Erste Bank macht's klug
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 01.11.24 11:15 | ||||
Eröffnet am: | 03.12.09 11:18 | von: Finanzadler | Anzahl Beiträge: | 58 |
Neuester Beitrag: | 01.11.24 11:15 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 58.989 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 > |
Exane BNP Paribas bestätigt für Erste Group die Empfehlung Outperformer - und reduziert das Kursziel von 26,0 auf 25,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 17,86 Euro - durchschnittliches Kursziel: 27,35 Euro.
(Bloomberg/red)
https://boerse-express.com/boerse/analysen/detail/...up-bank-ag-16332
Ausschüttung von 0,75 Euro pro Aktie für Geschäftsjahr 2019 - Abhängig von der Entscheidung der EZB-Bankenaufseher - Entscheidung "umfassend abgewogen"
Die Erste Group möchte nun doch trotz Krise eine Dividende an ihre Aktionäre auszahlen. Die Bank erklärte am Donnerstagabend, der Aufsichtsrat habe, einer Vorstandsempfehlung folgend, beschlossen, der virtuellen Hauptversammlung am 10. November für 2019 eine Ausschüttung von 0,75 Euro pro Aktie vorzuschlagen. Das in Wien börsenotierte Geldinstitut hatte ihre Dividendenpläne im Frühjahr wegen der Coronavirus-Pandemie auf Eis gelegt.
Die Auszahlung erfolge "unter der Bedingung, dass Regulatoren ihre bestehende Empfehlung, von Ausschüttungen an Aktionäre Abstand zu nehmen, anpassen, und dass einer Ausschüttung auch sonst keine rechtlichen Beschränkungen entgegenstehen", teilte die Bank am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Die Ausschüttung ist für den 15. Februar 2021 geplant, sofern die Voraussetzungen bis 8. Februar erfüllt sind.
"Bei der Festsetzung der Höhe der Dividende haben Vorstand und Aufsichtsrat der Erste Group Bank AG die Anforderungen aller Interessengruppen vor dem Hintergrund des aktuellen Geschäftsumfeldes, der aktuellen und erwarteten Gewinnaussichten sowie der starken Kapitalposition der Bank, umfassend abgewogen", betonte das Institut. Ob und wie viel für 2020 an Dividende gezahlt werden soll, will der Vorstand am 26. Februar 2021 bei der Bilanzbekanntgabe sagen.
Ursprünglich hatte die Erste Group für das Geschäftsjahr 2019 an die Aktionäre 1,50 Euro je Aktie zahlen wollen, die Ausschüttung wäre im Frühjahr 2020 fällig gewesen. Dann kam die Corona-Pandemie, und die zuletzt noch einmal verschärfte Vorgabe der Bankenaufseher, das Geld vorläufig in der Bank zu halten.
Die EZB-Bankenaufseher hatten den Banken in Europa empfohlen, wegen der Krise bis zum 1. Jänner 2021 auf die Auszahlung von Dividenden und auf Aktienrückkäufe zu verzichten. Die Aufseher wollen diesen Beschluss im Dezember neu prüfen.
Risikokosten bestimmen die Ergebnisse - Im dritten Quartal wurde wegen niedrigerer Risikokosten deutlich mehr Gewinn erzielt als im Vorquartal
Die Erste Group hat ihren Gewinn nach neun Monaten nahezu halbiert. Unterm Strich blieben nach drei Quartalen 637,1 Mio. Euro übrig, nach 1.233 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2019. Wegen der Coronapandemie lasten heuer vor allem die Risikokosten auf dem Ergebnis der Bank. Für das kommende Jahr rechnet die Erste Group aber bereits wieder mit leicht rückläufigen Risikokosten.
"In Anbetracht dieser außerordentlichen Krise können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Das dritte Quartal entwickelte sich sehr gut", so Finanzchef Stefan Dörfler am Montag laut Aussendung. Im dritten Quartal alleine erzielte die Erste Group einen Nettogewinn von 343,3 Mio. Euro, nach 58,5 Mio. Euro im zweiten Quartal 2020. Im dritten Quartal 2019 standen noch 491,1 Mio. Euro zu Buche.
