Antisemitismus: Wieso noch Diskussionen?


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Neuester Beitrag: 14.11.03 12:38
Eröffnet am:14.11.03 10:29von: kalle4712Anzahl Beiträge:9
Neuester Beitrag:14.11.03 12:38von: FFM1_TheC.Leser gesamt:508
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1934 Postings, 8392 Tage kalle4712Antisemitismus: Wieso noch Diskussionen?

 
  
    #1
14.11.03 10:29
Wieso diskutiert Ihr eigentlich hier noch die Themen Hohmann oder Friedman - oder aktuell auch: Humana?

Denn wenn man mal nach den Motiven für diese "Skandale" schaut, dann drängt sich doch der folgende Eindruck auf:
- Es geht gar nicht mehr um die deutsche Nazi-Vergangenheit.
- Es geht auch nicht mehr um das heutige Verhältnis zwischen deutschen und Juden (oder zwischen deutschen und Israelis oder zwischen Christen und Juden).
- Es geht auch nicht mehr um die sicherlich vorhandene latente Ausländer-Skepsis (wie sie sicherlich in den meisten Ländern vorhanden ist).

Es geht um ... Macht und ... Kohle.

Je mehr ich diese Diskussionen um Hohmann usw. verfolge, desto mehr bin ich überzeugt: Israel und der Zentralrat der Juden haben einfach mächtigen Einfluss auf die deutsche Politik. Und dies soll auch so bleiben, denn Israel bekommt aus Deutschland so einiges an Kohle.

Das schlimmste, was aus der Sicht der Lobbyisten passieren könnte, ist: Ein ganz normales und unverkrampftes Verhältnis zwischen Deutschland und Israel. (Ein Verhältnis, wie es z.B. Deutschland und Frankreich mittlerweile zum Glück haben.)
Denn: Auf der Basis eines solchen Verhältnisses wäre ein solche einseitiger Druck, wie er heute existiert, einfach nicht mehr möglich. Das wäre für die Israelis ein gewaltiger Verlust an Macht, Einfluss und Kohle.

Ein unverkrampftes Verhältnis ist aber normalerweise die logische Konsequenz aus echter Vergangenheitsbewältigung. (Was natürlich nicht bedeuten würde, dass man die Vergangenheit vergisst. Auch wäre es natürlich weiterhin möglich, dass Deutschland Israel finanziell unterstützt.)

Auf jeden Fall empfinde ich diese reflexartigen Zuckungen, die deutsche Politiker bei Kritik seitens Israel oder des Zentralrats der Juden befallen, als ziemlich extrem. Denn auch Israel müsste sich normalerweise einiges vorwerfen lassen, wenn man dessen Vorgehensweise in Palästina mal betrachtet.

Eingangs habe ich gefragt, warum wir noch über den Antisemitismus diskutieren! Mein Eindruck ist: Weil wir noch nicht gemerkt haben, dass die Arbeit des Zentralrats der Juden im Grunde genommen nichts anderes darstellt als eine sehr erfolgreiche Lobbyisten-Arbeit - eine Arbeit, bei der die deutsche Vergangenheit lediglich als Instrument verwendet wird.

P.S.: Mir persönlich ist es ganz egal, welchen Glauben jemand hat. Ich habe privat mit Ausländern (z.T. sind es Moslems) zu tun. Und dass diese Leute Ausländer und Nicht-Christen sind - darüber mache ich mir gerade erst beim Schreiben dieser Zeilen Gedanken.

Warum kehren wir nicht zu einer Normalität zurück, in der der Glaube einer Person nicht mehr wesentlich ist? Ich befürchte, dass dieses dauernde Aufwühlen der Vergangenheit erst Gräben schafft. Überwunden werden muss da eigentlich nichts mehr.
 

14308 Postings, 7858 Tage WALDY@kalle4712 :

 
  
    #2
14.11.03 10:37
nochmal:   WALDY   13.11.03 17:47  
Kennt Ihr nicht die Sprüche wie:
Genug ist Genug
Den Bogen überspannen....
ect.

Das das jetzt alles so hochkocht ,ist doch nicht die Schuld
von den Schreihälsen die:
"Juden & Tätervolk" in ein Satz nennen.
(Was in meinen Augen & Ohren mehr als --DÄMLICH-- ist)

Wer kocht das den auf???

Das Juden das Recht haben, auf deutsche schlecht zu sprechen zu sein
ist ihr recht.

Das Juden das recht haben, auf die jetzige generation von deutschen
rummzuhacken, ist ---NICHT--- ihr recht.

Könnte sein das der zentralrat und seine " Hartliner" das mal raffen.
Und das sollte möglichst schnell sein.

MfG
Waldy

 

4020 Postings, 7720 Tage MD11hat Homan Recht ?

 
  
    #3
14.11.03 11:27
Wenn das aber so klar ist, warum äußern dann so viele Menschen in Interviews, Leserbriefen und Internetforen die Meinung, Hohmann habe doch recht?

