MPH
Und wenn mich das zum „Kleintrader“ macht, weil ich auf so banale Dinge wie Liquidität achte, dann trage ich das Label gern lieber klein, realistisch und mit echten Euros auf dem Konto als groß im Träumen und am Ende mit leeren Taschen.
Im Übrigen: Wer Liquidität für überbewertet hält, hat vermutlich auch schon mal versucht, seine Stromrechnung mit Bewertungsgewinnen zu bezahlen. Aber gut, jeder hat eben seine eigene Definition von „überschüssig“. Manche nennen es Risikomanagement, andere nennen es Wunschdenken.
Ich bleib lieber bei den Fakten und parke meine „Groschen“ dort, wo sie nicht nur als Luftschloss in der Bilanz stehen.
Wenn es wirklich ein Anfängerfehler ist, auf echte Liquidität zu achten, dann bin ich gern Anfänger denn als „Kleintrader“ mit echtem Geld auf dem Konto schläft es sich einfach besser. Und für die nächste Kapitalerhöhung: Sag einfach Bescheid ein bisschen Kleingeld findet sich bestimmt, damit beim Kassensturz wenigstens das Klimpern nicht auch noch nur ein Bewertungsgewinn bleibt.
Wie du richtig erkannt hast, >>ist der Begriff "Brenskeclan" nicht juristisch gemeint, sondern beschreibt einfach, dass die Familie Brenske [vgl.: Dr. Peter Brenske] über die Magnum AG mit ihren 60 % die absolute Mehrheit an MPH Health Care AG hält [vgl. MPH-Aktionärsstruktur, in: Unternehmenskurzporträt - MPH Health Care AG] und damit letztlich auch bei M1 Kliniken die Marschrichtung vorgibt.<<.Ich bekomme davon keine Brennnessel-Beschwerden.
Aber keine Sorge: Wer sich daran stört, bekommt höchstens ein bisschen Ausschlag beim Blick aufs Stimmrecht und das heilt bekanntlich spätestens mit der nächsten Hauptversammlung wieder ab.
Auch ich liebe Fakten, z.B.
— "banale" Fakten wie den horrenden Discount des MPH-Aktienkurses (€18,25) gegenüber dem MPH-Net Asser Value (NAV), den du mit >>65% auf den NAV (laut Q1/2025-Bericht: 60,24 Euro je Aktie)"<< angibst,
— "Luftschlösser" wie die kommende MPH-Dividende von €1,20 (https://www.publicnow.com/view/ED999F6E6D0C5E9AC164BB8BBF283D973B180010)
— und "Märchenbücher" von "leeren MPH-Kassen"
NAV-Discount:
Du feierst den 65 % Abschlag zwischen Kurs (18,25 €) und NAV (60,24 €) als „banalen Fakt“. Natürlich, NAV-Abschläge sind bei Holdings nicht ungewöhnlich aber in dieser Größenordnung? Das ist weniger „normal“ als vielmehr ein klares Misstrauensvotum des Marktes. Wenn die Substanz wirklich so greifbar wäre, wie sie auf dem Papier steht, hätte sich der Kurs längst angenähert. Offenbar glaubt der Markt den Bewertungsphantasien einfach nicht und das hat Gründe.
Dividende von 1,20 €:
Die Dividende als „Luftschloss“ zu bezeichnen, ist fast schon charmant. Seit Jahren stagniert die Ausschüttung, obwohl der NAV angeblich immer weiter wächst. Und ja, sie wird nicht aus laufendem Cashflow, sondern aus Bewertungsgewinnen finanziert steht so im Geschäftsbericht. Wer das als Stärke verkauft, hat vermutlich auch schon mal versucht, mit Monopoly-Geld einzukaufen.
„Märchenbuch“ leere Kasse:
Die Liquidität ist laut Bilanz tatsächlich ein Thema: Die Kasse ist von 5,1 Mio. € auf 1,0 Mio. € geschrumpft, während die Finanzverbindlichkeiten über 10 Mio. € betragen. Analysten und Geschäftsbericht bestätigen: Die Liquiditätsdecke ist dünn, und die Dividende wird mit heißer Nadel gestrickt. Wer das als Märchen abtut, liest die Bilanz offenbar wirklich als Fantasy-Roman.
