Fabasoft- chancenreicher Cloudsoftwarewert
Bei diesem Unternehmen handelt es sich um einen klassischen Valuewert. Insofern lässt sich der Investmentcase auch gut darstellen. Aktuell wird Fabasoft bei einem Kurs von 3,5 EUR mit einer Marktkapitalisierung von 17,5 Mill. EUR bewertet. Der faire Wert liegt m.E, deutlich höher, da:
- Fabasoft eine Nettoliquidität von 15,2 Mill. bzw. 3,1 EUR pro Aktie aufweist
- Es bestehen keinerlei Bilanzrisiken, untypisch für Softwarewerte gibt es quasi keine immatriellen Vermögenswerte in der Bilanz
- Management ist Haupteigentümer und aktionärsfreundlich, Aktien werden zurückgekauft und überflüssiger Cash ausgeschüttet
- Dividendenrendite von aktuell 11%
- Solides Softwaregeschäft mir 23,1 Mill. Umsatz und 200 MA mit Schwerpunkt auf Cloudprodukten. Durch die Transformation auf die Cloud ist man noch wachstumsschwach, dass Geschäft ist aber profitabel und hat in den letzten beiden GJ´s 4,4 bzw. 3,4 Mill. an operativen Cashflow generiert
Fazit: Bei der aktuellen Bewertung i.H.d. Nettocashbestandes bekommt man das profitable Cloudgeschäft von Fabasoft geschenkt!
Cloudsoftwareunternehmen wie z.B. Invision Software mit deutlich geringeren Umsätzen werden aktuell mit einem KUV von 3 bewertet. amerikanische Cloudpeers noch höher. Aus diesem Grund wäre eine Bewertung des operativen Geschäfts mit einem KUV von 0,5 die absolute Untergrenze. Marktgerechter wäre eine Bewertung mit einem KUV von 1. Der Wert des operativen Geschäfts liegt also zwischen 11,5 bis 23 Mill. EUR oder 2,3 bis 4,6 EUR pro Aktie.
Zusammen mit dem Nettocashbestand liegt der faire Wert von Fabasoft daher zwischen 5,3 EUR und 7,6 EUR. Die Kurschance beträgt daher im Mittelwert fast 100%, während der Wert nach unten aktuell alleine durch den Nettocashbestand abgesichert ist. Das CRV ist daher höchst überdurchschnittlich. Hinzu kommt die aktuelle Dividendenrendite von aktuell 11%. Die Börse scheint die aufgezeigte Fehlbewertung nun sukzessive zu korrigieren.
Bezüglich Google, sehe ich die Entwicklung etwas anders.
Microsoft mit Bing muss erst mal beweisen das Goggle bezüglich Suchmaschinen Anteile abgraben können.
Die Fabasoft AG (ISIN AT0000785407, WKN 922985, Prime Standard) veröffentlichte am 7.
Juni 2023 die Konzern-Zahlen für das Geschäftsjahr 2022/2023 (1. April 2022 - 31. März 2023):
- Umsatzerlöse: 69,2 Mio. EUR (58,3 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2021/2022)
- EBITDA: 16,8 Mio. EUR (17,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2021/2022)
- EBIT: 10,0 Mio. EUR (11,5 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2021/2022)
- Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit: 7,0 Mio. EUR (16,7 Mio. EUR im Geschäftsjahr
2021/2022)
- Bestand der liquiden Mittel: 26,6 Mio. EUR zum 31. März 2023 (35,8 Mio. EUR zum 31. März
2022)
Linz, am 7. Juni 2023 – Der Umsatz des Fabasoft Konzerns stieg in dem am 31. März 2023
zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2022/2023 von 58,3 Mio. EUR um 18,8 % auf 69,2 Mio.
EUR. Die schon im letzten Geschäftsjahr im Konzern beachtlich angestiegenen Recurring
Umsätze aus Software und Dienstleistung sind von 31,0 Mio. EUR im Vorjahr auf 36,6 Mio.
