Above Top Secret
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 10.02.08 21:14 | ||||
Eröffnet am: | 04.09.06 13:40 | von: feuerblume | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 10.02.08 21:14 | von: Chihiro | Leser gesamt: | 7.222 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 1 | |
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Quelle: http://feuerblume-hanabi.blogspot.com
Über die Gründe, die zum Kursverlauf geführt haben, habe ich mich schon mehrfach in diesem Blog geäußert.
Zwischen dem notwendigen und dem vorhandenen Wissen, das ein Anleger in Rohstoffwerten haben sollte, besteht ein großes Gap, was ein hohes erlebtes Risiko bedeutet. Dieses Gap füllten Börsenbriefe, welche die komplexen Informationen in mundgerechte Häppchen zerlegten, sie für das schmalste Gehirn aufarbeiteten und den Anlegern zumindest das Gefühl vermittelten, auf das richtige Pferd gesetzt zu haben. Denn von einer professionellen Analyse konnte in vielen Fällen keine Rede sein.
Auch die letzte Presseerklärung von EnerGulf vermittelt den Eindruck, dass sie ein Ausfluss einer derartigen, zu sehr auf Diskretion ausgerichteten, Unternehmensstrategie ist. Oder war eine Berichterstattung über die Eckpunkte des Joint Operating Agreements in Namibia nicht möglich, weil die anderen Partner sie nicht für opportun hielten?
Hinsichtlich des anhängigen Rechtsstreites mit Veritas gibt die Presseerklärung auch nur her, dass es um Lizenzgebühren aus der Nigeria-Mission geht. Über den Inhalt der Klage können daher nur Vermutungen angestellt werden. Handelt es sich um eine Sache, die in Deutschland unter das Thema „positive Vertragsverletzung“ fällt? Wird eine gesamtschuldnerische Haftung aus einem gemeinsamen Vertrag mit Derock beansprucht?
Offenbar geht es um die „Spitze“ einer Rechnung. Angesichts bisher gebuchter Aufwendungen aus dem Projekt wahrscheinlich um einen Betrag im 5 bis 6stelligen Bereich.
Egal wie. An der Investor-Relation von EnerGulf wird sich etwas ändern müssen, wenn die angestrebten Ziele erreicht werden wollen. Und diese Änderung muss schnell umgesetzt werden, geht es doch vielleicht noch im 4. Quartal 2006 in die Exploration vor Ort. Zumindest dann, wenn der erste Drill im 1. Quartal 2007 gesetzt werden soll. In einem solchen Szenario müsste nämlich der erste Abschnitt der Finanzierung in Q4/2006 durchgezogen werden. Dafür soll bekanntlich das NSAI-Gutachten die Grundlage liefern.
Dies wissen natürlich auch diejenigen, die derartige Sachverhalte üblicherweise promoten und sich deshalb bei EnerGulf „die Tür in die Hand geben“ werden. Aber mit dem Promoten mittels dieser Dienstleister allein ist es nicht getan. Helmut Pollinger vom Bullvestor, mit 25.000 Abonnenten einer der erfolgreichsten Börsendienste, hat zwar schon mehrfach bewiesen, dass er die Puppen tanzen lassen kann. Oft tanzten diese aber nur einen Sommer.
Zunächst einmal wird es darauf ankommen, das Ergebnis des NSAI-Gutachtens adäquat zu kommunizieren. Das ist zwar noch nicht alles, wäre aber auch schon eine ganze Menge. Und hier ist vor allem das Management und nicht irgendein Promoter gefragt. Ansonsten werden wieder nur dosenfutteraffine Lemminge und Zocker statt langfristig orientierter Anleger erreicht, die Aktie also weiterhin Spielball der Taschengeldtrader bleiben.
Es nützt nichts, die größte Ressource aller Junior-Explorer im Portfolio zu haben, wenn der breite Markt dies nicht erkennt und die Risiken nicht angemessen bilanzieren kann.
Es sind zwar noch die gleichen Akteure, die das Bild bestimmen. Z.B. ein bekennender Wendehals, Friedhofsgärtner und Speichellecker, der sich heute bei einem (Zitat) "alten Börsenhasen" anschleimte. Offenbar assoziierte sich ihm, dass es bis Ostern nicht mehr weit ist und noch ein paar ungelegte Eier zu bemalen sind.