Und bevor jetzt wieder das Standard-Argument kommt, dass „solche Abschläge bei Holdings doch normal“ sind:
Stimmt aber nicht in dieser Größenordnung und nicht dauerhaft. Der Markt ist eben nicht zu doof, sondern sieht sehr wohl, dass die Substanz für Aktionäre kaum je realisiert wird.
Oder der Hinweis, dass „bei Beteiligungsgesellschaften Liquidität keine Rolle spielt“:
Auch langfristige Investoren wissen, dass ohne solide Cashflows keine nachhaltigen Dividenden, Rückkäufe oder Flexibilität möglich sind. Wer das ignoriert, hat das Geschäftsmodell vielleicht selbst nicht ganz verstanden.
Und falls wieder das „Kleintrader“-Label kommt:
Professionelle Investoren achten sehr wohl auf Liquidität und nachhaltigen Cashflow alles andere ist Wunschdenken mit Unterhaltungswert.
Fazit:
Wer einen 65 % NAV-Abschlag, eine ewige Mini-Dividende und eine Kasse im Schrumpfmodus als Qualitätsmerkmal verkauft, sollte sich nicht wundern, wenn die Börse weiter skeptisch bleibt.
Aber immerhin: Für Märchenfans liefert die MPH-Bilanz tatsächlich beste Unterhaltung nur leider wenig Substanz für Aktionäre.
Aber keine Sorge, Raymond_James: Ich bleib gern der Kleintrader mit Sparkassen-Mentalität – da weiß ich wenigstens, dass mein Geld nicht nur auf dem Papier steht, sondern am Ende auch wirklich auszahlbar ist.
Wenn du meine Argumente als „laufende Fehlschüsse“ bezeichnest, dann nimm’s sportlich: Ich ziele wenigstens auf echte Zahlen und Substanz, statt mich nur an Wortspielen festzuhalten. Klar, du hast für alles eine Pointe aber auf Liquidität, Dividendenqualität und Kursentwicklung gibt’s selten eine echte Antwort von dir.
Wer lieber Treffer bei Sprüchen sammelt, kann sich gern als Foren-Scharfschütze fühlen ich bleib lieber bei Fakten, die sich am Ende wirklich auszahlen.
Und falls das für dich weiterhin Fehlschüsse sind: Damit kann ich leben. Hauptsache, ich schieße nicht nur mit heißer Luft.
Weder stagnieren die Dividenden bei MPH, noch kann man aus Bewertungsgewinnen eine Dividende ausschütten.
Die Dividende, die MPH ausschüttet, stammt von M1 Kliniken. Es sind ca. 5 Mio, die MPH erhält und ca. 5 Mio schütten sie aus.
Man hat also die Möglichkeit, direkt M1 Kliniken zu kaufen. Dann erhält man knapp 3 % Dividende. Oder man kauft M1 Kliniken indirekt, über MPH. Dann erhält man ca. 6 % Dividende.
Ich habe mich für letzteres entschieden. Halte aber nur eine kleine Position.
Die Dividende wurde in den letzten Jahren mehrfach angepasst. Nach längerer Zeit mit 1,20 € je Aktie gab es eine Kürzung auf 1,00 €, aktuell liegt sie wieder bei 1,20 €. Das durchschnittliche Dividendenwachstum der letzten fünf Jahre ist negativ.
MPH ist als Holding fast vollständig von der Dividende der M1 Kliniken abhängig. Sollte M1 Kliniken die Ausschüttung kürzen oder aussetzen, wäre auch die Dividende bei MPH unmittelbar betroffen.
Zusätzlich besteht bei MPH das Risiko aus den weiteren Beteiligungen insbesondere CR Energy, die aktuell in einer schwierigen finanziellen Situation ist. Das hat sich bereits im letzten Quartal im negativen Ergebnis und im gesunkenen NAV niedergeschlagen.
