Trump - Musk
Seite 11 von 11 Neuester Beitrag: 07.06.25 14:07 | ||||
Eröffnet am: | 23.01.25 22:32 | von: major | Anzahl Beiträge: | 265 |
Neuester Beitrag: | 07.06.25 14:07 | von: goldik | Leser gesamt: | 24.748 |
Forum: | Leser heute: | 267 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | > |
Optionen
Wie wär´s damit: https://www.politico.com/news/magazine/2025/05/29/...-defeat-00374194
Dieser Artikel der Springer-Presse kann jedenfalls durchaus als Beleg für die Prophezeiung von @Babcock angeführt werden, um einer Löschung durch die Moderation vorzubeugen. Einen bessern findst du nicht.
Moderation
Zeitpunkt: 30.05.25 16:27
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 30.05.25 16:27
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
" Schützenhilfe bekam Nawrocki aus Amerika. Er protzt mit einem Foto mit Donald Trump im Oval Office. Um Nawrocki unter die Arme zu greifen, haben die US-Konservativen ihre CPAC-Konferenz diesmal im polnischen Jasionka bei Rzeszow organisiert. Trumps Ministerin für Heimatschutz Kristi Noem beschimpfte dort am Dienstag Trzaskowski als "einen Sozialisten, der mit der Angst regieren wird, um eine gegen die Freiheit gerichtete Agenda durchzusetzen". "
Passt ja gut in die Regierung von Trump!
https://www.fr.de/wirtschaft/...amin-dazu-familiendrama-93762140.html
Wird dann vermutlich so wie bei Assad laufen, kaum angekommen, würde man sein Geld beschlagnahmen ;-))
Russland kann gerade jeden Cent gebrauchen!
https://www.gmx.net/magazine/politik/us-politik/...esla-chef-41054566
|Seite 3 NOZ
„Merz hat seine Handlungstaktik bravourös umgesetzt“
Händedruck? Offenes Jackett? Körpersprache-Experte sieht den Besuch des Kanzlers bei Trump als „definitiv durchgeübt“
Lucas Wiegelmann
Osnabrück Der Österreicher Stefan Verra ist ein Experte für Körpersprache, der mehrere erfolgreiche Bücher zum Thema geschrieben hat. Eines davon heißt „Die Körpersprache der Mächtigen“, darin analysiert er unter anderem die Gestik und Mimik von Donald Trump. Welche unausgesprochenen Signale hat er beim Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz im Weißen Haus beobachtet? Ein Anruf.
Herr Verra, die ersten Kommentatoren, die sich zu Merz bei Trump äußern, zeigen sich angetan vom Auftritt des Bundeskanzlers. Sind Sie es auch?
Es war auf jeden Fall einer der besseren Aufritte, die man in den vergangenen Monaten von Staatsoberhäuptern und Regierungschefs im Oval Office gesehen hat. Manches, was Merz getan hat, war so gut, dass es auf mich definitiv durchgeübt wirkte.
Was zum Beispiel?
Nehmen Sie die Begrüßung vor dem Eingang des Weißen Hauses. Merz steigt aus seinem Wagen, lässt sein Jackett geöffnet und geht so auf Trump zu, um ihm die Hand zu schütteln. Für einen früheren Geschäftsmann wie Merz ist das unüblich. Aber er wusste eben, dass Trump auch immer sein Jackett offen trägt, und stellte so Einvernehmen und Entspannung zur Schau. Nach dem beherzten Händedruck drehte er sich dann aber doch zu den Kameras um und schloss den Knopf, was wiederum auf die Seriosität des Staatsmannes einzahlte. Lockerheit und Selbstbewusstsein also – da hat sich einer Gedanken gemacht.
In den Sozialen Netzwerken sieht man den Händedruck von Trump und Merz in Zeitlupe, und alle rätseln, wer von beiden dabei den anderen zu sich herübergezogen, also dominiert haben könnte. Wer hat gewonnen?
Von solcher Küchenpsychologie halte ich nichts. Trump macht manchmal unbeholfene Bewegungen, weil er eine geringe körperliche Selbstwahrnehmung hat, und auch Merz bewegt sich nicht besonders elegant. Wenn da mal bei einem Händedruck jemand hier- oder dorthin zieht, kann das einfach eine unwillkürliche Muskelanspannung sein.
Wie fanden Sie die anschließende Unterhaltung der beiden im Oval Office?
Merz hatte eine Handlungstaktik, die er auf vier Ebenen geradezu bravourös umgesetzt hat. Das sah man besonders gut bei der heiklen Frage eines Journalisten, ob er den Ukraine-Krieg auch, wie Trump, als Konflikt zweier Kinder im Sandkasten sehe. Merz’ erster Schritt war, nicht direkt im Dissens zu antworten, sondern einen gemeinsamen Nenner mit den USA zu formulieren: Wir wollen beide, dass der Krieg schnell endet. Dann, zweite Ebene, antwortete er nur ganz kurz – und ging anschließend sofort dazu über, Trump zu loben. Dabei beobachtete er, drittens, die Reaktion des Präsidenten, schaute immer wieder zu ihm hinüber: Ist er noch bei mir? Hört er überhaupt zu oder starrt er in die Luft? Gerade diesen Schritt haben viele Staatsmänner hier schon vernachlässigt, was ihnen nicht gut bekam. Als Trump schließlich selber das Wort ergriff, lehnte sich Merz demonstrativ im Sessel nach hinten, und das war die vierte Ebene: Er nahm sich damit zurück und überließ Trump die Bühne. Der konnte sich dadurch in seinem Status bestätigt fühlen.
Beim Gespräch legte Merz auch mehrfach den Arm über die Seitenlehne seines Sessels, hatte die Beine übereinander geschlagen und wirkte erstaunlich entspannt. War er es auch?
Wer in so einem Moment wirklich völlig relaxt ist, nimmt die Situation nicht ernst. Ich glaube auch hier, dass das Merz-Team schlicht seine Hausaufgaben gemacht hat: Die Stuhlgröße im Oval Office ist ein heikles Thema. Zurücklehnen kann sich in diesen riesigen Sesseln nur, wer selber auch sehr groß ist – wie Trump selbst, der allerdings stets auf der Stuhlkante sitzt, oder eben auch wie Merz. Das hat er genutzt, um sich zu gegebener Zeit selbst aus dem Spiel zurückzuziehen und zugleich diese entspannte Ausstrahlung zu erzeugen. Das kann auch ganz anders aussehen. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zum Beispiel, die ja deutlich kleiner ist, wirkte in demselben Setting eher verloren.
Als die Journalisten ihre Fragen stellten, redete trotzdem fast nur noch Trump. So blieb am Ende eben doch das Bild übrig: Merz ist nur der Statist.
Der amerikanische Regierungsstil ist im Moment von einem großen Desinteresse gegenüber anderen Staaten gekennzeichnet. Aber dass Trump Merz einmal als „schwierig“ bezeichnet hat, ist das höchste Kompliment, das dieser amerikanische Präsident einem machen kann: Als schwierigen Verhandler, als harten Jungen sieht Trump ja auch sich selbst. Als er Merz dann noch auf den Oberschenkel geklopft hat, als säßen die beiden zusammen in der Kneipe, war die Botschaft eindeutig: Trump nimmt Merz ernst. Damit ist der Kanzler fast auf derselben Stufe wie Chinas Staatschef Xi Jinping. Trump betrachtet Deutschland als Big Player in der Welt, und mit dem will er keinen Ärger haben. Viel besser hätte dieser Besuch kaum laufen können.