Eurogas - Reloaded
Übrigens halte ich die 250 Mio aus dem Artikel für eine reine Nebelkerze, da weder die Währung angegeben ist, noch dabei steht, ob die Mine zurückkommt oder nicht. Da hätte man genausogut 20 Mio oder 800 Mio schreiben können.
Was man erkennen kann, ist, daß die Slovaken realisiert haben, daß sie einen Fehler gemacht haben. Nun wird allerorten gehadert...
sparmaßnahmen???? unlogisch!!!! wenn eine firma einen bereich schließt dann wird auch gekündigt!!! das ist logisch!!!
Ich gehe mal davon aus, dass die Abteilung Rechnungswesen in den letzten Jahren bei Eurogas nicht überdurchschnittlich ausgelastet war.
Mir pers. wäre es allerdings lieber. Wäre mit 20 Mios zufrieden!
Zum Zeitpunkt X wird der Kurs da sein wo er hingehört, da können die schreiben was sie wollen.
Jene in der slowakischen Presse nach dem Treffen in der Wiener Botschaft genannten 250 Mio. Euro (ohne Washington) scheinen mir "nicht so ganz" aus der Luft gegriffen. (Mehr wäre über Washington auf längerem Zeitstrahl nicht unwahrscheinlich.) Die (Mrd. €-) Mine käme hinzu, was nach dem öffentlich gewordenen mißglückten Verkaufsversuch Schmids für wenige Mio. an Kolomojskyj und damit Schmids dokumentierten Rückzug - nach den Urteilen - noch deutlicher ist. Ggf. erdreistet sich dieser Gangster noch eine Forderung in Höhe jener "wenigen Mio." aufzumachen, welcher das Thema geräuschlose Lösung der Problemfelder Industriespionage und Korruption entgegenzustellen wäre. Alles nicht so schlecht für EuroGas/Tombstone.
Salve,
Tasche
Wie man -ohne jegliches Wissen - so einen Mist schreiben kann!??? :-)
Ich weiß, dass es einen Abnahmevertrag mit Mondo gibt; aber haben die auch ein Vorkaufsrecht für die Mine?
Quelle : http://eurogas-ag.com/151-0-Das-slowakis…am-2742014.html Deutsche Übersetzung: Das slowakische Wochenmagazin "Plus 7 DNí" berichtete am 27.4.2014 ausführlich über die jüngsten Entwicklungen im Fall "Gemerská Poloma". Hier eine auszugsweise Übersetzung. Verlieren wir Milliarden? Ein unauffälliges Dorf kann zum Kollaps der Staatskasse führen Die Firma EuroGas hat bereits mehrmals gedroht, vor das Weltbank-Tribunal zu ziehen, um Schadenersatz zu erstreiten. Zuerst wollte EuroGas 360 Mio. € vom slowakischen Staat haben, dann 1,2 Mrd. € und jetzt sogar 2,3 Mrd. €. Das ist so viel Geld, davon könnte die Slowakei jedem Rentner einmalig 2.300 € zahlen. (Die durchschnittliche Rente in der Slowakei beträgt 300 bis 400 €, Anm. d. Übersetzers). Der Grund für die Forderung ist, dass slowakische Behörden der Firma EuroGas 2004 angeblich illegal die Bergbaukonzession für das Talk-Vorkommen in der Nähe des unauffälligen Dorfs Gemerská Poloma entzogen haben. Das zuständige Bergamt hat sich verteidigt, EuroGas habe die Arbeiten drei Jahre lang ruhen lassen. Deshalb sei die Konzession automatisch abgelaufen (was der Oberste Gerichtshof der Slowakei zurückgewiesen hat. Anm. des Übersetzers). EuroGas sieht Korruption hinter dem Entzug der Konzession, ohne bislang freilich Beweise vorgelegt zu haben. Die Forderung immer größerer Summen begründet EuroGas mit Entscheidungen des Weltbank-Tribunals in anderen Fällen sowie mit den Ergebnissen jüngerer geologischer Untersuchungen des Talk-Vorkommens. Nach Ansicht von Experten sind in Poloma einzigartige Vorkommen für 80 bis 100 Jahre vorhanden. Die Frage ist, warum der Staat nicht selbst den Talk abbaut, wenn das so lukrativ ist. Die jetzige Regierung behauptet, der Staat wäre in der Lage dazu, den Abbau selbst vorzunehmen. Kurz nachdem EuroGas seine Forderung neuerlich erhöhte, reiste Staatssekretär Peter Pellegrini zu einem vertraulichen Treffen mit EuroGas nach Wien. Man traf sich in der Botschaft der Slowakei. Vom EuroGas-Anwalt Hamid Gharavi war zu erfahren, es habe ein konstruktives Treffen stattgefunden. Laut Pellegrini wird es eine weitere Runde der Verhandlungen geben. Dann werde man sehen, wie unsere nächsten Schritte aussehen. Pellegrini sieht Chancen für einen Erfolg und scherzt: "Würden Sie mich fragen, welche