Glaubt ihr an Gott?
Nicht nur die Naturwissenschaft weist auf Gott hin, auch die Informatik liefert ihren Beitrag. So belegt Dr. Werner Gitt, ehemaliger Direktor und Professor der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig in einigen seiner Publikationen (z.B. [17]), dass die Lehre der Evolution wissenschaftlich nicht haltbar ist. Das Hauptargument ist, dass die entscheidende Grundgröße aller Lebewesen die in den Genen festgelegte Information ist. Das menschliche Genom beispielsweise enthält ca. 2,7 Terabyte Symbole in dreidimensionaler Speicherstruktur. Dort sind exakte Programme hinterlegt, zu welchem Zeitpunkt welche Wachstumsprozesse wie ablaufen und detailliert chemische Prozesse beschrieben. Ein Genom stellt im Sinn der Informatik einen Code dar, der aus einzelnen Symbolen besteht. Ein Symbol ist dabei eine Benennung oder ein Zeichen, das stellvertretend für einen Sachverhalt, im allgemeinen für eine Stuktur oder für ein Netzwerk von Fakten besteht [18, S.17]. Ein Symbol ist ein Teil einer Nachricht, die eine Information enthält. Eine Information wiederum ist eine geistige Größe (z.B. ein Gedanke, eine Anweisung) die von einem "Sender" (einer geistigen Quelle) geschaffen wird. Ferner ist eine willentliche Vereinbarung über die Bedeutung des Codes nötig, damit der Empfänger die Nachricht wieder als Information erkennen kann. Dieser Prozess läuft überall ab, wo Informationen ausgetauscht werden, im Gespräch, beim Lesen dieser Seite und beim Schreiben eines Computerprogramms.
Immer ist ein geistiger Sender nötig und die Vereinbarung über die Codierung. Niemand würde beispielsweise auf die Idee kommen, dass ein Textverabeitungsprogramm durch selbständige Selektion und Mutation von Programmzeilen entstanden ist, oder dass sich die verschiedenen Versionen selbständig "evolutionär" weiterentwickeln und verbessern (gleichwohl die Vorstellung einen gewissen Reiz hat) oder dass sich aus einem Betriebssystem im Laufe der Zeit ein Programm zur Tabellenkalkulation herausbildet. Diese völlig absurde Vorstellung ist aber Grundlage der Evolution. Die Informatik stellt also klar: Ohne einen geistigen Sender gibt es keine Information. Auf die Anfangsüberlegung übertragen heißt das, ohne eine schöpferische, informationsgebende Instanz ist Leben nicht erklärbar.
Sicherlich gibt es in gewissen Grenzen "künstliche Intelligenz", z.B. Expertenprogramme oder "selbstlernende" Roboter. Intelligenz kann allgemein als die Fähigkeit angesehen werden, Symbole zu manipulieren und Schlussfolgerungen zu ziehen. Denken ist dabei das zielgerichtete, systematische Verknüpfen von Informationen, um Probleme zu lösen. "Denkende" Maschinen kann es daher niemals geben, denn sie können sich nicht selbst Ziele setzen. Übrigens ist höhere Intelligenz nicht zum Überleben notwendig (was nach der Lehre der Evolution aber die Voraussetzung für deren Entwicklung gewesen wäre), wie wenig intelligente Spezies (z.B. Kakerlaken, Palmen und Einsiedlerkrebse) zeigen, die schon lange die Erde bevölkern. Intelligenz befähigt Menschen, höhere Ziele als das Überleben zu erreichen [18, S.18]. Sie sind zu Höherem bestimmt.
Überträgt man die Logik der Informatik auf unsere Schöpfung, auf das Universum im allgemeinen, kann folgendes gesagt werden: Gott hat die Schöpfung mit einem bestimmten Ziel geschaffen. Alles läuft darauf hinaus und ist dem untergeordnet. Diese Information liegt uns in unterschiedlichen "Symbolen" und auf unterschiedlichen Informationsträgern vor. Ein Informationsträger ist die Bibel, die klar von dem Ziel spricht, dass alle Menschen einmal Gott erkennen und verherrlichen können; die Schöpfung als ein weiterer Informationsträger gibt Zeugnis von der Anwesenheit und dem Wirken Gottes. Allerdings sind noch nicht alle Empfänger dieser Informationen (die Menschen) momentan in der Lage, diese zu decodieren. Das entspricht aber Gottes Plan der schrittweisen Ausweitung des Heisgeschehens.
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel
erstrahlten, Streiflichtern gleich,
Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen
vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges
nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
„Herr, als ich anfing, Dir nachzufolgen,
da hast Du mir versprochen,
auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens
nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast Du mich allein gelassen,
als ich Dich am meisten brauchte?“
Da antwortete Er: „Mein liebes Kind,
ich liebe Dich und werde Dich nie allein lassen,
erst Recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo Du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich Dich getragen.“
Falls er es noch nicht bemerkt haben sollte: Maschinen pflanzen sich nicht fort.
