Eva Hermann (nicht Br...) !
zeit des 3.reichs fahren.ich fahre fast täglich auf straßen die in der zeit
gebaut wurden."durfte"sogar auf nazibeton den krieg üben und bei der nva
in prora ex-kloppen.wird nicht der ganze prorakomplex heute wunderbar ver-
marktet? das "zauberwort" heißt KDF.was meint ihr was in prora im sommer
los ist.um von touris kohle abzufassen sind wohl nazi-bauten gut genug?
es vergeht nicht ein tag,wo nix in der zeitung oder im tv von hitler be-
richtet wird oder in gewissen netzboards.die ganze berichterstattung ist
so extrem,das man manchmal glauben könnte die zeit sei stehen geblieben.
da quasselt die hermann wat über autobahnen und ganz deutschland fällt in
ohnmacht.manman wat für eine verlogene welt.
Intention ist klar. Erinnert aufgrund der subjektiven Art, ein bisschen an bild.de.
Übrigens übt die bayrische Polizei auf dem Gelände des KZ Dachau. IN den Herrschaftshäusern der SS ist die Polizei untergebracht.
Dies habe ich auf einer Führung in Dachau erfahren. Ich wollte wissen, was hinter einem abgesperrten Bereich (hinter dem Schild: Arbeit macht frei hängt) und wie die Prachtbauten heute genutzt werden.
Demnächst müsste Kerner also mal den Polizeipräsidenten aus Bayern einladen.
Gruß BarCode
Ich teile die Thesen von Frau Hermann nicht, finde auch ihre Intelligenz nicht überwältigend, aber das gestern Abend war eine Hinrichtung vor laufenden Kameras durch einen sensationsgeilen Moderator und ein paar scheinheilige Talkgänse.
Ich erinnere mich übrigens auch noch an die öffentliche Hinrichtung von Bundestagspräsident Jenninger, der 1989 eine ganz vernünftige Rede gehalten hatte. Nur keiner hatte hingehört. Und dann flogen die Anti-Nazi-Keulen. Jenniger war unschuldig, aber er hatte keine Chance.
Wer nicht seiner Meinung ist muß weg.
Genau das hat Herr Kerner mit seiner Reaktion gezeigt und somit das Verhalten der Nazis auf sich kopiert.
Er sollte sich was schämen und zurücktreten.
Da er dazu aber nicht den Mut haben wird, muß das ZDF konsequent sein und sich von diesem Herren trennen."
Das bringt es auf den Punkt.
RF
Andererseits: Die Öffentlichkeit ist eine sehr komplexe Maschinerie, in der es sehr viele Agenten mit den unterschiedlichsten Interessen gibt. Wenn man sich darin bewegt, um daraus persönlichen Vorteil zu ziehen, muss man sich eben darauf einstellen, wie das ganze funktioniert.
Ich denke, der Langhans hat das ganz gut beschrieben in dem Video oben.
Gruß BarCode
Wenn man 50 Minuten ständig versucht den Gast in die rechte Ecke zu stellen - mit Zitaten, die ähnlich klingen wie damals usw - und Frau Herman sich deutlich gegen das Dritte Reich und die Vorkommnisse wendet, dann wäre die Diskussion nicht so geendet. Nicht Frau Herman hat die Sendung zum Skandal gemacht, es war die schlechte Moderation von Kerner. Sie hat sich distanziert und gut ist. Wir Deutschen können immer noch nicht mit unserer Geschichte umgehen. Was damals war, war sehr schlimm, das ist unumstritten, aber dass man die damalige Zeit nicht mal mehr erwähnen darf ohne gleich "rechts" zu sein, verdeutlicht das total kranke Geschichtsverhältnis der Deutschen!
Ach ja, der Historiker war auch voll der Knaller. Spult seine Thesen ab, wusste dann gar nicht, was Frau Herman wirklich genau in ihren Büchern geschrieben hatte und saß da ganz hilflos. Hatte was von Ede Stoiber - ein Papier- und Aktentiger, der auf Nachfragen wirr reagierte.
Meine Leseempfehlung: Spiegel Online "Der programmierte Eklat"!
Gruß,
brudini
Hmmmmm, eigentlich ist er zu blöd dafür.
Womöglich dachte er an den deutschen Fernsehpreis bzw. Beckmanns Interview mit Ulrich.
Ich täte mich nicht wundern , wenn er den auch erhält.
Auf jeden Fall hat Alfred E. Neumann er jetzt endgültig Narrenfreiheit beim Fernsehen und Jobs ohne Ende.
Villeicht lädt er mal den Greenspan und den Bernanke ein und fragt sie u.a. warum die USA nicht mehr die Geldmenge M3 veröffentlichen.
Die Sendung wäre auf jeden Fall interessanter.
10.10.2007 08:37 Uhr von Sensei Dirk
Genau das war auch mein Gedanke. Sonst auch nicht mehr Fall, aber dieses Mal hat er direkt das geschrieben, was ich gestern abend dachte...
quote und buchverkauf olé. das betrifft kerner als auch die eva.
ich hab den shice auch gesehen, aber eigentlich können die mich mal kreuzweise. ich setze mich lieber mit meiner familie und meinen freunden in der realität auseinander.
fernsehen wird immer unerträglicher.
DOrt kommt ein Johann Baptist vor. Ich denke, Kerner sollte schnell seinen Vornamen modifizieren, sonst könnte man ihm noch Affinitäten zur Familie Hitlers vorgeworfen werden.
Man sollte sich in keinerlei Weise in die Nähe der Nazizeit bewegen.
Hat Hitler nicht auch mal: "Grüß Gott" gesagt ? Dann haben die Bayern jetzt auch ein Problem. Demnächst bei Kerner: Edmund SToiber (er hat jetzt Zeit) zum Thema.