Sicher, es gibt hierzulande einen immer noch erschreckend weit verbreiteten Rassismus, der allerdings selten so elaboriert und zielgerichtet vorgetragen wird wie von Hohmann.

Was diesen allerdings bei einer Minderheit in gewisser Weise populär gemacht hat, ist seine Verknüpfung der, wie es in seiner Rede hieß, „dunklen Seite der jüdischen Geschichte“ mit der „dunklen Seite“ der deutschen Geschichte.



Bücher, Streitfälle, Meinungskampf
Dies ist einerseits das altbekannte Aufrechnen: Die Deutschen haben zwar..., aber die Juden, die Russen, die Polen haben auch. Andererseits aber bedeutet die Hohmann-Rede auch die neuerliche Befeuerung einer Debatte, die in Deutschland Teile der politischen Klasse, etliche Intellektuelle, allemal die Feuilletons, aber auch Millionen Zuschauer von Guido Knopp & Co. bewegt.

Sie hangelt sich entlang an Büchern (Grass’ Krebsgang, Friedrichs Bombenkrieg) und an einschlägigen Streitfällen (Degussa und das Mahnmal; Steinbachs Vertreibungszentrum). Sie ist auch eine Neuauflage des Meinungskampfes über die Deutung der deutschen Geschichte.

In ihrem Zentrum aber stehen zwei Grundfragen: Ist Deutschland ein „Vaterland“ wie jedes andere? Was heißt es, nach 1945 und nach 1989 Deutscher zu sein?

Den ersten Teil dieser Debatte hat man in Westdeutschland in extenso geführt. Es begann als die Auseinandersetzung der Nachgeborenen mit der Generation der Täter und Mitläufer.



Sinnstiftung
Im Laufe der Jahre erzeugte der Konflikt allerdings auch eine Art nationaler Sinnstiftung für viele Westdeutsche. Der „gute“ Nachkriegsdeutsche war ein Verfassungspatriot, der die Bundesrepublik – von „Deutschland“ sprach man selten – als einen liberalen Rechtsstaat verstand.

In der Außenpolitik ging es um Versöhnung, im deutsch-deutschen Verhältnis akzeptierte man „Realitäten“. Grundsätzlich wurde alles daran gemessen, ob es „nach Auschwitz“ bestehen könne. Die Bundesrepublik sollte die Antithese zu Nazi-Deutschland sein und das leidige Nationale in Europa aufgehen.

Eine ähnlich intensive Debatte über Deutschland und das Deutschsein wurde nach 1989 nicht geführt. Sie ging unter angesichts des Trubels und der Probleme der Vereinigung.



Keine Nationale Debatte
Bis 1998 verharrten große Teile der bei SPD und Grünen organisierten Verfassungspatrioten in ihrem bundesrepublikanischen Weltbild. Die Konservativen wiederum waren mit der Organisation des Beitritts der DDR und dann mit der Abmilderung von dessen Folgen so beschäftigt, dass sie höchstens noch die Kraft fanden, Lafontaine, Fischer und Genossen nachzuweisen, wie wenig die an Deutschland geglaubt hätten.

Die große nationale Debatte jedenfalls fand nicht statt. Dies muss besonders schmerzlich gewesen sein für viele der Ostdeutschen, denen Jahrzehnte lang eingebläut worden war, die DDR sei die Antithese zur Bundesrepublik, bei der es sich wiederum nur um die moderne Fortsetzung Deutschlands vor 1945 gehandelt habe.

In der DDR haben Bürgertugenden das System zum Einsturz gebracht; die Idee von der nationalen Einheit aber war, im Westen noch mehr als im Osten, zweit- oder drittrangig.



Wie es gerade passt
Seit fünf Jahren regieren die 68er nun jenes von Rhein bis Oder reichende Deutschland, vor dem sie Anfang der neunziger Jahre noch Angst hatten. Sie haben festgestellt, dass es deutsche Interessen gibt, auch wenn viele von ihnen früher diesen Begriff nicht ausgesprochen hätten.

Wenn sie die Bundeswehr in alle Welt schicken, sagen sie einmal (Kosovo 1999), nach Auschwitz dürfe Völkermord nicht geduldet werden, das andere Mal wird „Deutschland auch am Hindukusch“ verteidigt – wie es gerade passt.

Ja, es ist, wie Joschka Fischer sagt, „sehr kompliziert“, die Frage zu beantworten: Was bedeutet es heute, deutsch zu sein? Wenn wir alle aber diese Antworten weiterhin für zu kompliziert halten, dann werden sie von den Hohmanns gegeben und von zu vielen Deutschen akzeptiert.