Die hohe Dividendenrendite bei MPH resultiert vor allem aus dem niedrigen Kursniveau, nicht aus kontinuierlichem Dividendenwachstum oder operativer Stärke.
Zur Ausschüttungsquelle: Formal werden Dividenden zwar nicht direkt aus Bewertungsgewinnen gezahlt, aber bei Holdings wie MPH fließen unrealisierte Wertzuwächse in das Jahresergebnis ein und können so die Ausschüttungsbasis beeinflussen auch ohne tatsächlichen Cashflow.
Letztlich entscheidet jeder für sich selbst, welches Risiko er eingehen möchte.
Von einer "Holdingstruktur" kann man bei MPH Health Care AG für den Fall einer gerichtlich bestätigten Insolvenz der CRE AG (Insolvenzgericht erlässt einen Beschluss zur Eröffnung des CRE-Insolvenzverfahrens) kaum mehr sprechen, wiewohl sich MPH noch als Investmentgesellschaft versteht und entsprechend bilanziert. Vielleicht kommt es tatsächlichj zur Liquidation der MPH (und Hebung der stillen Reserven in der M1 Kliniken -Beteiligung).
Die Aktie von MPH Health Care hat kein "e r h ö h t e s Risiko für Aktionäre". Wie in jedem Spruch Kostolanys steckt auch in diesem Zitat ein Körnchen Wahrheit: "Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien."
Danke für das "letzte Wort"! Kostolanys Börsenweisheit ist nämlich eine Binsenweisheit: "Es irrt der Markt, solang er strebt" (Johann Wolfgang von Goethe, nachzulesen in seinem Werk "Faust"). Das Zitat bedeutet, dass Mensch & Markt solange sie aktiv sind und nach etwas streben, auch Fehler machen können. Es unterstreicht die Natur des Marktes, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Das Zitat stammt aus dem "Prolog im Himmel" von Faust I und verdeutlicht, dass das Streben nach Erkenntnis und Fortschritt mit Irrtümern verbunden ist. Goethe betont damit, dass Fehler des Marktes ein integraler Bestandteil des menschlichen Lebens und Lernprozesses sind.
Neben dieser Interpretation gibt es die Deutung, dass das Zitat die Fähigkeit des Marktes zur Selbstreflexion und zur Korrektur von Fehlern anspricht. Indem sich die Marktteilnehmer eingestehen, dass sie das Schlachtgewicht der MPH-Aktie von €18,75 (Xetra · 15:48:09) zu niedrig ansetzten, öffnet sich ihnen die Möglichkeit, aus diesem Irrtum zu lernen und das Schlachtgewicht der MPH-Aktie zu verbessern.
In der Börsen-Therapie wird das Zitat manchmal auch im Zusammenhang mit der Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT) verwendet. IRRT ist eine Börsen-Therapie, die darauf abzielt, belastende Erinnerungen an frühere MPH-Aktienkurse (etwa unter €10) mental zu bearbeiten, indem die Erinnerungen im Geiste umgestaltet werden. Die Idee ist, dass durch die Neubearbeitung negativer Erfahrungen im Nachhinein positive Erinnerungen und Ressourcen (z.B. Nutzung der MPH-Tiefkurse für den Einstieg in die Aktie) entstehen können. Hier kann das Zitat als eine Art Ermutigung verstanden werden, dass es möglich ist, auch belastende Erinnerungen zu verarbeiten und neue Wege der Aktienperformance zu finden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Zitat "Es irrt der Markt, solang er strebt" eine tiefere Bedeutung hat, die über die reine Feststellung von Fehlern hinausgeht. Es unterstreicht die Fähigkeit des Marktes zur Selbstreflexion, zur Weiterentwicklung und zur Bewältigung von Herausforderungen im Umgang mit der MPH-Aktie.
Da kann ich mit schnöden Bilanzen, Eigenkapitalquoten und Klumpenrisiken natürlich nicht mithalten.
Vielleicht reicht es ja wirklich, die Quartalsverluste von MPH einfach umzudichten oder ein bisschen Faust zu zitieren, damit der NAV wieder stimmt.
