Auszug aus Global Market
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Eröffnet am: | 19.03.02 16:31 | von: klecks1 | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 19.03.02 17:24 | von: klecks1 | Leser gesamt: | 1.566 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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ten Handelsanregungen. Leser haben somit die Moeglichkeit, die
Qualitaet unserer Anlagebeurteilungen fuer den jeweiligen Zeit-
raum schnell und transparent abzulesen. (Kurse Montag Mittag,
*E = Euro, Rest USD). Werte, die unseren Stop-Loss unterschrei-
ten, entfallen. In der letzten Woche fiel kein Wert unter unseren
Stop-Loss.
Datum Titel RATING Empf.-Kurs akt Kurs Prozent
05.03. GENERAL MOTORS Market Outperf. 67,20* 69,49 + 4 %
05.03. DELL Computer Buy 31,50* 29,91 - 5 %
05.03. JP MORGAN CHASE Buy 37,46* 41,00 + 10 %
05.03. JPM-CALL WKN 640690 0,80* 1,03 + 28 %
05.03. BHP Billiton Long Term Buy 7,15* 7,15 + 0 %
25.02. Philip Morris Strong Buy 58,74* 59,49 + 1 %
25.02. MO-Call LT WKN 581812 1,34* 1,39 + 3 %
25.02 STOXX Rohstoffe WKN 306906 20,65* 21,50 + 4 %
18.02. CHEUNG KONG Long Term Buy 10,50* 10,50 + 3 %
18.02. GUANGSHEN RAIL. Long Term Buy 9,75* 10,25 + 5 %
12.02. ICOS Corp Spec.Strong Buy 44,00 49,75 + 13 %
12.02. Millenium Pharma LT Strong Buy 19,25 25,12 + 30 %
12.02. MLNM-CALL WKN: 582527 0,92 1,31 + 42 %
04.02. Abbott Labs Long Term Buy 57,00 54,09 - 5 %
28.01. LaserScope Long Term Buy 3,72 3,68 - 1 %
28.01. LifeCell Speculative Buy 3,30 3,60 + 9 %
28.01. UDATE.com Speculative Buy 3,25 3,48 + 7 %
17.12. AMGEN Long Term Buy 56,03 61,41 + 10 %
17.12. Procter Gamble Long Term Buy 79,80 87,07 + 9 %
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ANLAGESTRATEGIE / weiterhin zunehmend aggressiv investieren
Seit Jahren analysierten wir fuer unsere Leser stets ausfuehrlich
die Konjunkturdaten und Wirtschaftsindikatoren, um so geeignete
Ein- und Ausstiegspunkte fuer Aktieninvestments zu identifizie-
ren. Seit Mitte 2000 waren wir Technologiewerten gegenueber zu-
rueckhaltend, waehrend wir verstaerkt Defensiv- und Old-Economy-
Werte in unseren Newslettern empfohlen haben.
Nach dem Terrorschock vom 11. September aenderten wir unsere
Grundeinstellung schlagartig und empfahlen mehrfach und explizit
den breitgefassten Einstieg in die Maerkte und empfahlen dabei,
wieder zunehmend aggressiver, will heissen TMT, zu investieren.
Seitdem hat die NASDAQ knapp 40%, der Netzwerksektor 60% und der
Internetsektor gar ueber 80% zugelegt.
Weiterhin empfehlen wir, das Portfolio zunehmend aggressiver zu
gestalten. Anleger duerfen hierbei eines nicht vergessen: Die
Korrelation zwischen aggressiv investieren und Risikozuwachs ist
nicht linear - es kommt auf den Einstiegszeitpunkt an. Wir sehen
derzeit bei vielen Institutionellen und Privaten Investoren die
klassische Tendenz, dass sich viele nicht mehr in den Technolo-
giemarkt hineintrauen "weil der in den letzten Monaten ja so
stark zugelegt hat".
Dies ist einer der klassischsten Fehler im Anlagegeschaeft ue-
berhaupt, so soll der Anleger gutlaufende Sektoren aufstocken
und schlecht laufende Branchen untergewichten, anstatt die Gut-
laufenden, Gewinnenden abzustossen und die Schlechterlaufenden
ueberzugewichten "weil sie gerade billig sind".
