Fannie Mae - Chance auf Verdreifachung bis Juli


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Neuester Beitrag: 16.11.24 06:02
Eröffnet am:05.03.21 13:39von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:2.258
Neuester Beitrag:16.11.24 06:02von: olle15Leser gesamt:354.090
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80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingSchöner neuer Artikel von Gary Hindes

 
  
    #676
1
01.10.21 22:01

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingDer in # 576 verlinkte Hindes-Artikel

 
  
    #677
01.10.21 22:08
ist ein Reprint (Nachdruck) des Artikels, den er bereits am 1. Sept. 2021 veröffentlicht hatte.

https://www.ariva.de/forum/...hung-bis-juli-574209?page=21#jumppos535

Aber doppelt hält bekanntlich besser.

 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingKorrektur

 
  
    #678
01.10.21 22:10

Der in # 676 verlinkte...

 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingTim Howard: Calhoun wird von Bankern geblockt

 
  
    #679
2
01.10.21 22:17
https://howardonmortgagefinance.com/2021/09/07/...ge-1/#comment-24990

deepL + edit

jtimothyhoward
1. Oktober 2021 um 9:46 Uhr EDT

Irgendeine Person oder eine Gruppe von Leuten innerhalb der Biden-Administration scheint verstanden zu haben, was bei der FHFA getan werden muss, um die Nominierung von Mike Calhoun auf den Weg zu bringen, aber die Bankenlobby hat davon Wind bekommen und sie aufgehalten...

Jetzt sind wir also wieder beim alten Kampf angelangt, bei dem die Banken alle Register ziehen, um Fannie und Freddie unter ihren kollektiven Daumen zu halten. Ich weiß nicht, wie groß die Lust unter den hochrangigen Wirtschaftsvertretern in der Biden-Administration ist, sich im Namen einer vernünftigen Wirtschaftspolitik und der Förderung erschwinglichen Wohnraums auf diesen Kampf einzulassen, aber im Moment gilt ihre ganze Aufmerksamkeit den Infrastrukturgesetzen im Kongress und der Bewältigung der Schuldengrenze. Ich wage nicht vorherzusagen, wann das Thema Fannie/Freddie wieder in den Fokus der politischen Entscheidungsträger rücken wird.
 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingNeuer Bradford-Artikel bei S.A.

 
  
    #680
2
03.10.21 13:39
https://seekingalpha.com/article/...ings-pending-equity-restructuring

....

Thompson vs. Calhoun?

Sandra Thompson wurde amtierende FHFA-Direktorin, als Biden Trumps Mark Calabria als Leiter der Federal Housing Finance Agency feuerte. Seit sie die FHFA unter Biden leitet, haben die Unternehmen ihre Gewinne auf dem Weg zum Ausstieg aus der Zwangsverwaltung weiter einbehalten. Mike Calhoun wurde Gerüchten zufolge letzten Monat als Kandidat für die Leitung der FHFA angekündigt. Beide Kandidaten scheinen die Rekapitalisierung von Fannie und Freddie zu unterstützen und sie schließlich aus der Zwangsverwaltung zu entlassen.

Der Hauptunterschied zwischen den beiden scheint das allgemeine Geschäftsmodell und die Kapitalanforderungen zu sein. Im Vergleich zu Calhoun scheint Thompson die Profitabilität von Fannie und Freddie zugunsten der TBTF-Banken schmälern zu wollen. Sie stellt höhere Kapitalanforderungen, was generell schlecht für das Geschäft der GSEs ist. Daher würde ich erwarten, dass Stammaktien unter Thompson weniger wert sein werden als unter Calhoun. Dies ist für die Regierung möglichweise bei der der Rekapitalisierung von Bedeutung, falls sie die Warrants ausüben will, da deren Wert bei höheren Kapitalanforderungen und geringeren Erträgen niedriger wäre.

