Erfahrungen mit Firmen und Produkten


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Neuester Beitrag: 05.11.02 14:11
Eröffnet am:05.11.02 14:11von: foscaAnzahl Beiträge:1
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2504 Postings, 8928 Tage foscaErfahrungen mit Firmen und Produkten

 
  
    #1
05.11.02 14:11
Computer: Bevor neue Hardware oder Software angeschafft wird, schaut man sich oft Tests in Computer-Zeitschriften an, von denen es inzwischen eine große Zahl gibt. Häufig stellten wir dabei fest, daß fast alle Produkte eines Produkttests mit "gut" oder "sehr gut" bewertet wurden, obwohl wir zum Teil ganz andere Erfahrungen damit machten. Einzelne PC-Zeitschriften tun sogar mitunter nur so, als hätten sie einen Test gemacht und stellen einfach nur eine Tabelle mit Hersteller-Angaben zusammen.

Rühmliche Ausnahme ist die Computer-Zeitschrift c´t, die aufwendige eigene Tests durchführt und dabei nach unseren Erfahrungen vergleichsweise strenge und verbraucherfreundliche Kriterien anlegt.

Schlechte Erfahrungen machten wir mit Produkten (Sub-Notebook und Monitor) und insbesondere dem Support der Firma Sony.

Sehr gut sind unsere Erfahrungen dagegen mit TFT-Displays und Handys der Firma Samsung.

Internet-Provider: "Je aggressiver und teurer die Werbung, desto schlechter das Produkt."  Dieser Spruch gilt in der Regel natürlich auch für Internet-Provider. Vor allem Anfänger im Internet seien vor lauthalser Werbung, z.B. von AOL, gewarnt. Gerade die in der Praxis teuren Provider, die sich in der Werbung natürlich als die Besten anbieten, sind in der Realität oft die langsamsten, was dann noch mehr kostet. Schauen Sie deshalb vor Abschluß eines Vertrages (bzw. vor Aufspielen spezieller Provider-Software) in seriöse Tests und vergleichen Sie
   a) die Gesamtkosten für Ihren Nutzer-Typ
   b) die Geschwindigkeit des Providers und fragen Sie,
   c) ob Sie nach event. Aufspielen von Provider-Software noch andere Provider nutzen können.

Wichtige Kriterien dabei sind:
   a) keine Einwahlgebühr
   b) Abrechnung im Sekunden-Takt
   c) schneller Verbindungsaufbau,
dann können Sie jeweils zum Laden der gewünschten Internet-Seiten kurze Zeit ans Netz gehen (Öffnen neuer Links in einem eigenen Fenster mit der rechten Maustaste oder mit Shift-linke Maustaste), nach dem Laden die Verbindung wieder trennen und in Ruhe (ohne Kosten) die geladenen Seiten anschauen.

Web-Hoster: Inzwischen gibt es auch eine große Zahl von Providern für Web-Hosting. Sehr gute Erfahrungen machten wir mit dem kleinen Provider antacom, der schnell arbeitet und bei Problemen über eine normale Telefonnummer (nicht über teure Servicenummern für 3,63 DM/Minute mit Warteschleife wie andere) sofort umfassend und kompetent hilft.


Werbe-Emails: Wenn Sie nicht mit Werbe-Emails überschwemmt und belästigt werden wollen, seien Sie vorsichtig beim Eintippen Ihrer Email-Adresse !
So mußten wir z.B. feststellen, daß die Suchmaschine Netseek die bei der Anmeldung abgefragte Email-Adresse dazu verwendet, Werbemails zu verschicken. Auch nach angeblichem Abstellen der Spam-Mails werden weiter ungebetene Mails verschickt.
Wenn Sie sonst mit ungebetenen Werbe-Emails belästigt werden, die von einem Absender der kostenlosen Email-Verteiler kommen (Yahoo, Topmail etc.), können Sie diese in der Regel gut abstellen, wenn Sie sie an die für diese Zwecke eingerichtete email-Adresse der Verteiler weiterleiten (abuse@yahoo.com, abuse@yahoo.de, abuse_DE@hotmail.com etc.)

