Geld lieber schnell abheben!?


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Neuester Beitrag: 13.10.13 21:33
Eröffnet am:20.10.11 11:13von: AlibabagoldAnzahl Beiträge:66
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4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldZerfall der Eurozone scheint sicher

 
  
    #51
06.11.11 20:18
...sagt zumindest Goldman Sachs

http://www.reuters.com/article/2011/11/06/...an-idUSTRE7A51P020111106

Countries in the euro zone will find it increasingly unattractive to stay in the single currency, if there is a German-led fiscal integration, the chairman of Goldman Sachs Asset Management said in a Sunday Telegraph interview.

Portugal, Ireland, Finland and Greece could all pull out of the euro zone rather than operate under a single treasury, Jim O'Neill, whose division manages more than $800 billion (500 billion pounds) of assets, was cited as saying.

He also called on the European Central Bank (ECB) to show more leadership to reassure "worried investors."

"The Germans want more fiscal unity and much tougher central observation -- with the idea of a finance ministry," O'Neill said.

"With that caveat, it is tough to see all countries that joined wanting to live with that - including the one that is so troubled here (Greece)."

He added that only countries such as Germany, France and Benelux, were suited for a monetary union because their exchange rates were closely linked. But for others, it was questionable.

O'Neill said countries such as Finland and Ireland that are neighbors of non-euro zone countries -- the UK and Sweden -- might prefer to quit the euro, which would bolster the strength of the single currency.

He added that the Brussels bailout deal will not solve the crisis and that the ECB needed to buy bonds.

Since the ECB resumed its bond buying programme (SMP) around three months ago it has purchased some 100 billion euros of government bonds, a majority of which are thought to be Italian BTPs.

Italy is seen as the next domino that could fall in the euro zone crisis, with yields on its 10-year bonds reaching 6.38 percent, close to the 7 percent threshold widely viewed as unsustainable.

A member of the ECB was reported on Saturday as saying it frequently debated the option of ending its purchases of Italian bonds unless Rome delivers on reforms.

O'Neill told BBC radio on Sunday that it will be "really interesting" to see how the markets react to the ECB's comments when they reopen on Monday.

He said the comments gave the impression the ECB was not an eager participant in trying to support the Italian bond market and bringing about stability.

"It would appear clear in that regard that they might also prefer a more of a unity type government to try and come up with a new economic policy for Italy," he said.

"But it is all very fragile and the markets are requiring a stronger leadership from within these countries as well as from the ECB."

http://www.reuters.com/article/2011/11/06/...an-idUSTRE7A51P020111106  

4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldWie sicher ist Tagesgeld?

 
  
    #52
07.11.11 15:29
So sicher ist Ihr Tagesgeld in der Euro-Krise
http://www.welt.de/finanzen/article13701041/...in-der-Euro-Krise.html

Überraschend hat die Europäische Zentralbank den Leitzins gesenkt. Die Aktion wirkt sich auch auf Geldanlagen der deutschen Sparer aus.

Manch einem Zinsfreund mag der Schrecken in die Glieder gefahren sein: Die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrem neuen Präsidenten Mario Draghi hat zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren den Leitzins heruntergesetzt – von 1,5 Prozent auf 1,25 Prozent. Als wären die ständigen Krisennachrichten und das Auf und Ab an den Börsen nicht genug, müssen sich verunsicherte Verbraucher nun auch noch Fragen nach der Zukunft von Tagesgeld, Festgeld und Baugeld stellen.

In den vergangenen Monaten konnten sich die Inhaber von Tagesgeldkonten nicht beschweren. Schritt für Schritt kletterten die Zinsen nach oben. Banken, die weit oben in den Tagesgeld-Ranglisten stehen wollen, müssen derzeit 2,7 Prozent bieten. Vor einem halben Jahr reichten schon 2,3 Prozent, um neue Kunden anzulocken. Auch im Mittelfeld gab es Bewegung. Der Tagesgeldindex des Datenanbieters Biallo stieg seit Mai immerhin von 1,1 Prozent auf 1,3 Prozent – der Index gibt den Durchschnittszins von 124 Angeboten wieder.

Für eine Prognose der weiteren Zinsrichtung sind die Gründe für den jüngsten Anstieg wichtig. Den Aufschwung verdanken Sparer ausgerechnet den Turbulenzen rund um die Schulden von Griechenland, Italien und Spanien.

