Euro aus charttechnischer Sicht stark unter Druck


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Neuester Beitrag: 28.01.02 11:26
Eröffnet am:28.01.02 11:26von: sir charlesAnzahl Beiträge:1
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5535 Postings, 8907 Tage sir charlesEuro aus charttechnischer Sicht stark unter Druck

 
  
    #1
28.01.02 11:26
Nicht nur aus Charttechnischer Sicht würde ich sagen momentan bei 0,8640


Euro aus charttechnischer Sicht stark unter Druck


Chartanalyse. Notenbank-Chef Alan Greenspan hat den Euro mit einer Aussage auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten gejagt.

 
US-Notenbank-Chef Alan Greenspan. | (c) epa


Vergangenen Freitag war es wieder einmal soweit: Eine Aussage vom US-Notenbank-Chef Alan Greenspan reichte aus, um den Euro auf Talfahrt zu schicken. Nachdem Greenspan gemeint hatte, die US-Wirtschaft stünde kurz davor, in die Wachstumszone zurückzukehren, rutschte der Euro auf 0,86 Cent, den tiefsten Stand seit einem halben Jahr. Damit hat die europäische Einheitswährung auch eine neue Widerstandslinie durchbrochen.


Als der Euro 1999 in Form von Buchgeld eingeführt wurde, war er noch 1,18 US-Dollar wert. Zu Beginn dieses Jahres, als der Euro schließlich zum Bargeld wurde, lag sein Wert bei nur noch 90 Cent.

Charttechnisch betrachtet laufen seit dem vergangenen Jahr die Kurse des Euro in ein symmetrisches Dreieck. Die obere Trendlinie wird durch die Verbindung der Hochs im Jänner und September bei etwa 0,95 und 0,925 Dollar gebildet. Die untere Trendlinie dieses Dreiecks wird von den Tiefs im Oktober 2000 und im Juli 2001 bei etwa 0,82 und 0,83 Dollar gebildet. Seit November des vergangenen Jahres testete der Euro bereits zweimal die Unterstützung von 0,8780 Dollar.

Am Freitag brach der Euro durch diese Unterstützung nach unten durch und strebt der unteren Trendlinie zu. Das weitere Unterschreiten von 0,8750 Dollar löste zahlreiche Verkaufs-Aufträge aus, die den Euro-Kurs weiter nach unten drückten. Die nächste Unterstützung liegt bei etwa 0,8620 Dollar. Sollte auch dieses Niveau verletzt unterschritten werden, dürfte der Euro aus charttechnischer auf 0,8520 Dollar absacken.

Ein symmetrisches Dreieck besteht aus mehreren Kursanstiegen und nachfolgenden Reaktionsphasen, wobei die Hochpunkte jeweils fallen und die Tiefpunkte steigen. Verbindet man Gipfel und Tiefpunkte so konvergieren sie. Ein Ausbruch durch die untere Trendlinie würde auf eine weitere deutliche Abschwächung des Euro schließen lassen. Die nächste Unterstützung läge bei 0,8420 Dollar.

 

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