GENOSSEN - REICHET EUCH DIE HÄNDE
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"Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot, französische Radikale und deutsche Polizisten.
Wo ist die Oppostitionspartei, die nicht von ihren regierenden Gegnern als kommunistisch verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, die der fortgeschritteneren Oppositionsleuten sowohl wie ihren reaktionären Gegnern den brandmarkenden Vorwurf des Kommunismus nicht zurückgeschleudert hätte?
Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor.
Der Kommunismus wird bereits von allen europäischen Mächten als eine Macht anerkannt.
Es ist hohe Zeit, daß die Kommunisten ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen vom Gespenst des Kommunismus ein Manifest der Partei selbst entgegenstellen.
Zu diesem Zweck haben sich Kommunisten der verschiedensten Nationalität in London versammelt und das folgende Manifest entworfen, das in englischer, französischer, deutscher, italienischer, flämischer und dänischer Sprache veröffentlicht wird."
http://machno.hbi-stuttgart.de/~sf/manifest.html
Ich weiss,dass gerade Spitzenkader der SED keine Stasiakten mehr hatten,oder glaubst dass ein ehemaliger Parteisekretär nicht betroffen war(wie der jetzt stellvertretende Landrat von TF)?Ich glaube auch keines wegs,dass Kutzmutz so ein unbeschriebenes Blatt ist,jemand den ich nie wählen würde.
Aber ich weiss,dass viele nur harmlose Dinge weitergegeben haben.Und selbst die Rechtsprechung zu den entlassenen ehemaligen "Stasispitzeln" hat ja dann später nach Schwere des Vorwurfs differenziert und Entlassungen auch rückgängig gemacht.Für mich zählt mehr,wie sie sich jetzt verhalten.
Soviel ich weiss,war ja im Übrigen Wehner auch mal Kommunist und ein äusserst fragwürdiger Denunziant während seines Russlandsaufenthaltes.Menschen können sich ändern.Nicht wahr Karlchen?
Socius nannte nicht nur der Lateiner den Freund oder Gefaehrten, sondern auch der deutsche Volksmund kennt diesen Ausdruck. Von ihm leitet sich das Wort Sozialismus ab. "Sozial denken" bedeutet "gesellschaftlich denken". Der sozial eingestellte Mensch sieht in sich und anderen weniger unabhaengige Einzelwesen als vielmehr Mitglieder der einen menschlichen Gesellschaft. Als solches ist jeder verantwortlich für das gemeinsame Wohl und verpflichtet, seine persoenlichen Interessen hinter denen der Allgemeinheit zuruecktreten zu lassen. Soziales Empfinden zeigt Verstaendnis für den Nachbarn und vor allem ein offenes Auge für die Noete von Menschen, die auf einer niedrigeren gesellschaftlichen Stufe stehen. Das Mitgefuehl mit der materiellen Not breiter Schichten, die Sorge vor den Gefahren, die daraus entstehen koennen und der Wunsch, den Lebensstandard verarmter Volksteile zu heben.
Soziale Haltung als ethische Weltanschauung wurde die Grundlage u.a. zur politischen Bewegung des Sozialismus.
Und was die Freiheit angeht, bleibt zu bemerken, dass Zusammenleben immer die Beschraenkung von Freieit bedeutet.
Der Brie ist allerdings auch schon in anderer Hinsicht aufgefallen, weil es den starken Verdacht gibt, dass er mit seinem Kumpel Gysi kräftig SED-Parteivermögen verschoben haben soll.
Deine Theorien, seien Sie von Marx, Engels oder wem auch immer, basieren auf einer grundlegend falschen theoretischen Ausgangssituation: In seinen Werken hat Marx auf mehr oder weniger schöne Weise ein soziales miteinander dargestellt, wie es so oder ähnlich niemals durchzubringen ist, warum? "DER MENSCH". Menschen wie Du und ich sind der Grund, warum die Systeme von Marx nur graue Theorie sind.
Du kannst mich also gerne weiter vollabern mit Deinen Theorien von verstorbenen Menschen, fakt ist, daß der Sozialismus noch keinen Menschen Sozial hat werden lassen.
Beste Beispiele dafür bietet die einstige Weltmacht Russland, wo in ach so "sozialeistischen" Zeiten der Zar in Reichtum schwelgte, während die einfachen Menschen nichts mehr zu fressen hatten.