Dax Unternehmens sitzen.
Es muss ja nicht Kerner sein. lol
oder Fußball. Kerner hat leider Null Expertise und diese dämliche Dauer-Grinsebacke würde ich schon mal zurecht polieren wollen.
Du ziehst den Schluß, man könne über Toilettenpapier reden, obwohl Hitler es benutzt hat. Nehmen wir einmal an, es wird eine neue Sau durchs Umwelt-Dorf getrieben, nach dem Motto: Abwischen mit Toilettenpapier erhöht das CO2-Aufkommen und zerstört den Regenwald, dann kann darüber bei uns noch (mit Einschränkungen) rational diskutiert werden.
Ein richtiger Hardcore-Gegner des Toilettenpapiers wird dann aber irgendwann nach Verbindungen zwischen dem Toilettenpapier und der Politik Hitlers suchen. Irgendwas wird sich da sicher finden. Zum Beispiel irgendeine Verbindung zwischen der Zellstoffindustrie und der NSDAP, irgendwas über Abholzung russischer Wälder zum Nutzen dieser Industrie, irgendwas von gegenüber Juden bevorzugter Versorgung von Nicht-Juden mit Toilettenpapier, etc. Von da bis zu dem Schluß, daß Toilettenpapier ein nazistisches Übel ist, ist es dann nur noch ein kleiner Weg.
Von da an wird eine freie Diskussion über Vorteile und Nachteile von Toilettenpapier in unserem Lande nicht mehr möglich sein. Jeder Verteidiger des Toilettenpapiers wird unweigerlich in die Nähe des Nationalsozialismus gezogen, auch wenn er hundert mal beteuert, damit nichts zu tun zu haben.
Übertrieben? Ja. Ich habe Dein abstraktes Beispiel auf die Spitze getrieben, um das Wesentliche zu verdeutlichen. Das ist:
Wir haben uns angewöhnt, fast jeden Diskussionsgegenstand mit der Elle seiner Behandlung im Dritten Reich zu messen und danach zu bewerten. Und viele merken nicht einmal, daß wir damit genau den Geist des kleinkarierten Duckmäusertums erzeugen, wie er unter dem Nationalsozialismus üblich war.
Ich halte so Sätze wie z.B. Adornos: "Es gibt nichts Richtiges im Falschen" in sich schon für totalitären Quatsch. Nach diesem Motto funktioniert aber der ganze öffentliche Diskurs vor allem über die Nazizeit. Da gibt es nur Kotau oder "Weg vom fenster". (Sh. Walser, Jenninger u.a.).
Allerdings berufen sich insbesondere die rechten Dummdödel immer genau auf diesen ziemlich miserablen öffentlichen Umgang mit dem Thema, um ihre braune Soße einzubringen. Genau das macht dies zu so einer komplexen Geschichte.
Es ist eben ein Unterschied für mich, ob ein Walser oder ein Jenninger und meinetwegen auch eine Herman (die alles andere als eine Nazisse ist) etwas sagt zum Thema, oder wenn ein halb oder ganz brauner versucht, in der Pose des Protestlers gegen das (künstliche) Tabu seine braune Soße an den Mann oder die Frau zu bringen.
Soviel Differenzierung ist aber in einer hysterischen Öffentlichkeit nicht zu erwarten. Zum einen herrscht eine allgemeine Erregungserwartung. Alles muss irgendwie im großen Rauschen zu einem spitzen Ton hochgetunt werden. Und wenn es sein muss, wird solange die künstliche Erregung geschürt, bis der Vibrator die geeignete Frequenz hat, um tatsächlich Erregung zu übertragen. Das Thema "1933-1945" hat da immer noch hohen Erregungswert. Sobald eine Chance besteht, den auszubeuten, wird das gemacht - mit allen zur Verfügung stehenden Frequenzverstärkungsmethoden. (Eine andere typische ist: Helden/Stars aufzubauen. Und wenn man sie dort hat, sie wieder zu demontieren. Auch da hilft dann so ein Nazisätzchen wunderbar. Das kann man zur überdimensionalen Wolke aufblähen. Resonanz garantiert.)
Und es gibt natürlich Profilierungschancen. Kerner hat wohl eine gesehen. Die anderen scheinen mitgezogen zu haben, um sich keine Blöße zu geben. Das ist aber ein schmaler Grad. Man macht sich damit Feinde. Wer vom Erregungspotential öffentlich was abstaubt, steht kurz davor, selbst an solchem Potenzial zu gewinnen. Der nächste Öffentlichkeitsgewinnler könnte sich ja dann an Kerner satt machen. Er hat sich aus dem Fenster gelehnt. Da recherchiert wahrscheinlich schon einer...
Gruß BarCode
Zum Zweiten: Jedes System lebt nicht nur von den großen Sprüchen und der Ideologie. Auch das Nazi-System musste den Leuten mehr bieten, als dramatisch inszenierte Parteitage oder Führerkult. Das heißt: Sie mussten auch konkrete Politik machen, um die Leute an sich zu binden - auch Sozialpolitik. Das hat Götz Aly, der hier irgendwo schonmal genannt wutrde, mit seinem Buch herausgearbeitet. Für sich genommen mögen da durchaus ein paar vernünftige Einzelleistungen bei rumgekommen sein. Aber die sind schon Teil des gesamten diktatorischen Systems. Und insofern schon mit dem Strick des Mörders oder dem kochrezept des Kannibalen zu vergleichen, wenn man das Selbsterhaltungswerk des ganzen mörderischen Systems betrachtet.
Gruß BarCode
Seltsam war!!! im ersten wurde auch über familie gesprochen ...
Ein schelm, wer böses dabei denkt. limi