EUR im Berichtszeitraum erneut gewachsen. Dies entspricht einer Steigerung um 18,1 % zum
Vorjahresvergleichswert und einem Anteil von 52,9 % an den Gesamtumsatzerlösen. Neben
Nutzungsgebühren
im Zusammenhang mit den Solutions des Fabasoft PROCECO
Ökosystems
und Mindbreeze
Inspire
sowie Softwareaktualisierungsgebühren mit
Bestandskunden
im Government-Bereich zählen zu dieser Position auch Erlöse aus
Recurring-Dienstleistungen für Großkunden, die etwa
in der Betriebsführung oder
im
technischen Support laufend unterstützt werden.
Belastet wurde das Ergebnis von Investitionen in den erfolgreichen Auf- und Ausbau der
Fabasoft PROCECO Solutions, einer Zunahme der Vertriebs- und Reisetätigkeiten nach der
Corona-Pandemie sowie einem höheren Aufwand für Forschung und Entwicklung.
Im Berichtszeitraum erwirtschaftete der Fabasoft Konzern ein EBIT in der Höhe von 10,0 Mio.
EUR (Vorjahr: 11,5 Mio. EUR) und ein EBITDA von 16,8 Mio. EUR (Vorjahr: 17,6 Mio. EUR).
„Wir sind glücklich über den Meilenstein, den wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit der
Ausrollung von neuen Fabasoft PROCECO Solutions erreicht haben. Das Fabasoft
PROCECO Ökosystem eröffnet nicht nur Kunden neue Möglichkeiten, sondern wird durch eine
professionelle Begleitung auch das Wachstum der Partner und Tochterunternehmen
beschleunigen“, kommentiert Fabasoft CEO Dipl.-Ing. Helmut Fallmann das vergangene
Geschäftsjahr 2022/2023.
Zum 31. März 2023 beschäftigte das Unternehmen 451 Mitarbeitende. Ein Jahr zuvor waren
es noch 386 Mitarbeitende.
In der Hauptversammlung der Fabasoft AG am 3. Juli 2023 wird für das Geschäftsjahr
2022/2023 eine Dividendenausschüttung von 0,30 Euro je Aktie (ISIN AT0000785407)
vorgeschlagen werden.
https://aktien-portal.at/m/mobile_boerse_news_wien.html?n=74054
Geschäftsjahres 2023/2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf 19,7
Mio. EUR und erreichte damit ein „all-time-high“
. Das Betriebsergebnis (EBIT) kletterte gleich
um 55% auf 2,6 Mio. EUR. Das EBITDA erhöhte sich um 37,5% auf 4,5 Mio. EUR
https://at.cloud.fabasoft.com/folio/public/15q8miy617jvg2tuhl9q7xlhyx
ad EK: dieses ist im Berichtsquartal um 2 MEUR gestiegen = Periodenergebnis, das passt doch?
Final bleibe ich dabei, dass ein Teil der 25 MEUR an - mittlerweile seit Jahren - herumliegenden Mitteln den Aktionären zu Gute kommen soll. Der Kurs würde sich für ein ARP anbieten, noch besser Sonderdividende. Muss ja nicht alles sein, aber mindestens die Hälfte.
Alternativ kann natürlich gern wieder mal eine sinnvolle (!!) Übernahme gemacht werden, aber dann bitte etwas in der Größenordnung >10 MEUR, damit ein richtiger Wachstumsschritt gesetzt wird. Die letzte Übernahme war ja eher Peanuts, so etwas pusht in der Regel ein Unternehmen nicht wirklich.
Wenn ich es richtig lese & verstehe ist EK von 34 auf 25 Millionen gesunken
Die Fabasoft AG (ISIN AT0000785407, WKN 922985, Prime Standard) veröffentlichte am 10. November 2023 die Konzern-Zahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2023/2024 (1. April 2023 - 30. September 2023):
Umsatzerlöse: 39,5 Mio. EUR (31,8 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023)
EBITDA: 10,5 Mio. EUR (8,1 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023)
EBIT: 6,7 Mio. EUR (4,9 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023)
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit: 4,6 Mio. EUR (-0,6 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023)
Bestand der liquiden Mittel: 19,2 Mio. EUR zum 30. September 2023 (24,1 Mio. EUR zum 30. September 2022)
Fabasoft weiterhin erfolgreich unterwegs
Der Fabasoft Konzern ist im ersten Halbjahr 2023/2024 kräftig gewachsen und verzeichnete den höchsten Umsatz innerhalb der ersten sechs Monate in seiner Unternehmensgeschichte.