Eine sehr gute Übersicht, was man gegen ungebetene Email, Fax- oder Postwurfwerbung machen kann, findet sich auf der lesenwerten Seite Spamflam, z.B. folgender Tipp von Peter Kleemann:
"Vor fünf Jahren strich ich meine Adresse durch, schrieb "Annahme verweigert" darauf und warf es wieder in den Briefkasten. Das darf man so machen, die Post muß zurückstellen. Aber das ist mir seit drei Jahren nicht genug. Die Firma schmeißt das dann einfach weg. Also öffne ich die Briefe und stopfe alles in den beiliegenden Antwortumschlag - denn das wird teuer. So ein Vorgang muß nämlich manuell bearbeitet werden und alles in allem läuft das auf einen Arbeitsaufwand im Wert zwischen 50 und 150 DM hinaus. Und Antwortschreiben muß man nicht frankieren. Man braucht auch seine Kleider nicht auszuziehen, nur weil da "bitte freimachen" draufsteht. Sobald auf so einem Brief "ANTWORT" steht, zahlt der Empfänger... und SEB hat mir sogar einen DIN C5 Umschlag beigelegt, da konnte ich die kompletten 100 Gramm Briefpost zurückschicken zur Altpapierentsorgung. Wenn das jeder machen würde, dann hätten wir nicht soviel Schrott im Briefkasten..."


Handy-Provider: Aufgrund eigener sehr negativer Erfahrungen warnen wir vor der Firma MobilCom. Mehrere der auf der Verbraucherseite ciao.com unter dem Suchwort MobilCom beschriebenen, an Betrug grenzenden Methoden mußten wir als Kunde dieser Firma selbst erfahren.


Büromaterialversand: Im Laufe der Zeit flattern einem die verschiedensten Prospekte von Bürobedarf-Versandhäusern ins Haus. Wir möchten an dieser Stelle vor allem vor einem Versand warnen: "Viking direkt - Ihr Büroartikel Einkaufsführer, 63762 Großostheim". Nachdem wir bei diesem Versand nur einmal eine kleine Bestellung aufgegeben hatten, bekamen wir in kurzer Abfolge und unaufgefordert die verschiedensten Prospekte und Bestellkataloge aus Hochglanzpapier und in Plastikfolie eingeschweißt als Werbematerial zugesandt. Erst nach mehrmaliger telefonischer Aufforderung an den Viking direkt-Versand konnte diese lästige Werbeflut unterbunden werden.
So etwas ist nicht nur für die eigene Mülltonne ärgerlich, eine einfache Rechnung zeigt das ökologische Ausmaß dieser Müllproduktion. Ein zugesandter Prospekt wiegt zwischen 200 und 400 Gramm. Besteht die Werbe-Mailing-Liste von Viking-direkt nur aus 10 000 Adressen, sind dies pro Jahr allein rund 100 Tonnen unnötiger Papier- und Plastikmüll. Wir empfehlen dem Marketing von "Viking direkt" eine eigene Internetpräsenz anstelle ihres Müllversands.

Positivere Erfahrungen machten wir dagegen mit "memo, dem Firmenausstatter für Umweltbewußte" und mit office discount.


Geld verdienen mit Umweltschutz: Bei den meisten Produkten wird die Umwelt bereits bei ihrer Produktion belastet, in vielen Fällen ist dies sogar die Hauptquelle der Umweltbelastung. Viele Produkte braucht man nur eine begrenzte Zeit, danach sind sie zum Wegwerfen zu schade. Eine optimale Lösung im Internetzeitalter ist die Versteigerungsseite ebay.de, bei der jeder mitmachen kann. Dort kann man (fast) alles zur Versteigerung anbieten, was man nicht mehr braucht. Und so statt Müll zu produzieren Umweltbelastungen für neue Produkte einsparen und damit noch Geld verdienen. ebay ist der meistbesuchte Online-Marktplatz in Deutschland und hat inzwischen 3 Millionen Besucher pro Monat.


Büromöbel: Das Umfeld am Arbeitsplatz hat einen nicht geringen Einfluß auf Wohlergehen, Kreativität und Freude an der Arbeit. Wir haben vor einiger Zeit einen kleinen Betrieb gefunden, der uns seither außergewöhnlich schöne Büromöbel aus einheimischen Hölzern aus ökologischem Waldbau anfertigte, an denen die Arbeit (meistens zumindest...) richtig Spaß macht. Es ist Thomas Kellner mit seiner Schreinerei Urholz, Kleingartacher Straße 21, 74193 Schwaigern-Stetten, Tel. 07138/6003, Fax. 07138/67430.


Konsumentenerfahrungen: Eine neue empfehlenswerte Seite zur Vorbereitung von Kaufentscheidungen ist ciao.com. Hier kann man die Erfahrungen von Kunden nachlesen und auch selbst seine Erfahrungen mit Produkten eingeben.
 

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