben sollte.
Davon ist jetzt wenig geblieben. Ein paar Grußadressen an die Anti-AKW-Aktivisten, ansonsten lässt sich die Partei kaum noch von den anderen bürgerlichen Konkurrenten unterscheiden.

234219 Postings, 7288 Tage obgicouman wird halt älter

 
  
    #30
13.10.09 15:06
und weiser  

5917 Postings, 5879 Tage Der DonaldistMit Weisheit hat das wenig zu tun

 
  
    #31
1
13.10.09 15:07
Eher mit Besitzstandswahrung.

129861 Postings, 7471 Tage kiiwiiWas du ererbt von deinen Vätern, bewahr es, um es

 
  
    #32
1
13.10.09 15:12
zu besitzen.

Die gebildeten Kinder einer gutbürgerlichen oberen Mittelschicht wissen man eben irgendwann doch, was sie den Erblassern schuldig sind .......

Ausserdem: Es reist sich einfach leichter in die Toskana, wenn man dort schon ein Häusl sein eigen nennen kann...

1847 Postings, 7260 Tage MeierDie Grünen haben im Saarland

 
  
    #33
13.10.09 15:14
aber auch immer wieder betont sich nicht mit den Linken zusammenzutun. Nach der Schmutzkampagne der Linken gegen die Grünen im Saarland müssen sie sich doch jetzt nicht wundern.
Ausserdem sind die Grünen und die Linken bei den Sachthemen auf Landesebene sehr weit auseinander. z.B. Bergbau.  

129861 Postings, 7471 Tage kiiwiistreiche 'man'

 
  
    #34
13.10.09 15:15

518 Postings, 5466 Tage airscandie grünen

 
  
    #35
1
13.10.09 15:19
würden sich ebenso wie die SPD jederzeit mit den LINKEN ins bett legen um an die macht zu kommen.

51345 Postings, 8716 Tage eckikiiwii, Dummschwätzer.

 
  
    #36
1
13.10.09 15:27
Ich hab nix zu erben, der Cem wie ein großer Teil der Grünen auch nicht.

Und ob man Atomausstieg, Vereinbarung von Volksbegehren oder eine andere Bildungspolitik als Besitzstandwahrung bezeichnen muss? Du hast sicher noch weit weniger Ahnung von Grüner Seele als Happy End.  

129861 Postings, 7471 Tage kiiwiiecki, Dummschwätzer

 
  
    #37
13.10.09 19:14
Die meisten Grünen haben was zu erben.  Weit mehr jedenfalls als die meisten SPDler.
Wenn du nicht dazugehörst, bist du eben Teil einer untypischen grünen Randgruppe.

51345 Postings, 8716 Tage eckiKiiwii, der Grünenexperte spricht

 
  
    #38
1
13.10.09 20:32
Bei uns im Kreisverband hats keinen von diesen Rechtsanwälten, Steuerberatern, Zahnärzten, HNO-ärzten, von denen es hier in der hiesigen (nicht-grün)-FDP ordentlich wimmelt.

Übrignes: In der Bundestagsfraktion der CDU sind weit mehr  Abgeordnete mit Arbeiterhintergrund als in der SPD.  

214 Postings, 5363 Tage Besserverdiener#1

 
  
    #39
13.10.09 20:39

129861 Postings, 7471 Tage kiiwiiach ecki,das ist ja wahnsinnig interessant,echt...

 
  
    #40
13.10.09 20:46
...a weng bleed isch bloß, wenn ma ned übern eigena Kirchturm nausgucke kaa...

19279 Postings, 8899 Tage ruhrpottzockerDie Sache mit der "Partei" FDP nähert sich eh

 
  
    #41
13.10.09 20:48
dem Ende.

Wozu darüber noch debattieren .......

51345 Postings, 8716 Tage eckiMüller zwischen Identitätssorgen und Machterhalt

 
  
    #42
1
14.10.09 12:34
Saarland

Müller zwischen Identitätssorgen und Machterhalt

Von Mariam Lau 14. Oktober 2009, 07:24 Uhr

Ist eine Koalition von CDU und Grünen ein Modell mit Zukunft, oder ist diese Konstellation noch immer eine Notlösung? Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller sieht darin eher eine Herausforderung. WELT ONLINE sprach mit dem CDU-Politker über Risiken und Chancen des Bündnisses.

WELT ONLINE: Wie fühlt man sich als Pionier von Jamaika? Ist das für Sie ein Zukunftsmodell oder eine Notlösung?

Peter Müller: Das ist vor allen Dingen eine Herausforderung. Die Chance einer solchen Konstellation besteht darin, bei Modernisierungsprojekten ein höheres Maß an gesellschaftlichem Konsens zu erreichen. Auf der anderen Seite will keiner der Partner seine Identität verlieren. Das zu verbinden ist nicht einfach.

WELT ONLINE: Sind die schwarzen und grünen Milieus noch sehr verschieden?

 

Müller: Die klassischen Milieus lösen sich auf. Es gibt den ökologisch sehr sensiblen, innenpolitisch sicherheitsorientierten, gesellschaftspolitisch Liberalen, dann gibt es den wirtschaftspolitisch Konservativen, der sich aber gesellschaftspolitisch in der CDU nicht wohl fühlt – das durchdringt sich immer mehr wechselseitig.