Und falls der Markt mal wieder irrt Hauptsache, wir haben genug Zitate und Therapieansätze parat, um die nächsten Tiefkurse literarisch zu verarbeiten.
Ich bleib trotzdem lieber bei Zahlen, aber für den nächsten Börsen-Literaturzirkel bist du auf jeden Fall mein Favorit!
Immerhin beherrschte der Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe das Einmaleins und kam nicht auf die grandiose Idee, "Quartalsverluste von MPH" herbeizudichten, was ihn gegenüber manchem Forumnutzer auszeichnet. Goethe schuf mit gewaltiger Sprache ein literarisches Werk. Dass er --wie ich-- auch Jurist war, wird häufig vergessen.
Goethe wusste schon:
„Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch alles. Ach, wir Armen!“
An der Börse zählen eben Bilanzen, nicht Balladen, und auch kein Zitat hebt den NAV. Wer Bilanzanalyse mit Literatur verwechselt, verwechselt vielleicht auch Dichtung mit Wahrheit und steht am Ende mit schönen Worten, aber ohne Substanz da.
Ich bleibe also lieber bei den Fakten. Während manche noch auf den literarischen Durchbruch hoffen, warte ich lieber auf den nächsten Geschäftsbericht der ist zwar weniger poetisch, aber deutlich aussagekräftiger.
Man lobt dich, labberd, halb mit Erbarmen.
So was hab’ ich mein’ Tage nicht gesehn!
Nach MPH Health Care drängt,
An MPH Health Care hängt doch alles!
Wenn die MPH-Aktien nur alle wären mein!
Wem mag die Herrlichkeit gehören?
Man sieht doch gleich ganz anders drein.
(Deutsches Textarchiv,
Goethe, Johann Wolfgang von: Faust.
Ein Fragment. Leipzig, 1790).
Doch bei aller Dichtkunst bleibt für mich eines unbestritten: Die Kurse steigen nicht durch Verse, und auch der NAV lässt sich nicht ins Reimmaß zwingen. „Nach MPH Health Care drängt, an MPH Health Care hängt doch alles“ das mag im Börsenepos glänzen, im Geschäftsbericht zählt aber nur, was unter dem Strich steht.
Oder um es mit einem kleinen Goethe-Remix zu sagen:
„Der Worte sind genug gewechselt,
Lasst mich auch endlich Zahlen sehn!
Denn wo sich Kurse frei entfalten,
Hilft Dichtung wenig – Bilanzen gelten!“
In diesem Sinne: Ich genieße deine literarischen Einlagen, bleibe aber lieber bei nüchternen Zahlen. Vielleicht treffen wir uns ja irgendwann auf halber Strecke du mit dem Dichterkranz, ich mit dem Taschenrechner.
Zahlen muss man nicht nur verstehen, sondern auch akzeptieren, wenn sie schwarz auf weiß im Geschäftsbericht stehen.
Was den 50%-Discount bei MPH angeht:
Ein Rabatt ist nur dann ein Schnäppchen, wenn auch die Ware stimmt.
Solange die Bilanz mehr Fragen als Antworten aufwirft und die Immobilienbeteiligung im Sturzflug ist, bleibt der „Discount“ eben ein Risikoaufschlag und kein Geschenk.
Oder um es mit Goethe zu sagen:
„Es irrt der Mensch, solang er strebt –
doch wer beim Rechnen nur dichtet,
der sieht am Ende, was ihm fehlt.“
Ich bleibe also lieber bei nüchternen Zahlen, als mich von Rabatten blenden zu lassen.
