Fremdes Geld liebt Schweizer Banken
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 03.05.05 09:19 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.05 18:18 | von: lancerevo7 | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 03.05.05 09:19 | von: quantas | Leser gesamt: | 15.114 |
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Fremdes Geld liebt Schweizer Banken
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Wenn man sich nun noch die Zahlen zu Gemüte führt, die die Schweizerische Nationalbank veröffentlicht, bleibt dem Normalverdiener der Mund offen. Denn auf den Schweizer Banken werden ausländische Vermögen im Wert von 1,967 Billionen Franken verwaltet.
Damit liessen sich 1,967 Millionen Benissimo-Millionäre bezahlen oder 65,5 Millionen Autos für 30´000 Franken kaufen. Und, und, und.
Die Wertschriftendepots ausländischer Kunden haben gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Prozent zugelegt und damit ein absolutes Rekordhoch erreicht. Nicht nur die Riesensumme beweist, dass der Finanzplatz Schweiz einen sehr guten Ruf geniesst.
Auch die Tatsache, dass 54,5 Prozent des total verwalteten Vermögens von 3,459 Billionen Franken aus dem Ausland stammt, deutet darauf hin.
Grüße,
JG
www.chart-me.de
UBS steigert Gewinn um 15 Prozent und übertrifft Prognosen
Die größte Schweizer Bank UBS hat im ersten Quartal von einem starken Geschäft bei der Vermögensverwaltung profitiert und den Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Der Überschuss sei im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 2,625 Milliarden Franken gestiegen, teilte die im Europa-Auswahlindex STOXX notierte Bank am Dienstag in Zürich mit. Von AFX News befragte Experten hatten mit einem Gewinnanstieg auf 2,322 Milliarden Franken gerechnet.
Die operativen Erträge seien um 16 Prozent auf 13,10 Milliarden Franken geklettert, während die Aufwendungen ebenfalls um 16 Prozent auf 9,53 Milliarden Franken zulegten. Der Zufluss an neu zu verwaltenden Geldern habe 32,3 Milliarden Franken betragen. Dabei sei in der weltweiten Vermögensverwaltung mit 21,2 Milliarden Franken ein neuer Rekord erreicht worden. Die UBS ist der weltweit größte Vermögensverwalter. Im ersten Quartal habe sich die Sparte erneut stärker als der Markt gezeigt.
Beim Ausblick blieb Bankchef Peter Wuffli gewohnt vorsichtig. In einem Brief an die Aktionäre schreibt er, dass es wie immer schwierig sei, zu einem so frühen Zeitpunkt das Jahresergebnis vorherzusehen. In den vergangenen Jahren sei das erste Quartal das beste gewesen und der Gewinn sei im Zuge sich verflachender Marktaktivitäten im Jahresverlauf im Quartalsvergleich gesunken. Die ausgewogene Struktur der UBS (Virt-X: UBSN.VX - Nachrichten) sei jedoch dazu geeignet, auch in schwierigen Marktsituationen starke Ergebnisse zu liefern.
Die Zahl der Beschäftigten im Finanzgeschäft sei im Vergleich zum Ende des vergangenen Jahres um 790 auf 68.197 gestiegen. Dabei seien in allen Regionen neue Mitarbeiter eingestellt worden. Wuffli hatte in einem Interview einmal Stellenabbau als letzte Möglichkeit für einen Unternehmer bezeichnet.
Die Deutsche Bank will dagegen über einen Abbau von brutto 6.400 Stellen weltweit ihre Rendite auf internationales Niveau steigern. Im ersten Quartal blieb die größte deutsche Bank mit einer bereinigten Vorsteuerrendite von 33 Prozent deutlich hinter der UBS zurück, die dieses Niveau auf Nachsteuerbasis erreichte.