Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Hallo zusammen, hier ist nun die Fortsetzung des Threads "es kann los gehen!". Wer Interesse hat, den ersten Teil weiterleben zu lassen, der schreibe bitte hier.
Vielen Dank!
Durch Intron Health werden überwiegend Unternhemen ausgewählte Biotech-Unternehmen unter die Lupe gnommen. Seit Jahren ist unter anderm auch Evotec gelistet, bzw. steht unter Beobachtung.
Alles weiter ist unter diesem Link aufgeführt:
https://intronhealthresearch.com/equity-research/
#long - #short - #neutral
Pharma hat in den letzten Jahr(zehnt)en viel Geld verdient und muss aufgrund auslaufender Patente gezwungenermaßen die Forschung intensivieren.
Entweder lässt man einen Auftragsforscher und -fertiger ran, zu dem sich EVT etabliert hat, oder man betreibt die Forschung eben selbst, oder setzt auf KI.
Ich hoffe, dass EVT sich in Sachen KI auf die richtigen Pferde gesetzt hat und insofern Umsatzpotential, Phatasien und seinen Kunden einen qualitativen Mehrwert liefern kann.
Nun auf irgendwelche ominösen Schwarzmaler zu verweisen, dass sie mit ihren Posts im Jahre 2019 richtig lagen halte ich für unseriös. Immerhin wurden in 2021 Kurse >40 EUR erzielt, und selbst diese Höchststände hatten das Management nicht zu größeren Anteilverkäufen verleitet. Mit Ausnahme von Werner Lanthaler, der allerdings auch nur Teile zu diesen Kursen veräußert hat. Und dabei sollte man nicht vergessen, dass er selbst Ende 2021/Anfang 2022 noch im großen Stil Aktien erworben hatte, und zwar sowohl im Rahmen von Aktienoptionen als auch eigenen Käufen.
Wie immer an der Börse gilt: Teuer einkaufen um günstiger zu verkaufen hat noch nie zu Reichtum geführt.
#long
Ich stell seine Post noch mal für jeden zur Durchsicht ( ich hoffe er hat keine Einwände)
Für mich hat midian1 sehr gut wiedergegeben wo bei Evotec das Haar in der Suppe liegt. Immer erst das Negative gegen das Pos. abwegen, ist meiner Meinung nach eher zielführend......
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midian1: @kosto
12.03.24 20:06
#10755
ich würde es nicht als "negativ" sondern einfach als "nüchtern" oder vielleicht auch als "ernüchtert" bezeichnen. Fakt ist, dass kein Kurs welcher Aktie auch immer zufällig dort steht, wo er gerade steht. Und es ist auch kein Dogma, dass eine Aktie "ein Kauf" ist, nur weil sie ca. 70% unter ihrem Mehrjahreshoch notiert. Auch ist es nicht ausgemacht, dass die Aktie deshalb nun "billig" sei. Ganz im Gegenteil - mit einem KGV von aktuell ca. 54 ist die Aktie immer noch teuer, wenn die Prognosen für die kommenden Quartale nicht signifikant angehoben werden, und Evotec ist eben auch kein reiner Biotech-Wert mehr, sondern eher ein Biotech/Pharma-Gemischtwarenladen.
Aus den genannten Gründen und vor allem, weil Kursentwicklung nicht gestimmt hat und derzeit auch keine positive Perspektive am Horizont ersichtlich ist, habe ich mich im Januar und Februar von Evotec (mit Verlust) verabschiedet. Wie gesagt - man sollte nicht mit einer Aktie verheiratet sein. Allgemein ist der Deutsche Aktienmarkt für mich deutlich uninteressanter geworden. Ich habe nur noch einen deutschen Wert im Depot.
Ich habe mich auch davon verabschiedet, Aktien zu kaufen die stark gefallen sind mit dem scheinbaren Argument, dass sie enormes Aufwärts- oder Reboundpotenzial hätten, weil sie eben so stark gefallen sind. Die letzte Aktien die ich im Januar und Februar erworben habe, habe ich jeweils auf Allzeithoch gekauft - und diese sind seitdem massiv weitergelaufen.
