GOgogo
hat in Indien einen Millionen schweren Netzwerkauftrag erhalten. Die
Schweden werden den indischen Anbieter Bharti Tele-Ventures (BTVL) für 400
Millionen Dollar drei Jahre lang mit Diensten für dessen GSM/GPRS-Netz
versorgen, teilte Ericsson am Montag in Stockholm mit
Wieviel von den 400 Millionen mußte Ericsson an den indischen Anbieter als Darlehen geben, damit diese den Auftrag überhaupt vergeben konnten?
*ggg*
hehe joe song von Jimmy Hendrix
Ps. habe nichts gegen dich
ich habe dich etwas beleidigt
aber schwamm drüber ok
machs gut joe
We are just dust in the wind, we are born naked, we' ll die naked.
The rest seems to be a "Vanitiy Fair"
Jetzt gehts in die andre Richtung und auch hier dürfte deren Phanthasie wieder "begrenzt"sein....
nano schuhe
nano rock
nano haare
ich liebe dich
zieh bei obdukat morgen bitte mit
dein Jimmlein
Sony Ericssons UMTS-Handy Z1010 fällt durch eine üppige Ausstattung auf: Zwei Digicams sind integriert, von denen sich eine für Videokonferenzen nutzen lässt. Außerdem ist ein Player für Videoclips und MP3s eingebaut.
Der Speicher des Z1010 lässt sich durch einen Memory Stick Duo erweitern. Daten können außer per UMTS auch per Infrarot, Bluetooth oder USB übertragen werden.
Das Sony Ericsson K700 ist der Nachfolger des Kamera-Handys T610. Die integrierte Digicam schießt Fotos in VGA-Auflösung, neu ist die größere Speicherkapazität: Die 32 MByte lassen sich nun auch nutzen, um Videos aufzuzeichnen.
Ebenfalls neu beim Sony Ericsson K700: ein Radio mit 20 Senderplätzen. Die Anzeige mit 176 x 220 Pixel Auflösung lässt das Display detailreicher und größer wirken.
Das Sony-Ericsson-Gerät soll Ende dieses Jahres hierzulande auf den Markt kommen. Einen ersten Test des K700 finden Sie jetzt bei Xonio.com.
Weit bessere Aussichten als ursprünglich angenommen haben den schwedischen Telecomhersteller Ericsson veranlasst, eine «umgekehrte Gewinnwarnung» noch vor der Veröffentlichung des Quartalsberichts am 23.April auszusprechen. Die Bruttomarge werde «wesentlich über» den im vierten Quartal 2003 erreichten 41,6% liegen. Im Januar hatte das Unternehmen einen Rückgang vorausgesagt und später auf «etwa wie im Vorquartal und über 40%» nach oben korrigiert. Die Analysten waren skeptisch (Konsens: 39,3%).
«Wir sehen uns genötigt, Kommentare zu veröffentlichen, wenn die Schätzungen des Marktes wesentlich von unseren Kenntnissen abweichen», erklärte Pressesprecherin Aasa Lindskog den ungewöhnlichen Vorstoss. Einen solchen Kommentar zwischen zwei Berichten hatte Ericsson seit März 2001 nicht abgegeben.
Der Konzern erklärte die Verbesserung mit den rascheren Kosteneinsparungen. Gemäss Pressechefin Pia Gideon erbringt das mehrjährige Rationalisierungsprogramm wöchentliche Einsparungen von 500 Mio. sKr. (85 Mio. Fr.). Im vierten Quartal 2003 beliefen sich die Jahreskosten auf 38 Mrd. sKr., im dritten Quartal 2004 sollen es noch 33 Mrd. sKr. sein.
Das harte Sanierungsprogramm, das den Personalbestand von 110000 auf unter 50000 reduziert hat, zeigt offenbar Wirkung. Die höhere Bruttomarge ist nicht Folge eines steigenden Umsatzes, sondern vermehrter Kostensenkungen, die der saisonal bedingte Umsatzrückgang mit sich brachte. Der Umsatz werde wie bisher erwartet «tiefer als im vierten Quartal 2003, aber höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres» ausfallen. Für das Gesamtjahr rechnet Ericsson mit einer «mässigen Umsatzsteigerung». Analysten erwarten eine Belebung im zweiten Quartal, in dem im zehnjährigen Durchschnitt eine Steigerung von 17% gegenüber dem Jahresbeginn erreicht worden war.