Darueber hinaus sollten Anleger die 3-Jahrescharts der Technolo-
gieaktien und -Sektoren betrachten. Hierbei wird ersichtlich,
dass ein 40%iger Anstieg auf dem ermaessigten Niveau in Relation
zum Hoechststand lediglich ca. einer Wertveraenderung von 10%
entspricht (bspw. NASDAQ), so dass ungeachtet der juengsten
Kursanstiege langfristig weiteres und nachhaltiges Erholungspo-
tential besteht - vorausgesetzt - die Konjunkturentwicklung un-
termauert dieses Szenario. Und hier stehen die Ampeln seit Ende
November wieder auf Gruen, denn ab diesem Zeitpunkt entwickelten
sich die Fruehindikatoren stark nach oben, die Konjunkturdaten
zogen nach und liegen jetzt stets deutlich ueber den Erwartung-
en. Ob eine Double-Dip-Rezession kommt oder nicht kommt, sei da-
hingestellt. Auf Basis der aktuellen Sachlage wird diese aller-
hoechstens recht ueberschaubar ausfallen, wenn sie denn ueber-
haupt kommt.
In den letzten Ausgaben schilderten wir ausfuehrlich, weshalb
wir davon ausgehen, dass wir uns nun bereits zu Beginn eines
neuen Positiv-Konjunkturzyklus befinden. Erfahrungsgemaess pro-
fitieren hiervon die Technologiewerte als Hochzykliker ueberpro-
portional. Vor diesem Hintergrund raten wir Investoren, die aus
allgemeinen Risikoerwaegungen noch einen hohen Portfolio-Anteil
an Defensivwerten halten, ihr Portfolio zunehmend progressiver
auszurichten.
Hierbei gilt es noch folgendes zu beruecksichtigen: Von Maerz
2000 bis Ende 2002 profitierten die Defensivwerte von ihrem "sa-
fe-haeven"-Nimbus. Dies zurecht, auch wir empfahlen in dieser
Zeit schliesslich vorwiegend Engagements in defensivere Werte.
Nur vor diesem Hintergrund ist verstaendlich, weshalb eine
L'Oreal (zweifellos ein Top-Qualitaetswert mit extrem hoher Er-
tragsqualitaet) ein KGV in Richtung 40 aufweist, bei jaehrlichen
Gewinnwachstumsraten von knapp 15%. Dies entspricht einer PEG-
Ratio von 2,6. Ein Wert von 1 gilt als fair. Diese Bewertungen im
Defensiv-Sektor scheinen uns derzeit aehnlich uebertrieben wie
die Technologiewerte im Maerz 2000.
Was passiert aber, wenn die Konjunktur wieder anzieht? An dieser
Stelle beginnen Institutionelle und versierte Anleger sukzessive,
die defensiven Werte zugunsten der konjunkturreagibleren, zykli-
schen Sektoren abzubauen. GEHEN SIE ALSO MIT DEM TREND und ver-
gessen Sie nicht, dass es schliesslich die Technologiewerte- bzw.
die New-Economy-Unternehmen sind, die den weltweiten Volkswirt-
schaften die zur Generierung weiteren Wachstums notwendigen Pro-
duktivitaetsgewinne verschaffen!
Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble Co. teilte am Dienstag mit, dass er für das dritte Quartal mit einem höher als erwarteten Gewinn rechnet, was auf ein Umsatzwachstum von 9-10 Prozent zurückzuführen ist.
Demnach geht das Unternehmen von einem Gewinn vor Restrukturierungseffekten aus, der im zweistelligen Prozentbereich wächst. Damit liegt man über der ursprünglichen Prognose, die ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich vorsah. Analysten prognostizieren einen Gewinn von 81 Cents pro Aktie für das dritte Quartal.
Der Umsatz vor Wechselkurseffekten soll dem Unternehmen zufolge im hohen einstelligen Prozentbereich steigen.
Die Aktie von Procter & Gamble gewinnt an der NYSE momentan 2,28 Prozent auf 89,66 Dollar.
Telekom kürzt Dividende
(Instock) Die Deutsche Telekom will die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr um 40 Prozent von 0,62 auf 0,37 Euro je Aktie kürzen. Hintergrund sei der gescheiterte Verkauf des Kabelnetzes an das US-Unternehmen Liberty Media. Die Telekom hatte hier mit Einnahmen von 5,5 Milliarden Euro gerechnet.
Nun sollen die Kosten weiter reduziert sowie die Investitionen zurückgefahren werden. 2001 hatte die Telefongesellschaft nach eigenen Angaben noch 9,9 Milliarden Euro investiert. Ziel sei es, die Verbindlichkeiten des Konzern bis Ende 2003 von derzeit 62 auf rund 50 Milliarden Euro zu senken, teilten die Bonner mit. Ursprünglich sollte dieses Ziel schon am Ende des laufenden Jahres erreicht werden.
