EPI Übernahme - Wir halten zusammen
Diese Strategie war falsch und zwar von vorn herein. Wenn ich gute Produkte/ Patente wie auch immer in der Pipeline habe gibt es keinen Grund diese Geheim zu halten. Es wäre richtig gewesen, auch procolon 3.0 parallel der Öffentlichkeit und der Investorenwelt vorzustellen um Finanzmittel einzuwerfen.
Es gibt nur zwei plausible Gründe warum das nicht gemacht wurde.
1, die Pipeline und die Testverbesserungen sind auch wertlos
Oder
2, man hat nicht verstanden, dass es Blödsinn ist die Testverbesserungen geheim zu halten und auf die cms Erstattung zu warten.
Wenn etwas verwertbares in der Pipeline ist, finden sich immer Leute zur Finanzierung. Hier hat man aber mehr als 3 Jahre schlicht gepennt.
Und das Risiko dass der eingeschlagene Weg falsch war und nicht zum Erfolg führt, zahlen Hamilton und co durch Verlust der Sonderboni und die Aktionäre mit ihren Anteilen.
Hätte man zB von 3.0 letzten Sommer berichtet dann hätte man den CMS Entscheid zu 2.0 vergessen können. Die hätten gesagt dann kommt in 3 Jahren wieder mit den besseren Werten von 3.0. Ist jetzt auch so gekommen aber das wusste man im Sommer 2020 nicht sondern hat ziemlich sicher mit der Erstattung gerechnet, siehe zahlreiche Interviews von GH damals. Das Ziel war mit der Erstattung 2.0 die beiden Zulassungsstudien 3.0 und HCC eigenständig finanzieren zu können. Im Nachhinein sind immer alle schlauer besonders solche die noch nie in den entsprechenden Führungspositionen waren. Dort muss man nämlich unter zT schwierigen Annahmen vorher!!! entscheiden.
Oder es liegt daran, dass die Pipeline wenig wert ist.
Den Wert können wir nur durch ein Angebot, also einen entsprechenden Verkehrswert erfahren, indem Insider im Data Room die Pipeline checken und einen Preis abgeben.
Wenn da aber nichts kommt und im GB wurde ja auch geschrieben, dass durch KE finanzielle Mittel aufgenommen werden müssten, um 3.0 in 3 Jahren durch FDA und CMS zu bekommen, brauchen wir uns an einer KE auch nicht mehr zu beteiligen. Dann hätte ein potentieller Interessent bereits selbst eingeschätzt, dass "make" dem "Buy" vorzuziehen ist, bzw. 3.0 nicht das ist was es verspricht.
M.E. wird es entweder EXAS sein, oder ein branchenfremder, der in der CRC Diagnostik noch nichts hat.
Das Argument die hätten vorher vollständig informieren müssen über 3.0 sehe ich Genauso wie Mogli. Ein Autobauer würde auch nicht über das neueste Modell berichten, wenn er in der aktuellen Sales Periode mit dem alten Modell Umsatz machen muss. Alle würde einfach auf das neue Modell warten. So hat sich das auch GH gedacht: 2.0 muss erstattet werden, um aus den Umsätzen 3.0 zu finanzieren.
Bin kein Experte in dem Bereich, aber ich erinnere mich an die dubiosen Autokalender, wann im Jahr die neuen Modelle des Herstellers zum Verkauf stehen. D. h. als potentieller Kunde weiß ich am 01.01.21 das am 24.12.21 ein nagelneuer BMW i203034 vom Produktionsband rollen sollte. Klar bei auftretenden Schwierigkeiten in der Produktion verschiebt sich das ggf. aber man hat eine gewisse zeitliche Planungssicherheit.
Bei einem F&E Biotechunternehmen, dass keine finanziellen Sicherheiten hat und noch nie Umsatz generiert hat, sollte man doch irgendwie nicht alles auf "rot" setzen und bei "grün" kracht die Substanz zusammen und man steht vor der Insolvenz?
