Frauen drohl im Alter Armut
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Eröffnet am: | 25.04.03 13:48 | von: Nassie | Anzahl Beiträge: | 1 |
Neuester Beitrag: | 25.04.03 13:48 | von: Nassie | Leser gesamt: | 323 |
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Eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag der Bank habe ergeben, dass knapp 36 Prozent der Frauen Nicht-Sparer sind.
Nach Angaben der Bank liegen die Renten für Frauen mit durchschnittlich 555 Euro deutlich unter denen der Männer, die derzeit rund 930 Euro monatlich bekommen. Dies liege zum einen daran, dass Frauen meist kürzer im Erwerbsleben stünden, weil sie ihre Berufstätigkeit oft für die Kindererziehung unterbrechen oder sogar ganz beenden. Der finanzielle Nachteil wird den Angaben zufolge auch durch die Anrechnung von Kindererziehungszeiten auf den Rentenanspruch nicht ausgeglichen.
Zu anderen bekommen Arbeitnehmerinnen durchschnittlich noch immer nur etwa 80 Prozent des Einkommens ihrer männlichen Kollegen. Jüngere Frauen erhalten außerdem seit der letzten Rentenreform nur noch 55 statt wie bislang 60 Prozent der Rente des Ehepartners als Hinterbliebenenrente. Dabei brauchen sie auf Grund ihrer höheren durchschnittlichen Lebenserwartung nach Angaben der Bank einen deutlich höheren Kapitalstock.
Dennoch sparen Frauen monatlich mit 50 bis 100 Euro nur genau die Hälfte dessen, was Männer für den Lebensabend zurücklegen. Bei höheren Beträgen stehen sie gegenüber den Männern deutlich zurück: 14 Prozent der Männer sparen mehr als 400 Euro monatlich, bei den Frauen sind es lediglich 5,4 Prozent.