Banken sind auf Sparer angewiesen

Denn wenn sich Kreditinstitute nicht mehr gegenseitig trauen und kein Geld mehr leihen, weil der Mitbewerber auf hohen Beständen riskanter Staatsanleihen sitzen könnte, müssen sie sich von anderer Stelle Geld für das tägliche Bankgeschäft besorgen. Da kommen Sparer mit ihren Einlagen gerade recht. „Banken, die in den vergangenen Wochen auf diese Refinanzierungsquelle angewiesen waren, werden auch jetzt nicht darauf verzichten wollen“, sagt Tagesgeldspezialist Max Herbst von FMH Finanzberatung.

Er kann sich nicht vorstellen, dass Draghis Zinscoup angesichts der aktuellen Marktverwerfungen nun zu geringeren Zinsen beim Tagesgeld führt. Allerdings sollte auch kein Sparer damit rechnen, dass sich die Banken beim Zins in den nächsten Wochen weiter gegenseitig nach oben schaukeln. Dafür haben sie seit Donnerstag weniger Spielraum.

Anders stehen die Vorzeichen beim Festgeld. „Hier wird es Senkungen geben“, so Herbst. Zumindest sei in der Vergangenheit die Zinskurve beim Festgeld viel ähnlicher der Leitzins-Treppe der Notenbank gewesen – wenn der Leitzins anzog, stieg schnell auch das Festgeld und umgekehrt. Hier verpflichten sich die Banken schließlich für viele Monate und Jahre zu einem Zins.

So könnte bei Festgeld gerade für lange Zeit der höchste Punkt erreicht sein. Zumal viele Experten davon ausgehen, dass Draghi und die EZB in diesem Jahr oder Anfang des nächsten noch einmal aktiv werden. Ein Leitzins von 1,0 Prozent wird angesichts des drohenden Absturzes der Konjunktur im Euro-Raum längst nicht mehr ausgeschlossen.

Galt lange Zeit Tagesgeld als die bessere Wahl, weil Anleger damit bei steigenden Marktzinsen flexibler waren, stellt sich die Sache seit dieser Woche anders dar: Festgeld hat mit einem Schlag deutlich an Attraktivität gewonnen. Wenn Tagesgeldzinsen nicht mehr steigen, Festgeldzinsen aber tendenziell sinken, gilt es zu handeln. Sparer sollten darüber nachdenken, ob sie sich nicht noch bis zu 3,8 Prozent für die nächsten drei Jahre sichern. Das gilt vor allem für all jene, die davon ausgehen, dass die Schuldenkrise 2012 anhält.


Festgeldangebote gleichen Inflationsrate aus

Hinzu kommt ein häufig übersehener Punkt: Mit vielen Festgeldangeboten ist es möglich, die Inflationsrate von aktuell 2,5 Prozent in Deutschland auszugleichen. Auf den meisten Tagesgeldkonten ist dagegen eine Geldentwertung garantiert – zumal nach Abzug der Steuern.

Die Vorbehalte gegenüber Festgeld sind dennoch weit verbreitet. Denn Sparer kommen anders als bei Tagesgeld nicht jederzeit an ihr Erspartes heran. Einige Institute versuchen diesem unguten Gefühl der Anleger nun mit Kombi-Angeboten zu begegnen. So bietet die österreichische VTB Direktbank für eine dreijährige Festgeldanlage derzeit 3,8 Prozent – wobei der Kunde an 20 Prozent des Geldes jederzeit heran kann, ganz wie bei einem Tagesgeldkonto.

Bei der NIBC Direct gibt es bei der Kombi-Lösung 3,4 Prozent Zinsen, dafür sind sogar bis zu 50 Prozent frei verfügbar. Kritiker wenden ein, dass es bei der NIBC Direct ohne diese Ausstiegsmöglichkeit statt 3,4 sogar 3,8 Prozent gibt und viele ihr Geld während der Laufzeit ohnehin nicht anrühren. Sparer sollten sich also überlegen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie während der Laufzeit tatsächlich an das Geld müssen – oder ihnen allein das Gefühl der größeren Freiheit einen Zinsabschlag wert ist.

