Flüchtlinge


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Neuester Beitrag: 24.02.16 17:26
Eröffnet am:20.02.16 14:48von: SvennyAnzahl Beiträge:130
Neuester Beitrag:24.02.16 17:26von: VersägerLeser gesamt:12.232
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3795 Postings, 4871 Tage SvennyFlüchtlinge

 
  
    #1
3
20.02.16 14:48
Kopiert aber ich glaube das langsam  

18772 Postings, 6006 Tage Terrorschweinmanche saget so und andere saget so

 
  
    #2
3
20.02.16 17:27

3795 Postings, 4871 Tage SvennyLöschung

 
  
    #3
1
20.02.16 17:44

Moderation
Zeitpunkt: 24.02.16 15:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt

 

 

5086 Postings, 3467 Tage manchaVerdeOh Svenny

 
  
    #4
3
20.02.16 19:00
da hat aber einer treu-doof brav 1:1 was aus dem Koop Verlag übernommen ohne auch nur eine Quelle dazu zu nennen geschweige denn sie zu überprüfen.

Wer sich Mühe macht die UN Studie zu lesen - ist natürlich etwas anstrengender und fordert etwas mehr Gehirnschmalz als das blose Zitieren von Verschwörungsgeblubber aus dem Koop-Verlag - wird feststellen, dass etwas ganz anderes herauskommt.
 

22600 Postings, 4601 Tage HMKaczmarekKommt das wirklich vom Ko-Verlag?

 
  
    #5
20.02.16 19:15
...dann, Svenny, bitte Finger weg von der linken Maustaste...  

8051 Postings, 7839 Tage RigomaxDa macht Ihr es Euch zu einfach.

 
  
    #6
4
20.02.16 20:00
Nicht Nur Koop-Verlag: Guckt mal in diesen Link (das ist die Kurzfassung des Berichts, direkt von den UN):
http://www.un.org/esa/population/publications/...on/execsumGerman.pdf
Danach benötigt Deutschland bis 2050 eine Zuwanderung von

- 17,187 Mio Personen, wenn die Gesamtbevölkerungszahl gehalten werden soll (Szenario 3)

- 24,33 Mio Zuwanderer, wenn die Zahl der Einwohner im arbeitsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre) konstant gehalten werden soll (Szenario 4).

Interessant für diejenigen, die ab 2050 im Rentenalter sind:
Ganz heftig wird es nach dieser Studie, wenn das Verhältnis zwischen der Zahl der Einwohner im arbeitsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren und denen über 65 Jahren konstant gehalten werden soll. Dazu braucht es nach dieser UN-Studie 181,508 Mio. Zuwanderer (Szenario 5).
Das ist offenkundig unmöglich, wenn auch mathematisch bei den angenommenen Vorgaben wohl richtig. Das liegt halt an der geringen Geburtenrate bei uns.
Strengt Euch also an. Das Demographie-Problem wird unerbittlich zuschlagen.
Ich bin schon etwas älter und habe in dieser Hinsicht mein Soll erfüllt.

 

8051 Postings, 7839 Tage RigomaxDie Gesamtstudie gibt es übrigens hier:

 
  
    #7
2
20.02.16 20:09
http://www.un.org/esa/population/publications/migration/migration.htm
Und der bei Ariva so inbrünstig gelesene und verdammte Verlag heißt Kopp, nicht Koop.  

15064 Postings, 5802 Tage Karlchen_VDas ist Demografen-Gewäsch... Und Demografen

 
  
    #8
3
20.02.16 20:12
neigen zu einem ausgesprochen mechanistischen Denken - nach dem Motto: weniger Bevölkerung = weniger Leute auf dem Arbeitsmarkt. Ist aber ganz und gar nicht so - jedenfalls war die Realität anders:

 
Angehängte Grafik:
unbenannt.jpg (verkleinert auf 52%) vergrößern
unbenannt.jpg

8051 Postings, 7839 Tage RigomaxPrognosen liefern immer das Ergebnis, das sich

 
  
    #9
1
20.02.16 20:45
aus den Annahmen ergibt, die ihnen zugrunde liegen. Dazu kommen vergleichsweise kurzfristige Einflüsse, wie z.B. die Abnahme der Arbeitslosigkeit und die Nutzung von bisher ungenutzten Arbeitskraftreserven. Aber die sind begrenzt.