 

7336 Postings, 7791 Tage 54reabfischer hat recht. es ist

 
  
    #4
14.11.03 11:41
sehr kompliziert eine derartige frage zu beantworten. nicht nur heute. ich habe gute bekannte in frankreich und habe denen die frage gestellt, was einen franzosen definiert. zuerst haben sie mich groß angeschaut, dann kam viele widersprüchliche antworten. kuze zeit später lagen sie sich in den haaren und haben kräftig gerauft. nach mehreren flaschen wein hatte sich die situation wieder beruhigt und eins war den franzosen klar. sie waren franzosen und das wars.


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">

 

4020 Postings, 7720 Tage MD11auch andere Länder haben das Problem

 
  
    #5
14.11.03 12:00
Aufregung durch Antisemitismus von Theodorakis

Athen (dpa) - Der griechische Musiker und Komponist Mikis Theodorakis («Zorbas») hat mit einer antisemitischen Äußerung für Aufsehen gesorgt. Der Zentralrat der Juden Griechenlands (KIS) verurteilte am Donnerstag Theodorakis' Äußerung: «Seine Aussagen bringen uns in andere Zeiten zurück.» Der Zentralrat warf Theodorakis vor, «Nazi-Parolen» verwendet und damit «Unduldsamkeit und Rassismus» verbreitet zu haben.
Der Musiker hatte nach Angaben griechischer Medien am 4. November während der Präsentation eines neuen Buches in Athen gesagt: «Die Juden stehen an der Wurzel des Bösen.» Zunächst war jedoch die Aussage von den Medien nicht registriert worden.

Auch der griechische Presseminister Christos Protopapas distanzierte sich von Theodorakis: «Die Regierung teilt diese Meinung nicht und ist mit dieser Aussage nicht einverstanden», sagte der Presseminister. Der Komponist nahm anschließend seine Aussage zurück: «Ich stand immer an der Seite der Schwachen. Das habe ich auch in Zeiten getan, als das israelische Volk Hilfe brauchte. Meine Aussagen betrafen die Rolle des (israelischen) Ministerpräsidenten Scharon und der Juden in den USA und ihre Rolle in der Aggressionspolitik des amerikanischen Präsidenten Bush. Diese Phänomene sind die Wurzel des Bösen», erklärte Theodorakis schriftlich.

Theodorakis erinnerte daran, dass er in den sechziger Jahren mit der Komposition seines bekannten Liederzyklus' «Mauthausen» das Leiden der Juden beim Holocaust musikalisch darstellte. «Ich habe das Leiden der Juden so gut ich konnte besungen. Man muss zwischen dem israelischen Volk und den Aktionen seiner Regierung unterscheiden. Die (die israelische Regierung) ist für die Betrübung des Bildes von Israel verantwortlich», fügte Theodorakis hinzu.

Ursprünglich hatte Theodorakis einen Vergleich zwischen Griechen und Juden gezogen, wobei er feststellte, die beiden ältesten Völker im östlichen Mittelmeer stünden alleine und ohne verwandte Völker da: «Beide Völker sind bruderlos. Sie aber (die Juden) sind fanatisch und setzen sich durch. Heute kann man sagen, dass dieses kleine Volk sich an der Wurzel des Bösen, nicht des Guten, befindet.»
 

14308 Postings, 7858 Tage WALDYAndre Länder :

 
  
