Griechen legen Reformpapier vor
Schäuble weiss auch ganz genau, dass die GR im Leben nicht zu noch weiteren Zugeständnissen bereit sind und lässt sie jetzt am langen Arm "verhungern".
Letztendlich hat's m.E. der Varoufakis versaut, der mit seiner unkontrollierten Rethorik den Schäuble bis auf's Messer gereizt hat. Der lässt sich das zwar nicht anmerken, vergisst und vergibt so etwas aber nie. Klassischer Knieschuss von einem und einer Regierung, die politisch nix auf die Reihe bekommt und ein ganzes Volk ins Verderben geführt hat.
Das kann net FUNKTIONIEREN!
Auf der einen Seite eine Währung für alle und auf der anderen Seite unterschiedliche Fiskalpolitik, Wirtschaftspolitk und Lohnpolitik! Klappt nicht und hatten Fachleute auch 2002 gewarnt vor!
Also wann gesteht man sich endlich ein, das man Fehler gemacht hat oder muss man Politiker/in erstmal von Ihrem Amt entheben, um das schlimmste abzuwenden? Frau Merkel ist eh eine Person, die bis zum Verrecken lieber ihr EGO Ding durchzieht, völlig egal, welchen Preis es noch kostet. Anstatt das man vernünftig ist und zum Wohle des Volkes ein Scheitern eingesteht, um endlich neue Wege zu gehen, geht man lieber mit wehenden Fahnen unter?
Bitte stoppt jemand endlich diese Frau, welche eh nur die Pläne der NWO (USA) anvisiert. Wann nimmt ihr einer mal die Krone weg! ;-)
Schäuble/Merkel sind voll in der Bredouille, was die CDU-Bundestagsfraktion angeht. Da sind inzwischen zu viele, die "njet" zu allem sagen. Und zu riskieren, dass man mit "fremder" Mehrheit regieren muss, das werden sie kaum wollen.
Man muss dem Tsipras immerhin zugute halten, dass er dies riskiert hat und diesmal die Vorschläge vorab durchs Parlament hat absegnen lassen und dabei ohne eigene Mehrheit nur mit Hilfe der Opposition ein Ja geholt hat.
Mit dem, was jetzt vorliegt, hätte man vor dem Referendum sofort eine Einigung gehabt. Allerdings ging es da um nur 8 Mrd. Restkredite aus Programm 2. Aber jeder wusste ja, dass da noch was nachkommen würde.
Man muss schon aufpassen, dass man nicht jedesmal, wenn GR was vorschlägt, die Latte höher legt. Das ist dann auch nicht besser als das Varoufakis-Spiel.
Die Menschen in Griechenland brauchen jetzt ganz schnell eine Lösung. Da bricht grade alles zusammen. Und am Ende kann man sie auch nicht auf einem Schrotthaufen verhungern lassen. Da ist am Ende die Schuldfrage wurscht. Das kostet dann auch!
Geld gegen Reformen....und Greece tritt in Vorleistung......anders wird das nie etwas.....5 Monate hat eine LINKE Regierung die Reichen nicht angefasst.....äh stehen wir im Wald......
Bei uns droht - wie oben beschrieben - die innenpolitische Lage das Spektrum der Lösungsmöglichkeiten für GR deutlich einzuengen. Da muss nicht unbedingt das beste für GR bei rumkommen, wenn es eigentlich um die deutsche Innenpolitik geht. Da macht man sich international zum Willi und verliert gehörig Einfluss.
Andererseits: Wenn man - vermeintlich - mit permanenter Bockigkeit und ziemlicher Unverfrorenheit als einzelnes kleines Land gegenüber den anderen eine Bevorzugung herausholen kann, wird das letztlich auch ein böses Ende nehmen. 87% der Iren haben laut einer Umfrage schon gefordert: Wenn Griechenland besser wegkommt als sie und einen weiteren Schuldenschnitt kriegt, dann wollen sie das auch!
Dann knallt uns der Laden um die Ohren.
Kurzum: Da ist nix mit einfachen Lösungen!
Seit mehreren Stunden sitzen die Euro-Finanzminister in Brüssel zusammen und beraten über die griechischen Reformvorschläge - und dass offenbar hitzig. Die Krisensitzung verlaufe sehr kontrovers, berichteten Diplomaten. Von deutscher Seite werde darauf gedrungen, staatliche Strukturen zu ändern. Neben Deutschland zeigten sich mehr als neun weitere Eurostaaten skeptisch angesichts der Athener Vorschläge. Unterstützung für Griechenland komme vor allem aus Frankreich und einigen anderen Ländern. Völlig offen ist, ob es eine Empfehlung gebe, Verhandlungen über ein neues Hilfsprogramm aufzunehmen.
Griechenlands Wunsch rückt näher, aus dem €-Gefängnis entlassen zu werden...
Aber GR ist souverän und zudem beratungsresistent und empfindet Ratschläge und Hilfe als "Befehle", die man nicht gerne entgegennehme. Zudem gibt es das Ergebnis des referendums von vor 6 Tagen, und das lehnt mit fast Zweidrittelmehrheit die Sparmaßnahmen ab. Warum aslo sollte man nicht diesen Volkswillen respektieren ?
Eine bessere "Legitimation" für den Rausschmiß aus dem € wird es so schnell nicht wieder geben...
Und immer daran denken: Bestrafe einen, erziehe hundert.
Und wenn Frankreich dann den Süd-Euro will, dann soll es ihn in Gottes Namen haben, samt den ganzen Mittelmeerstaaten. DANN ist allerdings Europa wieder gespalten, diesmal in Nord und Süd.
Wäre ja ne Art Zwangsmaßnahme. Guter Vorschlag, allerdings würde ich mir noch die Oligarchenkonten in der Schweiz abtreten lassen und mir was mit den Reedern überlegen.
http://www.ariva.de/news/...-ROUNDUP-Skepsis-gegenueber-Athen-5419873
Stattdessen blieben nach Ansicht Schäubles zwei Wege. So solle Griechenland seine Vorschläge entweder rasch und umfassend mit voller Unterstützung des Parlaments verbessern. Griechenland solle Vermögenswerte in Höhe von 50 Milliarden Euro an einen Treuhandfonds übertragen, der sie verkaufe und damit Schulden abtrage. Als zweiter Weg würden Verhandlungen mit Athen über eine "Auszeit" genannt. Das Land solle nach dieser Variante die Eurozone für mindestens fünf Jahre verlassen und seine Schulden restrukturieren. Es bleibe EU-Mitglied und erhalte weiter "wachstumsstärkende, humanitäre und technische Unterstützung".
Jetzt sind die Griechen also wieder am Zug ...
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Zugestaendnisse-article15491366.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...rkel-abgestimmt-article15491366.html
Sollten die Verhandlungen zwischen Griechenland und den Geldgebern über ausreichende Bedingungen für Hilfen scheitern, schlägt das Bundesfinanzministerium einen vorübergehenden Austritt Athens aus dem Euro vor. Nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen trägt Bundeskanzlerin Angela Merkel diesen Vorschlag von Finanzminister Wolfgang Schäuble mit. "Alles, was Schäuble macht, ist mit der Bundeskanzlerin abgesprochen", sagt ein hochrangiger Regierungsvertreter. "Alles, was er sagt und tut, ist mit der Kanzlerin koordiniert worden", erklärt ein Vertreter des Finanzministeriums.
Das Paket so wie es ist, wäre wohl vor dem Referendum akzeptiert worden, daher kann ich es nicht nachvollziehen, wie man wieder unprofessionell die Diskussion auf die Beziehungsebene verlagert.