Die von Ericsson-Chef Carl-Henric Svanberg mehrmals erwähnte Marktstabilisierung scheint tatsächlich eingetreten zu sein. Bislang hatten die Analysten seinen Vorhersagen nicht recht getraut. Jetzt sprechen aber auch sie von einer offensichtlich nachhaltigen Bruttomarge von über 40%. Dennoch bleiben Fragezeichen. Was bedeutet «wesentlich höher als ursprünglich vorhergesagt» konkret? Optimisten prognostizieren eine Marge von 43 bis 44%, vorsichtigere Beobachter sprechen von 42%. Branchenkenner weisen auf die Ungewissheit über die Entwicklung des Netzwerkgeschäfts hin, in dem Ericsson mit einem Weltmarktanteil von 40% das Gros seiner Einnahmen erzielt. Zudem wartet die Branche auf Erfolge der neuen Mobiltfunktechnik (3G).
Auf jeden Fall aber elektrisierten die unerwarteten Prognosen die Nachfrage nach Ericsson-Aktien, die in der zweiten Wochenhälfte den höchsten Stand seit April 2002 erklommen. In der Folge erhöhten einige Wertschriftenhäuser ihre Gewinn- und Kursschätzungen erheblich.
Investoren, die erst jetzt einsteigen, können bis zum 23.April mit weiteren Kursavancen rechnen. Bereits aber warnen Beobachter vor einer Überbewertung. Liegt die tatsächlich erreichte Bruttomarge unter den nunmehr hochgeschraubten Erwartungen, dürften Enttäuschungen nicht ausbleiben. JD, Stockholm
Ich weiss mittlerweile,das führt manchmal zu Verwirrungen...
Ist aber meine Schuld...
Der Verwaltungsratsvorsitzende der schwedisch-finnischen Telecomgesellschaft Telia (+3,4% auf 33.90 sKr.), der Finne Tapio Hintikka trat wegen Kontroversen über seinen Führungsstil zurück. Neuer Vorsitzender wurde der Finne Tom von Weymarn, der dem Leitungsteam der Managementberaterfirma Boardman angehört. Die GV der SE Banken (+5,6% auf 113.50 sKr.) nahm ein von zahlreichen Aktionären als zu teuer kritisiertes Optionsprogramm für das Führungspersonal an. Es wurde vom Hauptaktionär, der Wallenberg-Gruppe, empfohlen. VR-Vorsitzender Jacob Wallenberg versprach eine Überprüfung des Programms.
Die Lebensversicherungstochter Skandia Liv fordert 2,25 Mrd. sKr. Rückzahlung von der Mutter Skandia (+7,7% auf 32.30 sKr.) vom Erlös der Übertragung der Kapitalverwaltung an die norwegische Den Norske Bank. Der Financier Fredrik Lundberg, der die Wallenbergs als Einflussfaktor auf die schwedische Unternehmenswelt herausfordert, wurde in den Verwaltungsrat der Beteiligungsgesellschaft Industrivarden (+0,7% auf141 sKr.) gewählt. Analysten empfehlen den Ausstieg aus den Titeln des Maschinenbaukonzerns Atlas Copco (+6,5% auf 254 sKr.), die «falsch im Konjunkturzyklus» liegen und zu teuer seien.JD
05.05.2004 16:07:15
Der schwedische Telekomausrüster Telefonaktiebolaget L.M. Ericsson wird von Goldman Sachs am 5. Mai mit "Outperform" eingestuft.
Trotz weniger neuer Informationen sei das Management auf einer Informationsveranstaltung sehr positiv gestimmt gewesen. Das Unternehmen gehe davon aus, dass die Investoren die Wachstumsaussichten im Bereich der Netzwerke der zweiten Generation (2G) unterschätzt hätten. In Schwellenländern, welche für 45 % der Umsätze verantwortlich seien, würde das Unternehmen mit anhaltendem Wachstum rechnen, bis die Netzabdeckung die Rate entwickelter Länder erreicht habe. Dies solle mit niedrigeren Endgerätekosten und Kosten für den Unterhalt der Infrastruktur erreicht werden.
