Es wird endlich Zeit, dass der Ackermann fliegt
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Eröffnet am: | 26.04.09 22:21 | von: Libuda | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 29.04.09 18:17 | von: Klappmesser | Leser gesamt: | 2.948 |
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'HB': Deutsche Bank erreicht vorraussichtlich 25 Prozent Rendite in Q1
15:40 26.04.09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank(Profil) hat einem Zeitungsbericht zufolge ihr langfristiges Ziel für die Eigenkapitalrendite im ersten Quartal voraussichtlich wieder erreicht. Wie das "Handelsblatt" (Montag) unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, dürfte die Rendite vor Steuern im abgelaufenen Jahresviertel wieder bei 25 Prozent gelegen haben. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte zuletzt bereits von möglichen Renditen von mindestens 20 Prozent gepsprochen.
Dem "Handelsblatt" sagte Ackermann nun: "25 Prozent Eigenkapitalrendite ist lange Zeit das gewesen, was die Besten der Welt erreicht haben. In der Krise ist das natürlich schwerer geworden. Aber einige Banken haben diese Richtgröße im ersten Quartal dieses Jahres wieder erreicht oder sind ihr zumindest sehr nahe gekommen." Mit Blick auf die für Dienstag vorgesehenen eigenen Zahlen fügte er hinzu: "Man kann es im Geschäftsleben nicht mit Absicht gemächlicher angehen lassen, nur damit alle mitkommen."
Für diese Zielsetzung wurde Ackermann zuletzt von zahlreichen Politikern hart kritisiert. "Ackermann trägt eine Mitverantwortung für die Verfolgung überzogener Renditeziele", sagt der SPD-Fraktionsvize Joachim Poß gegenüber dem "Handesblatt". Das habe zusammen mit Fehlanreizen in der Managervergütung in diese Krise geführt. "Wenn Ackermann jetzt einfach bei dieser Sichtweise bleibt, zeigt dies, dass er aus dieser schweren Krise zu wenig gelernt hat. Als wichtiger Repräsentant der deutschen Kreditwirtschaft ist er damit nicht länger geeignet“, sagte Poß und forderte den Rücktritt des Bankchefs. Auch Otto Bernhardt, finanzpolitischer Sprecher der Union, bezeichnete das Ziel als "falsches Signal"./gr/
Der Kerl ist derart unständig und verlogen, dass es zum Himmel stinkt.
Commerzbank,...
Die Liste kann man noch sehr viel weiter schreiben.
Er hat sich halt leider nicht gänzlich dieser Mode mit CDS
und ABS (oder wie das Zeugs heisst) entzogen.
Das war die letzten Jahre leider "in".
Trotzdem, nach Ackermann muss erstmal einer nachkommen,
der besser arbeitet.
In der schwersten Krise seit 80 Jahren.
Toxische Kredite
Deutsche Bank hat zu geringe Risikopuffer
In einem aktuellen Stresstest bewertet die Züricher Beratungsfirma Independent Credit View (ICV) 16 internationale Großbanken. Das Ergebnis des Tests: Die Deutsche Bank schneidet nicht gut ab.
Das Institut landet bei dem Stresstest, dessen Ergebnis Capital exklusiv vorliegt, mit einer Gesamtpunktzahl von 10,47 nur auf dem 14. Rang. Sie steht damit teilweise deutlich schlechter da als die versammelte internationale Konkurrenz. So weist beispielsweise der Branchen-Primus im ICV-Ranking JP Morgan mit 5,13 eine nicht einmal halb so hohe Gesamtpunktzahl auf.
Die Kreditanalytiker von ICV verglichen unter anderem, wie viele Reserven die Großbanken in ihren Bilanzen haben, um sich gegen kommende Verluste mit Problemkrediten zu wappnen. Berechnet nach dem Jahresabschluss 2008 stecken im Kreditportfolio der Deutschen Bank 1,67 Prozent faule Kredite. Das entspricht gut 4,5 Milliarden Euro. Die ICV-Experten, die eine Extrembelastung der Kredite simulierten, kommen zu dem Schluss, dass die Deutsche Bank im Vergleich zu den anderen untersuchten Banken kaum noch Reserven hat, um weitere Kreditausfälle verkraften zu können.
Problematisch für die Deutsche Bank ist, dass sie wegen ihres sehr niedrigen Risikopuffers schlechter gegen den Ausfall der faulen Papiere geschützt ist als andere. Ihre Rückstellungen betragen gerade noch 0,71 Prozent des Kreditportfolios. Damit liegt sie im Reserven-Ranking der untersuchten Großbanken auf dem drittletzten Platz. Im Vergleich dazu verfügt Barclays über doppelt so viel Puffer und die Citigroup über mehr als das Fünffache.
