Freenet: Platow Brief spekuliert auf Übernahme
Der Cashflow hätte also durchaus um das 3-4fache höher liegen können. Und das bedeutet auch, der Cashflow wird in den nächsten Quartal überdurchschnittlich hoch sein, es sei denn ihr erwartet jetzt schon hohe Abschreibungen auf gerade erst erworbenes Umlaufvermögen. Die Verschuldung kann sich also sogar schneller abbauen als von mir bisher erwartet, was wichtig für das Finanzergebnis wäre, was den freien Cashflow zum Jahresende nochmals erhöht.
Im Jahr 2009 hat man noch rund 95 Mio € Zinsaufwendungen zu verzeichnen gehabt. Ich gehe davon aus, das man diesen Wert auf rund 65 Mio € in diesem Jahr und 45-50 Mio € im nächsten Jahr drücken wird. Hängt auch von der zukünftigen Dividende ab.
es gibt genügend Gründe, wieso der Kurs heute gefallen ist. Die Anleger scheinen offensichtlich mit dem Ausblick (Ebitda als auch Geschäftsmodell) nicht zufrieden zu sein. Ob das nun richtig interpretiert ist oder nicht spielt erstmal keine Rolle. Man hat halt aus den Gründen verkauft.
Alles weitere wird sich dann in den nächsten Quartalen rausstellen.
Ich maß mir nicht an, zu beurteilen, ob das Konzept von Freenet richtig ist. Ich seh auf die Zahlen (Ebitda, Cashflow im Vergleich zum Börsenwert) und mein rudimentäres Verständnis von Logik hat auch nichts gegen das Strom/Gas-Konzept in den vorhanden Shops. Insofern halte ich die heutige Kursreaktion für falsch oder zumindest für überzogen. Aber das ist halt nur meine Meinung. Entscheidend ist was der breite Markt denkt, und der sieht das offensichtlich negativ.
Fazit: Bild dir eine eigene Meinung und dann entscheide was zu tun ist! Darüber zu spekulieren, und andere Leute zu fragen, wird dich nicht weiterbringen.
und vielleicht noch 1 oder 2 andere Poster .
Alles andere was hier sonst noch geschrieben wird ist Totalschaden.
Was mich aber jetzt interessiert ist,warum hat Katjuscha keine FRN,oder bin ich da falsch
informiert?
Deine Einstellung zu FRN empfinde ich als positiv, da würde sich doch ein Investment deinerseits
anbieten,oder?
Güße rel......
Fazit: Ich muss FRN gar nicht kaufen, um daran beteiligt zu sein. Bei Ausverkaufskursen würd ich aber zuschlagen, und wenn's nur für nen Trade ist.
Der Erfolg ließ bislang auf sich warten und der Strommarkt ist ungefähr so Bewegung wie in eine 100-jährige Schildkröte!
Die gewollte Konzentration auf Premium-Kunden ist genauso wenig etwas Neues, eher ein uralter Hut und bei allen Mobilfunkern schon immer im Fokus, da diese nunmal am umsatzstärksten sind...
Was bleibt also? Gas??
Daher sind die Anleger enttäuscht.
Nach dem Abschlag und den Analystenmeinungen
geht es m.M.n. morgen ein wenig, und am Do. kräftig bergauf, sofern
der Gesamtmarkt mitspielt.
Sann sind wir wieder bei knapp 11€
Die einzige Chance sehe ich im mobilen Datenverkehr!
Das scheint aber auch noch nicht so richtig im kommen zu sein, für die Zukunft wage ich da, ähnlich wie andere, keinen Ausblick! Ich persönlich bevorzuge es aber, mich im Straßenverkehr auf die Straße zu konzentrieren....bin halt kein Bahnfahrer, sonst wäre ein mobiler Internetanschluss für mich bestimmt auch interessant....
Wieso soll man durch den Direktvertrieb in sowieso vorhandenen Shops keine geringe Provision erhalten können? Wieso kann man da nicht bestimmte Angebote bündeln?
Wieso soll das für Freenet keinen (wenn auch vermutlich geringen) Zusatzgewinn bringen? Kommt doch ganz auf die Vertragsgestaltung mit dem Stromanbieter an. Kennst du die Veträge bereits?
Als Reseller kann man sich versuchen und man hat da auch schon den ein oder anderen Euro investiert.
Meiner Meinung nach rausgeworfenes Geld! Man sollte sich besser auf eine breite Mobilfunk-Kundschaft konzentieren und nicht abenteuerlich versuchen Nischen zu erobern und dabei Geld zu verbrennen!
Wenn Freenet in ihren Shops für Stromkonzerne tätig wird, entstehen doch keine besonderen Kosten, da die Strukturen (Shops, Personal, etc.) schon vorhanden sind. Wie hoch ein möglicher Gewinn ist, hängt von ausgehandelten Verträgen mit den Stromkonzernen ab. Übersehe ich irgendwas, oder wo siehst du konkret das Risiko, mit sowas Geld zu verbrennen?
Da wird dann mit den Energieanbietern verhandelt, was überhaupt möglich ist.
Da die Energieanbieter sich nicht die Butter von Brot nehmen lassen wollen, wird deren maximales Angebot eines sein, welches von Anfang an für freenet zum Scheitern verurteilt sein muss, weil die Energieanbieter noch nie ein Interesse daran hatten, die Preise signifikant zu senken!
Bis dahin könnte freenet noch sagen, ok das lassen wir besser! Besser wäre es auch!
Aber nein, es wird erstmal investiert! Wenn dann irgendetwas ausgehandelt ist, wie bereits erwähnt schon vor mehr als 2 Jahren, wird ein Personalapparat in Bewegung gesetzt, der in einem Konzern nun einmal Kosten mit sich bringt. Berührt und mit Aufwand belastet werden dann praktisch fast alle Abteilungen, Werbung, Buchhaltung, Sales, Shop-Vertrieb, sämtlicher Mitarbeiter in der Kundenbetreuung etc. etc....das kostet Geld und verhindert die Konzentration auf das Wesentliche! Wie gesagt, 2 Jahre ohne nenneswerten Erfolg....klar lassen sich die Kosten nicht so einfach runterrechnen...aber Geld wurde bereits genug verbrannt...
Ich versteh Freenet als Dienstleister der Stromkonzerne, die Freenet Provisionen für die Vertragsabwicklung zahlen. Diese dürfte nicht sonderlich hoch sein, aber eine geringe Marge kann da schon reichen, da ich da keine großen Kosten erkennen kann.
Du scheinst von einem völlig anderen Modell auszugehen, da du die Stromanbieter scheinbar als Konkurrenz ansiehst. Ich seh das als Kooperation bzw. Partnerschaft. Was muss da großartig investiert werden, außer vielleicht in Schulungen für die Mitarbeiter?