WELT ONLINE: Sie haben 13 Prozent der Stimmen verloren und wollen trotzdem weiterregieren – wie legitimieren Sie das vor sich selbst und vor den Saarländern? Wäre es nicht anständiger gewesen, zurückzutreten?

Müller: Wir sind mit weitem Abstand die stärkste Partei. Wir haben ein Ergebnis von 35 Prozent bekommen, was höher ist als das Ergebnis der CDU bei der Bundestagswahl, höher auch als das Ergebnis, das Regierende in anderen Bundesländern erzielt haben wie der kKollege Platzeck in Brandenburg oder Peter Harry Carstensen in Schleswig-Holstein. Die Volksparteien müssen sich im Moment mit Ergebnissen um die Mitte der dreißig Prozent zufrieden geben. Wir liegen gut zehn Prozentpunkte vor der SPD. Darin sehe ich einen Regierungsauftrag für die CDU und ihren Spitzenkandidaten.

WELT ONLINE: Woran lag es?

Müller: Es gibt kein spezifisches saarländisches Thema. Wir haben es hier mit einem durchgängigen Phänomen zu tun, das sie auch bei anderen Landtagswahlen beobachten können. Unter den Bedingungen der großen Koalition haben die beiden beteiligten Parteien zum Teil massiv verloren. Die Sozialdemokraten sind ja sogar unter 25 Prozent gelandet und haben ihren Anspruch als Volkspartei weitgehend verloren.

WELT ONLINE: Sie haben nichts falsch gemacht?

Müller: Natürlich habe auch ich Fehler gemacht. Ein wesentlich anderes Ergebnis hätte es ohne diese Fehler nicht gegeben.

WELT ONLINE: Die CDU wird einige Positionen räumen, für die sie sehr gekämpft hat. Plötzlich sind G8, Studiengebühren und anderes verhandelbar. Wie erklären Sie das Ihrer Basis?

Müller: Bei G8 räumen wir überhaupt nichts, ganz im Gegenteil. Es ist im Zuge der Sondierungsgespräche mit den Grünen gelungen, das Gymnasium festzuschreiben. Wir waren selbst dabei, G8 zu evaluieren und daraus Konsequenzen zu ziehen, dagegen ist überhaupt nichts zu sagen. Eine Veränderung ist die Umstellung auf ein zweigliedriges Schulsystem. Wir hatten bisher neben dem Gymnasium Gesamtschulen und erweiterte Realschulen. Das wird jetzt zu einer Säule, der Gemeinschaftsschule, zusammengeführt. Das ist ein Prozess, der in vielen Bundesländern stattfindet.

WELT ONLINE: Und die Studiengebühren?

Müller: Unser Ziel bei den Studiengebühren war es, die Exzellenz des Studiums und der Lehre zu erhöhen. Dieses Ziel ist erreicht. Das dokumentieren die Anmeldezahlen an den saarländischen Hochschulen, insbesondere die Zahlen der Studienwechsler. Es wird Studiengebühren für Langzeitstudenten geben, ansonsten nichts mehr. Da werden wir eine allgemeine Haushaltsdarstellung finden müssen. Das war eine Conditio sine qua non für die Grünen. Das ist nicht unsere Position. Es ist ein klassischer Kompromiss. Ohne solche Kompromisse sind Koalitionen nicht möglich.

WELT ONLINE: Wie wird sich ihr Verhältnis zur Bundespartei ändern?

Müller: Da wird sich überhaupt nicht viel ändern. Die saarländische CDU ist immer eine eher soziale gewesen, und dabei wird es auch bleiben.

usw....

http://www.welt.de/politik/deutschland/...sorgen-und-Machterhalt.html

 

4261 Postings, 6189 Tage oliweleidCohn-Bendit spricht von Grünen-Mafia

 
  
    #43
16.10.09 13:37

 

Saarland: Kritik an Jamaika-Entscheidung        

Cohn-Bendit spricht von Grünen-Mafia

                                                                                     
 
                         

Saarbrücken/Berlin. Der Fraktionvorsitzende der Grünen im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, sagte: "Saarlands Grünen-Chef Hubert Ulrich halte ich seit Langem für eine zweifelhafte Persönlichkeit. Er ist ein Mafioso." Wenn die Hälfte der Parteimitglieder aus dem Kreisverband des Landesvorsitzenden komme, sei das ein Problem. Das erinnert doch an Sizilien", sagte Cohn-Bendit der "taz". Cohn-Bendit hält auch das Argument gegen Rot-Rot-Grün, Oskar Lafontaine wäre nach seiner Rückkehr in die Rolle eines Schattenministerpräsidenten geschlüpft, für vorgeschoben. Ulrich habe sich lange vorher für Jamaika entschieden.

Weiter: http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/...on-Gruenen-Mafia.html

 

129861 Postings, 7471 Tage kiiwii..wie schreibt Günter Bannas heute in der FAZ über

 
  
    #44
16.10.09 13:43
die SPD ?



"Die Öffnung nach links stärkt nicht die Bündnisfähigkeit der SPD, sondern die der Grünen."

9756 Postings, 5483 Tage MulticultiDie Grosse Frage für mich ist auch

 
  
    #45
16.10.09 14:33
warum ist der ehemalige Aussenminister Fischer von den Grünen überhaupt
nicht mehr Angetan,liegt es an den Realos o. an den Fundis?Für mich hat er
die Schnautze von dem Verein voll.Multiculti  

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