Wichtig ist bei der Wahl des Anbieters, ganz gleich ob Tages- oder Festgeld, die Frage der Sicherheit. Wenn Banken sich gegenseitig nicht mehr trauen, sollte sich auch ein Sparer Gedanken machen. Gerade bei den nicht so geläufigen Namen in den Ranglisten lohnt ein zweiter Blick. Schon bei der Einlagensicherung gibt es Unterschiede je nach Herkunftsland der Bank.


Sicherungsgrenze von 100.000 Euro gilt

Grundsätzlich gilt für alle Institute aus der Europäischen Union eine gesetzliche Sicherungsgrenze von 100.000 Euro. Bei der britischen Bank of Scotland sind die ersten 85.000 Pfund, umgerechnet 99.000 Euro, über die britische Einlagensicherung geschützt, darüber hinaus springt in diesem Fall bis zu 250.000 Euro der freiwillige Einlagensicherungsfonds der privaten Banken in Deutschland ein. Die meisten deutschen Institute sind ohnehin Mitglied dieser Einrichtung. Wie hoch die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehende Absicherung ist, können Anleger auf der Seite des Bankenverbandes abfragen.

Bleibt die Frage nach dem Einfluss der Leitzinssenkung auf das Baugeld. „Der EZB-Zins hat hier nur eine sehr geringe Auswirkung“, sagt Katharina Herrmann, Vorstand der Direktbank ING Diba.

Für die Zinsentwicklung der Baufinanzierung sei der langfristige Kapitalmarktzins mit einer Laufzeit von rund zehn Jahren wichtiger. So sank der Preis für zehnjähriges Baugeld bereits seit Mai wieder bis nahe an die Drei-Prozent-Marke heran, weil die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe wegen hoher Nachfrage verunsicherter Investoren bereits deutlich zurückkam. Dass Hausbesitzer noch einmal viel günstigere Finanzierungsbedingungen erhalten, ist trotz EZB-Schritt vorläufig nicht zu erwarten.

http://www.welt.de/finanzen/article13701041/...in-der-Euro-Krise.html  

40576 Postings, 8016 Tage rotgrünIch spare nix

 
  
    #53
2
07.11.11 15:32
und ich leihe mir auch nix. Damit fährt man immer am besten.

4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldGriechen "plündern" Banken: fünf Milliarden weg

 
  
    #54
1
09.11.11 19:15
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/...o?_vl_pos=r.1.NT

Griechen "plündern" die Banken: fünf Milliarden abgehoben

Verängstigte Griechen haben in den vergangenen sieben Tagen wegen der sich vertiefenden politischen Krise und der Angst vor einem Euro-Ausstieg Sparguthaben in Milliardenhöhe abgehoben, teilten Banken-Kreise am Mittwoch mit.

Griechen haben nicht weniger als 5 Mrd. Euro - rund 3 Prozent der gesamten Einlagen - abgezogen, nachdem der scheidende Premierminister Giorgos Papandreou eine als schockierend empfundene Entscheidung für eine Volksabstimmung über das Euro-Rettungspaket getroffen hatte, sagte ein Banker, der sich nicht nennen lassen wollte.

"Viele Leute haben am Donnerstag und Freitag (vergangener Woche; Anm.) ihr Geld abgezogen, und die Geldtransporter mussten sich sehr anstrengen, um die Banken mit dem notwendigen Cash zu versorgen", sagte ein anderer Banker zu Reuters.

Der griechische Zentralbank-Governeur veröffentlichte am Mittwoch einen seiner raren öffentlichen Appelle, die neue Regierung möge rasch das Amt antreten, die Mitgliedschaft in der Eurozone sei in Gefahr.  

3079 Postings, 5973 Tage bonita2so viel hatten die noch?

 
  
    #55
1
09.11.11 23:14

4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldKlingelbeutel

 
  
    #56
13.11.11 13:53
Betteln in Zeiten moderner Globalisierung: Nicht bitten, sondern warnen

IWF besorgt über Auswirkung der Euro-Krise auf Asien
12:11 13.11.11

TOKIO (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise auf Asien. IWF-Chefin Christine Lagarde zeigte sich bei einem Treffen mit dem japanischen Finanzminister Jun Azumi am Samstag in Tokio besorgt, dass bei einer weiteren Verschärfung der Krise auch Asien negative Folgen beim Handel und im Finanzsektor erleiden könnte. "Angesichts der zunehmenden Vernetzung unter den Ländern sind wir uns über die Bedeutung einig, die internationale Kooperation und entschiedenes politisches Handeln zu stärken, um kräftiges, dauerhaftes und ausgewogenes Wachstum sicherzustellen", so Lagarde laut der Nachrichtenagentur Jiji Press.