    #6
14.11.03 12:09
8. Dezember 1998Schächten:Der Unterschied zwischen Kritik und Hetze:    Der jüdisch beeinflusste Sonntags-Blick verwechselt                 "Judenhetze" und "jüdische Hetze"            (Im zweiten Schächtprozess wurde wegen den grün hervorgehobenen Textstellen            Rassendiskriminierungs-Anklage gegen VgT-Präsident Erwin Kessler erhoben)Wenn ein Journalist über die Untaten der Nazis schreibt, ist das keine "Hetze", obwohl damit die Nazis(und indirekt möglicherweise die "Deutschen") als Unmenschen dargestellt werden. Warum ist das keineAufhetzerei? Weil die Kritik sachlich berechtigt ist. Dagegen stellten die systematischenDiffamierungskampagnen der Nazis gegen Juden eine klassische "Hetze" dar, weil sie nicht sachlichgerechtfertigte Kritik, allenfalls auch in scharfer Form, bezweckten, sondern ein systematischesHeruntermachen aus verdeckten Motiven.Meine Kritik an den Schächtjuden ist mit der berechtigten Kritik an Nazis zu vergleichen: In beiden Fällenwird ein unmenschliches Verhalten scharf verurteilt und als Unmenschlichkeit dargestellt. Die Betroffenen- Nazis bzw Schächtjuden - werden zu Recht öffentlich als Unmenschen dargestellt, damit ihre Untatenvon der Öffentlichkeit klar erkannt und moralisch geächtet werden. Auch wenn meine Kritik an denSchächtjuden sehr scharf ist, bezweckt sie offensichtlich nicht das Heruntermachen von Juden sonderndie sachlich gerechtfertigte öffentliche Ächtung dieser abscheulichen Tierquälerei.Die Art und Weise, wie jüdische Kreise auf diese Schächt-Kritik reagieren, stellt dagegen ein klaresAufhetzen dar: Sachliche Argumente werden schon gar nicht vorgebracht. Es geht auch gar nicht umsachliche Kritik an mir bzw meiner Schächtkritik, sondern um die hintergründige Absicht, mich durchDiffamierungen ins Abseits zu manövrieren und das Thema Schächten damit zu tabuisieren. Ein solchesHeruntermachen mit unsachlichen Argumenten aus hintergründigen Motiven entlarvt diese jüdischeHetzkampagne gegen mich. Mit dem Artikel "Judenhetzer Kessler: die Polizei ermittelt" im Sonntags-Blick vom 6.12.98 wurde einneues Kapitel in dieser jüdischen Hetzkampagne geschrieben. Schon die Vorausverurteilung als"Judenhetzer" ist typisch: Obwohl die Polizei auf anonyme Anzeige hin erst mit Ermittlungen begonnenhat, was noch gar nichts über eine allfällige Schuld aussagt, suggeriert der Titel bereits eineSchuldfeststellung. (Auch im noch hängigen "Schächtprozess" gegen mich liegt noch kein rechtskräftigesUrteil vor. Der Fall liegt zur Zeit beim Zürcher Kassationsgericht.) Während der kritische Leser die aufhetzerische Absicht des Sonntags-Blick schon aus dem Titel erkennenkann, sind die jüdischen Hintergründe nicht ohne weiteres bekannt oder erkennbar: Der Sonntags-Blickerscheint im jüdisch beeinflussten Riniger-Verlag (Ellen Ringier, die Frau des Ringier-Bosses, ist aktiveJüdin, was sie aber verheimlicht). Seit ich das Schächten kritisiere, wird der VgT von den Ringier-Mediensystematisch boykottiert. Dieser Boykott wird nur gelegentlich von Hetzartikeln gegen mich und den VgTunterbrochen. Die Verfasser des jüngsten Hetzartikels im Sonntags-Blick heissen Beat Kraushaar (!) undHarry Rosenbaum (!) - was ein doppelter Zufall sein könnte, kombiniert mit dem weiteren Zufall, dassderen journalistischer Erguss alle Erfahrungs-Merkmale jüdischer Hetze gegen uns Schächtkritiker trägt.Nur blinder Fanatismus ist wohl zu einem solch billigen Revolverblatt-Journalismus fähig, wo oben undunten krass verwechselt wird: Während der Artikel selbst ein klassisches Beispiel "jüdischer Hetze"darstellt, werde ich darin als "Judenhetzer" verteufelt, obwohl jeder vorurteilsfreie Mensch leicht erkennenkann, dass ich mich nie gegen die Juden allgemein ausgelassen habe, sondern stets nur im Zusammenhangmit dem Schächten Kritik erhob. Man kann zwar - wie üblich - geteilter Meinung sein, ob die Schärfemeiner tierschützerischen Kritik angemessen oder überzogen ist - das hängt von der persönlichenEinstellung zum Tier als leidensfähigem Mitgeschöpf oder als Gebrauchsartikel ab. Bei objektiverBetrachtung klar erkennbar ist auf jeden Fall, dass es mir nicht um Judenhetze geht, dass ich vielmehr dieSchächtjuden nicht wesentlich anders oder schärfer kritisiere als andere Tierquäler. Allein schon dieseTatsache beweist, dass keine Rassendiskriminierung vorliegt. Wieder einmal hat mein provokativer Stil Erfolg gehabt: Der fanatische Hass gegen mich hat die Macherdes Sonntags-Blick dazu hinreissen lassen, ihren Boykott gegen mich zu brechen und der ganzen Nationeinmal mehr mitzuteilen, dass ich als prominenter Tierschützer das Schächten als abscheulicheTierquälerei, vergleichbar mit den Untaten von Nazi-Verbrechern, verurteile. Damit erfahren noch mehrMenschen, dass die jüdische Behauptung, das Schächten sei eine tierschonende Schlachtmethode und dasSchächtverbot sei purer Antisemitismus, nichts als eine Lüge ist. Erwin Kessler, Präsident VgThttp://www.vgt.ch/news_bis2001/981208.htm.......................... MfG                                 WaldyPs.VgT =Verein gegen Tierfabriken Schweiz  

16763 Postings, 8296 Tage ThomastradamusGibt's eigentlich einen Ausdruck für

 
  
    #7
14.11.03 12:13
"Deutschfeindlichkeit"? Dem begegnet man nämlich auch auf der ganzen Welt - ebenso wie deutschfreundlichen Menschen. Genauso wie ggü. Franzosen, US-Amerikanern, etc.