Im Gegensatz dazu hat Calhoun die stumpfsinnige Kapitalregel offen kritisiert:

- Die vorgeschlagene Kapitalvorschrift widerspricht dem Satzungsauftrag der GSEs, da sie die GSEs wie Banken behandelt. Im Endergebnis würden sich die Kosten für Hypothekenkredite unnötig erhöhen, was sich unverhältnismäßig stark auf Kreditnehmer mit niedrigem bis mittlerem Einkommen und auf farbige Kreditnehmer auswirken würde. Darüber hinaus würde die Regelung es den GSEs unmöglich machen, ihre wichtige antizyklische Rolle in einer Krise zu spielen. Und schließlich schafft eine überhöhte Kapitalanforderung  keinen sichereren Markt. Vielmehr würde diese zu einer Umverteilung und Konzentration des Risikos im Immobilienfinanzierungssystem führen. Die vorgeschlagene Regelung sollte überarbeitet werden, um dem Auftrag der GSEs besser gerecht zu werden.

Calabria trat mit der Ideologie an, dass Fannie und Freddie so viel Kapital halten sollten, wie sie aufbringen können. Thompson scheint dies zu revidieren und einen Kompromiss zu erzielen. Calhoun würde wahrscheinlich wieder an das Zeichenbrett gehen und etwas in die Wege leiten, das es Fannie und Freddie am besten ermöglicht, ihre Aufgabe der verantwortungsvollen Kreditvergabe zu erfüllen. Wäre ich ein gewöhnlicher Aktionär oder hätte ich ein Interesse daran, wie viel Geld die Regierung mit der Umstrukturierung der Bilanzen von Fannie und Freddie verdient, würde ich Calhoun wollen. Ich bin allerdings JPS-Halter, daher ist beides für mich in Ordnung.

Zusammenfassung und Fazit:

Biden scheint bei der Rekapitalisierung und Freigabe von Fannie und Freddie mit an Bord zu sein, wenn man seine beiden Spitzenkandidaten für die Leitung der Federal Housing Finance Agency während seiner Amtszeit betrachtet.

Dies verheißt Gutes für die bestehenden Aktionäre, da ihre Klagen im Rahmen einer Umstrukturierung des Eigenkapitals vor der Kapitalerhöhung beigelegt werden müssen. Bei den aktuellen Bewertungen scheinen mir die JPS unter Risikoaspekten die aussichtsreichere Anlage zu sein.

deepL + edit

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingSchon wieder ein neuer Bradford-Artikel

 
  
    #681
1
05.10.21 17:08
Es geht darin um eine neue Klage, neun Banken gingen wegen der Zwangsverwaltung pleite.

https://seekingalpha.com/article/...awsuit-challenges-conservatorship

deepL + edit

Kelly gegen den Vereinigten Staat von Amerika
Hier ist die Kurzfassung der Klage:

Es geht im Wesentlichen darum, dass diese (neun) Banken vor der Zwangsverwaltung rund eine Milliarde Dollar in Fannie und Freddie investiert hatten, basierend auf öffentlichen Erklärungen und gutem Glauben. Dann hat die Regierung die Unternehmen im Grunde genommen zwangsweise übernommen:

Die Kläger argumentieren, dass Fannie und Freddie die Hilfe der Regierung gar nicht benötigten, sondern dass die Regierung einschritt und die Firmen mittels Drohungen übernahm. Hank Paulson hat die ganze Geschichte in einem Buch aufgeschrieben.

Die Kläger argumentieren, dass ausländische Interessen der Grund für die Übernahme von Fannie und Freddie durch die Regierung waren.

Die Kläger argumentieren, dass sie in der Lage sind, die sechsjährige Verjährungsfrist zu umgehen.

Die Kläger argumentieren, dass die Regierung gemäß der Verfassung Eigentum aneignen kann, aber wenn sie dies tut, muss sie eine angemessene Entschädigung zahlen.

Die Kläger argumentieren, dass die Regierung ihren stillschweigenden regulatorischen Vertrag gebrochen hat.

Diese Behauptungen gefallen mir sehr gut...

