FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
für rund 11.000 €...
https://www.finanznachrichten.de/...stalia-holding-ag-deutsch-022.htm
Zumindest scheint es damit so, dass es keinen weiteren Abgang auf Vorstandsebene geben wird.
Bin sehr gespannt, ob sich hier dieses Jahr der Knoten löst. Die Bewertung mit 52 Mio ist eigentlich ein Witz.
Zumindest scheint es damit so, dass es keinen weiteren Abgang auf Vorstandsebene geben wird.
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Wodurch aus meiner Sicht die Vorstandsebene inzwischen doch zu aufgebäht ist für so ein Zwergunternehmen wie FP mit mal eben 50 Mio MK. Wozu braucht man bei so einem winzigen Unternehmen gleich drei Vorstände? CEO /CFO hätte da locker gereicht und den Rest darunter auf Geschäftsführerebene. Was macht eigentlich der Lind den ganzen Tag? Warum nicht noch gleich einen Personalvorstand oder sonstigen Zirkus obendrauf? Erst Mio. verbraten für Günther und jetzt Wasserkopf-Vorstand. Dafür ist Kohle da. Nur strategische Fortschritte gibt es bislang keine. Entsprechend ist der Kurs auch erstmal weiter ein Flatliner auf Höhe einer Kelleretage.
Hier mal noch n recht informatives Interview über den aktuellen Stand, gerade auch der neuen Bereicht von Sept 2020
Zeitpunkt: 10.02.24 14:14
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Mit so Selbstbedienern wie Günni und der Angst davor, dass Lindt in dieselbe Kerbe schlägt, wohl kaum...
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Francotyp-Postalia
Mit hohen Wachstumsraten ist auch Francotyp-Postalia vertraut. Der Gewinnsteigerung von 88 Prozent 2019 werden den aktuellen Schätzungen zufolge ähnliche Raten für 2020 und 2021 folgen. Darüber hinaus befindet sich die Firma mit Sitz in der Nähe von Landsberg am Lech in einem Transformationsprozess. Neben dem klassischen Frankiermaschinen-Geschäft baut Francotyp nebenbei eine aussichtsreiche Sparte mit Verschlüsselungssoftware für das Internet der Dinge auf.
Allerdings sind hohes Wachstum und günstige Bewertung bei dem Small Cap längst nicht alles, für Kursfantasie sorgt auch der jüngste Vorstandswechsel. Auf der Hauptversammlung im November wurde dem Vorstandschef Rüdiger Andreas Günther das Vertrauen entzogen. Ins Rollen gebracht hatte dies Großaktionär Obotritia Capital, hinter dem der bekannte Investor Rolf Elgeti steht. Das Zepter bei Francotyp schwingt nun Elgeti-Mann Carsten Lind. Dieser möchte die Firma effizienter machen und den Anteil am Softwaregeschäft weiter ausbauen. Allerdings hat Lind auch Private-Equity-Erfahrung, was an der Börse für Zerschlagungsfantasie sorgt. Denn die einzelnen Geschäftseinheiten könnten getrennt voneinander mehr wert sein als zusammen. Diese Entwicklungen dürften die Aktie von ihrer monatelangen Lethargie befreien.
Aus der DGAP-news von heute:
So sind Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von ca. 9 Mio. Euro im Konzernabschluss 2020 zu berücksichtigen. Weiterhin ist eine Überarbeitung des ERP/CRM-Projekts erforderlich, wodurch Ausbuchungen von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von ca. 7 Mio. Euro notwendig sind. ... Zusätzlich werden Wertminderungen auf immaterielle und sonstige Vermögenswerte in Höhe ca. 2 Mio. Euro erwartet, die sich auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auswirken werden.
Ich habe mich in meiner Kritik an Günther ja vornehmlich auf die betriebsinternen Abläufe bezogen (... -> nicht einmal die niedrig hängenden Früchte werden geerntet ...), und an den Erfolg der neuen IT-/IOT-Felder nicht recht glauben mögen.
