"Fussballfans" attackieren Behinderten im Stadion
Seite 3 von 3 Neuester Beitrag: 23.10.21 22:58 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.09 07:37 | von: Tiefstapler | Anzahl Beiträge: | 59 |
Neuester Beitrag: | 23.10.21 22:58 | von: Tiefstapler | Leser gesamt: | 13.790 |
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Ich sag mal so. Zumindest hätte die Hamburger Zeitung erstmal die offizielle Untersuchung abwarten können, bevor man wieder mal in die typischen Floskeln zu Rostocker Nazis verfällt. Das gebietet journalistischer Sachverstand und in dem besonderen Fall muss man auch kein Öl mehr ins Feuer gießen.
Für mich sieht das so aus, als hätte es dort extreme verbale Entgleisungen auf beiden Seiten gegeben, die sich Herr A. auch nicht ausgedacht hat. Da reagiert man dann auch mal selbst überhitzt, wenn man das 1-2 Stunden ertragen muss, vor allem wenn er selbst angetrunken war. Dazu könnte man als Zeugen auch die Rostocker Rollis befragen, die er angepöbelt haben soll. Die dürften als Zeugen für meinen Geschmack die einzig neutralen Leute da sein, denn auf der einen Seite sind sie Rostocker Fans, aber eben auch Rollis, die es wirklich übel finden dürften, wenn ein anderer Rolli wirklich tätlich angegriffen wurde.
Jedenfalls sehr schade, dass dieses Duell immer so ausgeht. Ich bin Fan beider Vereine, und was da immer abgeht, ist einfach nur traurig.
Rostocker Nazis sind zu verurteilen. Keine Frage.
Aber bestimmte Sprechchöre sollte man auch nicht auf die Goldwaage legen. Ich bin heut nicht unbedingt stolz drauf, aber Mitte der 90er bin ich auch mit Hansa bei Auswärtsspielen gewesen und hab das "assoziale Wessis"-Lied gebrüllt.
Sicherlich gibt es aber auch Grenzen, wobei eben nicht klar ist, ob die in diesem Fall des Herrn A. überschritten wurden.
Beschimpfungen von beiden Seiten ja, Gewalt gegen
den Rollstuhlfahrer nein,
In einen kranken Körper kann auch ein kranker Geist stecken.
g-oj
https://www.welt.de/sport/fussball/...weinekoepfe-in-Hamburg-auf.html
Ich würde es wirklich gerne verstehen.