In Westeuropa würde die Einführung von 3G an Fahrt gewinnen, doch wirklich bedeutende Einnahmen würden erst dann erzielt, wenn die Nachfrage einen Ausbau der Kapazitäten erfordere, was Mitte 2005 der Fall sein dürfte.
Hamburg (ots) - TV Movie, Europas reichweitenstärkste Programmzeitschrift aus der Bauer Verlagsgruppe, hat am Montag, den 17. Mai 2004 den TV Movie Future Award verliehen. Mit Deutschlands Multimedia-Preis für die digitale Innovation wurden in fünf Kategorien die herausragendsten Geräte und Inhalte der digitalen Informations- und ...
Hamburg (ots) - TV Movie, Europas reichweitenstärkste Programmzeitschrift aus der Bauer Verlagsgruppe, hat am Montag, den 17. Mai 2004 den TV Movie Future Award verliehen. Mit Deutschlands Multimedia-Preis für die digitale Innovation wurden in fünf Kategorien die herausragendsten Geräte und Inhalte der digitalen Informations- und Unterhaltungswelt ausgezeichnet. Die besten Websites der Bereiche Fun, Info und E-Commerce wurden außerdem mit dem Publikumspreis Internet gekürt.
Sieger in der Kategorie Handy Hardware ist das Smartphone P 900 von Sony Ericsson mit eingebauter Foto- und Video-Kamera. Ein innovativer Service, der Handy-Nutzern die Wartezeit verkürzt, sind die "Ring-Up-Tones" von Vodafone, die mit dem Preis in der Kategorie Mobile Content ausgezeichnet wurden. Preisträger der Kategorie Digital Imaging Hardware ist die Finecam SL 400R von Kyocera - eine Digitalkamera, die dank Profi-Serienfunktion drei Fotos pro Sekunde erstellen kann. In der Kategorie Digital TV ging der Pokal an die Interaktiven Sportevents von ARD Digital. Einen tragbaren Flachbild-Fernseher ohne störende Kabel von Raum zu Raum bewegen? - Die Übertragung per Funk macht es möglich. Für seine hohe Flexibilität wurde der tragbare Fernseher Aquos Mobile LC-15L1E von Sharp in der Kategorie Heimkino Hardware ausgezeichnet.
Ausgewählt wurden die Preisträger von einer hochkarätigen fünfköpfigen Jury mit Multimedia-Experten: Wolfgang Brenner, Marketingdirektor Expert; Stefan Gödde, Moderator des ProSieben-Formats "bizz"; Christoph von Dellingshausen, Managing Partner Proximity und Vizepräsident des Deutschen Multimedia Verbands; Roland M. Stehle, Pressesprecher der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik und Kommunikationselektronik und Oliver Hundt, Leiter Digital Content TV Movie. Die Bewertung erfolgte nach den Kriterien "Innovationsgrad", "Bedienerfreundlichkeit", "Design/ Qualität", "Nutzwert" und "Preis / Leistung".
An der Wahl zum Publikumspreis Internet hatten sich rund 30.000 Leser von TV Movie und User von tvmovie.de beteiligt: Sieger des Publikumspreises Internet, Kategorie Info wurde die Site www.sport1.de . In der Kategorie Fun erhielt www.tvtotal.de den Preis. Im Bereich E-Commerce wurde das Web-Kaufhaus www.amazon.de zum Sieger gewählt.
Der TV Movie Future Award wurde im exklusiven Kreis von Fachleuten aus der Mulitimedia-Branche im Kaispeicher A im Hamburger Hafen verliehen. Anschließend feierten im Rahmen der Media Night mehr als 1.000 Gäste aus Medien, Wirtschaft und Showbusiness. Die Party fand in Kooperation mit dem Kommunikations-Kongress hamburger dialog statt. Medienpartner des TV Movie Future Awardas war HORIZONT.
Weitere Informationen und Bilder zum TV Movie Future Award gibt es unter www.tvmovie.de/award.
