FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Ausser normalen Dingen übergroße Worte/Anschein verpassen, das ist sein Ding ... aber ich mag so etwas nicht.
Die Zahlen sind ... normal, nix besonderes, nicht auf den ersten Blick durchsichtig (das soll sicher so sein ...); Der Kurs von ca. 3,3€ passt dazu, find ich.
Der Boden ist doch bereitet. Unsicherheit ist halt nur durch Elgeti da, weil man aktuell nicht weiss was er vorhat.
Vielleicht war Günther zu früh zu vollmundig, vielleicht liefert er aber doch noch, nur etwas später.
Erste Entwicklungen sind doch zu erkennen.
Kann der nicht schneller die Firma wechseln? Aber gut, bei dem Lebenslauf will den sicher auch keiner haben...
Man kann nicht sagen, dass sich Francotyp-Postalia als Unternehmen total schlecht entwickelt hat. Gegenüber Marktführer Neopost war das sogar überdurchschnittlich. Dennoch hätte ich mir gewünscht, Günni hätte nicht so große Töne gespuckt, all die Jahre. Und dann hat man auch noch die Transparenz in n all den Adhoc vermissen lassen bzw. Für mich offensichtlich absichtlich Zahlen nebulös oder tendenziös dargestellt, auch zuletzt wieder.
Und wenn Günni schon so gut verdient, hätte er deutlich mehr davon in Aktien der FP investieren müssen. So kann man ihm nicht zu unrecht vorwerfen, diese Schaumschlägerei vor 4 Jahren war nur dafür da, sich als großer Visionär bei Aktionären und Aufsichtsrat möglichst lange Anstellungsverträge sichern zu können. Dass der zuletzt ja verlängert wurde, fand ich schon merkwürdig, egal was das Thema Elgeti noch an zusätzlicher Brisanz barg.
Jedenfalls hier nochmal Günnis Ziele von vor ziemlich genau 4 Jahren. Damals hat er für 2020 also 250 Mio € Umsatz bei 17% Ebitda erwartet, also 42,5 Mio Ebitda konkret. Jetzt werden es trotz Übernahmen und trotz IFRS, das beides das Ebitda treiben müsste, nur wohl etwa 25 Mio €. Dafür wird sich Günni sicherlich nicht feiern können, auch wenn gerade im Kernbereich von FP nicht alles so schlecht lief wie der Finanzmarkt es macht.
Ich weiß gar nicht mehr genau wie genau das ausgestaltet war, aber ich weiß noch, dass ich das extrem fragwürdig fand, weil es da um irgendeine Regelung ging, die man sehr leicht mal ein Jahr erreichen könnte. Das war ein ziemlich hoher Sonderbonus.
Vielleicht findet noch jemand diese Information. Ich glaub das war vor rund drei Jahren mal Thema, aber wurde mangels genauerer Infos dann nicht länger diskutiert.
Aber letztlich auch egal, da Günni mit dem Gehakt der letzten 5 Jahre inklusive hohem variablen Gehalt ohnehin ausgesorgt hat.
Die gestelzte Laberei von Günther war echt nicht mehr zu ertragen. Das Unternehmen hat Riesenpotential und muss nur freigelegt werden.
Hoffentlich wird es jetzt auch transparenter.
Das war bei mir der finale Anstoß für mein Abstimmungsverhalten. Normal müßte man auch gegen den AR vorgehen, der erst die unangemessenen Vorstandsvergütungen bewilligt hat, Sommer 2019 Günnis Vertrag ohne Not vorfristig um 4 Jahre verlängert hat und ihn kein Jahr später ersetzen wollte. Als Krönung hat man den Nachfolger auch schon eingestellt, ohne dass der Abgang von Günni geklärt war. Günni war natürlich die 1 Mio Abfindung viel zu wenig für seine grandiose Leistung. Jetzt füttern wir bei einem Unternehmen mit knapp 200 Mio Umsatz 4 hochbezahlte Vorstände durch.
Ich weiß nicht, wer hier unfähiger war/ist - Günni oder der AR...
Mich verwundert jedoch, dass der AR mit so hoher Zustimmung entlastet wurde. Ich denke, da hat es sicher einen Kuhhandel zwischen Elgeti und Röhrig gegeben.
Schau mer mal.
Francotyp-Postalia Holding AG: Aufsichtsrat beruft den Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Andreas Günther ab und ernennt Carsten Lind zum neuen Vorstandsvorsitzenden
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...dsvorsitzenden/?newsID=1408179
Mal schaun ob der Markt die Neubesetzung des CEO spielt.
Vlt. kommt der Großaktionär, jetzt mit Platzierung des neuen CEO , auch klarer raus wohin die Reise gehen soll.
Weitere Kosteneffekte durch jump dürften dieses und nächstes Jahr noch realisiert werden und so für ne gute Basis sorgen. Entscheidend wird sicher, ob man die neuen Technologiefelder, besser über Partner im Markt platzieren kann...
Nach unten sollte nix anbrennen..
Nach Monaten der Langeweile tut sich wieder was..
Der neue Chef ist ja bereits seit Juni an Bord und sollte daher schon mal die Stellschrauben kennen...
Egli scheint ja auch gewillt eine aktivere Rolle ein zu nehmen und Ergebnisse sehen zu wollen
Es wurde ja schon einiges angepackt die letzten Jahre, so das man wenn man Vertriebsseitig bzw. Strukturen ändert, vieles auch kurzfristig erreichen kann.
Kaufen also im Bereich 3,45-3,55 € könnte Sinn ergeben. Ob wir gleich bis 4,35 € zu den alten Jahreshochs marschieren, ... no idea
Grußwort...