Bin echt sprachlos bei dem was hier berichtet ist. Der AR und dessen ehemaliger Vorstand Günther sind verantwortlich ...
War doch klar, dass jetzt zunächst mal alles an Kosten und Belastung in das letzte Geschäftsjahr gedrückt wird. Und tatsächlich hat man sich mit Günther und Lind gleich zwei teuer bezahlte Führungskräfte geleistet, die von Beginn an gar nicht zusammenarbeiten wollten. Diese Kosten haben Röhrig/AOC und Elgeti/obotritia zu verantworten. Auch die vermutlich nicht bescheidene Abfindung für Günther sollte unter „restrukturierungsmaßnahmen“ verbucht worden sein. Ob im Gefolge Swen Weise ohne Abfindung gehen musste darf bezweifelt werden. Ich wüßte jedenfalls gerne, wie sich die Restrukturierungskosten im Detail zusammensetzen und ob darin auch noch Rückstellungen für das laufende Jahr enthalten sind.
Das gilt auch für die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände. Die kommen auch nicht überraschend, dennoch wüßte ich gerne mehr Details. Man trennt sich vermutlich von hoch bewertete Projekte der Vergangenheit, die die Erwartungen nicht erfüllen konnten und schafft die damit verbundenen Belastungen ab. Vielleicht sorgt man auch einfach nur vor, um zukünftig mit besseren Ergebnissen glänzen zu können.
Einerseits eine sehr durchsichtige Vorgehensweise, andererseits keine wirkliche Transparenz, keine Ehrlichkeit in der Kommunikation. Es entsteht Raum für den Verdacht, dass sich die zwei Investmentfonds FP zur Beute machen. Die Interessen der kleinen Aktionäre spielen dann keine Rolle. Und die der Mitarbeiter sicherlich auch nicht, vermutlich zahlen diese den höchsten Preis.
Die Abschreibungen scheinen ja nicht nur auf Linds Wunsch etwas in die Vergangenheit zu buchen zurück zu führen zu sein (das hätte er auch bei den Q3 Zahlen machen können). Sondern vielmehr scheints von den Wirtschaftsprüfern verlangt worden zu sein (daher der Hinweis auf die Arbeiten im Zusammenhang mit der Erstellung des Jahresabschlusses) die vielleicht ohne dies eine Verweigerung des Testats in Aussicht gestellt haben.
Scheinbar scheint die komplette ERP Software gar nicht zu funktionieren. Das muss man erst mal hin kriegen.
Klingt mir momentan eher nach Wirecard aktuell.
Schade eigentlich, aber man sah wohl keinen Sinn mehr darin, hier teilzunehmen.
Wie sind eigentlich die Einflüsse von Corona zu bewerten,
es wurde meist in der Vergangenheit nur auf der Führung herumgeritten,
insofern sollte man doch jetzt eigentlich zufrieden sein,
wenn der Herr Günther nun Geschichte ist.
Schade finde ich, das Herr Meise weg ist, den fand ich sehr sympathisch.
Und Herr Elgeti,
als Großinvestor sollte dieser doch eigentlich grundsätzlich an einer Wertsteigerung des Unternehmens interessiert sein.
So kann man in einem Jahr wieder von toller Steigerung reden, aber niemand kann die einzelnen Sonderfaktoren rausreichenden und sich als Anleger ein eigenes Bild machen. Und das ist vermutlich genauso beabsichtigt. Da haben Lind/Elgeti vielleicht andere Gründe als sie Günther hatte, aber es ist im Kern die gleiche fragwürdige Finanzmarktkommunikation.
2020 gibt es jetzt also fette Nettoverluste. 2021 wird man dann berichten, das Ebitda stark gesteigert zu haben, aber man wird wieder unter dem Punkt Restrukturierungskosten einiges verschleiern können.
Na vielleicht irre ich mich ja, und ab Ende April mit dem GB wird sich alles ändern. Letzte Chance.
Aber wer weiß schon welches Spiel Elgeti hier wirklich spielt ...
