F A N T A S T I C, was sonst !!!!!


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Neuester Beitrag: 29.07.00 14:59
Eröffnet am:28.07.00 22:31von: ThokuAnzahl Beiträge:3
Neuester Beitrag:29.07.00 14:59von: GordenLeser gesamt:896
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3 Postings, 8826 Tage ThokuF A N T A S T I C, was sonst !!!!!

 
  
    #1
28.07.00 22:31
Hier das komplette Interview. Die wichtigsten Passagen hab ich mal fett hervorgehoben.


Am 28. Juli hat Fantastic Corporation seine Umsatzerwartung für dieses Jahr von 50 Millionen Mark auf 30 Millionen Mark, also um 30 Prozent, gesenkt. Der Entwickler von Software zur Datenübermittlung im Breitband-Bereich ist seit Herbst 1999 am Neuen Markt notiert. Seine Software-Lösungen sollen interaktive Anwendungen am PC und das interaktive Fernsehen sowie Internetanbindung beim Mobilfunk ermöglichen.
Instock sprach über die Hintergründe der Umsatzsenkung und die Zukunft von Fantastic mit dem Vorstandschef Reto Braun.

Instock:
Herr Braun, würden Sie die gemeldete Senkung der Umsatzprognose als dramatisch bezeichnen?

Braun:
Wenn so etwas IBM passieren würde, wäre das dramatisch. Die anderen mögen das auch in unserem Fall für dramatisch halten, ich bin jedoch anderer Meinung. Für eine junge Firma wie Fantastic trifft das nicht zu.

Instock:
Was hat Sie zur Umsatzanpassung veranlasst?

Braun:
Unsere Produkte sind so neu, dass der Kunde nicht weiß, ob und wann damit Geld verdient werden kann. Diese Testphase hat eben länger gedauert. Dementsprechend habe ich jetzt der Vorsicht halber die Umsatzerwartung nach unten korrigiert. Die ursprüngliche Prognose hatten wir noch vor dem IPO formuliert, als wir noch nicht wussten, wie unsere Produkte sein werden.

Instock:
Warum sehen Sie die Korrektur so gelassen?

Braun:
Man sollte sich keine Sorgen machen. Vielleicht werden wir das ursprüngliche Umsatzziel für dieses Jahr doch noch erreichen. Immerhin sind wir im ersten Halbjahr gegenüber der ersten Jahreshälfte des Vorjahres mit 91 Prozent stark gewachsen. In den nächsten Jahren werden wir mit rund 80 Prozent jährlich wachsen, was wir dank der Kooperationen mit Unternehmen wie dem ZDF, der Deutschen Telekom und Telstra in Australien leicht schaffen werden. Vielleicht werden wir auch mit 100 und mehr Prozent wachsen - darüber streiten sich die Gelehrten.

Instock:
Sie würden also nicht sagen, dass die Produkte, die Sie bisher entwickelt haben, eine Fehlinvestition waren?

Braun:
Auf keinen Fall! Wir sind bestens in dem Markt positioniert. Ich kenne keinen, der im Markt so gut positioniert ist wie wir. Wir stehen in der Mitte und brauchen nur Partner, die einerseits Content beisteuern, andererseits die Infrastruktur. Mit dem ZDF, der Telekom und Telstra haben wir solche bekommen. Gebündelt mit unserer Software werden wir gemeinsam Produkte realisieren. Diese werden uns in den kommenden Jahren ein explosionsartiges Wachstum bringen. Dabei sind die Lizenzen weniger umsatzrelevant als unsere Beteiligung am Umsatz.

Instock:
Was sind das konkret für Produkte und wann kommen sie auf den Markt?

Braun:
In Deutschland handelt es sich um interaktives Fernsehen. Das ZDF wird bereits in der zweiten Jahreshälfte 2001 seinen 36 Millionen Zuschauern ein entsprechendes Programm anbieten. Deutschland ist da überhaupt weltweit tonangebend und wir sehen im deutschen Business-to-Consumer-Bereich, also im Endverbrauchermarkt, ein Riesenpotenzial. In Australien hingegen wird Telstra unsere Internet-Plattform dazu nutzen, Content von Firmenkunden zu Firmenkunden zu liefern. Ich kann verraten, dass Telstra aus Hollywood Content geholt hat, um es auf unserer Plattform zu vermarkten.