Egal wie, bis April sollten die Dinge auf dem Tisch und der Börsenhase erledigt sein. Mittels Präzisionstreffer. Die Vorbereitungen zur Treibjagd begannen bereits gestern.
Hauptsache man hat mich wahr genommen, würde jetzt Marcel Mussler, Deutschland bekanntester Charttechniker, sagen. Schließlich kommt es auf das an was unter der Gürtellinie liegt.
Angesichts des Auftretens ihrer Buben, würde so mancher deutschen Mutter das Herz im Leibe rasen.
"Ein Geschenk fürs ganze Jahr"
will heißen:
Dieser Kerl war so bärisch divergent, dass ihm die Knete ausging und er deshalb
seiner Mutter einen Plastik-Blumenstrauß schenkt, der das ganze Jahr hält.
Und nur, wenn es zyklisch relevant wird, abgestaubt werden muss.
Das "Messer in der Sau stecken lassen" und sich vom Acker machen, das trifft man zwar auch gelegentlich an, aber nicht bei Leuten/Firmen, die viel Geld in einer Sache stecken haben.
So gesehen war der 15.1. nur als ein (geschätzter) Anhaltspunkt zu vestehen. Aber was macht man draus: Eine Verspätung. Einige sogar noch eine Verzögerung, die EnerGulf zu vertreten hat.
Mag sein, dass das andere anders sehen. Das sei jedem unbenommen. Ich persönlich stufe mich auch nicht als NPI ("nicht professioneller Investitionsberater") ein, sondern habe mir noch das Recht zum Irren erhalten. Die Lizenz zum Wirren strebe ich auch nicht an.
Mit einer Ausnahme. Der NPI hat den Aufsprung verpasst. Wohl weil er, gerade in der Zeit, in der sich die Aktie im Kurs verfünffachte, permanent "bärische Flaggensignale" sah. Selbstreded schaut er dem Zug nun mit Ingrimm hinterher.
Gegen Halluzinationen und fehlende Skils ist kein Kraut gewachsen. Ebenso wenig wie gegen die Irrlichterei der Startrader in den Börsenboards, die in Wirklichkeit aber am kanadischen Markt hängen wie einst Klein-Schlämmer an der Brustwarze seiner Mutter.
Und noch was. Rentner, einer der Leistungsträger in den WO-Boards hat sich mit flammender Rede für die vierte Stelle eines Musketiers ins Spiel gebracht.
Denn da, werden, wie das nun mal so ist, die Zauderer und Risikoaversen zu früh aussteigen und anschließend wieder die Seiten wechseln. Nicht weil sie nochmals billig rein möchten sondern weil sie den Risk-Lovern (und "Gierschlünden") einen möglichen Erfolg nicht gönnen.
Geld verdirbt halt den Charakter.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Eine Aleriche Tarnkappe moderner Prägung, die Scheinheiligkeit, ist dafür nach meiner Meinung nicht erforderlich. Die "Kunst des Bogenschießes" muss man dafür ebenso wenig beherrschen wie den Umgang mit "Giftpfeilen". Allerdings brauch so mancher "Problembär" ab und wann eine Narkose.
Dass es gerade die Handwerker sind, die Deutschlands größte „Börsenexperten“ stellen, ist ein alter Hut. Herausragend ist inbesondere die Berufsgruppe der Bäcker, die sowohl „aufgeblasene Brötchen“ als auch aufgeblasene Aktien präsentieren. Ach ja, und den „Bundesmichel“ der Balltreter stellen sie mittlerweile auch. So manch ein Anleger wurde aber auch schon von einem „Metzger“ (Förtsch) verwurstet oder von einem Betriebselektriker (Pollinger) unter Strom gestellt.
Angesichts des steigenden Idiotiepegels im globalen Komödienstadel recken zwar mittlerweile auch andere Arbeitstermiten, wie die Werkzeugmacher, ihre Hälse. Und selbst die Rentiers üben sich in der notwendigen Flatterzüngigkeit der Branche.