Ich traue der Evotec Aktie aktuell nichts zu. Der Kursverlauf und der Chart sagen alles aus. Voraussetzungen für eine echte Rebound Chance wären signifikant positive Meldungen mit DIREKTEM Impact auf die wirtschaftliche Situation und/oder ein echter "Knaller" als neuer CEO. Dazu braucht es eine Prognoseanhebung. Was das bewirken kann hat man die letzten 2 Wochen bei Nordex gesehen.
Hast du als treuer EVOTEC-aner alles verkauft?
Wann würdest du wieder einsteigen?
Bei 3€ oder rechnest du mit sogar einem noch niedrigerem Kurs?
Ich würde sagen, 5€ wäre schon ein fairer Kurs, Evotec verdient nicht die Welt, aber ist sie immer noch eine innovative AG "mit perspektive".
Dass der hoch geschätzte ex-CEO nicht mehr da ist, ist nicht gut, aber deswegen von Kursen von NULL
Euro zu spekulieren, ist auch ein wenig schräg.
Ihr hättet doch auf Sabine hören müssen, das sage ich immer wieder... und auf Bigtwin ebenso, auf
den besten Evotec- Tader ever *smile*
Es kommen - egal in welche Richtung - Beißreflexe; wie z.B. gerade gegen IntronHealth.
Wenn hier selbst der Connaisseur schon Amok läuft, dessen Beiträge ich sonst wirklich schätze, dann ist es 5 vor 12;).
Ich bin da übrigens eher bei Dir. Eine solche Analyse eines branchenspezifischen Hauses würde mir mehr Sorgen bereiten als, wenn der Deutsch Bank Analyst zwischen Adidias und Hellofresh noch kurz Evotec dazwischenschiebt. Zum Beispiel interessiert mich brennend, auf welcher Basis die Aussage zu wackelnden Kreditlinien fußt. Der Markt scheint eher die Bedenken zu teilen. Wird zum Beispiel vielleicht eine Kapitalerhöhung notwendig? Die Analyse wirft jedenfalls Fragen auf.
Und da Du meinen Beitrag vom März zitiert hast - ich könnte exakt das Gleiche noch einmal schreiben, weil es meiner Meinung nach immer noch passen würde (bzw. nach dem Zahlen-Dilemma vom April noch besser). Seit ich im Winter die Reißleine gezogen habe steht Evotec vor allem als potenzielle Trading Möglichkeit auf meiner Watchlist. Dass sich nicht einmal diese Möglichkeit so wirklich ergeben hat, sagt denke ich einiges aus.
Dass der Kurs heute "ohne News", zumindest seitens des Unternehmens so nach unten durchbricht, ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass es im großen Chartbild wenig Haltestellen nach unten gibt. Evotec wird jetzt zu einer Aktie, bei der sich jeder sein eigenes Bild machen muss, da Chart und Analysten derzeit wenig hilfreich sind.
Man wird sehen, wer den richtigen "Riecher" hatte.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...iel-7-euro-aktie-freien
Würden heute Negativschlagzeilen bei den Mag7 Stocks die Runde machen, wären wohl auch deutliche Kursabschläge die Folge.
Obwohl diese bei allen Mag7 Stocks sicherlich mehr als gerechtfertigt wären: Fehlendes Wachstum bei Apple gespickt mit China-Risiko, Nvidia mit Taiwan-Risiko, E-Auto Absatz bei Tesla auf Talfahrt usw.
Nur eben hat man sich wieder mal auf die Nebenwerte eingeschossen, die aktuell wahrlich nicht in der Gunst der Anleger stehen und das ein oder andere hausgemachte Problem mit sich bringen (wie es sicherlich jedes andere Unternehmen auch hat).