Über DECT werden personen- oder maschinenbezogene Alarme ausgelöst
Neuss, 17.05.04 - Damovo hat eine neuartige Personen-Notsignal-Anlage mit Sprache (PNAS) entwickelt, die eine Kombination aus TK-Anlage (Ericsson MD110) und Personen-Notsignalisierung ist. Über eine DECT-Infrastruktur werden personen- oder maschinenbezogene Alarme ausgelöst, auf die schneller als bisher reagiert werden kann.
Nach der angekündigten Konformitätsgenehmigung durch die Berufsgenossenschaften im Mai 2004 erspart die PNAS an gefährlichen Allein-Arbeitsplätzen die bisher aus Sicherheitsgründen notwendige doppelte Besetzung. Im Notfall löst der so genannte "Ruhe-Lage-Alarm" einen willensunabhängigen Alarm aus, wenn das Endgerät sich längere Zeit in Ruhestellung befindet, zum Beispiel bei Ohnmacht der betreffenden Person oder Handlungsunfähigkeit aus anderen Gründen. Die Personen-Notsignal-Empfangszentrale nimmt den Notruf über DECT-Messaging entgegen und leitet Rettungsmaßnahmen ein. Eine Standortbestimmung des Verunfallten wird durch einen Alarmton der Personen-Notsignal-Geräte und eine Basisstationserkennung realisiert.
Martin Beck, Solution Manager für Sprachlösungen bei Damovo: "Gegenüber herkömmlichen Paging-Lösungen bietet die PNAS die Möglichkeit, Alarmsignale schneller zu erfassen und auch verbal zu reagieren." So kann die PNAS auch mit einer Produktionsmaschine oder -anlage gekoppelt sein. Die Störung wird wiederum über DECT-Messaging gemeldet und kann umgehend beseitigt werden, da die Alarmierung direkt den richtigen Ansprechpartner erreicht. Die alarmierte Person kann per Telefon Reparatur- oder De-Eskalationsmaßnahmen einleiten.
Anwendungsfelder der neuen Alarmierungstechnologie finden sich in Industrie und der Chemiebranche sowie in Brauereien und Krankenhäusern. Diese Damovo-Lösung ist z.B. bei der Deutsche BP AG Erdöl-Raffinerie Emsland und den Stadtwerken Hannover im Einsatz.
21.05.2004 11:50:00
Die schwedische Polizei prüft derzeit Zeitungsangaben zufolge eine Transaktion des Telekommunikationsausrüsters Ericsson AB an eine seiner Tochtergesellschaften.
Wie die schwedische Tageszeitung "Dagens Nyheter" am Freitag berichtet, habe Ericsson insgesamt 1 Mrd. SEK auf Umwegen an seine österreichische Tochtergesellschaft überwiesen. Daraufhin haben die Behörden entsprechende Ermittlungen eingeleitet, da das Geld nicht in den Büchern der österreichischen Tochter aufzufinden war.
Zeitungsangaben zufolge ermitteln die schwedischen Behörden außerdem gegen insgesamt neun Mitarbeiter des schwedischen Telekomausrüsters wegen des Verdachts der Mitwirkung an einer Steuerhinterziehung mit einem Gesamtvolumen von 3,3 Mrd. SEK.
Die Aktie von Ericsson notiert in Stockholm aktuell mit einem Minus von 0,53 Prozent bei 26,36 SEK.
25.05.2004 17:31:00
Der schwedische Mobilfunkausrüster Telefonaktiebolaget L.M. Ericsson gab am Dienstag bekannt, dass er einen Auftrag von PT INDOSAT, einem der größten indonesischen Mobilfunkanbieter, erhalten hat.
Den Angaben zufolge wird Ericsson die beiden bestehenden GSM-Netze von Indosat zusammenführen und zudem die Netzwerk-Kapazität steigern. Darüber hinaus soll die Qualität des Netzes vor allem im Bereich um Jakarta weiter verbessert werden.
Das Volumen des Auftrags wurde mit bis zu 120 Mio. Dollar angegeben. Die Ericsson-Aktie notierte zuletzt bei 2,18 Euro.
Stirbt der PDA aus?
