Experten sehen Gefahr an Finanzmärkten gebannt
Nach den Milliardenspritzen der Notenbanken sehen die Fachleute die Gefahr eines Crashs an den internationalen Finanzmärkten weitgehend gebannt.
Vieles spreche dafür, dass es sich beim Überschwappen der US-Immobilienkrise «nicht um ein länger anhaltendes Unwetter, sondern lediglich um ein reiniges Gewitter» handele, schreibt der Chef des Deutschen Aktieninstituts, Rüdiger von Rosen, in einem Gastkommentar für die «Frankfurter Neue Presse».
Der Wirtschaftsweise Bert Rürup befürchtet nicht, dass die Krise an den Finanzmärkten den Aufschwung in Deutschland bremsen wird. «Noch sehe ich keine gravierenden Auswirkungen auf die robuste Konjunktur in Deutschland», sagte Rürup der «Berliner Zeitung». Auch eine nachhaltige Wende an den seit Monaten boomenden Börsen sehen Experten nicht. Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter sagte der «Neuen Presse»: «Es ist immer noch sehr viel Geld im Markt, für das rentable Anlagen gesucht werden.» Auch Rürup zeigte sich überzeugt: «Die Krise wird auf die Finanzmärkte beschränkt bleiben, zumal sich die EZB außerordentlich klug verhält und den Markt ausreichend mit Liquidität versorgt.»
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte, nachdem die US-Immobilienkrise auch die europäischen Märkte erfasst hatte, am Donnerstag und Freitag gut 156 Milliarden Euro in die Finanzmärkte gepumpt. Es war bei der EZB das erste Eingreifen dieser Art seit den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001. Weltweit schossen Notenbanken - darunter die Währungshüter in Japan, den USA und Australien - in den vergangenen Tagen insgesamt weit mehr als 200 Milliarden Euro in die Finanzmärkte ein, um Banken mit frischem Geld zu versorgen. Volkswirte rechnen in den nächsten Tagen mit weiteren Aktionen der Notenbanken.
Der Engpass am Kreditmarkt war durch eine Vertrauenskrise bei den Banken entstanden. Weil kaum absehbar ist, welche Banken in Europa von den Turbulenzen infolge der US-Hypothekenkrise betroffen sind, gewähren sich die Institute untereinander nur noch eingeschränkt Kredit und horten ihr Geld lieber - etwa um Risiken abzusichern. Die US-Immobilienmärkte sind in der Krise, weil viele Hausbauer Kredite wegen steigender Zinsen nicht mehr zurückzahlen können. Viele deutsche Banken sind in dem dortigen Markt für Hypothekenkredite mit schlechter Bonität (Subprime) besonders engagiert, weil sie auf hohe Gewinne hoffen.
Den US-Bankriesen Citigroup kosteten die Turbulenzen an den Finanzmärkten nach Informationen der «Financial Times» mehr als 500 Millionen Dollar (365 Mio Euro). Dieser Betrag sei in den vergangenen Wochen im Geschäft mit Kredit-Anleihen verloren worden.
quelle:http://de.news.yahoo.com/dpa/20070811/...n-finanzmaerk-58222c4_1.html
Moderation
Zeitpunkt: 11.08.07 22:46
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
Zeitpunkt: 11.08.07 22:46
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Zitat
Bis zu 25 europäische Banken sollen Angaben von US-Brokern
zufolge bis über beide Ohren in CDOs stecken. Warum hören Sie
nichts davon? Weil niemand darüber spricht, solange das Kind
noch nicht in den Brunnen gefallen ist. Überall auf den Fluren
sehen Sie das P" für Panik" auf der Stirn der entsprechenden
Mitarbeiter. Denn sie alle wissen, dass die erste Welle von
Investoren, die ihre Gelder abziehen möchten, zum sofortigen
Kollaps führen wird. IKB, BNP Paribas, Sowood Capital, Bear
Stearns, ... ich werde die Liste in den nächsten Wochen noch
ergänzen. Doch solange wie möglich werden Sie bei Bankern im
Kundenkontakt stets das souveräne Lächeln zu sehen bekommen und
die Aussage, dass die eigene Bank von diesen Problemen nicht
erfasst werden könne.
Das souveräne Lächeln und die stramme Behauptung ist Pflicht im
Finanzsektor, denn aufkommende Zweifel werden schnell zur
selbsterfüllenden Prophezeiung. In Deutschland erinnern Sie
sich vielleicht an den Fall Rolf Breuer gegen Medienmogul Leo
Kirch: Mit der Aussage Breuers, dass Kirch vielleicht nicht
kreditwürdig sei, wurden Kirch sämtliche Kredite fällig
gestellt und über Nacht war er insolvent. Die Gerichtsverfahren
zu diesem Fall laufen heute noch. Sicher ist jedoch bereits,
dass Breuer den Untergang des Kirch-Imperiums mit verursacht
hat.
Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihnen Ihr Anlageberater heute
noch sagt, dass seine Bank überhaupt nicht in Gefahr sein
könne... und wenn dann dennoch am nächsten Tag die
Hiobsbotschaft vermeldet wird. Das Pokerface gehört einfach
dazu.
Zitat Ende
Nachzulesen hier:
Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.
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Lass ihn bitte verschieben.
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Experte Rürup, bisher tätig auf ganz anderen Gebieten, hat sein Expertentum im Bereich Finanz- und Kapitalmarkt bisher geschickt verborgen um jetzt damit rauszukommen und uns allen mal zu sagen wie es den wirklich ist.
und der andere Experte: mein ganz spezieller Freund Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter, der ja grundsätzlich selbsterannter Fachmann und Experte für Alles und Jedes ist, kein Problem auf der Welt wo Experte Walter nicht sofort alles klar sieht, durchdrungen und analysiert hat - seine Kommentare und Stellungnahmen sind dabei jedoch meistens mit einem hohen Maß an unfreiwilliger Komik und peinlicher "Originalität" ausgetstattet.
daher, was diese beiden Saftnasen im allgemeine und jetzt hier im speziellen zum Thema äußern sollte man einfach geflissentlich ignorieren und überlesen.
Stefan64
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und Euch das Video mit Jim Cramer ansehen, was ich vorhin gepostet habe:
http://www.ariva.de/...rnanke_Wake_Up_t299397?pnr=3490925#jump3490925
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Stefan64
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Zitat
Ich sehe hier noch keine Verbindung zwischen dem Thema des Schräds und Meister Heibel.
Zitat Ende
Es geht um ein und dasselbe Thema. Nur aus zwei verschiedenen Sichtweisen.
Du hast eine dritte. Aber die habe ich noch nicht erkannt. Bis jetzt pöbelst Du nur auf die beiden Meinungen herum.
Wie ist denn Deine?
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Nur sollte man nicht die Augen davor verschließen, welche Kreise diese Krise noch zieht. Ich sehe das auch so wie Astrid. Es ist die Spitze des Eisbergs.
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Außerdem ging es mir hier gar nicht um eine Stellungnahmen zum Thema US-Immobilienkrise, sonder darum, daß diese Beiden Helden mal wieder zu irgendeinem Thema die Klappe aufreißen.
Stefan64