Die Kläger fordern im Folgenden das Gericht auf, festzustellen, dass die Regierung sich ihr Privateigentum unrechtmäßig angeeignet hat, und ihnen Schadensersatz für die Aneignung und den Bruch des stillschweigenden Regulierungsvertrags sowie Zinsen zuzusprechen.

Wenn die Klage nicht abgewiesen wird oder verjährt sein sollte, dürfte sie für die Regierung ein großes Problem darstellen. Theoretisch könnte die Regierung allein den Klägern 1 Milliarde Dollar plus 13 Jahre Zinsen und wer weiß wie viel Schadenersatz zahlen, und das sind nur die direkten Forderungen.

Zusammenfassung und Schlussfolgerung

Diese Klage öffnet das Tor für Vorzugsaktionäre, die die Vormundschaft angreifen. Sie wirft neue Forderungen aus einer neuen Perspektive auf: Vertragsbruch. Dies ist die Art von Perspektiven, über die ich seit sieben Jahren auf Seeking Alpha schreibe: dass die Regierung eine feindliche Übernahme der Unternehmen durchgeführt hat und dass die Übernahme nicht zum Nutzen der Unternehmen erfolgte, weil sie diese nicht benötigten und Hank Paulson sogar prahlte, dass er damit durchkam. ...

Bei einer Umstrukturierung des Eigenkapitals, die zur Rekapitalisierung von Fannie und Freddie durch Kapitalerhöhungen unter der Leitung der Konsortialbanken JPMorgan (NYSE:JPM) und Morgan Stanley (NYSE:MS) führt, erwarte ich, dass die Vorzugsaktien zum Nennwert in Stammaktien umgetauscht werden, oder vielleicht sogar noch zu höheren Kursen, wenn die Regierung diesen Klagen nachgeben sollte. Ich schätze, dass die Stammaktien 3-10 $ wert sind, je nach den Kapitalanforderungen, die die FHFA letztendlich als Teil der Monetarisierung der Eigenkapitalposition der Regierung beibehalten will.  

155 Postings, 2010 Tage don56Aus

 
  
    #682
1
05.10.21 18:26
welchem Grund fallen die Vorzugsaktien heute um 10%?


Zu  #681:
Aus welchem Grund wird angenommen, diese Klage wäre vorteilhaft für Aktienhalter? Könnte die Regierung nicht einfach die Zinsen + Rückzahlung leisten? Auf welches Szenario könnte man im Besten Fall hoffen?  

1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerHabe nach gekauft.

 
  
    #683
05.10.21 18:56
Die Schwankungen interessieren mich nicht sonderlich, außer es bieten sich Kaufgelegenheiten an. Also nicht verrückt machen lassen.

Das Ziel ist die juristische oder administrative Entscheidung, dass die Zwangsverwaltung beendet werden soll. Wenn das erreicht ist, werden wir andere Kurse sehen. Selbst die Ankündigung würde eine immense Kurssteigerung verursachen.
Wenn beide voraussichtlichen Kandidaten (Calhoun und Thompsons) für eine Freilassung sind, dann ist es egal, wie sie dies erreichen wollen, solange sie die junior-Inhaber dabei nicht über den Tisch ziehen.

 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingIch glaube, dass Wall Street

 
  
    #684
1
05.10.21 19:16
die Stammaktien und JPS shortet. Normale US-Retail-Trader können OTC-Aktien nicht short verkaufen.

Psychologische Steilvorlage ist die Schuldenobergrenz-Debatte + Evergrande in China. Letzteres hat zwar null praktische Relevanz für FnF, aber es sind "ja auch Immobilien".

Wall Street shortet, "weil es geht", d.h. es gibt genug Lemminge, die Tag und Nacht auf die Kurse starren und irgendwann die Nerven verlieren.

In USA heißt es mit gutem Grund: "Bear markets don't scare you out, they wear you out."