Mit dem Ausstieg von Sony aus dem Handheld-Markt verliert der PDA-Vorreiter PalmSource einen der wichtigsten Partner. Die Trennung verläuft gütlich, weil der Schritt ein Zeichen der Zeit ist: Moderne PDAs sind nicht nur handlich, sondern Handys.
Gute Kritiken, sinkender Erfolg: Sony zieht sich Stück für Stück aus dem PDA-Markt zurück
Es ist ein Rückzug auf Raten: Sony teilte gestern in einer Pressemitteilung mit, dass das Unternehmen seine Clie-Produktreihe von Personal Digital Assistens (PDAs) in den USA nicht mehr anbieten werde. In Japan soll der Verkauf noch weitergehen, doch der Schritt dürfte einen grundsätzlichen strategischen Wechsel signalisieren: Zwar ist Sony neuesten Zahlen zufolge noch der achtgrößte Hersteller von PDAs weltweit, doch die Verkaufszahlen fallen weiter scharf.
"Sony", hieß es in der Pressemitteilung, "überdenkt seine Strategie im konventionellen Handheld-Markt". Was das heißt, pfeiffen seit Monaten die Spatzen von den Dächern: Nach zwei Jahren stetig fallender Verkaufszahlen beginnt der PDA-Markt ernstlich zu bröckeln. Mehrere Hersteller ziehen Branchengerüchten zufolge derzeit den Schritt in Betracht, sich aus dem PDA-Geschäft zurückzuziehen.
Kein Wunder, denn die flachen Organizer werden rechts und links von neuen Smart Devices überholt. Was boomt, ist der Verkauf von Smartphones - Handys, die vieles von dem können, was PDAs zu bieten haben und mehr. Die grundsätzlichen Fähigkeiten des PDA als Termin-Organizer und Adressdatenbank sind auch im Handymarkt längst Standard. Dass etwa Windows Pocket PCs nebenbei noch "Mini-PC" sein wollen, ist ein Gimmick, der zunehmend als nett, aber weniger als notwendig wahrgenommen wird.
Da verwundert es kaum, dass PalmSource, Softwarepartner von Sony, zum Abschied mit den Zähnen knirscht, aber immerhin lächelt. Was bleibt auch sonst? Mit Sony verabschiedet sich der letzte große Partner, der bei PalmSource immerhin für zwölf Prozent des Gesamtumsatzes gut ist. Jetzt hofft PalmSource darauf, eben in Zukunft wieder Geschäfte mit Sony machen zu können - wenn es denn sein muss, auf einer neuen "smarten" Technikplattform, mit neuen Produkten.
PDAs verlieren ihren Sexappeal
Sonys Schritt mag überraschen, zu verstehen ist er. Die Verkaufszahlen des ersten Quartals 2004 weisen einen Rückgang von 45 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf - das ist heftig. In Japan hingegen hält Sony nach wie vor mehr als 50 Prozent des Marktes. Die Entscheidung, dort mit dem Clie weiter zu machen, zeigt einen weiteren Trend auf: Zunehmend beherrschen "lokale Champions" regionale Märkte.
Zur Hochzeit des Dotcom-Booms waren PDAs prestigeträchtige Verkaufsschlager. Heute sehen sie sich von Smartphones nicht zuletzt deshalb überholt, weil den PDA-Entwicklern schlicht nichts mehr einfallen wollte, ihr Produkt weiter aufzuwerten. Die Geräte wurden kleiner, schicker, leistungsfähiger in dem, was sie konnten. Einen echten Zuwachs an Funktionen erlebten sie in den letzten Jahren nicht.
Anders das Handy. Das mobile Telefon bietet heute nicht nur Kalenderfunktionen, Terminplaner und Adressdatenbanken, sondern auch Kameras, Internet- und E-Mail-Möglichkeiten und - mit den langsam in Fahrt kommenden 3G-Geräten - auch Gadgets wie Musikdownload, Nachrichten- und Filmdienste. In der Pipeline sind Geräte, die ganz pragmatisch nebenbei Radio- oder digitale DVBT-Fernsehsignale verarbeiten können.
