Finanztransaktionssteuer - Ende der Aktienkultur?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.08.11 09:16 | ||||
Eröffnet am: | 18.08.11 07:13 | von: urbommel | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 18.08.11 09:16 | von: Katjuscha | Leser gesamt: | 6.406 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Wenn es keine Freigrenze für Kleinaktionäre gibt, war's das!
urbommel
1% = 100
0,1 % = 10
0,25% = 25
Sorry....ist ein kleiner aber wohl wesendlicher Unterschied zwischen 2500 und 25 €
Das Wirtschaftswachstum wurd die nächsten Jahre schwach bleiben und die Aktien fallen weil weniger Schulden gemacht werden. Wer in 3 bis 5 Jahren bei DAX 3000 - 4000 einsteigt wird gute Gewinne machen.
Ansonsten hat sich das Thema private Altersvorsorge für mich erledigt. Aber die Regierungen scheinen ja darunter zu verstehen, man müsse sich irgendwelchen Banken und Versicherungen über Fonds anvertrauen. Die waren schon durch die Abgeltungssteuer die Profiteuere, während ich seitdem deutlich mehr Steuern zahle aber die wirkliche Spekulant weniger. Hoffe mal man bekommt es in den Griff mit der Finanztransaktionssteuer die wirklichen Spekulanten zu schröpfen und nicht die langfristig orientierten Kleinsparer.
die rettung der aktienkultur. Sie wird durch hochgeschwindigkeitshändler
zerstört, die pro sekunde mehr als 100 trades machen können und so
auch schwankungen im cent bereich ausnützen. Da kann ein normal-
anleger nicht gegenhalten. Und die computerhändler bestimmen
( inzwischen ) den kurs, nicht die parketthändler.
Wird jetzt pro trade 0,1% fällig, wird höchstgeschwindigkeitshandeln
mit einen wert sehr teuer. Normale käufer registrieren die 0,1%
als rauschen.
Das aktienfonts 2 - 5% verlangen ist aber nicht dem staat verschuldet, sondern
dem fontverwalter ( ausgeber ).
Gruß MIchael
Machen wir das Beste daraus und sehen die 25,- Euro Transaktionssteuer als immer noch zu viel Steuer an, die ein Kleinaktionär nicht leisten muss.
Ein Freibetrag wäre angemessen.
Freibeträge gibt es in jeder Branche, ob Sozialbereich oder Finanzen. Wie schon richtig gesagt wurde, die Aktienkultur hat unter der Abgeltungssteuer schon eh genug gelitten.
Ich bin euch dankbar, dass das witzig aufgefasst wurde, danke noch mal.
Eigentlich bin ich für seriöse Beitrage bekannt, es hätte nicht passieren dürfen.
urbommel
Fakt ist doch, wenn ich 25 € Transaktionssteuer bei Kauf und Verkauf zahle, plus 26,5% Abgeltungstungssteuer/Soli, dann lohnt sich der Zeitaufwand für mich als Kleinsparer nicht mehr. Und manchmal hab ich das Gefühl diese neuen Gesetze sollen genau das bewirken. Bei der Abgeltungssteuer wurde schon der Spekulant, der vorher mit normalen Steuersatz bestuert wurde bevorteilt, da er danach nur noch 26,5% zahlen musste, während Kleinsparer wie ich, die vorher oft länger als ein Jahr die Aktien gehalten haben, von 0% auf 26,5% rauf mussten. Bestimmte Fonds wurden übrigens davon ausgenommen und so die Versicherungen bevorteilt Und mit der Finanztransaktionssteuer (die ich wie gesagt im Grunde gesellschaftlich begrüße) wird doch wieder ein Schritt dahin getan, dass der Privatanleger seine Altersvorsorge in die Hände von Riester oder den Versicherungen gibt. Es scheint fast das Ziel zu sein. Und insofern hat urbommel eben recht. Aktienkultur könnte damit auch zerstört werden, obwohl man eigentlich sie dam9it wieder beleben könnte, aber eben nur dann wenn man wirkliche Spekulation damit eindämmt.
Vor der Abgeltungssteuer hab ich etwa 15-20 Trades pro Jahr gemacht. Seitdem ist das sprunghaft auf 7-80 Trades pro Jahr gestiegen. Wenn die Finanztranskationssteuer kommt, müsste ich eigentlich zum Daytrader werden, um auf einen vernünftigen Gewinn zu kommen.
Mit Aktienkultur oder Altersvorsorgesparen hat das dann nichts mehr zu tun.