Es ist also kein Wunder, dass Selektion und Mutation bei Maschinen unvorstellbar ist (wenn die grundlegende Voraussetzung fehlt)...
*lol*
...öfter mal über den Tellerrand schauen, Herr Doktor! ;-)
Das ist aber für mich kein Grund, an den Jungen zu glauben. Ich glaube nur an den großen weißen Adler.
Und an Persil.
Ohnehin: Was wissen wir schon. Im strengeren Sinne ist Wissen eine gesicherte und perönlich nachvollzogene Erkenntnis, allerdings ist das meiste, was wir wissen bzw. zu wissen glauben, das Ergebnis von Forschungen, die zwar nachvollziehbar etc. sind, die wir aber i.d.R. nicht selbst nachvollzogen haben und damit nicht im Sinne von Wissen unser eigenes Wissen nennen können; wir glauben und vertrauen auf das, was wir lesen, gelernt und gesagt bekommen haben. Damit will ich keineswegs sagen, dass wir permanent Gefahr laufen, angelogen zu werden und dass die Erde doch eine Scheibe ist...
Der oft abwertend gemeinte Satz "Glauben heißt nicht Wissen" relativiert sich durch den wesentlich älteren Satz "Ich weiß, dass ich nichts weiss!". Daraus ist der Schluss zulässig, dass wir primär glauben und vertrauen und wenn überhaupt nur wenig wissen.
Wenn nun in 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte (ich rede primär von Kulturgeschicht) seit Zarathustra Gott, Götter etc. immer eine zentrale Rolle gespielt haben, dann erscheint es mir ehr geboten, die Beweislast umzukehren. Aber wie gesagt, der schlüssige Beweis, dass es keinen Gott gibt, ist bislang nicht erbracht.
Als gläubiger Mensch erwarte ich auch nicht, dass er je erbracht wird.
Persönlich habe ich auch eine interessante Beobachtung gemacht: Gläubige Menschen in meinem Umfeld (westliche Welt mit Meinungs- und Glaubensfreiheit) neigen bei weitem weniger dazu, die Frage nach Gott in agressiver form zu beantworten, als die, die sich als bekennende Atheisten geoutet haben. Hier wurde mir sehr oft Mangel an Verstand und Nachdenklichkeit sowie Irrationalismus vorgehalten. Auch die mir vorgelegten Beweise für die Nichtexistenz Gottes wurden gerne mit absolutistischen Ansprüchen versehen.
Dabei war Einstein und ist Hawkins gläubig und wenn Einstein sagt "Gott würfelt nicht" und Hawkins "Gott würfelt", so ist dass nicht unbedingt ein Widerspruch: Dass aus dem Urknall heraus genau das entstanden ist, was wir heute als Universum, Galaxien, Sonnensystem und unsere Erde kennen, kann Zufall sein (Gott würfelt), kann aber auch genau so geplant gewesen sein ((Gott würfelt nicht). Wir werden das wohl nie wirklich wissen.
Noch ein letztes Wort zu Tod und von Menschen begangenen Grausamkeiten aller Art: Es ist ja tagsächlich unsere Freiheit, uns eben nicht gegenseitig umzubringen. Würde Gott jedes Verbrechen verhindern, dann hätte unser Leben nichts mit Freiheit zu tun und jede Frage nach moralischem oder gesetzestreuem Handeln wäre ein Farce. Und ob Gott nicht auf seine Art so manches Schlimme verhindert - immerhin hätten wir nach dem Wunsch mancher Militärs schon einen Atomkrieg haben können - wissen wir auch nicht, ich gehe aber davon aus, dass er die Menschen trotz all ihrer Mängel auch weiterhin beschützt.
In diesem Sinne,
Glasnost
so, wie wir uns von Rindviechern und Pflanzen ernähren, ernährt sich der große Adler von Ängsten. Deshalb wird es immer Kriege und Gewalt geben. Der Mensch ist nur ein futtertier. Es gibt mehr als unsere dreidimensionale Welt.
ich denke, daß es hier nicht in erster Linie um den Vergleich zwischen Mensch und Maschine geht, sondern die Hauptaussage läuft darin hinaus, das hinter uns Menschen eine geistige Größe (Gott als Entwickler) steht. Wer denkt, daß alles Zufall ist, kann weiterhin glauben daß durch eine Explosion in einer Bibliothek ein Wörterbuch entsteht.
Gruß
Gruß
Happy End
Wer sich die geistigen Grundlagen der Religionen, also die Biebe, den Koran etc. aber auch die mündlichen Überlieferungen z.B. der Indianer ansieht, wird bemerken, dass dort von Idealen gesprochen wird: die Genesis (das ist das ersta Buch bzw. Kapitel des alten Testaments) und auch das neue Testament geben eine Schöpfungsgeschichte wieder, die wir heute im Sinne des Johannesevangeliums (Im Anfang war das Wort...) als Beschreibung der geistigen Welt (Himmel, ewige Jagdgründe) erkennen und verstehen sollten.