Hängt das alles immer nur an der Vergangenheit und Geschichte? Wie lange wollen sich die Juden darauf berufen? Ist es nicht wichtiger, in die Zukunft zu schauen als durch erhobene Zeigefinger gleichzeitig Ablehnung auf der Gegenseite (bewusst) zu provozieren?

Es gibt immer zwei Seiten - und hier kommt mir Deutschland wie ein großer masochistischer Haufen vor, der sich freut, wenn man wieder jemanden wegen vermeintlich (oder auch nicht vermeintlich) antisemitischer Äußerungen an den Pranger stellen kann. Nicht der Inhalt scheint wichtig zu sein, sondern lediglich die Tatsache, dass man (endlich wieder mal) mit dem Finger auf andere zeigen kann.

Gruß,
T.  

7336 Postings, 7791 Tage 54reabFür dieses Deutschland hege ich ...

 
  
    #8
14.11.03 12:26
«Für dieses Deutschland
hege ich große Sympathie»
14. Nov 11:26
W. Michael Blumenthal
W. Michael Blumenthal
Foto: Tal Sterngast
W. Michael Blumenthal, Direktor des Jüdischen Museums, hält die Entscheidung für richtig, das Holocaust-Mahnmal mit den umstrittenen Unternehmen zu realisieren. Mit der Netzeitung sprach er auch über den Fall Hohmann.
Netzeitung: Das jüdische Museum verleiht einen Preis für Toleranz – in einem Deutschland, welches sich wieder einmal mit einer Art Quartals-Antisemitismus herumschlagen muss. Was empfinden Sie bei den Aussagen des Herrn Hohmann, der die Juden als Tätervolk im Kommunismus bezeichnet hat?

W. Michael Blumenthal: Für mich ist das, was dieser Mann gesagt hat, an sich nicht so schrecklich aufregend und wichtig. Solche verblendeten Leute gibt es auf der ganzen Welt, warum sollte es sie nicht auch in Deutschland geben. Die Frage, die mir bei solchen Gelegenheiten durch den Kopf geht, ist: Inwieweit ist das nur ein kleines Zeichen dafür, dass es in Deutschland mehr Bürger gibt, als ich gedacht habe, die mit solchen wie auch immer falschen, simplen, verzerrten, unfaktischen Bemerkungen sympathisieren. Dieser Mann ist ein Politiker. Wenn er so etwas sagt, muss er doch glauben, dass er bei seinen Wählern Sympathien erweckt oder dass, was er sagt, auch viele seiner Wähler denken.

Er hat Bemerkungen gemacht, die typisch für die deutsche Bewusstseinslage sind. Er spricht von einem «jüdischen Volk». Ich bin in Nazideutschland groß geworden, und ich weiß, was diese Ausdrucksweise bedeutet. In Amerika würde niemand von einem «jüdischen Volk» sprechen..

Netzeitung: Es gibt wohl auch viel Unkenntnis, wie die Juden in der Geschichte behandelt wurden. So sind manche bei den Vorurteilen von vor fünfzig Jahren stehen geblieben. Was überwiegt: Unwissenheit oder Bösartigkeit?

Blumenthal:Ich war etwas besorgt, als Herr Möllemann versucht hatte, auf mehr oder weniger versteckte Art und Weise über das Palästinenser-Israel-Problem Antisemitismus zu schüren. Ich dachte, wenn das klappt, so Stimmen hinzuzugewinnen, wenn sie vielleicht nicht 18, aber zumindest statt ihren bisherigen acht Prozent nun 11 oder 13 Prozent erhalten, dann würden vielleicht auch andere Politiker auf ein solches Wählerpotential spekulieren.

Die Tatsache, dass die FDP damals weniger Stimmen erhalten hat, hat bewiesen, dass man mit dieser Argumentation politisch nichts erreichen kann in diesem Land. Bei Herrn Hohmann geht mir nun wieder diese Frage durch den Kopf: Denkt dieser Mensch, dass er dadurch Stimmen erhaschen kann?

Nun lese ich in der Zeitung, dass seine Partei ihn ausgeschlossen hat und die führenden Kräfte in dieser Angelegenheit alle einer Meinung sind. Aber auch, dass selbst jetzt noch gemurrt wird in der Partei. Es hat mich auch etwas gestört, dass selbst manche von den führenden Kräften gesagt haben, er habe sich doch entschuldigt, und wenn er verspreche, so etwas nicht wieder zu sagen, dann sei es doch ok. Es geht aber nicht darum, was er sagt, sondern was er denkt, und was viele andere Leute denken.

Netzeitung: Deutschland und der Antisemitismus – eigentlich hielt man diese Konstellation schon für überwunden. Immerhin hat die Bundesrepublik nicht wenig an Aufklärung geleistet?