Die Ergebnissteigerung für das dritte Jahresviertel ist nahezu ausschließlich auf die geringeren Risikokosten zurückzuführen, teilte die Bank mit. Im dritten Quartal legte die Bank für etwaige Kreditausfälle 195 Mio. Euro auf die Seite, im Vorquartal waren es noch 614 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2020 rechnet die Bank bei den Risikovorsorgen mit einer Neubildungsquote im Ausmaß von 65 bis 80 Basispunkten des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands. Für das kommende Jahr wird aber bereits wieder eine leichte Reduktion der Risikokosten avisiert - jedoch unter der "Annahme, dass staatliche Hilfsmaßnahmen fortgesetzt werden und eine spürbare gesamtwirtschaftliche Erholung einsetzt", so die Bank.
Bis Ende September stiegen die Kundenkredite um 2,6 Prozent auf 164,5 Mrd. Euro. Die Quote notleidender Kredite (non-performing loans/NPL) lag bei 2,4 Prozent.
Beim Gewinn rechnet die Bank für das Geschäftsjahr mit einem deutlichen Rückgang des Nettogewinns. Die Harte Kernkapitalquote (CET1) soll unverändert auf einem hohen Niveau bleiben, aktuell liegt sie bei 14,1 Prozent.
An dem Dividendenvorschlag von 0,75 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2019 hält die Bank fest. Diese soll bei der Hauptversammlung am 10. November vom Vorstand vorgeschlagen werden. Die Auszahlung könne aber nur unter der Bedingung erfolgen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) und die Finanzmarktaufsicht (FMA) ihre Empfehlungen, keine Dividenden auszuschütten, anpassen und sofern einer Ausschüttung auch sonst keine rechtlichen Beschränkungen entgegen stehen. Einen Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2020 soll es im Februar 2021 geben.
(Schluss) bel/tsk
ISIN AT0000652011
WEB http://www.erstegroup.com
Die Ergebnisse der Erste Group dürften nach Ansicht von Wood von der Pandemie getroffen werden - allerdings sollte sich das Institut in guter Verfassung durch die Krise bewegen und Vorteile aus der darauf folgenden Phase der Erholung ziehen.
Das erwartete Ergebnis je Aktie wurde für 2020 mit 1,62 Euro beziffert, für 2021 mit 2,14 Euro und für 2022 mit 3,01 Euro. Die Dividendenschätzung je Aktie liegt für 2020 bei 1,48 Euro für das Folgejahr bei 0,95 Euro und für 2022 bei 1,35 Euro.
Analysierendes Institut Wood & Company
Die Eurozonen-Banken dürfen trotz der sich zuletzt verschärfenden Corona-Krise wohl bald wieder Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten. Ab dem kommenden Jahr werde dies wieder erlaubt sein - zumindest dann, wenn die Banken die Aufseher davon überzeugen, dass sie genügend Kapital haben, um die Folgen der Pandemie ausbügeln zu können, sagte EZB-Aufsichtsvizechef Yves Mersch der "Financial Times" am Mittwoch.
https://boerse-express.com/news/articles/...nalisiert-ende-des-genere llen-dividendenstopps-fuer-banken-269570
Letzter Schlusskurs: 24,77 Euro - durchschnittliches Kursziel: 26,86 Euro.
Sind trotz dieser Empfehlung Dividendenausschüttungen bzw. Aktienrückkäufe beabsichtigt, können diese nur auf Basis einer vorausschauenden internen Kapitalplanung und unter Berücksichtigung der Auswirkungen von COVID-19 auf die Kapitalsituation in Abstimmung mit der Aufsicht erfolgen. Dabei soll die Höhe 15 Prozent der kumulierten Bilanzgewinne der Geschäftsjahre 2019 und 2020 bzw. 20 Basispunkte der CET-1 Ratio nicht übersteigen.
FMA-Vorstand Helmut Ettl und Eduard Müller: „Wenn die staatlichen Hilfs- und Stützprogramme auslaufen, werden die gravierenden Auswirkungen der Pandemie auf die Realwirtschaft angesichts des zu beobachtenden Rückstaus an Insolvenzen auch auf die Kreditinstitute durchschlagen. Dafür gilt es gewappnet zu sein, auch um die Realwirtschaft für den Aufschwung kraftvoll unterstützen zu können.“
Quelle : Börse-Social.com
————-
Ich hoffe das trifft nicht zu.
heute versucht sie verkrampft durch Schrumpfen des Konzerns zu Gewinnen zu kommen.
Es gibt keine Geschäftsvisionen mehr ... vieles wurde verpennt ...
Orientierungslosigkeit macht sich breit ...
Unfähigkeit folgt ....
Diese PommesBude ist keinen Cent mehr Wert!