Wer sich mit dieser Frage auseinandergesetzt hat, wird bemerkt haben, dass es für alles, was wir Kennen ein Ideal gibt und dass dieses Ideal existiert haben könnte, ohne dass es eine materielle entsprechung gibt (Analog dazu die Mathematik, die in sich ebenfalls ohne meterielle Entsprechung funktioniert). Daraus lässt sich schließen, dass wir die Dinge, die wir glauben erfunden zu haben, nur entdeckt haben, sie haben im geistigen schon vorher existiert und werden immer existieren, sie sind also ewig und unendlich.
Eine andere interessante Frage ist auch die nach der Endlichkeit unseres Universums - wovon solle es begrenzt sein und was kommt außerhalb...
Viele Grüße,
Glasnost
*seufzundkopfschüttelüberdiversebeiträgehier*
Ich postuliere hier die Klon- und Experimentiertheorie von Außerirdischen.
Außderdem läuft die Zeit eh rückwärts.
In diesem Sinne, retrogarde
Ich für meinen Teil glaube nicht das !ein! Gott existiert, der das Universum erschaffen hat, die Erde innerhalb von sechs Tagen und das übliche Blablabla welches in der Bibel steht. Generell glaube ich auch nicht an einen Gott (oder mehrere) welche die Erde beobachten und von uns Menschen angebetet werden wollen.
Der Mensch hat Vernunft und sollte mal ruhig selber denken.
Ich für meinen Teil finde es etwas heuchlerisch Nächstenliebe etc. im Namen Gottes zu predigen, weil ich ja weiss, was man dafür von Gott (laut Bibel) geboten bekommt. Himmel oder Hölle, und wer sich nicht an Gottes Gebote hält, der landet in der Hölle. Ich habe immer den Hintergedanken, der tut Gutes, weil er dafür in den Himmel kommen will und nicht weil er es selber für richtig hält.
Religionen sind samt und sonders ein Instrument nicht selber denken zu müßen und bieten einen Anreiz sich an bestimmte Verhaltensnormen zu halten. Aber nicht weil jeder es für vernünftig hält, sondern weil Gott mit dem Zeigefinger Richtung Hölle wedelt.
Grüße
giffyd
Entscheidend ist vielmehr: "Warum glauben Menschen, dass es einen Gott gibt?"
Es ist halt einfacher für eine Gesellschaft zu existieren, wenn alle an ein übernatürliches Phänomen mit großem Bestrafungspotential glauben, mit dem man bestimmte Verhaltensregeln durchsetzen kann.
Gäbe es dieses Instrument nicht, dann dürfte es schwerer werden, bestimmte Verhaltensregeln durchzustetzen.
Meiner Meinung nach zeigt sich die Reife einer Gesellschaft auch daran, inwieweit Religion das tägliche Leben dieser Gesellschaft beeinflußt. Soll heißen, wenn eine Gesellschaft sich von Religion gängeln lässt, zeugt das nicht gerade von einer fortgeschrittenen Reife dieser Gesellschaft.
Aber dafür wäre ich vermutlich vor einigen Jahrhunderten verbrannt worden. Und selbst heutzutäge gibt es garantiert genügend Gläubige (aller Religionen) die mir dafür am liebsten den Kopf abreißen würden.
Grüße
giffyd
Die Bibel widerspricht all diesen Selbsterlösungs-Religionen und sagt, dass Gott zwar einige Menschen zu bestimmten Aufgaben (im äonischen Leben) vorher erwählt, letztlich aber mit allen Menschen zum Ziel kommt.
Der Begriff "Hölle" hat also mit keinem Ursprungswort der Bibel etwas gemein und das Strafkonzept der heidnischen Hölle ist der Bibel erst recht völlig fremd. Jeder, der dieses Wort benutzt, muss wissen, dass er von nichtbiblischen Mythen und Legenden redet.
Durch die gewaltsame Verpfanzung des Begriffs Hölle in die Bibel und die Übernahme der entsprechend abgewandelten Drohgeschichte in die Theologie ist dem Christentum ein immenser Schaden entstanden, denn Gott wurde unglaubwürdig: Statt den Gott der Gnade und Liebe herauszustellen, wurde die Krampftheologie der ewigen Verdammnis entwickelt, mit einem kalten, unbarmherzigen Gott, der seine eigenen Geschöpfe unendlich lange quält.
aus ennos: http://www.konkordant.de/VerglWort.html#Hoelle
glaubt ihr dass es mich gibt ?
also ihr glaubt an gott, weil es ja "einen grund haben muss dass wir hier sind". zufall schließt ihr damit aus. eine sehr beruhigende sicht.
frage= wer erschuf gott? was ist der grund für seine existens? da beisst sich die ratte in den schwanz. logisch gesehn ist argumentation durch gott als schöpfer eindimensionaler schwachsinn.