Instock:
Erwarten Sie bereits dieses Jahr Umsätze aus diesen Kooperationen?

Braun:
Natürlich, aber das sind Umsätze aus Lizenzverkäufen, die, wie gesagt, nicht so interessant sind wie die wiederkehrenden Einnahmen aus der Umsatzbeteiligung in den kommenden Jahren.

Instock:
Was bringt Ihnen so eine Lizenz an Umsatz?

Braun:
Eine Lizenz kostet von 4 bis 8 Millionen Dollar. In Deutschland rechnen wir für dieses Jahr mit dem Verkauf von einer bis drei Lizenzen.

Instock:
Wenn alles so gut läuft wie Sie es schildern, warum nehmen Sie, wie in der schon angesprochenen Meldung bekanntgegeben, Kürzungen im Verwaltungsbereich vor?

Braun:
Wir wollen im administrativen Bereich die Positionen abschaffen, die zwar schön, aber nicht unbedingt notwendig sind. Das heißt, dass wir, auch wenn genug Cash da ist, kostenbewußter werden wollen. Es wird aber weder im Bereich Entwicklung noch im Bereich Vertrieb Kürzungen geben, weil die für das Kerngeschäft wirklich wichtig sind. Mit mehr Effizienz werden wir unsere Ziele um so schneller verwirklichen.

Herr Braun, vielen Dank für das Gespräch


Hi Leute, sicher war das ein Schei.. Tag für alle die auf Fanta stehen, aber glaubt mir, es wird wieder! Also Kopf hoch und mit frischen Mut in die nächste Woche. Ein schönes und erholsames Wochenende wünscht Euch allen, Thoku.


 

15812 Postings, 9020 Tage LalapoAlso wird das kommende Ergebnis doch besser als die AD Hoc werden ....

 
  
    #2
29.07.00 14:42
ließt man zw.den Zeilen ...zumindest ich ..
Mit F. wirds jetzt so gehen wie mit jedem Zockerwert in dem Bereich ,, die 7 wird man nicht mehr sehn ,es wird PLÖTZLICH in die Richtung 12/14 E geschoben ,,, und die die bei 6 E nochnal aufspringen wollten ,gehen bei 9 spätestens rein , wobei die letzten die Hunde beißen werden ..

Ihr werdet es sehn ...

Happy Trading ... Update.com hats vorgemacht ..

Gruß LALAPO  

5023 Postings, 9030 Tage GordenHabe diese aktuelle Kaufempfehlung schon weiter unten gepostet ==>

 
  
    #3
29.07.00 14:59
und weil ich an das Unternehmen nach wie vor glaube am Freitag im großem Stil ( für meine Verhältnisse ) nachgefasst.
Wer ein paar Monate Geduld hat wird belohnt, dessen bin ich mir ganz sicher!


Fantastic kaufen
                                               Datum : 27.07.2000
                                                     Zeit :17:34


The Fantastic Corporation (WKN 925476) sei ein Software- und
Serviceunternehmen in dem sich entwickelnden Markt für Data Broadcasting.

Die Produkte ermöglichten End-to-End-Lösungen für IP-basierte,
breitbandige Datenübertragung unabhängig von der Netzwerkinfrastruktur
(Kabel, xDSL, Mobilfunk, Satellit, terrestrisch). Zu den Kunden zählten
u.a. Deutsche Telekom und British Telecom, mit denen auch Joint Ventures
gegründet worden sein. Weitere strategische Investoren seien Intel, Lucent
und Reuters.

Im laufenden Geschäftsjahr rechnen die Spezialisten mit einen Verlust von
–0,25 USD je Aktie. Für das Jahr 2001 werde ein Verlust von -0,08
USD und für das Jahr 2002 ein Gewinn von 0,19 USD erwartet.

