Früh übt sich,was ein Rechter werden will
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.01.05 14:12 | ||||
Eröffnet am: | 25.01.05 09:42 | von: satyr | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 25.01.05 14:12 | von: Jesse | Leser gesamt: | 874 |
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Festredner
JU bittet Hohmann zum Vortrag
Seine unsäglichen Ausführungen über die Juden als "Tätervolk" kosteten den ehemaligen CDU-Politiker Martin Hohmann die Parteimitgliedschaft. Bei der JU in Angela Merkels Landesverband ist er dennoch gut gelitten. Die Jungpolitiker luden den Rechtsaußen als Festredner ein - machten aber nach Protest aus der Mutterpartei einen Rückzieher.
DPAUltrarechter Hohmann: "Beitrag zur Kritik an Merkel" |
Nach heftiger Kritik auch aus der Mutterpartei CDU soll die Junge Union Nordwestmecklenburgs ihre Einladung jedoch zurückgezogen haben. Wie die "Netzeitung" unter Berufung auf Kreise der Jungen Union berichtet, will der JU-Kreisvorsitzende Steffen Bokunewitz als Mit-Initiator der Einladung außerdem sein Amt "zur Verfügung stellen".
Bokunewitz hatte die Einladung an Hohmann zuvor als einen Beitrag zur Kritik an Merkel bezeichnet. "Wir hatten sie zunächst eingeladen, selbst zu reden. Aber sie hatte angeblich keine Zeit. Hohmann hatte Zeit und Lust zu kommen", sagte Bokunewitz der "Bild"-Zeitung.
Unions-Politiker versuchten umgehend, den Auftritt Hohmanns zu verhindern. Der Bundesvorsitzende der JU, Philipp Mißfelder, erklärte dem Blatt, die Veranstaltung dürfe auf keinen Fall stattfinden. Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Vorsitzender Eckhardt Rehberg sagte: "Es zeugt von politischer Dummheit und Instinktlosigkeit, Herrn Hohmann einzuladen."
Die Aktion in Mecklenburg stand zudem in klarem Widerspruch zu einer "Demokratiekampagne", mit der Mißfelder gegen die rechtsextreme NPD vorgehen will. "Wir müssen vor allem in Ostdeutschland wesentlich stärker für Demokratie und Werte werben", sagte Mißfelder der "Netzeitung". Ansatz für die "Demokratiekampagne" sei, dafür zu sorgen, dass etablierte Parteien in Ostdeutschland besser Fuß fassten.
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© dpa - Meldung vom 25.01.2005 09:04 Uhr |
Der umstrittene Ex-CDU-Politiker Martin Hohmann sollte eine Rede bei der JU Mecklenburg-Vorpommerns halten. Nach heftiger Kritik aber ist er wieder ausgeladen worden und der Initiator der Idee zurückgetreten.
Die Einladung war als Kritik an der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel gedacht und die Provokation ging nach hinten los. Zum Neujahrsempfang des Kreisverbandes der Jungen Union (JU) in Mecklenburg-Vorpommern sollte der umstrittene ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann eine Festrede halten. Nach heftiger Kritik aber hat die JU ihre Einladung zurückgezogen. "Die Einladung war eine politische Dummheit. Wir können aber davon ausgehen, dass es die Tat eines Einzelnen war", sagte Vincent Kokert, Landesvorsitzender der Nachwuchsorganisation in Mecklenburg-Vorpommern.
Martin Hohmann war nach einer als antisemitischen Rede zum Tag der Deutschen Einheit 2003 aus der Unionsfraktion und aus der CDU ausgeschlossen worden. Der CDU-Politiker hatte die Frage aufgeworfen, ob die Juden wegen deren Beteiligung an der russischen Oktober-Revolution als "Tätervolk" bezeichnet werden könnten.
Die Einladung Hohmanns nach Mecklenburg-Vorpommern soll die des JU-Kreisvorsitzenden Steffen Bokunewitz gewesen sein. In der "Bild"-Zeitung sagte er: "Sie ist unser Beitrag zur Kritik an der Parteivorsitzenden. Wir hatten sie zunächst eingeladen, selbst zu reden. Aber sie hatte angeblich keine Zeit. Hohmann hatte Zeit und Lust zu kommen."
"Veranstaltung darf auf keinen Fall stattfinden"
JU- und CDU-Politiker sollen jedoch versucht haben, die Festrede ihres ehemaligen Parteikollegen mit aller Macht zu verhindern, berichtet die Zeitung weiter. "Diese Veranstaltung darf auf keinen Fall stattfinden", wurde JU-Chef Philipp Mißfelder zitiert. Der mecklenburgische CDU-Landeschef Eckhardt Rehberg sagte der "Bild", es zeuge von politischer Dummheit und Instinktlosigkeit, Hohmann einzuladen.
Initiator Steffen Bokunewitz jedenfalls hat nun reagiert und sein Amt zur Verfügung gestellt. "Er hat unserem Bundesvorsitzenden telefonisch mitgeteilt, dass er zurücktritt", sagte Landeschef Vincent Kokert.
Da ist es ganz klar dass Parteien wie die NPD auf genau der anderen Seite existieren und leider auch von immer mehr Leuten gewählt werden!
Die Leute packen diese Drückebergerei unserer Politiker einfach nichtmehr (man könnte ja manchmal schon meinen dass die Arbeitslosigkeit weniger beachtet wird als die Anliegen diverser anderer Personenkreise) ! Was ist das Resultat, was es eigentlich zu verhindern gilt, NPD usw. existiert!
Toll! Politik Danke! Politik Kotz!