Die ach so soziale SPD hingegen, die sich das "soziale" auf die Fahnen geschrieben hat, überzeugt seine Anhängerschaft mit immer neuen Enthüllungen über Korruption, Steuerhinterziehungen oder auch Flugaffairen. Alles Dinge, die wohl kaum als sozial zu bezeichnen sind.
Sicherlich hart für Dich, fozca, richtig?
Avantgarde
Dein Zitat:
"In seinen Werken hat Marx auf mehr oder weniger schöne Weise ein soziales miteinander dargestellt...."
Wo bitte schön hat Marx das gemacht? Ich kenne so ziemlich alles von dem - aber nicht so etwas. Der war doch nicht bei den Zeugen Jehovas.
beschäftigt hat, dass ich oben in " " nur
das 1.Kapitel des 1848 erschienenen
"Kommunistisches Manifest" zitiert habe.
Natürlich kennt auch jeder die Bedeutung und
den Inhalt dessen.
Nett, dass Du mich endlich sehr knapp über den
Begriffsinhalt "sozial" aufgeklärt hast.
Vielen Dank, dass alles wusste ich nicht.
Jetzt werde ich - durch Dich endlich aufgeklärt -
sicher Deinen politischen Aufrufen folgen.
Viele liebe Grüsse
m.
Marx ist doch wohl heute wirklich kein Thema mehr. Bei niemandem und bei keiner im Bundestag vertretenen Partei. Ich glaube fast, der ist schon lange, lange tot.
Habt ihr nichts Besseres zu tun ?
- EIne Welt, in der das Proletariat die Macht besitzt
"Original Zitat Marx: "Das Proletariat löse sich und alle anderen Klassen im Moment seines Sieges auf. "
- EIne Klassenlose Gesellschaft, in der nicht das Geld sondern das soziale MIteinander an erster Stelle stehen.
Noch ein Zitat, welches gerne in der DDR verwendet wurde. Es stammt aus Goethes "Faust". "Du mußt herrschen und gewinnen oder dienen und verlieren, leiden oder triumphieren, Amboß oder Hammer sein".
Mit diesem Zitat bedient sich Marx seiner Theorie, daß die Hierarchien wegfallen und jeder Mensch seine eigene Macht erhalten und verwalten solle.
Das ist der von mir weiter oben beschgriebene "sozialismus", der mit meiner Auffassung von "sozial" aber auch gar nichts zu tun hat.
Brauchst Du noch mehr karlchen?
Avantgarde
reformerischen Bewegungen gegeben.
- Dass er in seinen Prognosen (Theorien) irrte, liegt
an der "Wachmacherfunktion" seiner historischen Analyse.
Ein höchst bedeutender Denker.
Und Marx der Urvater?
Nicht etwa Proudhon, Owen oder Jesus?
Mag ja sein das marx gute Ansätze hatte, und auch ich bestreite nicht, daß ein fröhliches zusammenleben ohne Karriere- und Neid-Gedanken sicher einfacher wäre, aber ich finde mich eben mit der Situation ab wie sie ist.
KOnrad Adenauer hat einmal gesagt:" Nehmen sie die Menschen wie sie sind - es gibt keine anderen". Selbige Erkenntnis war zu Marx` Zeiten noch nicht gegeben.
Was Jesus oder die Bibel betrifft so kann ich Dir nur zur Vorsicht raten, ansonsten suche ich Dir gerne mal Psalme aus der Bibel, die gerade nicht "Salomonisch" oder "sozial" waren.
In diesem Sinne
Avantgarde
Aber nur soviel: Du hast geschrieben, dass Marx in "seinen Werken ein...soziales Miteinander dargestellt hat". Das hat er nicht.
Der ärgerte sich beispielsweise maßlos über das Gerede in der SPD über die "gerechte Verteilung der Arbeitserträge" - kann man mit "soziale Gerechtigkeit" übersetzen. Der nannte das reine Phrasendrescherei - m. E. zurecht.
Mach Dich ruhig mal auf die Suche.
Und was Deine Bemerkung angeht, dass Marx der gedankliche Vater der "sozialistischen Einstellung" sei, ist absolut falsch. Es gab bereits Sozialisten und Kommunisten lang vor Marx. Beispielsweise Jean Jacques Rousseau. Marx war ein Oekonom und niemand der in irgendwelchen Traeumen schwebte.
Er bediente sich der Dialektik von Hegel, dem Materialismus von Feuerbach der wissenschaftlichen (materialistischen) Auffassung von Darwin und den Ideen von fruehen franzoesischen Sozialisten.
Sag es, mache ich gerne.