Chancen wir auf Erfolg haben, dann würde ich Ihnen sagen: Wir haben große Chancen, wenn die Gegenseite Null Euro von uns haben will." Pellegrini lacht dabei. Sofern die Slowakei das Weltbank-Tribunal um 2,3 Mrd. € verliert, wird ihm das Lachen vergehen. Nach unseren Information gibt es die Möglichkeit für eine außergerichtliche Einigung: Sofern die Slowakei 250 Mio. € Schadenersatz bezahlt, wird EuroGas nicht vor das Tribunal ziehen. Nachweis der Korruption? EuroGas sieht sich in einer guten Position, weil es angeblich über Beweise verfügt, dass Exminister Pavol Rusko auch in dieser Angelegenheit in Korruption verwickelt war. "Wir sind im Besitz von mehreren Dokumenten, die belegen, dass der Entzug der Abbaukonzession unter korruptiven Umständen mit Beteiligung des damaligen Wirtschaftsministeriums unter Führung von Minister Rusko erfolgte", ist zu hören. "Die Beweise wurden bei der Sitzung in Wien nicht auf den Tisch gelegt", sagt Pellegrini: "Wenn es EuroGas gelingt, den Korruptionsvorwurf zu belegen, dass slowakische Behörden die Abbaukonzession widerrechtlich entzogen haben, so kommt dies einer Enteignung gleich. Dann muss der slowakische Staat auf Basis des Investitionsschutzabkommen eine angemessene Entschädigung bezahlen." Wenn das alles auf Grund von Korruption erfolgt ist, und wenn EuroGas hinreichende Beweise vorlegt, dann bestehen große Chancen auf Erfolg für den Investor, meint Andrej Leontiev, Partner der Londoner Anwalts-Kanzlei Taylor Wessing. Eine Anfrage von "Plus 7 DNí" bei Exminister Rusko blieb ohne Erfolg. Die Telefone waren abgeschaltet. Weltbank-Tribunal Das Schiedsgericht zwischen EuroGas und der Slowakei würde unter der Obhut der Weltbank stattfinden. Soweit die Slowakei bislang in ähnliche Streitigkeiten verwickelt war, haben solche Ausgleichsverfahren nach den Regeln der UN stattgefunden. Schiedsgerichtsverfahren vor der Weltbank sind strenger. Sie können nicht von nationalen Gerichten gekippt werden, wie das im Fall der Union-Krankenversicherung möglich war. Warum der Staat nicht selber Talk abbaut Das Vorkommen in Poloma wurde 1985 zufällig entdeckt bei der Suche nach Zinn. Es wurde sehr reiner Talk entdeckt. Die Fachwelt sagt, der Talk aus Poloma weise weltweit die beste Qualität auf. Auf unsere Anfrage beim Ministerium, warum der Staat nicht selbst abbaue, haben wir keine Antwort bekommen. Unsere Nachfrage beim staatlichen Bergbauunternehmen in Banská Bystrisca brachte ebenfalls kein Ergebnis: Bei der Ausschreibung der Konzession (nach der Enteignung von EuroGas, Anm. des Übersetzers) habe man sich nicht beteiligt. Jána Chanasa, der Bürgermeister von Gemerská Poloma genehmigt die Änderung des Flächennutzungsplans. Eine Bürgerversammlung hat stattgefunden. Einwendungen wurden dort nicht vorgetragen. Stellungnahme von EuroGas-Chef Wolfgang Rauball: "Schon auf Grund der beiden nicht berufungsfähigen höchstrichterlichen Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs der Slowakei von 2008 und 2011 zugunsten der EuroGas Tochtergesellschaft Rozmin sind die slowakischen Berbau-Behörden nach den Rechtsgrundsätzen der Europäischen Union verpflichtet, den ursprünglichen Rechtszustand wieder herzustellen, wie er Ende 2004 bestand. Das ist jedoch bis heute nicht geschehen. Unsere Beweise sowie neue Zeugenaussagen belegen jetzt eindeutig, wie es damals ab Dezember 2004 zu der widerrechtlichen Enteignung unserer Tochtergesellschaft Rozmin kommen konnte : Durch schwerste Korruption, in die selbst höchste slowakische Regierungsstellen verwickelt waren. Wir werden diese Beweise inkl. Zeugen und Zeugenaussagen in dem Schiedsgerichtsverfahren vor dem Tribunal der Weltbank offenlegen."
Jetzt könnten die Optimisten schreiben:
Elvis tot und EuroGas lebt
Talchügel ( Wert 1,6 Mrd) gehört EuroGas, jetzt dürften auch die WNULL-Flagge bald in eine andere Richtung wehen.
Die Frage heißt jetzt nicht mehr:
"Bekommt EuroGas den Talchügel zurück? (das ist mMn schon FAKT)
sondern
"WANN wirds öffentlich BESTÄTIGT"