Per Geldspritze an die Spitze
Der Gut-Könner PDA muss sich also am Alleskönner Handy reiben, und dabei verliert er. Bereits im letzten Jahr überholten die Verkaufszahlen von Smartphones (13 Millionen) weltweit erstmals die von PDAs (11 Millionen) - und der Boom hatte noch gar nicht richtig begonnen. Für dieses Jahr erwartet das Marktforschungsunternehmen IDC eine Verdoppelung der Verkaufszahlen, was kaum übertrieben sein dürfte: Immerhin hat der Gesamtmarkt der Handys angeblich ein Volumen von rund 500 Millionen verkauften Geräten im Jahr.
Zu zusätzlichen Wettbewerbsvorteilen verhelfen den Smartphones die Vermarktungsstrategien der Mobilfunkbetreiber. Die haben vor Jahren exorbitante Summen für ihre 3G-Lizenzen (in Europa heißen die UMTS) hingelegt und bluten und leiden weiter daran: Der Aufbau der Infrastruktur verschlingt Milliarden.
Da muss man nachhelfen, um die nötige kritische Masse zu erreichen. Also kostet das normalerweise rund tausend Euro teure UMTS-Handy Samsung Z105 bei Vodafone "gesponsored" 299 Euro, darum macht T-Mobile das rund 600 Euro kostende Nokia-Fun-Ei 7600 mit 199 Euro bezahlbar. Bei Mobilcom kostet das Ding derzeit so viel wie ein Schokoriegel: 1 Euro.
Warum, denkt sich der Verbraucher da, sollte man Hunderte von Euros für einen PDA ausgeben, wenn die Telekommunikationsfirmen mit subventionierten Smartphones um sich werfen? Telefonieren kann man mit den bunten Quäk-Kisten nebenbei ja auch noch.
Was dem klassischen PDA fehlt, ist ein Spaßfaktor, und genau daran bastelt Sony nun. Mit Partner Ericsson warf Sony vor kurzem das Z1010 auf den Markt - ein erstes UMTS-Smartphone, das neben diversen Spaß- natürlich auch Internet- und Organizer-Funktionen bietet. "Wir wurden nicht überrascht durch Sonys Ankündigung, sich zurückzuziehen", kommentierte da David A. Limp von PalmSource, "man sieht ja die Trends".
09.06.2004 18:23:47, dpa-AFX Internet
HELSINKI (dpa-AFX) - Der britische Mobilfunk-Dienstleister Psion
hat für den Verkauf seiner Symbian-Beteiligung an den weltgrößten
Handyhersteller Nokia nun auch grünes Licht von den
deutschen Wettbewerbsbehörden erhalten.
Damit sei der formale Abwicklungsprozess abgeschlossen, teilte das
Unternehmen am Mittwoch mit. Für den Verkauf des 31-Prozent-Anteils soll Psion
135,7 Millionen britische Pfund (205,36 Mio Euro) bekommen. Die Transaktion war
bereits von den Psion-Aktionären sowie den Wettbewerbsbehörden in Österreich und
Finnland gebilligt worden. Symbian ist der bedeutenste Software-Anbieter für so
genannte Smartphones. Experten erwarten einen deutlichen Absatzzuwachs dieser
"intelligenten" Mobiltelefone. Als einziger ernst zu nehmender Konkurrent in dem
Segment gilt Microsoft Corp. .
Die übrigen Anteilseigner SonyEricsson (1,5%), Ericsson
(17,5%), Panasonic (7,9%), Samsung Electronics
(5%)und Siemens (4,8%) können nun bis Mitte Juli ihr proportionales
Vorkaufsrecht für die von Psion gehaltene Beteiligung nutzen und so eine
Mehrheitsübernahme durch Nokia verhindern. Wenn sie ihre Rechte voll
ausschöpfen, kann Nokia seinen derzeitigen Anteil von 32,2 Prozent lediglich auf
46,7 Prozent steigern. Fiele Nokia der volle Anteil zu, hielte der finnische
Konzern künftig etwa 63 Prozent an Symbian.
Der schwedische Telekomausrüster Ericsson hatte zuvor erklärt, seine
Beteiligung aufstocken und dadurch eine Mehrheitsübernahme durch seinen
Konkurrenten Nokia verhindern zu wollen./