Meist kulminieren solche längeren Abverkäufe in einem V-förmigen Langzeittief. Danach geht es dann wieder hoch, weil jeder, der verkaufen wollte oder musste, draußen ist.  
Angehängte Grafik:
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80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingZwangsverkäufe gibt es z. B. bei Leuten,

 
  
    #685
05.10.21 19:19
die eh schon "all in" waren und dann nach Scotus beim vermeintlichen Schnäppchenpreis von 1,30 $ "verbilligt" haben - d.h. auf Kredit nachgekauft.

Halbiert es sich dann nochmals (65 Cents), kommt helle Panik auf.
 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingEnorme Intraday-Vola bei vielen JPS

 
  
    #686
05.10.21 20:47
hier: FNMAT

 
Angehängte Grafik:
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1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerAm Ende

 
  
    #687
1
05.10.21 22:18
konnte das Minus deutlich verringert werden von zwischzeitlich über minus 10% auf nur noch unter 3%.

 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingBei FNMAT

 
  
    #688
06.10.21 00:27
war es am Schluss -0,88 % nach zwischenzeitlich -14 %.

Daraus lernt man, was einem Charttechnik "sagt". Sie sagt: Fopp mich, Baby.  
Angehängte Grafik:
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80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingStammaktien haben den Absturz der JPS

 
  
    #689
06.10.21 19:46
nach dem SCOTUS-Urteil jetzt fast "nachgeholt". Bin gespannt, ob sich die Linien demnächst kreuzen werden.

Ich schätze, dass die Stämme (rot) bis 50 Cents fallen könnten, während die JPS (blau) über 1,50 Dollar bleiben sollten.  
Angehängte Grafik:
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1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerFür mich sah es bei JPS

 
  
    #690
06.10.21 20:08
eher nach Ausbruch als nach 1,5$ aus.
Nach dem Scotus-Urteil über die Rechtmäßigkeit der Warrants und der Seniors, würde es mich nicht wundern, wenn das historische Verhältnis von JPS zu Stamm 3:1 sich vergrößern wird, da die Stammaktien nach dem Urteil unsicherer bei einer Freilassung in ihrem Wert geworden sind.  

1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerPositiv oder negativ zu werten?

 
  
    #691
06.10.21 20:19
Bhatti wurde wegen möglicher Schäden an das Bezirksgericht zurückverwiesen

https://twitter.com/fnma_rrr/status/1445794891599069184?s=21  

1379 Postings, 3960 Tage Mr. Gantzerschade,

 
  
    #693
06.10.21 22:14
denn es scheint den markt unbekümmert zu lassen. nahe tagestief closed  

17008 Postings, 2648 Tage Shlomo SilbersteinKaum dreht Putin den Gashahn auf schon

 
  
    #694
06.10.21 23:48
stürzt Fannie ab. Ich wittere Verschwörung.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingDa herrscht nackte Panik

 
  
    #695
07.10.21 00:29
bei den Stämmen, die roten Kerzen werden immer länger, ebenso die Gesichter der Halter.  
Angehängte Grafik:
jhjdgj.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
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309 Postings, 4020 Tage Helmut DietrichDie Panik hat aber auch die

 
  
    #696
07.10.21 10:22
Vorzüge erreicht. Siehe Frankfurt heute morgen.  € 1,80.   Welche extremen Kurse nach unten könnten in der jetzigen Phase /Chrash-Angst Immobilien noch erreicht werden?  Danke AL.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingFrankfurter Kurse kannst du vergessen

 
  
    #697
1
07.10.21 10:47
Guck dir lieber die "Gesamtlandschaft" aller JPS in USA an:

https://finance.yahoo.com/quotes/...j,fnmas,fnmat,fnmfm,fnmfn/view/v1  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingHelmut

 
  
    #698
07.10.21 11:05
Fallst du die zweite Hälfte noch nicht zugekauft haben solltest, wären die jetzigen günstigen Kurse ein Einstiegsgelegenheit.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingWas die Kurse stark hochtreiben dürfte,

 
  
    #699
3
07.10.21 11:42
ist die bislang noch ausstehende (zurückgehaltene?) Mitteilung der Biden-Regierung, dass sie den von Calabria/Mnuchin vorgegebenen Kurs von Freilassung/Rekapitalisierung weiter beschreiten will.