Die IWF-Chefin sieht in Japan eine verlässliche Stütze im Kampf gegen die europäische Schuldenkrise. Sie wisse, dass sie sich auf Japan als zweitgrößten Beitragszahler des IWF verlassen könne, falls eine Aufstockung der Mittel für den Währungsfonds notwendig werden sollte, sagte Lagarde nach Angaben japanischer Medien bei ihrem Treffen mit Azumi. Gezielte Bitten an Japan habe sie bei ihren Gesprächen jedoch nicht gerichtet, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf einen Regierungsbeamten.

Es bestünde derzeit keine Notwendigkeit einer sofortigen Aufstockung der IWF-Mittel, betonte Lagarde. Sie reist dennoch derzeit um die Welt, um weitere Milliarden für die prall gefüllte IWF-Kasse sowie den Euro-Krisenfonds EFSF aufzutreiben. Kein Land der Welt sei unter den gegenwärtigen Umständen "immun", egal wie weit es von Europa entfernt sei, sagte Lagarde im Anschluss an ihre Gespräche mit dem japanischen Finanzminister zu Journalisten. Azumi selbst wollte sich nicht zu seinen Gesprächen mit Lagarde äußern.

Das exportabhängige Japan hatte zuvor wiederholt seine Bereitschaft signalisiert, weitere europäische Staatsanleihen aus dem Rettungsfonds zu kaufen, um den Euro zu stabilisieren. Tokio, das nach Peking über die weltweit größten Währungsreserven verfügt, hat bislang rund 20 Prozent der europäischen Rettungsbonds erworben. Im Anschluss an ihre Gespräche in der japanischen Hauptstadt wollte die IWF-Chefin zum Gipfel-Treffen der APEC-Staaten auf Hawaii weiterreisen./ln/DP/zb  

58043 Postings, 6335 Tage heavymax._cooltrad.sag nur eins

 
  
    #57
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13.11.11 13:59

die Renten sind sicher ..

immerhin sind doch Einlagen bis 100k gesichert

179550 Postings, 8452 Tage GrinchSind aber zwei!

 
  
    #58
13.11.11 14:00

17202 Postings, 6528 Tage MinespecHabenichts Grinch will geld abhebn ?

 
  
    #59
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13.11.11 17:08

179550 Postings, 8452 Tage GrinchNa Sonntag abend bei Minspecs...

 
  
    #60
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13.11.11 17:11
ab 3,5 Promille wird losgeschossen...

4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldAmerikaner ziehen Geld aus ausländischen Banken ab

 
  
    #61
2
17.12.11 22:29
New York (dpa) - Die US-Kundschaft kehrt ausländischen Banken den Rücken. Seit dem Sommer ziehen die Amerikaner offenbar wegen der Schuldenkrise reihenweise ihr Geld von den US-Töchtern ausländischer Kreditinstitute ab.

Das legen zumindest offizielle Zahlen nahe. Auch viele europäische Häuser sind demnach betroffen, darunter die Deutsche Bank. Nach Daten der Notenbank Fed fielen die Einlagen bei US-Töchtern von ausländischen Instituten im November auf 879 Milliarden Dollar (677 Mrd Euro). Ein Jahr zuvor waren es noch 1056 Milliarden Dollar, bis zum Mai kletterten die Einlagen sogar auf 1171 Milliarden Dollar. Seitdem ging es aber nur noch bergab. Bei den US-Banken zeigt sich für den gleichen Zeitraum das gegenteilige Bild. Hier fließt Geld zu.

Die Zahlen hatte die «Financial Times» am Donnerstag zuerst ausgegraben. Ihr Kronzeuge ist ein Analyst einer amerikanischen Bank, die selbst von dem Trend profitiert: «Wir haben von vielen US-Unternehmen gehört, die sich angesichts der Nachrichten sagen, sie hätten gerne etwas Sichereres», zitierte die Zeitung Matt Burnell von Wells Fargo.