Auf längere Sicht entscheidet deshalb immer die Demographie. Und die Demographie-Rechnung  liefert recht gute Ergebnisse. Denn man kann aus der heutigen Altersverteilung sehr gut die Altersverteilung in späteren Jahren vorherberechnen, WENN die in diese Rechnung einfließenenden Annahmen über die Zu- und Abwanderung und die über das Reproduktionsverhalten realistisch sind. Ich vermute mal, die UN-Leute haben das derzeitige Reproduktionsverhalten in Deutschland und das potentieller Zuwanderer als Basis genommen. Wie realistisch das ist - darüber kann man natürlich streiten. Aber wie dem auch sei: Wieviel heutige "Bio-Deutsche" und deren Nachfahren bei dem derzeitigen Reproduktionsverhalten 2050 leben werden, kann man sogar sehr genau vorherberechnen. Und da werden manchen Leuten noch die Augen aufgehen. Vor allem, wenn man dann die Altersverteilung betrachtet.

Das Hauptproblem wird übrigens nicht auf die Rentenversicherung zukommen, sondern schon viel früher auf die Krankenversicherung. Denn da schlägt nicht nur die Altersverteilung zu, sondern auch der eigentlich ja positive medizinische Fortschritt.
 

8051 Postings, 7839 Tage RigomaxWer sich mal näher mit dem Thema beschäftigen will

 
  
    #10
2
20.02.16 20:47
der lese mal, was der Herr hier dazu zu sagen hat:
http://www.herwig-birg.de/
 

5086 Postings, 3467 Tage manchaVerdevor gut 200

 
  
    #11
5
20.02.16 21:26
Jahren belegte ein britischer Ökonom namens Robert Malthus anhand der damaligen Demographie mathematisch, dass es zu grossen Hungersnöten kommen würde. Die Bevölkerung entwickelte sich progressiv, die Nahrungsmittelproduktion nur arithmetisch. Seine Betrachtung bezog sich auf Europa - Afrika oder Asien interessierte damals nicht.

Zunächst schien er Recht zu haben - z.B. die grosse Hungersnot in Irland. Mittelfristig aber lag er daneben. Das Gegenteil seiner Prognosen trat ein. Er hatte in seinen Betrachtungen den technischen Fortschritt massiv unterschätzt.

So wie er lagen viele mit ihren Prognosen falsch. Aber heute glauben wir genau zu wissen wie es 2050 ausschaut?

Um den Gedanken mit der Migration mal aufzugreifen. Wir holen heute also Millionen junger Menschen zu uns, damit die in 10-20 Jahren unsere Renten bezahlen. So weit so gut. Was ist dann in 40-50 Jahren, wer soll dann die Renten der heutigen jungen Migranten zahlen? Die werden schliesslich auch älter.

Man sieht langfristig führt das zu einer Endlosspirale, wenn man versucht die Alterung der Bevölkerung durch Migration junger Menschen auszugleichen.    

42940 Postings, 8534 Tage Dr.UdoBroemmeNicht zu vergessen der Wissenschaftler, der

 
  
    #12
1
20.02.16 21:42
prognostizierte, dass Lonndon bald im Pferdemist der Pferdefuhrwerke ersticken werde...

5086 Postings, 3467 Tage manchaVerdeum 1900

 
  
    #13
2
20.02.16 21:44
herum prognostizierte man für 2000 eine Schwebebahn von Berlin nach Kamerun und unsere Nahrung würden wir nur noch über Pillen einnehmen.......  

26893 Postings, 5454 Tage hokai#8 wo ist denn da der Arbeitslosenchart?

 
  
    #14
1
20.02.16 21:45

15064 Postings, 5802 Tage Karlchen_Vhokai: Die Arbeitslosen sind da drin...

 
  
    #15
1
20.02.16 21:58
Erwerbspersonen = Erwerbstätige + Arbeitslose.