Oder sind die 'freien' Anleger hier inzwischen völlig schmerzlos und reaktionsunfähig.
Sieht man auch an wikifolio. Da war FP mal vor 3-4 Jahren eine der gefragtesten Aktien, Mittlerweile nur noch 35 investierbare Wikifolios, in denen FP enthalten ist. Und das sind alles sehr kleine Wikifolios mit maximal 130.000 AUM, und wenn man mal durchklickt ist FP auch noch sehr gering dort gewichtet.
Insofern war schon vor der meldung die Stimmung am Boden. Wer soll da noch groß verkaufen?
Hinzu kommt, dass ich auch die Auffassung gut nachvollziehen kann, wonach Elgeti/Lind möglicherweise versucht haben, alles Schlechte noch ins Jahr 2020 zu packen. Kann man jedenfalls nicht ausschließen.
Grundsätzlich sind die Zahlen aber ein echter Offenbarungseid für die "Arbeit" von Günther in den letzten 5 Jahren. Nicht mal vor Sondereffekten hat man die ohnhin reduzierten 24-28 Mio Ebitda erreicht. Blättert mal zurück, wo die Erwartungen vor 2-3 Jahren lagen, was die Jahre 2020/21 betrifft! Und das war noch vor IFRS-Umstellung. Die neue Rechnungslegung führte ja sogar zu nun höheren Ebitdas. Trotzdem sind es nun 23 Mio geworden, obwohl Günther mal das Ziel ausgegeben hatte in 2020 auf 250 Mio Umsatz bei 17% Marge zu kommen, also 42,5 Mio € Ebitda, wohlgemerkt vor IFRS-Umstellung. Ein kleiner Teil mag mit Covid erklärbar sein, wobei sich das eigentlich durch den Zyklus bei den Frankiermaschinen überlagern müsste. Daher auch das relativ gute 1.Halbjahr von FP in 2020.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie der Ausblick dann Ende April aussehen wird. Aktuell hat man es wieder genau wie Günther gemacht. Man sagt, man wird 2021 schon eine deutliche Verbesserung der Profitabilität sehen. Ja toll, aber von welchem Niveau aus, und auf Grundlage welcher konkreten Verbesserungen? Durch die ständigen Sonderfaktoren und erneuten restrukturierungen sieht doch kein mensch mehr durch, ob es überhaupt Verbsserungen operativer Art gibt. Und das war und ist wohl genau das Ziel der Manager.
Was jetzt jedoch vorliegt, das ist in meinen Augen ein Zeugnis für ein unternehmerisches Desaster. Die Person Günther als langjähriger Vorstand ... wenn unter seiner Regie nicht einmal das interne!! ERP/CRM-Projekt (da seien nun Ausbuchungen von immatriellen Vermögenswerten von 7 Mio erforderlich...) erfolgreich durchgeführt werden konnte!! Geschweige denn die Visionen zu neuen Märkten mit IOT usw., wo man neue Kunden gewinnen/überzeugen muss;
Najja, er war eben einer für große Visionen/weltweite-Perspektiven/feel-good - Sprüche ... und die Eroberung von neuen IT-/IOT-Märkten. Erinnere Dich allein an die Sprache die er gebrauchte.
Hätte ja klappen können ... aber ich hab ichs nicht geglaubt.
Naja, aber obs von jetzt an nur nach oben gehen kann ?? ... hier mal gar nix tun schadet nicht denk ich.
Bist Du da nicht auch noch drinnen, meine ich hab in einem Deiner Wikis vor 'nem Monat oder so noch ne kleine Position gesehen.
https://www.finanznachrichten.de/...stalia-holding-ag-deutsch-022.htm
Die Pandemie war ein Digitalisierungsschub und hätte eigentlich FP Sign nach oben spülen müssen und den digitalen Produkten/Diensten auch Rückenwind verschaffen. Auch das ist anscheinend nicht passiert.
Zwei zentrale Bereiche, wo es nicht vorwärts ging, dazu das Personalkarussell - zuviel für einen Mittelständler.