Blumenthal: Es ist wohl so, dass des Unwissens wegen viele alte Vorurteile und Argumente immer noch im Umlauf sind, obwohl viele Leute gar keine Juden kennen.

Das hat auch damit zu tun, dass die Deutschen im Gegensatz zu den Amerikanern einfach nicht dieselbe positive Grundhaltung gegenüber als fremd empfundenen Anderen haben. Ich war kürzlich zu einem Abendessen eingeladen, wo jemand etwas erregt davon sprach, dass wir acht Millionen Ausländer im Land haben. Es stellte sich heraus, dass damit auch die Türken gemeint waren, wobei es dabei letztendlich egal war, ob es sich um deutsche Staatsbürger handelt oder nicht. Für denjenigen, der das gesagt hatte, waren es einfach keine Deutschen, sondern Türken, auch wenn sie hier geboren sind: Die sprechen nicht richtig Deutsch!

Als ich angefangen habe, hier im Museum zu arbeiten, hat mir jemand gesagt: Es gibt in den USA Bindestrich-Amerikaner, etwa Italian-Americans, Greek-Americans, Chinese-Americans, aber wir haben noch keine Bindestrich-Deutschen. Das verkapselt das ganze Problem, man redet von «Volk» und von «Ausländern».

Es gibt so wenig Juden hier, gerade mal hunderttausend. Wenn ich außerhalb der großen Städte Vorträge halte oder mit Schülern spreche, und ich frage die: Gibt's einen Juden in eurer Klasse?, dann stellt sich heraus, sie haben noch nie einen Juden gesehen. Ich glaube, Antisemitismus ist kein großes Problem an sich in Deutschland. Aber die Berührungsängste all jenen gegenüber, die «anders» sind, und die Schwierigkeit, zu verstehen, dass das auch Deutsche sind, die existieren noch.

Es gibt in diesem Zusammenhang einen Punkt, der mich selbst überrascht. Selbst ich bin, vielleicht durch meine Herkunft und obwohl ich es besser wissen müsste, von dieser Einstellung noch infiziert, was mich sehr, sehr ärgert. Wenn ich in New York in der U-Bahn sitze, und neben mir sitzt ein Asiate oder ein Schwarzer und spricht Englisch, dann nehme ich das gar nicht wahr. Wenn ich aber in Berlin U-Bahn fahre, und neben mir sitzt ein schwarze Frau mit ihrem Kind und sagt: «Mensch, putz dir doch mal die Nase!», dann schaue ich zweimal hin! Irgendwie finde ich es immer noch etwas merkwürdig, dass eine junge schwarze Frau – sie ist wahrscheinlich hier geboren, ihr Kind sowieso! – Deutsch spricht. Ist das nicht seltsam, dass ich in Deutschland anders denke als in Amerika?

Netzeitung: Glauben Sie, dass sich dies einmal ändern wird?

Blumenthal: Es müssten Schwarze im Bundestag sein, es müssten mehr Türken aktiv sein in führenden Positionen. Es wäre schön, wenn irgendwann ein aus der Türkei Eingewanderter oder dessen Sohn als Vorstandsvorsitzender von Siemens tätig wäre. Das ist im Augenblick noch ziemlich undenkbar, und das müsste sich langsam entwickeln, bei uns in Amerika gibt es das schon.

Netzeitung: Hat sich das Problem Hohmann nun erledigt? Immerhin war Herr Hohmann zwölf Jahre im Bundestag und hat vermutlich nicht am 3. Oktober zum ersten Mal so gedacht...

Blumenthal: Er hat ja auch nichts davon zurückgenommen. Ein Grund für den Ausschluss war ja offensichtlich, dass er sagte, zurücknehmen könne er das nicht.

Netzeitung: Muss also die CDU noch einmal in sich gehen und sich fragen, welcher Bodensatz in der Partei womöglich existiert?

'Nicht nur die CDUmuss sich weiter damit beschäftigen.'
'Nicht nur die CDUmuss sich weiter damit beschäftigen.'
Foto: Tal Sterngast
Blumenthal: Nicht nur die CDU, ich würde mich wundern, wenn es nicht auch in den anderen Parteien solche Ideen gibt, auch in der PDS, in der SPD, oder in welcher Partei auch immer. Ich glaube, Deutschland als Land und die führenden intellektuellen Kräfte in diesem Land als Meinungsbildner müssen sich weiter damit beschäftigen. Die Episode ist abgetan, aber das Problem kann man damit nicht ad acta legen.

Das Thema der Shoa und des Zusammenlebens von Juden und Deutschen ist nur Teil der Debatte der Toleranz und des Zusammenlebens verschiedenartiger Menschen innerhalb einer nationalen Gesellschaft. Affären wie diese sind ein Zeichen dafür, wie wichtig es ist, weiter die Arbeit zu machen, die auch wir mit dem Museum zu leisten versuchen.

