EPI Übernahme - Wir halten zusammen
Hauptziel ist selbstverständlich die Aktionärsstruktur zu "optimieren" (= Darunter versteht Zours "ich will mehr").
Gegenüber ECX kann man das natürlich schön verkaufen:
a) ihr seid in ner besseren Verhandlungsposition ggb. pot. Käufern
und
b) mehr bei Zours und Co. bedeutet eine sicherere Zustimmung bei der Übernahme(-HV)
Insofern kann man es kaum von der Hand weisen, dass die KE "Sinn" macht. V.a. natürlich für Balaton ;)
Das macht keinen Sinn.
Sartingen hat aus jetziger Sicht alles richtig gemacht mit seiner Veräusserung der gewandelten Aktien.
Dann in den kommenden Monaten ne dicke KE und aus 11 Mio Aktien macht 3 Mio Aktien. Damit ne KE zu 1—2 Euro möglich ist.
Diese KE war KEINE Idee von Balaton. Zu meinem großen Erstaunen, aber da hatte ich unrecht (und dann muss man auch dazu stehen - Mogli3 schneid Dir ne Scheibe ab!)!
Sie hätten übrigens gerne eine größere KE als 20% gemacht. Aber 20% ist die Grenze vom Grundkapital, die man prospektfrei machen kann. Daher die Größenordnung.
Mit dem M&A Prozess hat das nur bedingt was zutun (aktuell steigert es nur die Wahrscheinlichkeit des Platzierungserfolgs, weil "Phantasie da ist"). Der Prozess selbst ist noch relativ im Frühstadium, d.h. aktuell ist noch kaum absehbar, ob und in welche Richtung es geht (möglich ist alles, von Teilverkäufen bis alles). Der HV-Beschluss für den M&A Auftrag wurde übrigens EINSTIMMIG, d.h. inkl. Stimme Balaton, gefasst (sehr interessante Info). Mein Zeitplan (Mitte) Juni wurde übrigens bestätigt, "dann sollten wir wissen...".
HV Einladung kommt übrigens in kürze (max. 2 Wochen). Virtuell natürlich und Ende Juni.
Quelle für alles: pers. Gespräch mit Topmanagement.
Ist aber jetzt immer noch keine Antwort auf den wahren Grund. Ich sehe den Sinn noch nicht für die 2 zusätzlichen Mio die man ja erst in 2022 bräuchte. Wenn ich im Management wäre würde ich mit den Zulassungsstudien anfangen. Das würde dann wirklich Phantasie in den Kurs rein bringen. Dazu braucht man aber zusätzliche Mittel!! 2 Mio wären da ein Anfang. Ich habe das übrigens kürzlich in Berlin platziert. So unbekannt ist man da ja auch nicht.
Ach ein Thema hatte ich auch noch angeschnitten - der Ex-Forschungsvorstand. Also zuerst: den Beratervertrag hat er immer noch (sic!). Er betreut wohl auch (wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung hab) den M&A Prozess in Forschungssachen. Da sei eine "Firewall aufgebaut" worden gg. EXAS. Und überhaupt. EXAS hat ihn geholt, aber nicht für irgendeinen Bereich der in Konkurrenz zu ECX-Produkten steht. EXAS hätte ja diverse Firmen aufgekauft (Gensec.?), was auch Fachgebiete von ihm sind (und mit ECX nix zutun haben). Hätte ECX nicht zugestimmt, wäre sicher eine US-Klage gekommen und man wollte "nicht noch mehr Geld verlieren". Soviel zu dem Thema.
Also EXAS als Käufer erachte ich damit wieder etwas unwahrscheinlicher. Nicht unmöglich, aber wahrscheinlicher ist es über die Personalie nicht unbedingt geworden.
Zurück zu Deiner Grundsuche. Die Sache ist ganz einfach: man will sich bei ECX nicht auf den M&A Prozess verlassen. Man weiß ja gar nicht, was da herauskommt (wörtlich wurde als Beispiel "wenn am Ende ein 9 Mio. € Gebot" kommt, genannt). Viel ist möglich, aber eben nix sicher. Also muss man an Plan B (und/oder sogar C) PARALLEL arbeiten (habe das ausdrücklich beführwortet) und dazu gehören nunmal das alles entscheidende Geld Thema. Denn 30-35 Mio. € müssen her um für 3.0 die FDA-Zulassung zu bekommen.
Dabei würden durchaus große Werte in der Firma stecken. Allein die Tumor-Datenbank wurden auf >10 Mio. € taxiert. Würde man also die z.B. verkaufen, bräuchte man vielleicht nur noch 20 Mio. € via KEs einwerben.
Plan C ist übrigens der Weg über das die Legislative. Eine Einzel-Abstimmung sei zwar unrealistisch, aber man rechnet sich schon gute Chancen aus in ein Paket reinzukommen. Die Lobbyleute sind jedenfalls dran am Thema. Timetaxe 4-5 Monate.
Nein Mogli, in Berlin habe ich nicht angerufen. Köln hat mich angerufen weil Greg wolle mit mir sprechen. Einige Gespräche später haben wir ne bessere Lösung gefunden und nein, ich wurde angerufen. Hoffe damit kannst Du leben ;)
Entweder die Gesellschaft stellt ihn freiwillig auf oder er stellt einen Antrag/Wahlvorschlag bis zum Ende der Gegenantragsfrist.
Kann man sowas auch via Tagesordnungsergänzungsverlangen machen? Die notwendigen Stimmen dafür hat er ja. Wenn ja, wäre das wohl der bessere Weg.
Sicher ist dass die Konkurrenz Fortschritte macht. Da wäre es ein großer Fehler jetzt noch monatelang die Studien auf die lange Bank zu schieben.