Sobald diese News rauskommt, dürften sich die JPS schlagartig verdoppeln. Das sie zurückgehalten wird, könnte u. a. dazu dienen, die Hedgefonds, die sich vor Scotus mit Stämmen und JPS vollgesogen hatten, ausbluten zu lassen.

Die veröffentlichten Strategiepapiere zu FnF - z. B. das von Susan Wachter und Co. vom Dez. 2020 - lassen allerdings stark vermuten, dass der Recap/Release-Kurs parteiübergreifend weiter verfolgt wird.

Ein weiterer Grund für die Verzögerung könnte darin liegen, dass es bei den Demokraten offenbar interne Richtungskämpfe über das weitere Vorgehen gibt (und m. E. dass sie wegen die Schuldengrenz-Debatte zurzeit "anderweitig beschäftigt" sind).

- Einige Dems wollen Fannie/Freddie befreien, damit sie ihre Aufgabe "affordable housing" effektiver erfüllen können. Dies entspricht der generellen Zielsetzung der Dems - und dürfte auch der Grund sein, warum Biden Calhoun als neuen FHFA-Direktor vorschlug, der genau dies anstrebt.

- Die Bremser unter den Dems - darunter Maxine Waters - scheinen teils von den Großbanken gepampert zu sein. Sie argumentieren mit "wir wollen keine Hedgefonds auf Steuerzahlerkosten mästen". Das ist die Dem-Variante des Rep-Spruches: "Wir wollen möglichst viel Eigenkapital für FnF, damit die Steuerzahler sie nicht noch einmal ausbailen müssen wie 2008".

Beide "Argumente" sind vorgeschoben und verlogen. Die Reps wollen FnF strategisch kleinhalten, damit Wall Street mehr Immo-Kredit-Profite macht. Und für das HF-Argument der Dems gilt: Was sind die vergleichsweise geringen Hedgefonds-Profite, die z. B. Bill Ackman (sein HF hält 10 % aller Stämme von Fannie und Freddie) machen dürfte (lässt sich langfristig eh kaum verhinden, weil FnF TINA sind) im Vergleich zu den 310 Mrd. Dollar, die die US-Regierung über die 10%-Wucherzinsen für die SPS (TBTF-Banken erhielten 2008 Staatskredite für nur 5 %!) und über den NWS ab 2012 eingestrichen hat - und dies ohne einen Abtrag des SPS (via Scotus) anzuerkennen?

Das Rep-Argument (Steuerzahler vor zweitem Bailout schützen) ist schon deshalb lachhaft, weil FnF die Bankenstress-Tests in 2020 und 2021 mit Bravour bestanden haben (selbst unter "severe conditions") - und dies trotz des zurzeit unzureichenden Eigenkapitals.

Calabria hatte letztes Jahr die Ergebnisse des 2020-Stresstests extra verheimlicht, damit er seine stark übertriebenen EK-Regeln (4 % bzw. 280 Mrd. $) durchboxen konnte. Sandra Thompson hat sie zwar jetzt auf 3 % gesenkt, das ist aber immer noch etwas hoch. Calhoun würde sie wohl 2,5 % senken, was gemäß HERA der unterste zulässige Wert ist.

Je niedriger die EK-Quote festgelegt wird, desto weniger stark ist die Kursverwässerung der Stammaktien im Zuge der KE. Für die JPS ist das letztlich egal, weil sie eh nicht verwässert werden können. Eine niedrige EK-Quote würde allerdings zum "Gelingen" der KE beitragen. So wäre z. B. eine KE über 75 Mrd. $ einfacher durchzuführen als eine über 150 Mrd. $. Beide Summen zählen ohnehin schon zu den bislang größten; nur Petrobras in Brasilien lag in ähnlicher Größenordnung.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingChart der JPS sieht gut aus

 
  
    #700
2
13.10.21 09:11

Leichter Anstieg des Kurses, deutlicher Anstieg des Volumens (grün).

 
Angehängte Grafik:
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