Linz, am 10. November 2023 – Der Fabasoft Konzern steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um beachtliche 24,2% auf 39,5 Mio. EUR und erreichte damit ein „all-time-high“. Wie sehr die eingeschlagene Wachstumsstrategie, insbesondere die Investitionen in das leistungsstarke Business-Ökosystem PROCECO greift, zeigt auch der Blick auf das zweite Quartal. In diesem wurde ein Konzern-Umsatz von 19,8 Mio. EUR verzeichnet, was dem höchsten jemals erzielten Quartalsumsatz seit Bestehen entspricht.
Das Betriebsergebnis (EBIT) steigerte sich deutlich um gleich 37,7% auf 6,7 Mio. EUR. Das EBITDA erhöhte sich um 29,2% auf 10,5 Mio. EUR. Im ersten Halbjahr 2023/2024 konnte damit auch die EBIT-Marge von 15,3% im Vorjahr auf 17,0% gesteigert werden.
Wiederkehrende („Recurring“) Umsätze gestiegen
Das Wachstum der schon im letzten Geschäftsjahr im Konzern beachtlich angestiegenen Recurring Umsätze aus Software und Dienstleistung hat sich im ersten Halbjahr 2023/2024 fortgesetzt. Mit rund 21,1 Mio. EUR. (Vorjahr: 17,4 Mio. EUR) tragen sie mit 53,5% zum Gesamtumsatz bei. Die Recurring Umsätze gelten bei Softwareunternehmen als eine der wichtigsten Teilkennzahlen.
„Der Schlüssel für eine zukunftsfeste Wirtschaftsentwicklung liegt im Produktivitätswachstum. Unsere leistungsstarken Softwarelösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen und zur digitalen Wissensvermittlung schaffen bei unseren Kunden diesen, gerade im derzeit schwierigen Umfeld, so dringenden Mehrwert. Und das bildet sich momentan in unseren erfreulichen Unternehmenskennzahlen ab“, erläutert CEO Dipl.-Ing. Helmut Fallmann die aktuell sehr positive Geschäftsentwicklung des Fabasoft Konzerns.
Zum 30. September 2023 beschäftigte das Unternehmen 488 Mitarbeitende, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von rund 21% entspricht.
Der vollständige 6-Monatsbericht 2023/2024 ist unter folgendem Link abrufbar:
Deutsch (PDF): https://www.fabasoft.com/group/...ft_AG_6_Monatsbericht_2023_2024.pdf
Englisch (PDF): https://www.fabasoft.com/group/...oft_AG_6_Monthsreport_2023_2024.pdf
Über Fabasoft:
Fabasoft zählt zu den führenden Softwareproduktunternehmen und Cloud-Dienstleistern für digitales Dokumenten-, Prozess- und Aktenmanagement in Europa. Mit dem einzigartigen Fabasoft PROCECO Ökosystem vereint Fabasoft leistungsstarke digitale Lösungen für dokumentenintensive Geschäftsprozesse. Zahlreiche namhafte Privatunternehmen und Organisationen der öffentlichen Verwaltung vertrauen seit mehr als drei Jahrzehnten auf die Qualität und Erfahrung von Fabasoft.
Fabasoft AG (ISIN AT0000785407; WKN 922985; Bloomberg Code FAA GY; Reuters Code FAAS.DE)
Linz, 10. November 2023
Mag. Klaus Fahrnberger, Investor Relations Manager
Umsatzerlöse: 60,7 Mio. EUR (49,9 Mio. EUR in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023)
EBITDA: 16,8 Mio. EUR (11,9 Mio. EUR in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023)
EBIT: 11,0 Mio. EUR (7,0 Mio. EUR in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023)
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit: 9,6 Mio. EUR (1,4 Mio. EUR in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023)
Bestand der liquiden Mittel: 21,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2023 (22,8 Mio. EUR zum 31. Dezember 2022)
weiter hier:
https://www.finanznachrichten.de/...-bleibt-auf-wachstumskurs-022.htm
Ich fand die Zahlen nach kurzer Ansicht jetzt nicht so schlecht. Auf Dividende kann gern verzichtet werden wenn erfolgreich in Wachstum investiert wird. Den GB habe ich mir allerdings noch nicht angeschaut.