Der Einbruch der Einlagen resultiert aber nicht nur aus dem gestiegenen Misstrauen gegenüber europäischen Banken. So verkleinern etwa viele Institute wie die britische HSBC und die niederländische ING ihr US-Geschäft ganz bewusst. Zudem gilt das von den internationalen Geldhäusern dominierte Geschäft mit langfristigen Sparprodukten in den USA angesichts der niedrigen Zinsen derzeit als wenig attraktiv.

Bei der Deutsche Bank Trust Company Americas gingen die Einlagen im Laufe des dritten Quartals um 2,1 Milliarden Dollar oder 6,8 Prozent zurück, wie aus Daten der staatlichen Einlagensicherung FDIC hervorgeht. Die Bank kommentierte dies nicht. Bei der US-Tochter der britischen Großbank Barclays sanken die Kundengelder um knapp 400 Millionen Dollar oder 5,6 Prozent. Neuere Zahlen liegen nicht vor.

Das Misstrauen der US-Anleger ist insofern verständlich, als dass die - ebenfalls US-amerikanischen - Ratingagenturen seit Monaten gegen die europäischen Banken schießen. Die geäußerte Sorge ist, dass die Häuser in den Strudel der Schuldenkrise gezogen werden. Die Ratingagenturen haben deshalb bereits Bonitätsnoten gesenkt oder derartige Schritte angedroht.

Erst am Mittwoch hatte Fitch mit einem Schlag fünf europäische Häuser abgestuft, darunter allerdings keine deutschen. Bekannteste Bank war die französische Credit Agricole. Eine Abstufung der Kreditwürdigkeit verstärkt den Druck auf die Häuser noch, weil sie sich nun zu schlechteren Konditionen Geld leihen müssen.

Weil bei vielen Banken Dollar knapp wurden, starteten die großen Notenbank der Welt bereits Ende November eine gemeinsame Hilfsaktion, um die Liquidität zu sichern. Neben den Einlagen von Kunden stützt sich die Versorgung sonst auch stark auf Geldmarktfonds, die aber zuletzt ebenfalls viel Geld bei den europäischen Banken abgezogen hatten.  

4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldBanken-Sturm in Spanien & Co. steht bevor

 
  
    #62
2
17.12.11 22:31
17.12.2011 12:05

Wegen der Verschlimmerung der europäischen Staatsschuldenkrise werden Bankkunden in Spanien, Portugal und Griechenland in den kommenden Monaten massenhaft Geld von ihren Konten abheben.
Davon geht Kyle Bass aus, Chef des Hedgefonds Hayman Capital Management.

“Die Bürger der Länder, die dem größten Druck ausgesetzt und am verschwenderischsten sind, das Vertrauen in den Euro- Traum verlieren”, schrieb Bass in einem Investoren-Brief, der Bloomberg News vorliegt. Den Euroraum bezeichnete als er ein “gescheitertes Geld-System”. Die Spitzenpolitiker in Europa seien zuletzt mit einem Versuch nach dem anderen gescheitert, die Finanzierungskosten zu drücken, die Ausgaben unter Kontrolle zu bekommen und die Defizite zu reduzieren.

Mit Michael Platt, Mitbegründer von BlueCrest Capital Management Ltd., hatte sich in dieser Woche schon ein anderer prominenter Hedgefonds-Manager negativ zur Eurozone geäußert. Seiner Meinung nach wären die meisten Banken in Europa eigentlich längst pleite, wenn sie ihre Vermögenswerte zum aktuellen Marktwert bewerten müssten.

Schlechter Ausblick 2012

Platt ist nach eigenen Worten “radikal besorgt” über die Kontrahenten-Risiken am Markt. Wie er in einem Interview mit Bloomberg News erklärte, wird sich der Ausblick für 2012 nur noch weiter verschlechtern.

“Ich versuche jedem Engagement bei Banken aus dem Weg zu gehen, wenn ich es kann”, sagte Platt. Stattdessen investiere er sein Geld in US-Treasuries und in kurzfristige Schuldpapiere aus Deutschland. Mit diesen Maßnahmen reagiere er auf die Volatilität am Markt und die ‘Kontrahenten-Risiken’.

Von den Ergebnissen des Gipfeltreffens der Europäischen Union in der vergangenen Woche ist Platt nach eigenen Angaben enttäuscht. Sie würden zu sehr Haushaltskürzungen in den Mittelpunkt stellen, was wiederum zu einer Verlangsamung beim Wirtschaftswachstum und damit zu einer Verschlimmerung der Schuldenkrise führen werde.