Ich tippe auch darauf, dass die Großinstitutionellen sich schon seit längerer Zeit von der Pipeline überzeugen haben lassen, weil da was schlummert was knallen könnte. Ansonsten wären die doch nie eingestiegen bei der "Alles auf eine Karte"-Strategie?
Sorry vielleicht bin ich auch zu naiv für den Scheiß und mein gesunder Verstand ist da falsch gestrickt... Das ist keine Kritik für die absolut schweren Managemententscheidungen die da getroffen werden müssen oder sonstiges, aber da muss doch mehr Perspektive und Management KnowHow dahinterstecken als das?
In F&E lief ja alles parallel. Was zurück gehalten wurde ist lediglich die Veröffentlichung von Zwischenresultaten. Die abschliessende Studie steht ja noch aus.
Nochmal: wenn man ein Produkt hat von dem man glaubt dass das Potential hat, findet man auch Investoren. Wir läuft das den sonst, Wilex steckte je auch in der frühen Entwicklung und bekam Herrn Hopp an Bord. Ich war dort vier Jahre investiert und weis wies lief.
Hier hat man gar nichts gemacht.
Schon zu Zeiten der chinesischen Offerte hat man es unterlassen das Potential zu zeigen.
Man hat gar keinen Investor, man hat nur Leute, die schnelles Geld machen wollen/ wollten, aber keinen Investor der eine vielversprechende Entwicklung finanziert. Warum nicht?
1. Möglichkeit: Pipeline wertlos
2. Möglichkeit: schlechte Vermarktung der Pipeline
Hat HCC einen Wert weil...?
Ja oder nein. Bei ja gibt es Investoren, bei nein, ja dann gibt es nichts.
also was nun?
Berlin (Deutschland) und San Diego (USA), 20. April 2021 - Die Epigenomics AG (Frankfurt Prime Standard: ECX, OTCQX: EPGNY; das "Unternehmen") gibt bekannt, dass im ersten Wandlungsfenster der Pflichtwandelanleihe 2021/2024 Wandelschuldverschreibungen im Nominalwert von EUR 4.357.606,00 in 3.961.460 neue Aktien (ISIN DE000A3H2184) gewandelt wurden. Demnach erhöht sich die Anzahl ausgegebener Aktien von 5.891.230 auf 9.852.690 auf den Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich dementsprechend um EUR 3.961.460,00 auf EUR 9.852.690,00. Der noch ausstehende Teil der Pflichtwandelanleihe 2021/2024 hat demzufolge einen Nominalwert von EUR 1.142.394,00.
Die neuen Aktien, die ab dem 1. Januar 2021 gewinnberechtigt sind, wurden am 16. April 2021 zum Börsenhandel zugelassen. Die Auslieferung der neuen Aktien an die Depotbanken erfolgt zeitnah.
Der erste Wandlungszeitraum lief vom 1. bis zum 14. April 2021. Die nächste Möglichkeit zu wandeln bietet sind den Gläubigern der Wandelanleihe vom 1. bis zum 14. Juli 2021.
Über Epigenomics
Epigenomics AG ist ein Molekulardiagnostik-Unternehmen mit dem Fokus auf Bluttests zur Früherkennung von Krebs. Auf Basis seiner patentgeschützten Biomarker-Technologie für den Nachweis methylierter DNA entwickelt und vermarktet Epigenomics Bluttests für verschiedene Krebsindikationen mit hohem medizinischem Bedarf. Epigenomics' Hauptprodukt ist der Bluttest Epi proColon(R) zur Früherkennung von Darmkrebs. Epi proColon ist von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA zugelassen und wird in den USA und Europa sowie ausgewählten asiatischen Ländern vermarktet. Für den HCCBloodTest, einen Bluttest zur Erkennung von Leberkrebs, hat das Unternehmen das CE-Kennzeichen zur Vermarktung in Europa erhalten.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.epigenomics.com.
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