Daneben wurde der Börsengang der Mobilfunkgesellschaft T-Mobile aufgrund der schlechten Börsenverfassung auf unbestimmte Zeit verschoben.
(Instock) Meldungen, wonach das Engagement der Fraport AG beim Bau eines neuen Flughafen-Terminals auf den Philippinen mit Risiken behaftet isr, bezeichnete Fraport-Sprecher Wolfgang Kniese gegenüber Instock als keine Neuigkeit. Eine entsprechende Meldung hatte das Handelsblatt am Dienstag und zuvor im Dezember 2001 veröffentlicht. Fraport vermutet gezielt gestreute Informationen der Konkurrenz auf den Philippinen.
Dort errichtet der Betreiber des Flughafens Frankfurt innerhalb eines Konsortiums ein neues internationales Terminal für den Flughafen Manila. Die finanzierenden Banken hätten nach Aussage Knieses bisher noch keine Zahlungen geleistet. Andererseits ist Fraport bisher mit 350 Millionen Euro in Vorleistung gegangen.
Streitpunkt sind verschiedene Klauseln, die erfüllt sein müssen, damit die Banken das Geld freigeben. Darüberhinaus fehlt noch die verbindliche Zusage, das Philippin Airlines alle internationalen Flüge über das neue Terminal abwickeln muss. Beides hatte die inzwischen nicht mehr im Amt befindliche Regierung zugesagt. Inzwischen, so der Fraport-Sprecher, laufen Verhandlungen mit den neuen Verantwortlichen in der Regierung. Von dieser seien bisher jedoch keine Signale für ein Abbruch oder ein Scheitern der Gespräche ausgegangen.
Im übrigen verwies Wolfgang Kniese darauf, dass auf entsprechende Risiken des Manila-Geschäftes bereits im Fraport-Emissions-Prospekt (Seite 28) hingewiesen worden sei.
[ Dienstag, 19.03.2002 ]
Web.de Registrierungsgebühr
de.internet
Wer seinen Internetauftritt im redaktionell bearbeiteten Verzeichnis von web.de (WKN 529650) eintragen möchte, muss künftig 24 Euro Zahlen, so die Experten von "de.internet".
Die gutverdienenden Erotik-Anbieter würden sogar mit 240 Euro zur Kasse gebeten. Eine nach Angaben des Betreibers monatlich fünf Prozent wachsende Web.de Gemeinde, die mehr als 9 Millionen registrierte Anwender umfasse, sowie nahezu 500.000 tägliche Suchabfragen sprächen für eine verstärkte Vermarktung, so Vorstandsvorsitzender Matthias Greve.
ConSors schlechtes Ergebnis
de.internet
Für 2001 hat der Nürnberger Onlinebroker ConSors (WKN 542700) wie erwartet schlechte Zahlen vorgelegt, berichten die Experten von "de.internet".
Die operativen Erträge hätten sich auf 179,6 (im Vorjahr 333,7) Mio. Euro verringert. Dabei sei es gelungen im Jahr 2001 die Ausgaben vor Abschreibungen auf 243,9 (266,2) Mio. Euro zu reduzieren. Bei Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 38,3 (23,4) Mio. Euro belaufe sich das operative Ergebnis nach Steuern auf -62,8 (26,5) Mio. Euro. Der Jahresabschluss weise somit einen Fehlbetrag von 125,5 Mio. Euro aus. Das Unternehmen werde am 27. März in Frankfurt seinen Jahresabschluss der Öffentlichkeit vorstellen und erläutern.
Damit dürfte die geplante Veräußerung der ConSors in noch weitere Ferne gerückt sein. Ernsthaft an einem Erwerb interessiert seien die französischen Großbanken BNP Paribas und Société Générale (SocGen). Ein Scheitern der Verkaufsverhandlungen brächte die Sanierung der angeschlagenen Schmidt Bank in Gefahr, die knapp zwei Drittel der Anteile an Consors halte. Bis Ende März wolle Schmidt-Bank-Chef Paul Wieandt den Onlinebroker in einem Bietverfahren losschlagen.
Die Zahl der Trades sei im Berichtsjahr auf 7,4 (12,3) Mio. gefallen, was 1,1 Trades pro Kunde und Monat bedeute. Das Depot- und Einlagevolumen der Kunden sei auf 7,2 (9,1) Mrd. Euro gesunken. Das darin enthaltene Fondsvolumen sei im selben Zeitraum auf 1,1 (1,0) Mrd. Euro gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter sei zum 1. Januar 2002 auf 1.312 (1.593) verringert worden.