Gigabell wird übernommen weiter lesen!!!!!


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30.10.00 14:31
ftd.de, Mo, 30.10.2000, 10:58, aktualisiert: Mo, 30.10.2000, 13:33  
Jippii übernimmt Gigabell

Die finnische Jippii Group hat die angeschlagene Gigabell mehrheitlich übernommen. Der Kaufpreis betrage fünf Mio. Euro, teilte Jippii am Montag in Helsinki mit.

"Der Deal ist nicht, wie ursprünglich geplant, in Aktien ausgeführt worden, deswegen können wir keine Prozentzahl nennen, aber wir haben einen mehrheitlichen Anteil am operativen Geschäft gekauft", sagte Jippii Group Director Petteri Jarvinen am Montag. Die deutsche Tochter von Saunalahti/Jippii wird nach Angaben des Insolvenzverwalters Dirk Pfeil vom Montag Hardware-Lizenzen und Kundenadressen von Gigabell erwerben. Jippii teilte mit, man werde keine kurz- oder langristigen Schulden der Frankfurter übernehmen.

Am Dienstag will Jippii-Group-Vorstand Petteri Jarvinen in Helsinki weitere Details über den Deal bekannt geben. Wie eine Sprecherin der Deutschen Börse mitteilte, sind die Aktien von Gigabell bis auf weiteres vom Handel ausgesetzt. Gigabell-Insolvenzverwalter Dirk Pfeil will am Montag über die aktuelle Lage des angeschlagenen Unternehmens informieren. Ein Gigabell-Sprecher wollte auf Nachfrage keine weitere Auskunft dazu geben.


Am 28. Oktober war die Frist für das inzwischen unter Jippii Group firmierende finnische Internet-Unternehmen Saunalahti ausgelaufen, bis zu der es über eine Übernahme zu entscheiden hatte. Saunalahti/Jippii hatte Ende September seine Pläne bekannt gegeben, die in den Händen des zurückgetretenen Gigabell-Vorstandschef Daniel David liegenden 56 Prozent der Anteile an dem Telekommunikationsunternehmen zu kaufen.


Gigabell hatte Mitte September ein Insolvenzverfahren wegen drohender Zahlungsfähigkeit beantragt. Der finnische Internet-Anbieter Yippii knüpft eigenen Angaben zufolge die Übernahme der 56 Prozent an Gigabell an die Bedingung, dass das Unternehmen seine Schulden deutlich reduziert. Die Gigabell-Aktien verloren am Montagvormittag mehr als acht Prozent auf bis zu 7,30 Euro.



© 2000 Financial Times Deutschland



 
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