Europa lacht über Deutschland
Portugal:
"Público": "Deutschland gibt bei der EM ein trauriges Bild ab."
"Correio da Manhã": "Die Zeiten, in denen im Fußball am Ende immer die Deutschen gewannen, gehören der Vergangenheit an. Gegen die B-Elf aus Tschechien verbreitete das Völler-Team nur 15 Minuten lang so etwas wie Siegeswillen."
"O Jogo": "Bei den Deutschen gab es nur Ballack und sonst nichts. Sie standen schon mit einem Bein im Viertelfinale. Aber im entscheidenden Moment fehlte es den Deutschen an Talent und Klasse."
"Record": "Die Deutschen hatten vor der EM das Schlimmste befürchtet, und sie sollten Recht behalten. Ihre Elf fährt ohne einen einzigen EM-Sieg heim. Welch eine Schande!"
Belgien:
"De Standaard": "Fußball ist ein einfaches Spiel und nach 90 Minuten verliert Deutschland. Tschechien B war in jedem Fall das bessere Team, die deutsche Mannschaft hoppelte hilflos hinter dem Ball her."
"Het Laatste Nieuws": "Alles ist vorbei! Wie vor vier Jahren gegen Portugal ließ Deutschland sich von einem Team schikanieren, das bereits im Viertelfinale war. Eine Beleidigung für die Mannschaft, die den Hohn von ganz Europa auf sich lud. Schade, dass wir auf die Kunststücke von Ballack, der an einem starken Turnier arbeitete, nun verzichten müssen, aber den Rest von diesem armseligen Deutschland haben wir jetzt schon vergessen."
Österreich:
"Die Presse": "Prager Fenstersturz für die Deutschen. Spielwitz schlägt Ratlosigkeit!"
"Kronenzeitung": "Nach 1:0 noch 1:2! Schade, Deutsche, alles ist vorbei!"
"Kurier": "Tschechiens Ersatz-Team schickt die Deutschen heim."
Italien:
"Il Secolo XIX": "Auch Deutschland begeht Harakiri."
"La Repubblica": "Deutsches Desaster - die tschechische Reserve schickt Deutschland nach Hause."
"La Gazzetta dello Sport": "Nedveds Mannschaft war die beste in den EM-Gruppenspielen."
"Corriere della Sera": "Holland überholt Deutschland im Sprint. Die Deutschen gehen gegen die zweite tschechische Garnitur unter."
"Il Messaggero": "Adieu Deutschland - zu viele Torchancen vergeben. Alles schien unmöglich, alles ist jedoch eingetreten – nach Spanien und Italien fährt auch Deutschland heim."
Dänemark:
"Ekstra Bladet": "Die Roboter marschieren heimwärts. Außer Ballack, Schweinsteiger und Lahm sind die Deutschen eine graue Masse durchtrainierter Laufmaschinen, die nach Bedarf grätschen oder Alibi-Pässe spielen."
"Jyllands-Posten": "Deutschland wurde gedemütigt. Das Fiasko war total nach der Niederlage des Vizeweltmeisters gegen die tschechische Reserveelf."
Schweden:
"Expressen": "Schade für Schweden, denn die Deutschen wären ein Traumgegner im Viertelfinale gewesen. Sie haben nur ihr eigenes Unvermögen als Erklärung für das erneute und gewaltige Scheitern bei einer EM."
Tschechien:
"Mlada fronta Dnes": "Sensationeller Sieg von Tschechiens Ersatz-Team. Während die Deutschen gegen uns Pech hatten, könnten uns die Niederländer jetzt die Füße küssen."
"Pravo": "Europa applaudiert den Tschechen, die die unbeliebteste Mannschaft zum Kofferpacken brachte. Der Vize-Weltmeister aus Deutschland musste gewinnen, erinnerte aber an einen Angsthasen, der sich fürchtet, die Nase aus seinem Bau zu stecken."
"Lidove noviny": "Tschechien hatte kein Mitleid und schickte die Deutschen nach Hause."
Schweiz:
"Blick": "Deutschland-Jammer. Dieses Mal fehlte das Glück."
"Tages-Anzeiger": "Stürmend in die Niederlage. Die Deutschen spielten auf ein Tor. Aber dann kam Baros" Kontergoal, und zu Ende war für sie die EM."
"Neue Zürcher Zeitung": "Eine noch so überragende Spielerfigur wie Michael Ballack hat für den WM-Zweiten Deutschland nicht ausgereicht, gegen Tschechiens "Zweite" den nötigen Sieg zu erzielen."
Niederlande:
"De Telegraaf": "Auf Wiedersehen (in Deutsch)."
"Algemeen Dagblad": "Tschechien hält Wort."
"de Volkskrant": "Die Deutschen beugen sich Brückners zweiter Wahl."
Wir haben 4 verschiedene Sprachregionen in unserem Land, uns hällt die Liebe zu unserem Land auch zu einem schönen Teil zusammen und verbindet, sonst wär das schon lange zu Ende.
Das heisst nicht, dass man nicht trotzdem weltoffen sein kann.
Was meinst Du wie die Franzosen "La Grande Nation", stolz und Nationalstolz haben, oder die Engländer oder, oder, oder...
Das gehört dazu und das macht stark und verbinde.
Lumpensamler:
Eigentlich schade, aber ich glaube bald, die Deutschen sind die grössten Jammeri der Welt. Was ist schon ein verlorenes Fussballspiel, hat mich doch auch aufgeregt die Leistung unserer Manschaft, nur wir durften dabei sein und Eure Manschaft musste Europameister werden.
