Frauen haben wenig Interesse am Thema Geldanlage
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Eröffnet am: | 15.08.05 15:40 | von: OnkelTuca | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 15.08.05 15:51 | von: Spuk | Leser gesamt: | 2.325 |
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Frankfurt am Main - Das Thema Finanzen ist für die Mehrzahl der Frauen in Deutschland wenig attraktiv. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, GfK, im Auftrag des deutschen Fondsverbandes BVI hervor, die im Mai 2005 durchgeführt wurde.
Der Aussage „Mit dem Thema Geldanlage setze ich mich grundsätzlich sehr ungern auseinander“ stimmten 50,2 Prozent der befragten Frauen in Deutschland gegenüber 35,7 Prozent der befragten Männer zu. Dies zeigt: Das Thema Finanzen hat ein schlechtes Image insbesondere unter der weiblichen Bevölkerung. Ebenfalls mehr als die Hälfte der deutschen Frauen ist davon überzeugt, dass es derzeit keine Finanzanlage gibt, in die man mit einem guten Gefühl für die nächsten zehn Jahre Geld anlegen würde.
Diese Meinung vertreten 56,1 Prozent der Anzeige
Frauen gegenüber 50,9 Prozent der Männer. Über die Gründe, warum sich Frauen gegenüber Männern bedeutend weniger gerne mit dem Thema Geldanlage auseinandersetzen, kann nur spekuliert werden. Möglicherweise liegt dies in der Historie begründet, dass bis in die fünfziger Jahre in Deutschland gesetzlich geregelt war, dass Frauen die Geldangelegenheiten ihren Ehemännern überlassen mussten. Es ist allerdings offensichtlich, dass Frauen andere Ansprüche an eine Finanzanlage haben als Männer.
Bei Frauen spielen Flexibilität und Sicherheit einer Geldanlage eine größere Rolle als bei Männern. Denn aufgrund von Auszeiten für Kindererziehung oder für die Pflege von älteren Familienmitgliedern, aber auch bei Trennung oder Verlust eines Partners, drohen finanzielle Engpässe. Für die eigene finanzielle Absicherung gibt es gleichwohl sehr gute Möglichkeiten: zum Beispiel mit Rentenfonds oder Offenen Immobilienfonds. Diese Fondsarten bieten hohe Sicherheit und Flexibilität. Gleichzeitig bringen sie gute Renditen, die in den vergangenen zehn Jahren für Rentenfonds bei über 6 Prozent, für Offene Immobilienfonds bei rund 4,5 Prozent pro Jahr lagen.
Rentenfonds setzen breit gestreut auf festverzinsliche Wertpapiere, während Offene Immobilienfonds in Büro-, Geschäfts- und Einzelhandelsobjekte an zahlreichen Standorten investieren. Beide Anlageformen schwanken wenig in ihrem Kurswert, und die gekauften Anteile können jederzeit ohne Gebühren zurückgegeben werden.