Diese Dreistigkeit einer Institution, die sich schon immer als die vierte Gewalt in Deutschland aufspielte, sollte sich die Politik, die diesen elenden Haufen um den schweizer Spinner subventioniert, nicht gefallen lassen. Nicht nachvollzuziehen ist z.B., warum die zuständigen Staatsanwaltschaften wegen Umgehung der Eigenkapitalvorschriften noch keine Ermittlungen gegen Ackermann aufgenommen haben.
ROUNDUP: Ackermann bleibt überraschend drei Jahre länger Deutsche-Bank-Chef
21:01 27.04.09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Josef Ackermann will die Deutsche Bank (Profil) in diesen turbulenten Zeiten nicht verlassen: Der Vorstandschef bleibt überraschend drei Jahre länger im Amt als geplant. Das teilte das Institut am Montagabend nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Ackermann habe der Bitte des Gremiums entsprochen, seinen Vertrag bis zur Hauptversammlung 2013 zu verlängern. Eigentlich wollte der Schweizer die größte deutsche Bank mit Auslaufen seines Vertrags zur Hauptversammlung nächsten Jahres verlassen. Selbst zuletzt hatte er immer wieder betont, dass er nicht länger an der Spitze der Bank stehen werde.
"Herr Dr. Ackermann hat die Bank strategisch gut aufgestellt und erfolgreich durch die Krise geführt. Der Leistungsausweis der Bank für das erste Quartal 2009 ist ein eindrucksvoller Beleg dafür", sagte Aufsichtsratschef Clemens Börsig. Die Deutsche Bank veröffentlicht an diesem Dienstag ihre Zahlen für das Auftaktquartal und hat überraschend zu einer Pressekonferenz geladen. Der Markt rechnet nach zuletzt tiefroten Zahlen mit einer Rückkehr in die Gewinnzone. Von dpa-AFX befragte Analysten erwarten unter dem Strich einen Überschuss von mehr als 800 Millionen Euro.
Börsig betonte, die Kontinuität der Bank werde mit der Vertragsverlängerung Ackermanns sichergestellt. "Ich freue mich, dass Herr Dr. Ackermann bereit ist, die Bank in den nächsten, besonders herausfordernden Jahren, weiter zu führen und ich freue mich schon sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm“, sagte der Aufsichtsratschef, der in der Führungsfrage selbst immer wieder als potenzieller Nachfolger Ackermanns gehandelt wurde. Daneben galt Risikochef Hugo Bänziger als aussichtsreichster Kandidat./sb/he
"Für die Bank bedeutet sie Kontinuität nach innen und außen, was mitten in der schlimmsten Krise, in der die Wirtschaft ausgelöst ............"
Nur ein Beispiel, das die anzeigegeilen deutschen Pressehuren heute vom Stapel lassen.
Kommentar von Arne Stuhr
Einen geeigneten Nachfolger hat er nicht aufgebaut, also macht Josef Ackermann weiter: Der Deutsche-Bank-Chef verlängert seinen Vertrag um drei Jahre. Doch ein Weiter-so kann sich das Geldhaus nicht erlauben - es braucht einen Mentalitätswandel.
weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,621563,00.html
XETRA
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28.04.09 13:31
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Da kann man nur fordern: Ulli Hoeness in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank.
Verfrühte Freude bei der Deutschen Bank: Josef Ackermann feiert hervorragende Quartalszahlen und seine Vertragsverlängerung als Vorstandschef - doch der Aktienkurs sackt ab. Kein Wunder. Denn das Fundament des Erfolgs ist dünn, in der Bilanz schlummert noch manches Risiko.
weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,621699,00.html
Und nicht nur Lieschen Müller musste für den Ackermann kräftig bluten, sondern auch Joe Sixpack hat über die AIG zig Milliarden Dollar in die Deutsche Bank gepumpt, damit der Ackermann weiter Sprüche klopfen kann.
Du behauptest, dass jemand, der in der Spielbank auf "rot" setzt und rot gewinnt, ein guter Investor ist. Das bezweifle ich, denn es hätte mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auch "schwarz" kommen können. Deshalb haben die einen Investmentbanken etwas weniger verloren, die anderen mehr - aber alle haben das Kapital ihrer Aktionäre mindestens gedrittelt.