Nach meiner festen Überzeugung hast du nach allem, was du von dir gibst, noch nie einen Geschäftsbericht von vorn bis hinten durchstöbert, geschweige denn einen MPH-Geschäftsbericht. Für Börsenanfänger am besten ist es, mit der Lektüre des Jahresberichts des Goethe-Instituts zu beginnen, einer gemeinnützige Organisation, zuständig für die weltweite Hebung des Sprachniveaus deutscher Analphabeten. Zuerst kommt das Textverständnis, dann kommen die Zahlen und schließlich die Zahlen des MPH-Geschäftsberichts. Der 2024er MPH-Bericht zeigt einen Anstieg des Jahresüberschusses nach IFRS auf €32 Mio. (Vorjahr: €29,5). Auch das EBIT stieg um 9,1 % auf €33 Mio. (Vorjahr: €30,2 Mio.). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 94,2 % auf 95,5 % und das MPH-Eigenkapital (Net Asset Value) stieg auf @277,9 Mio. Auch wenn es inzwischen auf €258 Mio. zurückging, entspricht das immerhin €60 je Aktie.
Keine Sorge, ich habe tatsächlich schon mehr als nur das Inhaltsverzeichnis eines MPH-Geschäftsberichts gesehen und sogar die Fußnoten gelesen. Denn wie du selbst sagst: Zuerst kommt das Textverständnis, dann die Zahlen. Und genau da lohnt sich ein zweiter Blick:
Jahresüberschuss nach IFRS:
32 Mio. € klingen solide – aber wie viel davon stammt aus nachhaltigem operativem Geschäft und wie viel aus Bewertungs- oder Sondereffekten, gerade nach dem Absturz der Immobilienbeteiligung CR Capital Real Estate?
EBIT-Steigerung:
9,1% mehr EBIT ist schön, aber wie viel davon bleibt übrig, wenn Beteiligungen wie CR Capital Real Estate plötzlich ins Straucheln geraten?
Eigenkapitalquote:
95,5% sieht beeindruckend aus solange die zugrundeliegenden Bewertungen nicht durch Marktverwerfungen (Stichwort: Immobilienkrise) relativiert werden.
Net Asset Value (NAV):
60 € je Aktie klingt nach Reichtum, aber der Börsenkurs liegt bei etwa 20–25 €. Das ist kein Geschenk, sondern ein Ausdruck von Marktskepsis gegenüber den bilanzierten Werten.
Zwischen Dichtung und Wahrheit
Du zitierst die Highlights, aber im Geschäftsbericht stehen auch die Risiken: Wertberichtigungen, Abschreibungsbedarf, Unsicherheiten bei der Werthaltigkeit der Beteiligungen gerade nach der Insolvenz von CR Capital Real Estate. Ein hoher Discount zum NAV ist nicht automatisch ein Schnäppchen, sondern oft ein Risikoaufschlag, den der Markt für Unsicherheiten verlangt.
Oder, um im Goethe-Stil zu bleiben:
„Es ist nicht alles Gold, was glänzt.“
Vielleicht sollte MPH tatsächlich mal das Goethe-Institut konsultieren aber weniger für die Aktionäre, mehr für die Bilanzautoren: Denn manchmal klingt der Geschäftsbericht wie ein literarisches Werk schön formuliert, aber mit offenem Ende.
Und wer den 50%-Discount als Hauptargument bringt, sollte nicht vergessen:
„Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen –
Doch jedem recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ (frei nach Goethe)
Ich bleibe lieber bei kritischer Analyse und prüfe, ob hinter den Zahlen auch Substanz steckt und nicht nur dichterische Freiheit. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Dichten ich bleibe beim Rechnen!
Deine "kritische Analyse" zeugt nicht von Selbstkritik. Sonst wäre dir nicht verborgen geblieben, dass du wie ein Zahlenmystiker, ein Mephisto und >>ein Geist, der [die MPH-Aktie] stets verneint<< auftrittst, ohne eine einzige Zahl zu MPH Health Care und deren Fair Value zu präsentieren:
Du musst verstehn!
Aus Eins mach Zehn,
Und Zwei lass gehn,
Und Drei mach gleich,
So bist Du reich.
Verlier die Vier!
Aus Fünf und Sechs,
So sagt die Hex,
Mach Sieben und Acht,
So ist‘s vollbracht:
Und Neun ist Eins,
Und Zehn ist keins.
Das ist das Hexen-Einmaleins.
(Faust, Ein Fragment, 1790)