Fantastic biete mit seinen drei Produkten Channel Editorial Center,
Channel Management Center und MediaSurfer eine komplette, softwarebasierte
Plattform zur Aggregation, Übertragung und zum Konsum von
Multimedia-Inhalten an. Zu den Wettbewerbern gehörten u.a. Real Networks,
AOL und auch Microsoft, die aber in diesem jungen Markt auch zu Partnern
werden könnten. Unternehmen wir Broadcast.com, Microsoft, AOL und Digital
Express seien Wettbewerber insbesondere bei der Aggregation von Inhalten
(„Media Publishing“). Spezialisten bei der Übertragung sind
Inktomi, Marimba und FCV (Caching-Lösungen )sowie CyberStar und MediaLink
bei Datenübertragungsdiensten über Satellit. Der RealPlayer von
RealNetworks und der Mediaplayer von Microsoft seien Konkurrenzprodukte zu
dem MediaSurfer. Aber auch die jüngsten Börsengänge von OpenTV mit
Produkten wie OpenTV Runtime und OpenStreamer sowie NDS mit DBN and Media
Storm seien Wettbewerber im Digital TV-Markt. Auch Start-Ups versuchten
mit neuen Streaming-Produkten v.a. im Mobilfunkmarkt Marktanteile zu
gewinnen. So habe das US-Unternehmen Packetvideo bereits seinen Börsengang
angekündigt. Zu seinen Partnern gehöre u.a. Siemens, Qualcomm, Sony, Intel
und Reuters.

Fantastic deckt im Gegensatz zu den Wettbewerbern als einziges Unternehmen
alle Marktsegmente ab.

Kaum eine andere Aktie sei so stark von der Korrektur bei TMT-Aktien
getroffen worden, wie die Fantastic-Aktie. Die zurückgezogene
Kapitalerhöhung, zahlreiche Gerüchte und das schlechte Timing des
Rücktritts des Finanzvorstands hätten hierzu sicherlich massgeblich
beigetragen, gleichzeitig aber den Blick auf die Fundamentals verstellt.

Die Analysten der WestLB seien der Meinung, dass das schlechte Sentiment
für die Aktie weiterhin eine deutliche Kurserholung erschweren werde.
Dennoch blieben die Experten bei ihrer Meinung, dass das Unternehmen
hervorragend positioniert sei, um von der Breitband-Revolution
überproportional zu profitieren. Dies zeige nicht zuletzt die jüngste
Vereinbarung mit dem ZDF und der DTAG über die Vermarktung mobiler
Mehrwertdienste in Deutschland und der Kooperation mit Telstra.

Nach Ansicht der Spezialisten werde der Umsatz von 4,8 Mio USD im zweiten
Quartal 1999 um 43 % auf 6,9 Mio USD steigen. Angesichts der weiteren
Expansion werde sich das operative Ergebnis (bereinigt um
nicht-zahlungswirksame Vergütungsaufwendungen) von –2,96 USD auf
–9,7 Mio USD verschlechtern. Im Vergleich zum Vorquartal 2000 bleibe
der operative Verlust auf gleichem Niveau. Als relevante Zeitreihe sehen
die Analysten derzeit nicht das Ergebnis je Aktie, sondern konzentrieren
sich auf das (bereinigte) operative Ergebnis. Sie gehen davon aus, dass im
Jahresablauf Skaleneffekte wirksam würden und sich der operative Verlust
auf ca. –4 Mio USD im viertel Quartal 2000 verringern werde.

Fantastic habe im vergangenen Quartal mit der Adaptec-Tochter BroadLogic
(Empfangsendgeräte) und Minerva (MPEG Encoding-und Streaming Software)
zwei Technologie-Partnerschaften geschlossen. Insbesondere die
Vereinbarung mit BroadLogic, das Joint Venture WorldZap und das gemeinsame
Projekt mit dem ZDF und der DTAG zeigten, dass der Massenmarkt mehr und
mehr in den Fokus für Breitbandanwendungen rücke.




Agentur : Aktiencheck.de  

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