Eine Lösung dürfte sich laut Platt nur dann abzeichnen, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) große Mengen Geld in die Volkswirtschaften der Region pumpe.

http://www.cash.ch/news/alle/...in_spanien_co_steht_bevor-1112983-448

http://www.stern.de/wirtschaft/news/...dischen-banken-ab-1763023.html  

4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldEU-Yen kann kommen :-)

 
  
    #63
18.12.11 14:20
Was kommt wohl nach dem Euro? Der EU-Dollar? Oder EU-Yen?

EFSF hält Scheitern der Eurozone für möglich

Freitag 16.12.2011
15:55 Uhr

London/Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Euro-Rettungsfonds EFSF hält offenbar einen Zerfall der Eurozone für möglich. Ein entsprechender Risikohinweis sei in dem Entwurf für einen Emissionsprospekt für EFSF-Finanzprodukte enthalten, berichtet die britische Zeitung "Financial Times" am Freitag. Konkret heißt es in dem Risikohinweis, dass einer der EFSF-Garantiestaaten aus dem gemeinsamen Währungsgebiet ausscheiden oder der Euro seinen Status als gesetzliches Zahlungsmittel vollständig verlieren könnte. Ob der Risikohinweis allerdings tatsächlich im Emissionsprospekt erscheinen wird, ist unklar. Laut Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires soll der Hinweis aus dem endgültigen Prospekt wieder entfernt werden.  

2133 Postings, 5995 Tage nixgibts#44 @alibaba

 
  
    #64
18.12.11 14:39
weil man die Politiker sonst nicht wählt,

nur mit versprechen und  lügen wird man im allgemeinen in demokratien gewählt

und nach der wahl, ist vor der wahl ..

4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldDie Statistik sagt...

 
  
    #65
09.04.12 15:10
Fast 60 Prozent der Deutschen wohnen einer aktuellen Studie zufolge in eigenen Wohnungen oder Häusern. Der sinkende Zins für Immobilien verführt immer mehr Bundesbürger dazu, Eigentum zu erwerben.

In Wahrheit aber haben sich nur die Griechen, Russen und Spanier in Deutschland ein paar Wohnung und Haeuser gekauft, um ihre Kohle zu sichern... Das hebt den Durchschnitt gewaltig :-)

Die Immobilienpreise in Hamburg und München blasen sich momentan so stark auf, dass man schon von einer neuen Immoblase sprechen kann. Vielen Dank :-)  

4701 Postings, 5166 Tage AlibabagoldNach der Wahl ist alles anders

 
  
    #66
13.10.13 21:33
Die Wahl ist vorbei... die Karten werden neu gemischt...

Amerika wird in wenigen Tagen oder Wochen die Schuldengrenze um ein paar Milliarden Dollar anheben und das Land ist vor dem Untergang gerettet! Juhuuuuu!
Die Börsen werden weiter steigen, weil die Amerikanische Notenbank unfassbar viel Geld druckt und es in den Markt pumpt.

Ich komme gerade aus Los Angeles zurück und kann sagen: Alles dort ist am Ende!
Klar gibt es noch ein paar Reiche dicke Typen, aber 90% der Leute sind arm, arm, arm. Das Durchschnittseinkommen liegt bei 700 Dollar pro Monat!!!

700 Dollar!

Keine Krankenversicherung!
Keine abbezahlten Auto!
Keine abbezahlten Immobilien!

Alles basiert auf PUMP PUMP PUMP!

Wer bezahlt am Ende eigentlich die Rechnung? Zu jeden einzelnen Dollar muss ein materieller Gegenwert existieren, ansonsten ist der Dollar nur ein Stück wertloses Papier! Und genau dahin führt der Weg! Wenn das Papier nichts mehr wert ist, dann sind auch die Schulden nichts mehr wert...

Es wird immer so weiterlaufen! Noch viele viele Jahre! Daran glaube ich fest!

Die wenigen Reichen werden immer noch reicher und noch reicher... der Rest wird ärmer und ärmer... leider! Das Leben wird härter! Sehr viel härter! Danke an alle Politiker! Danke an alle Verantwortlichen! Danke! Danke! Danke!  

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