Ein Gruß des neuen Vorstandsvorsitzenden
FP voranbringen, die Herausforderung erfolgreich bewältigen und die Chancen mutig wahrnehmen! Das ist unsere gemeinsame Aufgabe und Verpflichtung und hierfür werde ich mich voll und ganz einsetzen.
Mein Name ist Carsten Lind. Ich bin seit dem 12. November 2020 CEO der Francotyp-Postalia Holding AG und wurde Anfang Juni 2020 in den Vorstand berufen.
FP ist eine starke Marke und hat ein robustes Geschäftsmodell. Die digitalen Geschäftsfelder werden wir zu einem relevanten Teil des Unternehmens entwickeln und damit eine deutliche und nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes erzielen.. Die neue Strategie der FP-Gruppe und unser gemeinsamer Weg vorwärts ist in Arbeit. Wir werden Sie so bald wie möglich über die nächsten Schritte informieren. Bereits heute freue ich mich auf den gemeinsamen Austausch mit Ihnen.
Als Ansprechpartner steht Ihnen für die kommende Zeit Anna Lehmann, Referentin Investor Relations, unter der Telefonnummer 030 220 660 410 oder der E-Mail-Adresse ir@francotyp.com zur Verfügung, nach dem Herr Maik Laske die interimistische Leitung abgegeben hat.
Wir wünschen Ihnen und den Ihren ein frohes Weihnachtsfest, einen entspannten Jahreswechsel und das Beste für 2021. Bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Lind
CEO
Zeitpunkt: 25.12.20 18:59
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Hoffentlich ändert sich mal was unter Lind.
#5871 "...Jetzt muss erstmal Linds großzügiges Salär von 400.000 € pro Jahr erwirtschaftet und Günnie weiter durchgefüttert werden...."
Also mit 400.000 p.a. alleine ist es bei Lind wohl kaum getan. Der bekommt ja jetzt schon 400.000 Grundgehalt nur für für einen Teil des Jahres 2020 und dazu kommen ja die üppigen variablen Vergütungen ( die offenbar wenig vom echten Erfolg abhängen, wenn man z.B schaut wie hoch die beim erfolglosenGünther waren) und dazu auch noch die Optionsprogramme. Das geht am Ende in der Summe vermutlich eher Richtung 400.000 x 2 was Lind wirklich einsackt . Und der nur am eigenen Geldbeutel interessierte Günther hätte sicher die ihm angebotenen 1,01 Mio angenommen im letzten Frühjahr, wenn er nicht gewußt hätte er könnte mit seiner Hinhaltetaktik noch mehr bekommen ohne das Risiko am Ende mit weniger als 1,01 Mio aus der Nummer zu kommen. Millionen für sowas zu verbraten ist einfacher als Millionen für die Aktionäre zu verdienen. Ob Lind am Ende etwas deutlich besser machen wird bleibt auch abzuwarten. War halt erstmal nur viel unverbindliches BlaBla zu hören auf der letzten HV. Und auch ein Elgeti wird den Teufel tun irgendjemandem seine wahren Motive/Pläne für den größeren Einstieg bei FP zu früh zu verraten. Von daher hat auch Lind nur begrenzten Handlungsspielraum für persönliche strategische Vorstellungen, weil er völlig davon abhängig ist was die beiden Großaktionäre wollen.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...en-machtkampf/26610224.html "...Mehrer Aktionäre erkundigten sich nach den Kosten. Von den 1,45 Millionen Euro, die der vierköpfige Vorstand des mittelständischen Unternehmens in diesem Jahr kostet, entfallen allein 400 000 auf Lind, obgleich der nur sechs Monate im Amt ist........Günther ein Abfindungsangebot über 1,015 Millionen Euro gemacht, das der jedoch ablehnte
https://www.finance-magazin.de/cfo/strategie/...-entschieden-2052301/ "...Ausweislich des Vergütungsberichts... stünden Günther eineinhalb Jahresvergütungen inklusive Nebenleistungen zu. 2018 bekam Günther ein Grundgehalt von 400.000 Euro und Nebenleistungen von 20.000 Euro. Hinzu kam noch eine einjährige variable Vergütung in Höhe von 332.000 Euro. Zudem erwerben die FP-Vorstände auch noch Ansprüche auf langfristige Bonuszahlungen sowie Aktienoptionen....In Summe wäre es überraschend, würde das Abrücken von Günther Francotyp-Postalia keinen Millionenbetrag kosten. Gemessen an der Ertragskraft des Berliner Mittelständlers ist das eine signifikante Summe...
Naja, solange FTP so ein Selbstbedienerladen ist und die sich einen Vorstand nach dem anderen anlachen, der zwar nix reißt, aber immens die Kohle einsteckt, was willste da erwarten?
Einfach mal zuletzt Günnies Vita anschauen, von welchen Firmen er kommt, jede weitere in seinem Erwerbsleben ein Rückschritt was Firmengröße etc. betrifft.
Also ich mein, bei Infineon und Continental starten und am Schluss bei so einem vergleichsweise kleinen Schuppen wie FTP landen...
Und das bringt mich dann doch final wieder zu der elementaren Frage, was kann so ein knapp 1 Mio. €-Vorstand besser als einer, der frisch ist und/oder nur 100.000 € im Jahr kostet?
Ich mein, Letzterer hätte nur durch seine bloße Anwesenheit schon allein im Vgl. zu Günnie oder Lind das Ergebnis um ca. 900.000 € nach oben beeinflusst.
https://www.finanznachrichten.de/...se-verlaesst-den-vorstand-022.htm