Aber schon richtig deine Frage - wenn man noch all die Leute dazu zählt, die in irgendwelchen Maßnahmen stecken, haben wir immer noch 3,5 Mio Arbeitslose. Irgendwie scheinen die inzwischen in der öffentlichen Debatte vergessen worden zu sein.  

26893 Postings, 5454 Tage hokaikarlchen dann verstehe ich den Anstieg der

 
  
    #16
20.02.16 22:03
Erwerbspersonen nicht, resultiert das aus der Zuwanderung aus der EU?  

15064 Postings, 5802 Tage Karlchen_VNö - kann ja nicht sein, denn die Zuwanderungen

 
  
    #17
2
20.02.16 22:08
würden ja automatisch in der Bevölkerung gebucht. Den Zuwanderungseffekt gab es erst nach 2012 - also Zuwanderungen aus der EU.

Die Scherenentwicklung gab es wegen des veränderten Erwerbsverhaltens - zum kleineren Teil liegt es daran, dass mehr Frauen aus den einzelnen Alterskohorten auf dem Arbeitsmarkt waren, vor allem aber daran, dass die Älteren länger auf dem Arbeitsmarkt bleiben.
 

26893 Postings, 5454 Tage hokaifind auf die schnelle nur das

 
  
    #18
1
20.02.16 22:09
http://archiv.wirtschaftsdienst.eu/downloads/...14/wd1403/ZG_Abb1.gif

würde dann den Anstieg der Erwerbstätigen erklären  

110506 Postings, 8934 Tage KatjuschaRigomax, es besteht ein Unterschied zwischen

 
  
    #19
2
20.02.16 22:16
einer Studie, wonach Deutschland bis 2050 deutlich Zuwanderung braucht, um die Bevölkerungsanzahl stabil zu halten und somit das Rentensystem zu sichern, und einem ziemlich peinlichen Artikel, in dem von kurzfristig 10 Mio Zuwanderung durch "Asylanten" gefaselt wird, um damit Stimmung zu machen.

24 Mio bis 2050 find ich normal, kann aber zum Teil natürlich auch über eine höhere Geburtenrate kommen, wenn die Deutschen wieder mehr Kinder bekommen. Es geht in der 2050 Studie erstmal nur um die Theorie, wie es solche Studien in den letzten 1-2 Jahrhunderten schon häufiger gab. Das Thema "die Deutschen sterben aus" gab es schon sehr oft.

Na ja, jedenfalls hat das mit dem lächerlich Artikel aus #3 nix zu tun. Dort gehts um dämlichste Stimmungsmache. Der Artikel ist eigentlich so dumm, dass man drüber lachen muss. Allein schon Ausdrücke wie "Asylanten" sprechen nicht gerade für öffentliche, seriöse Quellen.  

110506 Postings, 8934 Tage Katjuschaim übrigen bezieen sich selbst die offiziellen

 
  
    #20
3
20.02.16 22:24
Langzeitstudien immer auf den Status Quo.

Es kann sich ja auch etwas am gesellschaftlichen System ändern, oder eben an der Geburtenrate, oder an der Einstellung der Deutschen zu Zuwanderung. Es sind noch 34 Jahre.

In jedem Fall hat der Artikel in #3 damit nicht das geringste zu tun. Das ist wieder mal das Märchen von den internationalen Hintermännern, die die deutsche Kultur durch Völkervermischung ausrotten wollen. Dümmer gehts nimmer. Aber es gibt ja jede Menge Vollidioten, die auf sowas anspringen, weil sie eben genau diese Vermischung fürchten. uuuuuhhh, die gute deutsche Kultur, unser geschundenes Volk. gääääähn  

15064 Postings, 5802 Tage Karlchen_VKatjuscha - auch die angeblich seriösen Zahlen

 
  
    #21
6
20.02.16 22:32
sind ziemlich blauäugig. Es muss primär überhaupt nicht um Köpfe gehen, um das Rentensystem zu finanzieren. Primär geht es um Wirtschaftsleistung - und nur dadurch finanziere ich irgendwas. Und Wirtschaftsleistung bekommen ich grundsätzlich auf zwei Arten: durch mehr Produktivität je Beschäftigten oder durch mehr Beschäftigte. Die erstere Variante ist die für eine alternde Gesellschaft angemessene, bei der zweiten Variante laufe ich (da sie nur mit Zuwanderungen klappt) Gefahr, dass in erheblichem Maße Zuwanderung in die Sozialsysteme stattfindet. Und das ist das Letze, auf das eine alternde Gesellschaft setzen sollte.  

