Gold-Gorillas steigen aus
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:33 | ||||
Eröffnet am: | 17.08.11 07:52 | von: Libuda | Anzahl Beiträge: | 80 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:33 | von: Stefaniegfoy. | Leser gesamt: | 43.734 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
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Gegenstimmen herzlich willkommen!
Zum Golde drängt, am Golde hängt
doch alles (ach wir armen!)
@harcoon
Vielleicht platzt jetzt die Weltuntergangsblase, es kann ja nicht immer so weitergehen ;-)
Da soll uns eine lumpige Wirtschafts- u. Finanzkrise aus der Ruhe bringen?
Herr Michels schaltet den Fernseher an, Tagesschau: Guten Abend meine Damen und Herren, bla, bla, Israel, Iraq, Afghanistan, Tote, Selbstmordattentat, Immobilienkrise, Bankenkrise, Schuldenkrise, Rettungspaket, Brücken bauen, Schirme spannen, Wachstum, Wettbewerb, Kürzungen, Einsparungen, Entlassungen, Hartz4, Wirbelsturm, Erdbeben, alles verstrahlt, DAX erst rauf, dann runter, Eintracht verliert 1:0 durch einem Elfmeter. Morgen regnet es überwiegend.
Herr Michels schnaubt seine Frau an "Den hätt der doch halte müsse! So ein Dabbes! Hüpft der anoch ins falsche Eck, der Hannebambel!"
Seine Frau antwortet: "Hast'de des gehört, morsche solls reeschne."
den Leuten geht´s super gut.
wo lebt Ihr denn?
http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/...rauschs-article4404346.html
Um es kurz zu machen, Warren Buffett hält Goldinvestoren für dumme Arschlöcher.
Das ganze Geld dient ausschließlich dazu, Banken und solche Verbrecher wie die oben schon genannten nur noch reicher zu machen. Denn die sind alle ins Risiko gegangen und haben griechische Staatspapiere in rauhen Mengen gekauft, weil die Zinsen so schön hoch waren. Und jetzt kommt die negative, die riskante Seite mal zum tragen, die ja normalerweise eben durch die hohen Zinsen abgegolten wird. Und diese Gangster, die normalerweise bei ihren Geschäften alles außer einer staatliche Kontrolle wollen, die kommen jetzt angerannt und wollen sehr gerne die Steuergelder vom Staat, um damit das Risiko komplett herauszunehmen.
Leidtragender der ganzen Geschichte wird der Steuerzahler im gesamten Euro-Raum sein. Und der wird sich das an einem bestimmten Punkt nicht mehr gefallen lassen. Und falls dieser Punkt mal erreicht wird, dann knallt es und es besteht die Möglichkeit, dass die staatliche Ordnung zusammenbricht. Und genau für diesen Fall braucht man dann all die oben von mir genannten Dinge. Nicht für einen Konflikt mit irgendwelchen europäischen Nachbarn, da bist Du wie in vielen anderen Dingen auf dem Holzweg.
Aber naja, Fussballer......
Es ist absolut lächerlich, dass solche Pappnasen die Zinsen für griechische Anleihen auf 50% hochtreiben können und erst mit ihrer Spekulation die Schwiergikeiten produzieren.
Das war Marktversagen der übelsten Sorte. Denn hätten die Märkte, die jetzt nach er Meinung von absurden Fantasten alles richten sollen, richtig funktioniert, ware damals schon der Zins so gestiegen, dass die Verschuldung von Griecheland in dieser Weise nicht entstanden wäre. Das ist die gleiche Nummer von Marktversagen, wie wir das auch schon bei den Hypothekenanleihen in den USA hatten.
"Bundesbankpräsident Jens Weidmann ist gegen Euro-Anleihen, und er ist gegen Staatspapierkäufe durch Europas Zentralbank. Die Begründung ist im Kern dieselbe: Beides würde bedeuten, dass die Märkte ausgesetzt werden - und nicht mehr disziplinierend auf schludernde Staaten wirken. Nur ist es deshalb nicht weniger angreifbar. Nach der Erfahrung der vergangenen Jahre lässt sich zweifeln, ob Anleihemärkte tatsächlich so vorausschauend wirken - oder dem Chaos oft nur hinterherhasten. Dann funktioniert die ganze schöne Disziplinierung nicht. Und es drängen sich ganz andere Lösungen auf, um den Kollaps zu stoppen."
Zustimmung von meiner Seite zu diesen Ausführungen, denn nichts hat in den letzten zehn Jahren in der ökonomischen Welt schlechter geklappt als die Disziplinierungsfunktion der Kapitalmärkte. Die Kapitalmärkte haben nicht die Schundbündel aus Schrotthypotheken der Finanzterroristen und auch nicht die unverantwortliche Verschuldungspolitik diverser griechischer Regierungen über Jahre durch höhere Zinsen gestoppt, wie das von der "Wir-sind-Papst"-Fraktion der Deutschen Bundesbank bei ihrer massenweise von der Praxis widerlegten Ideologien behauptet wird. Man muss wie Weidemann, Stark und Issing mit Bohnen in den Ohren, Tomaten auf den Augen und einem Brett vor dem Kopf in seinem abgeriegelten Elfenbeinturm im Kreis laufen, um sich so etwas massenhaft Widerlegtes zusammenlügen.