In diesem Jahr veranstalten wir zum zweiten Mal eine Gala, ein Fundraising Dinner. Einmal im Jahr sammelt die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Museums auf diesem Wege Spenden für einen besonderen Zweck. Denn das Museum soll laut Stiftungsgesetz auch kulturelle, wissenschaftliche und pädagogische Zwecke erfüllen. Dieses Geld ist vor allem für unsere sich immer weiter ausdehnende pädagogische Arbeit gedacht. Sie befasst sich nicht nur zum größten Teil damit, über Juden und Nichtjuden und die Geschichte zu sprechen. Wir sprechen auch über Toleranz und darüber, was sich aus der Geschichte lernen lässt.

Was mich besonders freut, ist die Tatsache, dass die 300 Personen, die an diesem Abend in der Bundeshauptstadt zusammen kommen, ein Querschnitt derjenigen sind, die Einfluss haben. Sie kommen nicht aus politischer Korrektheit, sondern aus Interesse an dieser Arbeit. Die beiden, die wir besonders ehren wollen, Friede Springer und Otto Schily, sind sehr gute Beispiele für Menschen, die ein echtes menschliches Interesse an dieser Arbeit haben und sie aus einem positiven, persönlichen Gefühl heraus fördern wollen. Von ihnen gibt es viele in diesem Land. Ich bewundere im Grunde das Nachkriegsdeutschland, weil sich das Land seiner Vergangenheit wirklich gestellt hat. Das Bemühen, die schreckliche Geschichte nicht zu verstecken, rechne ich hoch an. Für dieses Deutschland hege ich große Sympathie.

Netzeitung: Vor kurzem las man in der «Financial Times» eine Analyse, dass eigentlich sämtliche der in Russland verhafteten oder ausgewiesenen Wirtschaftsleute Juden sind. In Amerika wird befürchtet, dass sich dort eine wirklich militante Form des Antisemitismus etabliert.

Blumenthal: Ich kann die aktuelle Lage in Russland nicht im Detail beurteilen. Aber der Antisemitismus ist in Russland immer stark gewesen, bereits in der Zeit vor den Bolschewisten. Das war ja genau der Grund, warum ein proportional hoher Anteil von Juden an der Revolution beteiligt war, weil sie überproportional entrechtet und diskriminiert waren. Aber auch nach der Revolution, etwa unter Stalin, gab es Antisemitismus, und der ist sicher auch nach Gorbatschow nicht verschwunden.

Präsident Clinton hatte mich in den Neunzigern gebeten, mich für den Vorsitz eines russischen Staatsunternehmens zur Verfügung zu stellen, was ich eine Weile gemacht habe. Da habe ich aus der Nähe erlebt, wie in erstaunlich kurzer Zeit der Übergang vom Kommunismus zu einer merkwürdigen Form des Kapitalismus vonstatten ging. Es ist eine Tatsache, dass diejenigen, die am Schnellsten auf den Füßen und am mobilsten waren, innerhalb weniger Jahre steinreich wurden. Dass der Prozentsatz der Juden auch hier wieder größer war als ihr Anteil an der Bevölkerung, liegt daran, dass sie in dieser Beziehung schneller und mobiler sind als andere, das geht aus zweitausend Jahren jüdischer Geschichte hervor.

Netzeitung: Die Öffentlichkeit beschäftigt derzeit auch das Holocaust-Mahnmal. Daniel Libeskind hat der Netzeitung kürzlich gesagt, das Mahnmal sei von oben oktroyiert worden, und keine wirkliche Debatte habe es begleitet.

Blumenthal: Soweit ich das beurteilen kann, gab es viele Diskussionen, was es für ein Mahnmal werden solle. Man stellte die Frage, wo es stehen soll, und ob es womöglich zu groß wird. Dann diskutierte man in der Stadt Berlin darüber, ob es ausgerechnet am Brandenburger Tor stehen soll, und was man gegen eventuelle Schmierereien tun soll, und so sind wir auch schon bei den aktuellen praktischen Problemen angelangt.

Obwohl der Ausgangspunkt seiner Überlegung nicht ganz korrekt war, ist das, was Daniel Libeskind damit betonen wollte, richtig: Denn das Mahnmal als solches soll ja etwas bedeuten und soll die Menschen, die es besuchen werden, animieren, auch über die Geschichte ihres Landes nachzudenken.

Ich habe vor kurzem mit einem prominenten deutschen Juden gesprochen, der sagte: Es ist doch ein Mahnmal für die Juden. Das ist falsch. Es ist nicht ein Mahnmal für die Juden, es ist nicht ein Mahnmal von den Juden, es ist nicht ein Mahnmal über die Juden. Es ist ein Mahnmal der Deutschen über ein schreckliches Ereignis in ihrer Geschichte, in dem Millionen ihrer jüdischen Mitbürger und Juden anderer Länder Opfer wurden, das nicht vergessen werden soll und aus dem für die Zukunft Lehren gezogen werden sollen.