Zu lange an Dingen festhalten, die schlecht sind, und dann alles abzureißen. Mal sehen, ich denke vor uns liegt eine Durststrecke, aber letztlich ist Evotec gut aufgestellt. WL hat doch einen Scheißjob gemacht, jeder CEO gehört nach spätestens 5 Jahren ausgetauscht. Blinde Flecken hinsichtlich gewisser Probleme und ein "Weiter-so" stellen sich immer ein.
Das Portfolio muss überarbeitet werden. Großes Wachstum - der Kurstreiber bisher - wird es bei einer Bereinigung nicht mehr geben. Allerdings sollte man den Effekt der Kosteneinsparungen und des Portfolio-Phasings (wann werfen welche Projekte Royalties bzw. Meilenstein-Zahlungen ab) nicht unterschätzen, d.h. die Ergbnisse für 2026 und 2027 werden deutlich anders aussehen. Auch denke ich, dass man es mit Rückstellungen dem neuen CEO leichter zum Start machen wollte, also das Q1-Ergebnis durch Verzerrungen künstlich schlechter gerechnet hat.
Der Kurs mach dir keine Freude (du warst damals schon bei ganz niedrigen Kursen dabei, wenn ich mich gut daran erinnern kann, 2€ ??? schon...), was auch verständlich ist. Man kann gern ein optimist sein/bleiben aber sich in die Aktie zu verlieben, ist trotzdem nicht gut.
Evotrader: exi Lanthaler der Evo-Doktor, war auch nicht immer der ehrlichste, er hatte sich nebenbei viel um seine eigene Tasche gekümmert ;-) Alles nur meine Meinung.
Im ersten Quartal lag das EBITDA bei 8 Mio, für das zweite Quartal wird kaum eine Verbesserung erwartet. Lass im ersten Halbjahr mal 20 Mio EBITD geprintet werden. Der Konsensus liegt bei 95 Mio Euro EBITDA für das Gesamtjahr. Du bist der neue CEO und Deine CFO sagt Dir, dass man voraussichtlich 85-95 (Annahme von mir) Mio Euro erzielen könnte. Mit welcher präzisierten Guidance würdest Du ins Rennen gehen? M.E. würde der neue CEO so konservativ herangehen, dass er diese Guidance mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit liefern kann, damit er sich einen guten Track Record bei den Investoren aufbaut. Könnte zB eine ">80 Mio Euro" Guidance werden. Ob so eine Guidance beim aktuellen Konsensus gut ankommt, darf man bezweifeln (ist aber natürlich abhängig vom Kursniveau).
Evotec hat im April ein "kitchen sink" für den neuen CEO gemacht, ich würde das nicht ausschließen, dass das ein zweites Mal passiert. Vllt ist das genau der Grund für die LV Positionierungen bzw. den T. Rowe Abbau.
Das will man hören und später sehen und nicht, welche schnöde EBIT-Zahl man 2024 gerade so schaffen will oder nicht...
In q2 just bio mit mehrertrag, Einsparungen bei 2 niederlassungen , kosteneinsparungen im einkauf, 1 Tranche von den 70% autragseingängen, vorrauszahlungen von news.
Es dürfte mehr wie q1 werden. Ich denke es war ein grober managementfehler, ich hätte schon längst klartext gesprochen und nicht 8 Monate gewartet um endlich die Ziele zu benennen, wir Aktionäre sind der Spielball der lv und bezahlte schreiber nutzen der Ängste aus. um Aktien zurückzukaufen, ich finde vieles was passiert ist hausgemacht, das stinkt mir am meissten. hochbezahlt in in manchen Dingen und einfach überfordert in der Kommunikation nach aussen
Wer möchte sein Kapital in einen Laden investieren der keine vernüftigen Gewinne erwirtschaftet.
Ich bin mir aktuell nicht schlüssig ob Evotec in der Lage ist für 2025 einen kleinen Gewinn pro Aktie zu erwirtschaften.
"dlg" hat es auf den Punkt gebracht "Evotec hat im April ein "kitchen sink" für den neuen CEO gemacht, ich würde das nicht ausschließen, dass das ein zweites Mal passiert. Vllt ist das genau der Grund für die LV Positionierungen bzw. den T. Rowe Abbau"
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