EquityStory AG Jahresergebnis 2010
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 12.08.20 15:38 | ||||
Eröffnet am: | 15.04.11 08:41 | von: Jabl | Anzahl Beiträge: | 53 |
Neuester Beitrag: | 12.08.20 15:38 | von: BackhandSm. | Leser gesamt: | 44.206 |
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Zum Artikel: Wer den Artikel veröffentlicht hat, war nicht das Entscheidende, nur der Anlass zu weiteren Prüfung. Es ging darum, dass die Testergebnisse nicht nachvollziehbar sind. Ich konnte Sie jedenfalls nicht reproduzieren. Es ist alles öffentlich zugänglich, du darfst es also gern selbst probieren. Für mich lässt das jedenfalls nur den Schluss zu, dass der Artikel auf unlauteren Absichten basiert. Das hast du bisher irgendwie nicht verstanden ... oder du willst es nicht verstehen, weil es dir nicht in den Kram passt.
GBC: Analystenergüsse interessieren niemanden, der ein bisschen klar denken kann. Daher ist es total sinnfrei, sich über die Studie einer Klitsche wie GBC zu echauffieren. Wenn du darauf etwas gibst, was die schreiben, dann solltest du deine Entscheidungsfindung dringend überdenken.
Zitat:
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Noch Fragen ?
Die EQS-EBITDA-Marge war mit etwa 4% negativ, die Umsatzmarge betrug minus 5,5%. Die letzte verfügbare Aktienanalyse von Anfang Juni bescheinigte der Aktie von EQS ein Kursziel von 92 Euro. Das klingt ziemlich abgehoben.
Den Verlust 2018 erwarte ich bei 2 Mio. Euro. Für 2019 nicht weniger. Davon geht mindestens die Hälfte zu Lasten der Liquidität, wahrscheinlich eher 70%. Das KGV ist negativ, KUV und KBV sind relativ hoch (um 3,5). Das Eigenkapital war zuletzt auf 27,5 Mio. Euro rückläufig, und der Trend hat sich mit Sicherheit im zweiten Quartal verstärkt. Der Cashflow war negativ. Der freie Cashflow bleibt in der Größenordnung 2,2 Mio. bis 2,5 Mio. p.A. 2018 negativ, auch 2019.
Die Analysten begründen Ihre nun sehr zuversichtliche Prognose im Wesentlichen mit drei Annahmen: 1. Das Umsatzwachstum soll zunächst gut 20% betragen, später immerhin noch auf Jahre um 11%. 2. Der freie Cashflow soll sich in den Jahren 2022 bis 2025 jeweils von dann 4,6 auf etwa 11 Mio. Euro verbessern. 3. Die Kapitalrendite (ist aktuell mit > 10% p.A. negativ) sollen auf 28% (!) bis 58% (!!) steigen. Wäre das alles wirklich so, könnte die Aktie tatsächlich noch einmal graduell zulegen. Aber: Es ist reines Wunschdenken der Großaktionäre. Die Situation ist verfahren.
Und jetzt hilft EQS eigentlich nur noch de Musk-Strategie: Eben mal behaupten, von der Börse gehen und die freien Aktionäre generös entschädigen zu wollen (zu 80? Zu 90?). Dann den Höhenflug verfolgen und ganz schnell eine KE durchführen. Denn die Liquidität dürfte verbraucht sein.
Fazit: Die jüngste Aktienanalyse ist ihr Papier nicht wert. Die Aktie ist teuflisch teuer. Der Gesellschaft geht es so schlecht wie noch nie.
Das Umsatz- und Ertragspotenzial wird gar nicht erst beziffert. Warum? Es gibt keines.
Denn die schwedische Börse OMX in Stockholm ist in NASDAQ-Hand, und NASDAQ OMX hat die Partnerschaft mit EQS aufgekündigt.
(Alle Daten in Millionen Euro)
Umsatz: 26,4
Arrivierte Eigenleistungen: 2,7
Personal: 16,7
Fremdleistungen 4,8
Sonstige Aufwendungen 7,5
Abschreibungen 1,5
EBIT minus 1,4
Zins-/Beteiligungsergebnis, saldiert: 0,12
Beteiligungsergebnis: 0,03
Kursgewinn Issuer Direct 30.9. noch 0,72 (aktuell 13. Nov. Kursverlust 0,12)*
*Issuer Direct gestern bei 12,0 Dollar. Kursverlust seit Kauf 0,47 Dollar. Mal Stückzahl mal Währungskurs Kursverlust 120000 Euro
EBT ca. minus 0.83
Steuern: 0,95
Ergebnis: minus 1,78
(meine gestrigen Schätzungen in Klamern, alle Daten in Millionen Euro)
Umsatz: 25,9 (26,4)
Arrivierte Eigenleistungen: 2,8 (2,7)
Personal: 16,7 (16,7)
Fremdleistungen 5,5 (4,8)
Sonstige Aufwendungen 7,5 (7,5)
Abschreibungen 1,7 (1,5)
EBIT minus 2,4 (minus 1,4)
Zins-/Beteiligungsergebnis, saldiert: 0,11 (0,12)
Beteiligungsergebnis: 0,04 (0,03)
Kursgewinn IssuerDirekt (sonst. fin. Erträge): 1,1 (0,72)
(Der Kursgewinn bei Issuer Direct betrug am 30.9. noch 0,72 (aktuell 14. Nov. Kursverlust 0,13)
EBT ca. minus 1.32 (minus 0,83)
Steuern: 0,97 (0,95)
Ergebnis: minus 2,29 (minus 1,78)
Differenz beim Ergebnis von 0,51 liegt Haupt sächlich an dem um 0,50 zu hoch geschätzten Umsatz.