Der verstorbene Ignatz Bubis hatte also vollkommen recht, als er sagte: Wir Juden brauchen das nicht, es ist nicht unser Mahnmal. Wenn also ein Jude sagt: Da kann ich nicht hingehen, weil da ein Material ist, das mich an das Gas erinnert, dann stimmt das vollkommen, aber er oder sie braucht auch gar nicht hinzugehen. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Netzeitung: Ist die aktuelle Debatte um die Degussa-Beteiligung auf gewisse Weise nicht ohnehin absurd gewesen? Immerhin gibt es historische Linien zu allem, was heute in Deutschland geschieht....

Blumenthal: Selbst diejenigen, die sehr stark dafür argumentiert haben, dass man mit Degussa nicht arbeiten kann, geben zu, dass es keine logische Haltung ist, sondern eine emotionale. Mir hat einmal jemand gesagt, es gibt eigentlich drei Wörter, die das Ganze symbolisieren. Das erste ist Auschwitz. Das zweite ist Mengele, weil es dramatisch ist, welche Experimente dieser Verbrecher angestellt hat. Und das dritte ist Vergasen. Man muss diese Vereinfachungen als Symbole respektieren, jenseits der Logik.

Netzeitung: Die Holocaust-Leugner haben sich immer an technokratischen Argumenten festgemacht, etwa, es sei gar nicht möglich, sechs Millionen Leute zu vergasen. Historische Präzision ist die einzige Möglichkeit, nicht durch zu starken Symbolismus das Geschehen zu einer Legende werden zu lassen, zu einer unwahren Geschichte.

Blumenthal: Aber es ist nun einmal so. Ich kann die schrecklichen Gefühle, die in individuellen Menschen, die entweder selbst Überlebende oder Nachkommende der Überlebenden sind, durch diese Symbole wachgerufen werden, gut verstehen und ich würdige sie.

Für mich gibt es auch ein Symbol, das vollkommen emotional und unlogisch ist. Für mich ist es der deutsche Schäferhund. Ich schaue weg, wenn ich einen Schäferhund sehe. Das ist vollkommen idiotisch, und ich weiß das. Aber ich habe eine Schäferhund-Phobie, und ich muss mich zusammennehmen, wenn ich einen sehe. Das hat mit meinen eigenen Erfahrungen zu tun.

Ich habe also absolut Verständnis dafür, wenn jemand sagt, ich ertrage es nicht, wenn ich das Wort Zyklon B höre. Emotional ist es zu verstehen, aber es ist eben auch ein Teil der Geschichte. Die Erde ist befleckt, die Fundamente in der Erde sind befleckt, und die neuen Elemente, die dort eingebaut werden, werden auch befleckt sein, natürlich. Ich habe einen Mercedes zuhause in der Garage, den dürfte ich nicht haben, und ich nehme an, ich habe hier in meiner Wohnung Geräte von Siemens, die dürfte ich auch nicht haben, und so weiter und so weiter. Wir alle müssen damit zurecht kommen und damit leben.

Netzeitung: Das Jüdische Museum selbst ist in der öffentlichen Wahrnehmung nie zum Hassobjekt geworden.

Blumenthal: Wir haben uns von Anfang an dafür entschieden, kein Holocaust-Museum zu machen, sondern ein Museum zur deutschen Geschichte, so gut das geht. Wir zeigen dabei auch, wie gut es Juden oft in diesem Land gegangen ist und was das Zusammenleben von jüdischen und nichtjüdischen Bürgern über die Jahrhunderte an Positivem mit sich gebracht hat. Ich glaube, das ist der Grund, warum viele das Museum gut finden. Ich habe oft gehört, dass Leute gesagt haben: Es ist schön, dass endlich auch jemand vom Positiven spricht.

Wenn junge Menschen irgendwann einmal in der Schule etwas über den Holocaust hören, dann ist das oft das einzige, was sie über Juden wissen: Auschwitz. Und wir versuchen Ihnen zu sagen: Juden, das heißt nicht nur Auschwitz, Juden das waren und sind auch Menschen, normale Bürger dieses Landes. Und du kannst die Geschichte deines Landes nicht verstehen, ohne ein bisschen zu verstehen, wie das war mit den Bürgern dieses Landes, die Juden waren. Das Gute, das nicht so Gute, das Schlechte, das Wunderbare, die Höhepunkte und die Tiefpunkte – es gibt alles.

Mit W. Michael Blumenthal sprachen Michael Maier und Ulrich Gutmair am Mittwoch.

 

392 Postings, 7628 Tage FFM1_TheCrowEndlich mal eine halbwegs sachliche Debatte

 
  
    #9
14.11.03 12:38
über das Thema ohne Hetzparolen..  

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