Die größten Brötchen blasen jedoch wieder einmal die Bäcker auf. Frick verlegt sein neuestes „Fachbuch“ nun auch in China und Taiwan. Die ehemaligen Aktionäre von Russoil würden ihn allerdings lieber als Leiter einer Gefängnisbibliothek sehen.
Den NPI 0.029 lasse ich heute mal außen vor, denn er hat alles erreicht, aber nichts gewonnen.
Das war mein Zitat aus dem Vorbeitrag (letzter Satz). CRAH wollte es offenbar ganz genau wissen. Es fehlten war die 4 Stellen hinter dem Komma, auf die einige so Wert legen. Aber ich denke, es wird auch so klar.
Darüber hatte ich mir, ehrlich gesagt, nicht einmal Gedanken gemacht. Denn bei 6stelligen Gewinnen sind mir die Cents egal. Für letztere würde sich mein Aufwand auch gar nicht lohnen.
Aber, wen es interessiert, hier ist der Beitrag von CRAH aus WO:
#823 von colouredanthouse 02.02.08 13:07:33 Beitrag Nr.: 33.247.525
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Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.247.110 von Red Shoes am 02.02.08 11:54:59
Ich werde nicht auf die einzelnen Punkte eingehen ... dass können Andere machen. Aber:
... Meine erste Verkaufsempfehlung erfolgte Anfang 2006 bei einem Kurs von 2,70 Euro (lokales Zwischenhoch). Es wurde bis jetzt nie wieder erreicht.
.. Anfang April 2006 bei 2,51 Euro direkt nach der Meldung zum Namibia-Vertrag eindringlich gewarnt. Wieder auf den Punkt genau. Das war der berüchtigte "Todeskuß".
... Am Februartief 2006 bei 1,01 Euro hatte ich Euch einen schönen Rebound prognostiziert. Auf den Punkt genau das lokale Tief identifiziert.
Zu der Zeit war ich noch nicht investiert... aber selbst das wäre ja kein problem gewesen da der Kurs ja bereits wieder auf ähnlichem Niveau zu finden ist.
Dann schauen wir doch mal was passiert wäre wenn ich meine Positionen nach Red Shoes Empfehlung abgesichert hätte (sagen wir mit SL 20 Prozent unter dem Kaufkurs)
26.04.2006 10:14 KAUF 3.000 1,49 € 4.470,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 5880,00 € Gewinn: 31,5 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 1,19 Euro Restwert 3576,00 € Verlust: 20,0 %
05.05.2006 09:11 KAUF 2.000 1,33 € 2.660,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 3920,00 € Gewinn: 47,4 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 1,06 Euro Restwert 2120,00 € Verlust: 20,0 %
19.05.2006 19:50 KAUF 1.000 1,20 € 1.200,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 1960,00 € Gewinn: 63,3 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,96 Euro Restwert 960,00 € Verlust: 20,0 %
06.06.2006 18:54 KAUF 4.000 1,10 € 4.400,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 7840,00 € Gewinn: 78,2 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,88 Euro Restwert 3520,00 € Verlust: 20,0 %
07.06.2006 18:54 KAUF 3.000 1,00 € 3.000,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 5880,00 € Gewinn: 96,0 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,80 Euro Restwert 3200,00 € Verlust: 20,0 %
09.06.2006 19:56 KAUF 2.000 0,96 € 1.920,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 3920,00 € Gewinn: 104,2 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,77 Euro Restwert 1540,00 € Verlust: 20,0 %
14.06.2006 18:41 KAUF 3.000 0,73 € 2.190,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 5880,00 € Gewinn: 168,5 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,58 Euro Restwert 1752,00 € Verlust: 20,0 %
Im Summe:
Eingesetzes Kapital: 19.840,00 € (18000 Aktien)
Derzeitiger Kurswert: 35.280,00 € (+ 78 %)
Alle Positionen wären nach Red Shoes Empfehlung ausgestoppt worden: Restwert: 16034,40 € (- 20 %)
Nein, Red Shoes, Du hast immer davon abgeraten in ENG zu investieren ... und das war aber schlichtweg falsch!