Ich persönlich sehe es genau gegenteilig: die Erste ist eine in CEE top aufgestellte Universalbank, profitable und zum aktuellen Kursniveau wohl ein Schnäppchen. In der Vergangenheit war ich bereits 2,3 mal investiert (jeweils bei guten Kursen gekauft und idR nach 1-2 Jahren wieder verkauft) und konnte mich in Summe über schöne Dividenden und Kursgewinne freuen.
Für mich ist die Aktie aktuell ein Kauf, da die makroökonomischen Umstände den Banken in die Hände spielen werden (Zinsmarge) und die Erste in CEE gut diversifiziert ist.
Leitzins seit Anfang Q3 auf 1,25 statt 0-0,5
ca. 50% der Kreditnehmer in AT sind variabel finanziert, Einlagenzins gibt es immer noch keinen
https://www.vienna.at/...mobilien-kredite-hat-variable-zinsen/7413526
im vgl. in DE ist das Verhältnis von Fixzins viel höher -> DBK hatte eine massive Ertragssteigerung ->
die der Erste Bank wird noch viel höher
Bei 283 Mrd. Fremdkapital, welches verliehen wird, ist jedes 10tel%, ohne Habenzinsen eine Freude
Zwischenzeitlich gab es eine weitere Leitzinserhöhung auf 2%, aber immer noch keine richtigen
weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht -> Ertragsausblick wird noch besser
- FED erhöht weiter um 0,75 auf 4%
- Dispozinsen steigen auf mehr als 10%
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...-als-10-prozent-18367260.html
Die Gas- und Strompreisbremse kommt erst noch und zwingt aktuell viele in die Dispo-Kredite
- Die EU wird nicht den Großteil der Kreditnehmer Pleite gehen lassen -> Davor werden die Zinsen
wieder gesenkt. In der Zwischenzeit lässt sich jedoch gut Geld verdienen.
- Erste Bank hat im vgl. zu Raiba kein RU- und UKRA-Geschäft, bei Raiba werden m.M. größere
Abschreibungen berücksichtigt. M.M. kommt in AT keine Sondersteuer für Banken für die höheren
Gewinne
-> UP we go! Die 30 sollten bald kommen!
https://aktien-portal.at/...n---Gewinn-auf-1%2C65-Mrd.-Euro-gestiegen
Für das Geschäftsjahr 2022 plant die Erste Group die Ausschüttung einer Dividende von 1,90 Euro je Aktie. Das Betriebsergebnis stieg um 11,4 Prozent auf 2,89 Mrd. Euro, der Zinsüberschuss um ein Fünftel auf 4,39 Mrd. Euro, der Provisionsüberschuss um 8,3 Prozent auf 1,83 Mrd. Euro. Die Risikokosten verdreifachten sich auf 158 Mio. Euro, das "spiegelt ein sich eintrübendes makroökonomisches Umfeld wider", so die Bank laut einer Aussendung. Der Anteil der faulen Kredite ist aber auf 2 Prozent leicht zurückgegangen.
Auch wenn die Wirtschaft heuer stärker gestiegen ist als erwartet, geht die Erste Group für 2023 von einer Verlangsamung des Wachstums aus. In den Kernmärkten in Osteuropa sollte es aber doch ein Plus von 1,2 Prozent geben bei weiter niedriger Arbeitslosigkeit. Die Inflation dürfte aber je nach Land zwischen 5,2 und 14,3 Prozent liegen. Das Kreditvolumen dürfte daher weiter zulegen und bei einem "günstigen Zinsumfeld in CEE und normalisierten Leitzinsen der EZB" sollte der Zinsüberschuss 2023 um rund zehn Prozent steigen. Die Risikokosten und die Kreditausfälle sollten gering bleiben.
Die Erste Group strebt für das laufende Jahr eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von rund 14 Prozent und für 2023 von 13 bis 15 Prozent an. Die Harte Kernkapitalquote (CET1) der Erste Group sollte über den gesamten Prognosezeitraum hinweg über 14 Prozent bleiben.
Sehen wir mal ob wir bis Weihnachten die 30 sehen.
Der Zinsanstieg sollte zu weiteren Gewinnen führen und vorallem die geplante Dividende lässt einem das Herz doch höher schlagen
schlägt Dividende von EUR 1,9 pro Aktie vor
https://www.erstegroup.com/de/investoren/news/...rnews-YE2022-results
https://www.finanznachrichten.de/...-mehr-waer-besser-gewes-n-486.htm