Und wenn Du schon so schlaue Aufgaben hast, dann beantworte mir doch noch die Frage, aus welcher der über 400 unterschiedlichen bibelversionen Du die Textzeilen denn gerne hättest. Aus der KIngo George Bibel, oder eher aus der originalen Tora?
Sags ruhig - für Dich tue ich alles.
Ich habe nie gesagt das marx der urvater des Sozialismus war. Fällt mir gar nicht ein. Ich denke ein echter Urvater unseres heutigen Systems oder Gedankens über soziales kann man nicht einer Person zuschreiben, sondern eher den geschichtlichen Eregnissen, die unserer Welt seit jeher widerfahren sind.
Ansonsten hätte es nämlich Männer wie Rosseau und Marx oder Engels gar nicht gegeben, denn sie hätten eh kein Gehör gefunden.
Darwin möchte ich hier jedoch rausnehmen, denn er war in erster Linie forscher - kein Ökonom.
Avantgarde
Soll ich statt Forscher "Entdecker" schreiben. Fühlst Du dich jetzt besser.
Soll ich einen kurzen Biographischen Abriß von Darwin bringen, oder was soll der Mist.
Meine Ausgangsthese war und bleibt:"Sozialismus" ungleich "sozial". Und das hast Du durch Deine richtigen Thesen von Marx bereits untermauert.
Ich sage sogar: "Sozial" ungleich "sozial".
1. Das soziale Verständins der heutigen Zeit entspricht nicht mehr dem ursprünglichen Gedanken dieses Wortes. Es ist aus meiner Sicht absolut unsozial, wenn eine Minderheit an Menschen für eine Mehrheit an Menschen aufkommt. Sei es im gledlichen oder zeitlichen Sinne.
Beispiele:
Die Vermittlung eines Arbeitsuchenden ist dem Staat mehrere Tausend € Wert. Ich hingegen bezahle die 0-Bock Einstellung einiger dieser Personen... Ist das Sozial?
Weil einige Leute sich nicht an die Gesetze in diesem Lande halten zahle ich erhöhte Steuern....ist das sozial?
Ein Sozialhilfeempfänger hat ein anrecht auf eine Wohnung, Essengutscheine, alle 5 Jahre einen neuen Kühlschrank, alle 3 Jahre einen neuen Teppichboden. Ich bezahle diesen Luxus des NIcht-Arbeitens....ist das sozial??
Unser Staat sagt von sich das er sozial sei....er ist weit davon entfernt. Er tätschelt die schwachen und verhöhnt die reichen.
Das Leute mit viel Geld auch dafür entsprechend gearbeitet haben scheint keine Sau zu interessieren. Man ist neidisch, und neid erzeugt noch mehr Unmut. Ist das Gemeinschaftlich?
Avantgarde
Und wie gehabt: Mit "sozialer Gerechtigkeit" braucht mir keiner zu kommen.
Politische Rentnerband?
Das Angebot von Gysi und Brie an Lafontaine wirkt auf den ersten Blick wie ein Scherz: Wollen sie eine politische Rentnerband gründen? Schließlich ist Gysi gerade erst als Berliner Wirtschaftssenator zurückgetreten, unter eher kläglichen Umständen, und Lafontaine hatte mit seinem Rückzug aus allen Ämtern vor allem seinen treuen Anhängern einen Schlag versetzt, den sie ihm bis heute verargen. Was haben die Herren noch zu sagen? Ganz anders stellt sich die Sache dar, wenn man drei Wochen weiter denkt. Den Hintergrund für Gysis Vorstoß bildet offenkundig das durchaus nicht aus der Luft gegriffene Szenario, daß die SPD die Wahl verliert und die PDS die Rückkehr in den Bundestag nicht schafft. Dann wären beide Parteien mit ihrem jeweils wichtigsten Projekt gescheitert. Die PDS könnte die Hoffnung, sich als sozialistische Partei in ganz Deutschland einzurichten, in den Wind schreiben. Die SPD wäre nach nur vier Jahren an der Macht als regierungsunfähig abgestempelt. Das würde geradezu nach einer Neuordnung der Verhältnisse auf der Linken schreien. Dafür will Gsyi sich (und andere) in Stellung bringen. Die SPD weist das Ansinnen empört zurück, nimmt es doch die Wahlniederlage vorweg.
Die PDS wird im nächsten Bundestag wahrscheinlich nicht vertreten sein & hat dann genügend Zeit an Frau Irene`s Kummerkasten in der "Frau im Spiegel" zu schreiben.