(Die User, die über mehrere Jahre sich um eine bestimmte Aktie kümmern sind im überwiegend langfristig orientierte Anleger!)
Eine "Mana-Maschine" gibt es nicht.
VERSTAND heißt die Hürde, die man auf dem Weg zum analytischen Denken nehmen muss.
Insbesondere wird es nicht mehr möglich sein, irgendwelchen Mumpitz als Finanzanalyse zu verkaufen und sich dann mittels Disclaimer von den Folgen des Tuns zu enthaften.
Dieses Urteil gibt auch den EnerGulf Aktionären Hoffnung, die sich damals aus der Aktie trieben ließen und nun die Chance haben, ihren Schaden beim Verursacher einklagen zu können.
Denn es macht keinen Unterschied ob man nach "oben" oder "unten" beraten wurde.
Meines Erachtens sind die Erfolgsaussichten nicht schlecht, zumal seit dem 1.10.2007 (letzte Novelle des Finanzmarktfördergesetzes) eine Anlageberatung allein sog. Finanzinstituten vorbehalten ist.
müssen weiter draußen bleiben. Gefragt sind allein qualifizierte Beiträge.
Solche Dinge stellen sich regelmäßig bei all denen ein, die vom „Random Walk“ gestreift werden und anschließend glauben, sie seien ein begnadeter Analyst oder gar ein Guru.
Besonders anfällig für solche Erscheinungen sind dabei Zeitgenossen, denen das Schicksal ein Frontend verpasst hat, mit dem man eigentlich schon beim ersten Eindruck keinen Blumentopf gewinnen kann.
Verkaufsempfehlung:
Völlig überbewertet!! Hier rauscht bald mächtig in den Keller!!!!
ns.
Damit war natürlich nicht DER Horst gemeint. Der bezieht schließlich eine etwas frugalere Fleischereifachzeitschrift vom Metzger Dahm.
Während die amerikanischen Shorter wohl ihre Positionen covern. Siehe Entwicklung der Shortbestände und das gestrige vollständige Ausbleiben der "Shorter der letzten Handelsminuten, sollen deutsche Lemminge offenbar genau das Gegenteilige machen.
"Ohne Netz und doppelten Boden" sozusagen. Im Grunde genommen ist das genauso fundiert wie sich auf Charthellsehrei zu stützen.
Aber dass sich Creti und Pleti sich vorwiegend an Dingen orientieren, die gerade keine Relevanz haben, ist nicht erst seit heute bekannt. Da muss nur einer mit der Peitsche knallen. Dann brauch man, wie Frick bei Russoil bewiesen hat, nicht mal ein Projekt.
Ähnliches wusste bereits Heraklit.
"Dem Blöden fährt bei jedem sinnvollen Wort ein Schrecken in die Glieder".
Das Aufstockung von Shortbeständen sollte daher in nächster Zeit kein Thema mehr sein. Todesküsse einmal anders.
Bleibt abzuwarten, wie die noch offenen Altpositionen gecovert werden.
Interessant war die Berechnung des "fairen Wertes" der Aktie. Da muss man sich wundern, dass Gutenberg nicht aus dem Grab gesprungen ist. Denn schon die Texte, welche in der Kö prodziert werden, dürften dazu führen, dass sich so mancher Papst der Betriebswirtchaft in seinem Grab ständig herumdrehen dürfte und nicht zur seligen Ruhe kommt.
Nicht zu verwechseln mit Schmalenbach. Das war ein Betriebswirtschaftler. Nur als Hinweis für all diejenigen die sich eher der Bildersprache verbunden fühlen.
Klar auch, dass derjenige, dem relativ sichere 0,10 genug sind, sich keine EnerGulf 4 Wochen auf Halde legt, wo an anderen Stellen Kursraketen starten.
Holger Struck würde, so wie ich ihn kenne, sicher auch dieses Horst mal kurz an Board nehmen. So als Generation Praktikum. Und dann wäre hier auch mal wieder Ruhe an Board.
Und ein Zertifikat ließe sich sicher auch noch drucken.
Und ich auch nur dieses eine Posting, Du kannst also ruhig auf mich draufhauen...
Und tschüß...