Diesem Druck der wahrscheinlich auch für einen Profi gewaltig ist, hält nicht jeder Spieler stand.
"Aber auch im Deutschen nehme ich es jederzeit mit einem ungebildeten Nationalisten deiner Statur auf"
"Weißt du, das ist es, was die meisten von euch verbindet: Die fehlende Bildung! Man lese nur einmal die Postings deiner geifernden Kollegenschar. Du bist nur ein Kopierer und Erbsenzähler, insofern kannst du nicht viel falsch machen.
Darauf bezogen!
Ich habe das nur geschrieben, weil ich weiß, dass es dich trifft. Mich würde es kalt lassen, aber dich trifft es, und zwar, weil du überheblich bist gegenüber Andersdenkenden. Und deine Überheblichkeit leitet sich von deiner eigenen Fehleinschätzung ab. Du glaubst, weil du fehlerfrei bis 3 zählen und ein paar Fakten aus dem Netz googeln kannst, bist du dem Rest der Menschheit überlegen. Sorry, wenn ich dich aus diesem Traum reiße, aber es ist leider so, dass es noch Schlauere gibt als dich. Also, deine Beleidigungen (und bitte auch deine dämlichen Zitate) kannst du dir zukünftig sparen.
Unsere Jungs hätten nun doch, wie wir es zu Beginn schon geahnt haben, zusammen nach Hause fliegen können.
Na ja, wie geht der berühmte Refrain?
**Davon geht die Welt nicht unter, sieht man sie manchmal auch grau
Einmal wird sie wieder bunter, einmal wird sie wieder himmelblau
Geht mal drüber und mal drunter, wenn uns der Schädel auch graut
Davon geht die Welt nicht unter, sie wird ja noch gebraucht
Davon geht die Welt nicht unter, sie wird ja noch gebraucht**
(Pass auf, jetzt werde ich gleich beschimpft wegen Verbreitung braunen Liedgutes)
Ich wünsch Euch und uns allen einen schönen Fußball-Abend!
Santé und Grüsse aus FRA
K.
Zum 100.Geburtstag von Balz: Der bei duo-phon erschienenen „Davon geht die Welt nicht unter“
An den Namen Bruno Balz werden sich die wenigsten erinnern. An die von ihm kreierten Liedtitel „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“, „Davon geht die Welt nicht unter“ und „Ich weiss es wird einmal ein Wunder geschehen“ dafür um so mehr. Die Texte zu den beiden letztgenannten Liedern schrieb Balz für die Schwulen-Ikone Zarah Leander, die ihn zu ihrem „Haus-und-Hoftexter“ erkoren hatte – ein Umstand, der ihn 1942 vor dem KZ bewahren sollte...
Schon früh macht der am 6.10.1902 in einfachen Verhältnissen geborene Bruno Balz in schwulen Kreisen als Aktmodell und Textlieferant für schwule Zeitschriften auf sich aufmerksam. Sein Schlager „Bubi, lass uns Freunde sein“ wird hier ein Hit. Und bald entdeckt der junge Tonfilm den vielversprechenden Mann. Zu über 200 Filmen soll Balz in den nächsten Jahrzehnten Liedtexte beisteuern, oft im Erfolgsgespann mit dem Komponisten Michael Jary. Dass seine romantisch-optimistischen Reime von den Nazis als Propagandamittel missbraucht werden, bringt dem als „175er“ bekannten und so immer wieder eingeschüchterten Balz nach 1945 (besonders durch die oben erwähnten Lieder) viel Ärger ein. Nur durch ein – auch in der Adenauerzeit noch gefährliches – öffentliches Coming Out kann er sich vom Vorwurf des „Nazischreibers“ frei machen. Das Publikum hat seine Lieder ohnehin oft mehr als Versprechen auf eine bessere, freiere Zukunft verstanden („Kann denn Liebe Sünde sein?“).
2 CDs erinnern nun an den 100.Geburtstag von Balz: Der bei duo-phon erschienenen („Davon geht die Welt nicht unter“, Best.Nr.05333) ist hier der Vorrang zu geben, stellt sie doch in einer Mischung aus Studio- und Filmtonaufnahmen vor allem unbekanntere Titel vor. So manches Schmankerl ist hier zu entdecken (so z.B. eine der wenigen Aufnahmen des von den Nazis hingerichteten Schauspielers Robert Dorsay). Die bei Monopol erschienene Doppel-CD „Der Wind hat mir ein Lied erzählt“ (M5268/1-2) richtet sich da mehr an das Zielpublikum „Altersheim“. Balz-Schützling und Erbe Jürgen Draeger versammelt hier die hinlänglich bekannten grössten Erfolge von Vico Torriani, Zarah Leander, Heintje und zurück und verschandelt das booklet mit ausgesprochen scheusslichen Zeichnungen der Künstler von eigener Hand.
© Jo van Nelsen
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bye-bye
Grüne Sternchen korrumpieren, kein User braucht sie tatsächlich, sie sind überflüssiges Beiwerk und durch ihren fremdbestimmten Charakter fehlt ihnen jegliche Objektivität. Nieder mit den lasterhaften und imperialistischen Zeichen der Tyrannei! ;-) Vive la revolución! ;-)
Populanten von Domizilen mit fragiler, transparenter Außenstruktur sollten sich von der Transformation von gegen Deformierung resistenter Materie distanzieren!
Um aber mein vorheriges posting ins rechte Licht zu rücken: Das Treffen war beabsichtigt, aber nicht zum Zwecke der Beleidigung, sondern allein um dir die Überheblichkeit zu nehmen. Wenn ich dich beleidigen will, tue ich es direkter, siehe Überschrift.