Genau das zeigt sich am aktuellen Geschäft von EQS in diesen Märkten.
Für mich klingt das so, als hätte schnell irgendetwas in den Markt gedrückt werden müssen, von dem man weiß, dass es nicht marktreif ist. Der verheerende Quartalsbericht macht die Münchner zunehmend kopfscheu, und auf das Produkt selber haben wohl mehr die Anleger als die Anwender gewartet. Warum muss ein Vorstandsmitglied extra betonen, man verwende „modernste Technologien“? Ist das nicht selbstverständlich?!
Ja, tatsächlich, er muss es betonen, weil es gerade das war in der Vergangenheit nicht selbstverständlich war (siehe weiter oben im Thread)!
Und das viele Gewese um den Insider-Manager ist auch nicht ganz nachzuvollziehen. Der „Prime-Insider“ der österreichischen Konkurrenz scheint mir in der Menüführung schneller, logischer und übersichtlicher. Zudem kostet er weit weniger als der „EQS-Insider-Manager“. Der ist wohl für teures Geld von vielen Entwicklern an vielen Standorten zusammengestrickt worden.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...uer-direct/?newsID=1114087
Nun die Frage.. Woran liegt das? Ist EQS evtl. nicht ganz ehrlich? Bleib erstmal draußen bis klar ist was es mit diesem angeblichen game changer auf sich hat! Cheers.
Was passiert eigentlich so bei den Auslandstöchtern?
Für ein Unternehmen, dass in der Unternehmenskommunikation tätig ist, wird seitens EQS ziemlich wenig Kommuniziert nach außen!
2019 will man „die Gewinne steigern“. Gewinne? Muhaha + LoL!
Bullrod Frage #36 „Ist EQS evtl. nicht ganz ehrlich?“ kann sich jeder selber beantworten.
Umsatz im dritten Quartal 2018: 8,7 Million Euro
Im vierten Quartal: 10,3 Million
Im ersten Quartal 2019: 8,5 Million Euro.
Wachstum? Nicht in Sicht.
Verschuldung auf Rekordniveau.
Eigenkapitalquote knickt ein.
EBITDA/EV nicht messbar: EBITDA negativ.
Langfristige Finanzschulden seit 1. Januar von 3,5 auf 10,9 Million verdreifacht.
Kurze plus 20 %. Dadurch immer höherer Zinsaufwand.
Kaum noch freie Kreditlinien (800 tausend Euro)
Und noch 950 tausend Euro Cash, aber das bei 470 Mitarbeitern !!
Personalaufwand steigt um 22 Prozent.
Würde mich nicht wundern, wenn da bald die Lichter ausgehen.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...der-arivade-ag/?newsID=1162971
Nun ist es also so weit, dass man langsam darauf vorbereitet, dass es keine 15-25 % Wachstum p.a. bis 2023 werden? Irgendwann wird der Kurs wohl implodieren ...
Da steht „EBITDA (bereinigt) 760 Tsd. Euro“
Kleiner Schönheitsfehler: Es sind minus 760 Tsd. Euro. Plus und Minus muss man schon unterscheiden können. Sonst sind alle weiteren Berechnungen auch verkehrt. Goethe sagt es so: Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.
Dann: Trennung von Ariva, weil Kiel so weit entfernt liegt von München?! Nicht im Ernst, oder? Frau/man sieht förmlich Achim Weick in seinem luftigen Büro, wie er entgeistert seinen alten Seydlitz auf den Tisch sinken und den Blick gedankenverloren über die Maxvorstadt schweifen lässt: Es kann nicht wahr sein! 850 km!! Wenn er das vor sechs Jahren geahnt hätte!!! Nicht einmal Edmund Stoibers aufmunternde Feststellung „Sie steigen direkt in den Hauptbahnhof ein!“ vermag ihn in diesem Moment zu trösten. Der Weg nach Kiel ist einfach zu weit... Also ade, Ariva! Weg damit! Bevor die Bayern dort kielgeholt werden!
2018 wurde Issuer Direkt verkauft. 2019 wurde Ariva verkauft.
Integrity Line steht teuer in der Bilanz, wird nur schwer zu verkaufen sein.
Denn Marktführer Business Keeper AG aus Berlin hat sich mit der Konkurrenz verbündet
https://www.business-keeper.com/aktuelles/news
https://www.pressetext.com/news/20191220038
... und zuletzt hat Pressetext auch noch Blackrock als Kunden gewonnen. Der Blackrock übt als Aktionär doch einigen Einfluss aus, he? Heißt für EQS?
Wenn EQS (virtuelle) Hauptversammlungen organisieren will, treffen sie auf ziemlich starke Konkurrenz, z.B. HV AG, AAA, Better Orange, Cometis etc.
IR-Firmen sind auch dabei. Die schicken ihre Kunden dann nicht mehr zu EQS, oder?
Aber irgendwann kommt das wohl wie bei jeder AG.
Wir warten ab,.....lassen die Gewinne weiterlaufen, obwohl habe ja 75 % meiner Anteile auch schon mit deitlichem Gewinn verkauft,.... und ziehe meinen Stop nach,...möge er noch lange halten. Und wenn nicht dann eben nicht....