Ist das Kind dann in Brunnen gefallen, versagt die Disziplinierungsfunktion durch jetzt maßlose Übertreibung, die von den einen Reibach witternden Finanzterroristen noch verstärkt hat. Auch hier zeigen die jetzt fällig werden Schundpakete, dass da zwar sehr viel Anleiheschund drin war, der aber doppelt so viel und noch mehr wert ist, als die vom Markt unterstellten Werte - Banken, Hegde-Funds und andere Anleger reißen sich zur Zeit um diese Pakete. Und so wird es beim Europäischen Rettungsfonds und bei den EZB-Ankäufen auch sein: Die Tilgungsquoten vom Nominalwert werden erheblich über den Ankaufskursen der Anleihen liegen.
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/...ase-der-welt-20262424.bild.html
Besonders affenwitzig: "über viele Jahre wich die Verzinsung griechiser Anleihen nicht von der deutscher Anleihen ab." #71
da hat wohl einer vergessen, dass die Griechen den Rest der Welt über ebenso viele Jahre angelogen haben, was ihre Verschuldung anbelangt..
die wahrheit lässt sich leicht verschweigen oder hinbiegen von so manchem "gorilla" ;0)
Schon Mal der Theorie nachgegangen, dass der Goldpreis steigt, weil es die goldreichen Staaten / IGO so haben wollen?
Hätte ich so viel Gold wie die USA, IWF, Deutschland oder Frankreich und zielt mein langfristiger Plan auf den Verkauf dieser Bestände ab, wäre mein Interesse an einem hohen Goldpreis doch kaum von der Hand zu weisen.
Ich stelle jetzt mal folgendes Gedankenspiel auf:
1. Ich nehme an, die USA, Deutschland, IWF, Frankreich und andere haben tatsächlich den Anteil an Weltgoldreserven gebunkert, der allgemein angegeben wird (nämlich reihenfolglich 27%, 11%, 11% und 9%, usf) – dieser stellt auf die westlichen Mächte zusammengerechnet den Löwenanteil am weltweit vorhandenen Gold dar.
2. De facto hat Gold seit Bretton Woods seine Funktion als Geld (-Deckung) verloren und Geld (Schuld) bezieht seinen Wert aus dem Glauben an die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Gebers (was – obwohl hier manche aufschreien werden – nüchtern betrachtet äußerst gut funktioniert, oder womit zahlt ihr?). Gold wurde also zu totem Kapital von dem die genannten Staaten viel zu viel herumliegen haben.
3. Das Bestreben der westlichen Staaten ihre Goldreserven zu verringern ist seit Jahren bekannt und offenkundig. Die Annahmen der Länder scheinen zu sein: Bretton Woods schaffte die Golddeckung ab, insofern verlor Gold seine wirtschaftliche Bedeutung und liegt als totes Kapital gebunkert in den Kellern herum. Besser als Herumliegen: Verkaufen und Schulden abbauen (oder für Sonstiges ausgeben).
4. Wenn ich (der Staat) etwas verkaufe, will ich einen möglichst hohen Preis dafür. Überlegung: treibe den Preis dafür nach oben. Wie mach ich das: gib der Welt von Zeit zu Zeit Brocken für ein paar Gerüchte und Verschwörungstheorien (Goldstandard wird wieder eingeführt, Gold wird gedrückt, etc), setz ein paar Gurus dazu die über Gold sprechen und löse eine Hysterie aus – das Schneeballsystem beginnt von selbst zu laufen. Dazu noch die massive Marktmacht durch den Löwenanteil an den Goldreserven. Eine konzertierte gemeinschaftsstaatliche Aktion und der Preis beginnt zu steigen.
5. Effekt der bisherigen Maßnahmen: der Goldpreis steigt. Nun können die Reserven mehr oder weniger „still und heimlich“ abgebaut werden und die Einnahmen für wirtschaftlich wertlos gewordenes Metall sind einfach überragend hoch. Die ganze Welt scheint wertlos gewordene Perlen (also Gold) haben zu wollen im Glauben an die grauen Theorien über leere Bunker, Goldpreisdrückung usw.
Im Endeffekt haben die Staaten also das wirtschaftlich tote Kapital Gold teuer an den Mann / Frau gebracht.
Nur eine Theorie zum Gold…Zumindest ein Motiv so zu handeln wäre nicht von der Hand zu weisen.
In Italien wäre z.B. eine solche Vermögenssteuer noch wirkungsvoller, aber der Berlusconi will ja noch weniger - bis eben auf Frauen, wo er immerhin acht "geschafft" hat.