Faschist
Daher hört man dieser Tage immer lauter: "Wer schweigt, unterstützt"
25 Jesus kannte ihre Gedanken und entgegnete: »Ein Staat, in dem verschiedene Herrscher um die Macht kämpfen, steht vor dem Untergang. Eine Stadt oder eine Familie, in der man ständig in Zank und Streit lebt, hat keinen Bestand.
29 Denn wie kann jemand in das Haus eines starken Mannes eindringen und seinen Besitz rauben? Erst muss er den Mann fesseln, und dann kann er sein Haus plündern.
https://www.biblegateway.com/passage/...%2012%3A22-32&version=HOF
Die karikatur oder das Statement,
Dass jesus ein faschist war?
Übrigens,die karikatur ist obergut.
Gerade aber WEIL ich nicht mit dem Strom mitschwimme, gibt mir aktuell allerdings eher der Zeitraum 1920 bis 1933 (Gründung und Emporkommen der NSDAP bis 1933) zu denken:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeit_des_Nationalsozialismus
2) Jesus: "Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich"
3) "Also war jesus ein faschist."
In dem Statement von Salat19 geht es um die zwei Haltung, die man zum Faschismus haben kann.
In dem Zitat von boersalino geht es um eine analoge Forderung Jesu ggü. seiner Mission. (Damit unterstreicht boersalino die Bedeutung des Postulats von Salat19!).
Das Tertium comparationis beider [1) und 2)] ist die Forderung nach einer (wie immer gearteten) unmissverständlichen Positionierung.
Mit einer Forderung nach einem klaren Bekenntnis zu einer von zwei Alternativen ist man nur eben kein Faschist, denn in einem faschistischen System gab es nur die Forderung nach einer einzigen Position.
Ergo: Jesus war kein Faschist, und Salat19 ist ganz, ganz sicher auch keiner.
Danke für die Denkaufgabe.
Es dient zur Beschreibung besonders komplexer und detailreicher Sachverhalte, deren geistige Erfassung eine erhebliche kognitive Leistung darstellt. Leider wird dieses schöne Wort heute nur noch selten gebraucht und gilt somit als veraltet.
Seinen Ursprung hat der Begriff im lateinischen intricare (verwirren, in Verlegenheit bringen). Vgl. auch tricare (Schwierigkeiten machen).
https://neueswort.de/intrikat/
Vielleicht sollte man sich vorher auf ne Definition einigen, das ist ja immer das Problem: man verwendet dasselbe Wort und jeder meint was anderes.
Aktuellstes Beispiel: Bill Gates will die Welt retten .... und hat sich dabei nur unglücklich ausgedrückt: er spricht von einer "Reduzierung der Weltbevölkerung von 15% bis 20% durch Impfung. Das sind Herr Naiv und Frau Unbefleckt erstmal schockiert. Aber Herr Gates meint das schon so: die Welt kann in seinen Augen nur fortbestehen, wenn signifikant weniger Menschen auf ihr leben. Im nächstem Gedankenschritt sind dann auch die Herren Hitler und Stalin keine Faschisten mehr, sondern Weltretter.
Wie Jesus. Nur mit dem Unterschied, Hitler und Stalin haben was gemacht. Die Herren Jesus und Gates bisher nur gelabert.
Aber auch auf so eine Argumentation muss man sich nicht einlassen, weil sie offensichtlich krank ist im Ergebnis.
Somit komme ich zum Punkt: gehen wir doch nicht vom Anspruch aus, sondern von dem, was ist, was zu beobachten war. Unter diesem Aspekt ist für mich der Faschismus die autoritär durchgesetzte Pflicht zur jubelnden Zustimmung (zu den bestehenden Strukturen). Im Gegensatz zum Kommunismus, der die schweigende Zustimmung einfordert.
Damit können wir Jesus einordnen: dem war das egal, er ist gekommen, um ne Botschaft zu bringen. Wir können uns danach richten, müssen aber nicht.
Auch das Merkel-Regime kann nun unter den oben genannten Aspekten eingeordnet werden: es ist die schweigende Zustimmung, am besten mit Maske, die uns abverlangt wird.
Die nach wie vor erschreckende Erkenntnis für mich ist: die meisten Mitmenschen lieben das, sie wollen es nicht anders. Mit dem Covid-19-Event haben wir einen Probelauf erlebt, was man uns zumuten kann an Propaganda und Gängelung. Und das Fazit ist: quasi alles. Ich bin gespannt, was fürn Schwachsinn uns die nächsten Jahre noch eingeschenkt wird.
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