110506 Postings, 8934 Tage Katjuschadas ist ja nicht der Punkt

 
  
    #22
1
20.02.16 23:26
Du stimmst mir ja praktisch zu.

Klar muss es nicht um pro Kopf Denkweisen gehen, sondern um Wirtschaftsleistung. Über was die gesichert wird, wird man sehen. Bisher gelang das in der Vergangenheit immer dadurch, dass die Gesellschaften sich an ihren Aufgaben orientierten, teilweise bewusst, teilweise unbewusst.

Ob Zuwanderung langfristig überwiegend in die Sozialkassen stattfindet, ist doch gar nicht gesagt. Unsere alterende Gesellschaft wird beispielsweise mehr Pflegekräfte brauchen. Wieso sollen Zuwanderer diese Nachfrage nicht ausgleichen können? Wenn man diese schwere Arbeit dann auch noch gut bezahlt, profitiert auch der wrtschaftliche Kreislauf. Vielleicht können dann auch die Kinder dieser Zuwanderer mal eine bessere Bildung genießen, wenn sie denn schon leider bei uns am Geld hängt. Das ist übrigens auch so ein Punkt, der die Gesellschaft verändern und die Wirtschaftskraft sichern kann. Der Staat kann gewisse Anreize im Bildungswesen, in der Gesundheitspolitik oder in der frühkindlichen Erziehung setzen. Dafür muss aber eine Umverteilung her, die man nicht erzwingen kann, aber für die man Anreize setzen kann, national wie international. Das die ohne Frage immer weiter steigenden Vermögen an den falschen Stellen ankommen, ist ja kein Geheimnis. Darüber müsste viel mehr diskutiert werden als über die Folgen. Flüchtlingskrisen, und die daraus folgenden Integrationsaufgaben, sind ja nur eine Folge verfehlter Wirtschafts- und Sozialpolitik der letzten Jahrzehnte. Und natürlich kann sich bis 2050 daran einiges ändern bzw. bessern. So zu tun als wäre der Status Quo etwas was sich nicht ändern leiße oder gar noch schlimmer würde, nur weil viele Flüchtlinge nicht ausreichend für das deutsche Arbeitsleben qualifiziert sind, ist doch völlig oberflächlich.  

1628 Postings, 3423 Tage Frans Ganz# 22 Es geht um Leute die arbeiten,

 
  
    #23
1
21.02.16 00:24
nicht um die, die Mist erzählen.  

8051 Postings, 7839 Tage RigomaxKatjuscha: Die Vorstellung, dass es reicht, die

 
  
    #24
1
24.02.16 00:44
"Bevölkerungsanzahl stabil zu halten und somit das Rentensystem zu sichern"
ist volkommen illusionär. Entscheidend für die Sicherung des Rentensystems ist nun mal das Verhältnich von produktiver zu unproduktiver Bevölkerung, wie Karlchen in #21 darlegt. Zur Zeit steigt aber der Anteil der Unproduktiven, erstens wegen der zunehmenden Überalterung der deutschen Bevölkerung und zweitens durch die weitgehend beruflich unqualifizierte Zuwanderung.

Ausgleich durch höhere Produktivität? Das ist im produzierenden Gewerbe in gewissem Umfang denkbar, im Dienstleistungsbereich aber kaum. Und dieser Anteil steigt naturgemäß bei einer alternden Gesellschaft.
 

21160 Postings, 9293 Tage cap blaubärquatsch mit souce wir sind doch europa

 
  
    #25
2
24.02.16 08:19
also wenn wir keine kinder hinbekommen machen datt andere für uns,woissn datt problem,datt ganze kriegsflüchtlingsthema hat damit ja eh nix zu tun,einzig ein brauchbares einwanderungsgesetz fehlt halt,aber dann muss sich die wirtschaft halt in der eu bedienen wenn datt keiner auffe reihe bekommt.  

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