Diese soll mit den Vorschlägen zu den TOP der HV 2.7.24 veröffentlicht werden.
Geplante Veröffentlichung ist spätestens der 11.6. laut Einladung zur HV.
Wenn es z.B. eine Neuauflage des Aktienrückkaufprogrammes geben würde oder Mittel für Übernahmen zurückgelegt würden, wären das interessante Optionen für das Unternehmen und damit für die Aktie.
Die Aktionäre haben das Geld geliefert, haben ihre Schuldigkeit getan und sind somit außen vor.
Dies gilt auch für die Dividende.
Offensichtlich sind in der Stiftung genug Reserven geparkt, somit gibt es keine Ausschüttung. 10 Cent sind lächerlich.
Leider diesen Umstand zu spät bemerkt...
EBITA um 18% rückläufig yoy
Umsatz nur um 3,8% gestiegen.
FCF um 92% rückgängig yoy.
Investitionen sind gut und wichtig, aber dann müssen bei so einem Software Business mit durchaus Burggraben stärkere Ansätze von Compounding sichtbar sein.
Umsatz je Mitarbeiter ist im Vergleich zu 2020 und 2019 rückläufig!!
Lohnkosten sind über 10% gestiegen. ( 6% mehr Mitarbeiter)
Dabei machen Lohnkosten mittlerweile 58% vom Umsatz aus.
Und das bei einer Softwarefirma, die den rückläufigen Gewinn mitunter damit rechtfertigt, dass man mehr Geld für Automation und KI in die Hand nehmen muss, da es keine Fachkräfte gibt.
"Die Unternehmensführung betont die Notwendigkeit erheblicher Investitionen in Bereiche wie Künstliche Intelligenz, Cloud-Angebote und internationales Marketing, um den Wachstumskurs fortzusetzen. Diese strategischen Ausgaben zielen darauf ab, Fabasofts Position im sich wandelnden digitalen Markt zu stärken und den Fachkräftemangel durch verstärkte Prozessautomatisierung auszugleichen."
Wollte die Startposition eigentlich deutlich ausbauen wenn die Kurse fallen, aber jetzt gefällt mir einiges nicht.
- Umsatzwachstum gering bei 6% mehr Personal yoy und 10,5% mehr Personalkosten
- schlechte Umsatz pro Mitarbeiter-Entwicklung über die letzten 5 Jahre
- im Anbetracht dessen haben sie imo aktuell die Kosten nicht im Griff
Positiv ist, dass mittlerweise 58% recurring revenue ist und das yoy um 11,1% stieg.
Würde aktuell erst im Bereich 13-12€ aufstocken. Kann mir durchaus vorstellen dass sie auf die Unterstützung bei 12€ zuläuft.
Personalseitig läuft es keinesfalls gut - die Bewertungen bei Kununu sind durchwachsen, es scheint nach einigen realen Bewertungen schießt die HR mit gepushten Bewertungen gegen, aber das Bild ist eher schlecht.
Zur Finanzlage: das ARP mit 2.0 MEUR macht Sinn zum jetzigen Zeitpunkt, aber warum so überschaubar? Quartals-EBITDA von 3.7 MEUR, liquide Mittel iHv 23.3 MEUR. Marketcap von 173 MEUR, da könnte man locker 5-10 % der Marktcap rückkaufen, v.a. in Hinblick auf die (meines Erachtens völlig unnötige) Dividendenkürzung. Insbesondere da man momentan von Übernahmen ohnehin Abstand halten sollte - besser erstmal die Performance erhöhen.
In Summe momentan eher zu beobachten, ein Kauf drängt sich nicht auf.
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: macbrokersteve