Epigenomics auf dem Weg zur FDA Zulassung?!
Seite 825 von 825 Neuester Beitrag: 17.08.23 15:25 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.14 15:50 | von: BoersenVTE. | Anzahl Beiträge: | 21.623 |
Neuester Beitrag: | 17.08.23 15:25 | von: JuPePo | Leser gesamt: | 5.341.213 |
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( klugscheißer, warum eigentlich nicht )
Ob die Empfehlung und die (nachzulesende) Begründung dafür den "Klugscheißer" wohl beeindruckten würden ? Schwer vorstellbar.
Das war die 4,20 Euro nicht wert...
Das Magazin ist dafür bekannt, alles Wesentliche kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen. Deswegen ist es ja auch so "dünn".
Das kann kaum ein Börsenmedium toppen...
Hab gar nicht mehr damit gerechnet, dass ne HV durchgeführt wird…normal melden die sich nur für eine KE.
Aber bestimmt beides.
Vermutlich waren es Mogli‘s Träume - Dog hat ja geschrieben, dass da nichts kommt.
Mal hoffen, dass endlich keiner mehr auf Moglis Ergüsse „reinfällt“.
In der PM vom 15.02.23 steht:
"Die Restrukturierung erfolgt zur Kostenminimierung. Ferner soll dadurch der Zeitraum verlängert werden, welcher der Gesellschaft zur Verfügung steht, um die Finanzierung für die weitere Entwicklung des „Next-Gen“-Tests für die Erkennung von Darmkrebs (CRC) sicherzustellen.
...
Die Gesellschaft wird den Vertrieb von Epi proColon einstellen und bereits verkaufte Tests zurückrufen."
Vorgestern wurde gemeldet:
"Die Forschungs- und Entwicklungskosten reduzierten sich im ersten Quartal 2023 auf TEUR 1.121 (Q1 2022: TEUR 1.401), da die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten aufgrund der Restrukturierung des Unternehmens eingestellt wurden." und
"Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sind von TEUR 2.015 auf TEUR 4.767 gestiegen. Ursächlich für den Anstieg waren Kosten für die Umsetzung der Restrukturierung."
So sieht Kostenminimierung aus?
"Der Finanzmittelverbrauch verringerte sich im ersten Quartal 2023 leicht auf TEUR 3.272..." und
"Zum 31. März 2023 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von TEUR 6.887"
Aber man meint, dass das Geld bis ins erste Halbjahr 2025 reichen wird?
Epi ist wirklich faszinierend...
Na ja..ein paar Scheinchen sind bestimmt als Entschädigung der Kündigung geflossen — aber hadt svhon Recht…spätestens in Q3 muss Geld her.
Denke aber eher an Insolvenz und Resteverkauf…paar Bürostühle usw.
Next Gen ist zZ MEINER MEINUNG NACH völlig wertlos…weil..
1. Qualität nicht unabhängig bestätigt
2. Kein Geld zur Weiterentwicklung
3. KE über den Markt nicht möglich ( oder Mogli zahlt ein paar Mio)
4. scheinbar hat keine Konkurrenzfirma Interesse an Next Gen
Jetzt schreibt Mogli wieder…Next Gen wird kommen und 500 Mio Umsatz. Trump ist weg, alles in Hand der Demokraten, die wollen Krebserkennung
In den USA hat Epi null Chancen…schreib ich seit Jahren .—)))
Kann das wissenschaftlich nicht werten, aber es erstaunt schon, dass Epi aus dem Vorsprung nichts machen konnte...
das repräsentantenhaus ist allerdings in der hand der trumpisten.
dieses theater in den letzten tagen im kongress hast du doch sicherlich mitbekommen. oder ?
nach meiner durchsicht werden die negativen prognosen für
das geschäftsjahr 2023 in der meldung zu Q1 2023 bestätigt. oder ?
eine gute frage von dir wäre doch:
die vertriebs- und verwaltungkosten steigen im ersten quartal
von 2,0 mio auf 4,8 mio euro.
und epi hält seine prognosewerte für 2023 bei.
wie kann das sein ???
Wurde jemand mit der Verwertung beauftragt?
Oder wird hier nur noch abgewartet bis Balaton das Ruder vollständig übernimmt?
Verhandlungen : Erwerb nahezu sämtliche Vermögenswerte
"DieEpigenomics AG steht in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem strategischen Investor aus den USA (der "Erwerber") über den Erwerb von wesentlichen Vermögenswerten der Gesellschaft. Verbindliche Vereinbarungen sind bislang nicht abgeschlossen, so dass die Verhandlungen auch noch scheitern können. Zu den Vermögenswerten, die Gegenstand des Verkaufs sind, werden bei erfolgreichem Abschluss der Verhandlungen jedenfalls sämtliche Patente und sonstigen gewerblichen Schutzrechte für Epi proColon und Epi proColon "Next-Gen" sowie die Blutproben der Gesellschaft gehören. Der derzeitige Verhandlungsstand sieht einen Kaufpreis von gut USD 11,5 Mio. vor, der sich neben Barzahlungen in Höhe von insgesamt US$ 1.500.000, die der Erwerber zum Vollzugszeitpunkt sowie im Dezember 2023 zu leisten hat, aus weiteren Zahlungen, die bei Erreichen bestimmter Epi proColon und Epi proColon "Next-Gen" betreffender Meilensteine fällig werden, sowie einer Beteiligung an dem Erwerber zusammensetzt. Darüber hinaus beinhaltet der derzeitige Verhandlungsstand Lizenzzahlungen bzw. Earn-Out-Zahlungen, welche die Gesellschaft im Fall der Kommerzialisierung von Epi proColon "Next-Gen" erhalten würde"
https://www.epigenomics.com/...the-acquisitions-of-almost-all-assets/
Vertragsschluss über den Erwerb nahezu sämtlicher Vermögenswerte
"DieEpigenomics AG hat heute mit New Day Diagnostics LLC (der "Erwerber"), einem US-amerikanischen Diagnostik- und Auftragsforschungs-Unternehmen, einen Vertrag über die Veräußerung ihrer wesentlichen Vermögenswerte geschlossen. Damit konnten die im Wege der ad-hoc-Mitteilung vom 12. Juni 2023 bekanntgemachten Verhandlungen über einen solchen Vertrag erfolgreich abgeschlossen werden. Der Vertrag sieht vor, dass die Gesellschaft vor allem alle ihre Patente sowie ihre gesamte Biobank und damit ihr ganzes Vermögen im Sinne von § 179a AktG an den Erwerber überträgt. Daher bedarf der Vertrag neben einer Reihe weiterer Vollzugsbedingungen der Zustimmung der Hauptversammlung der Gesellschaft. Die Hauptversammlung ist für den 11. September 2023 geplant und soll über die Zustimmung zu dem Vertrag hinaus auch über die entsprechende Änderung des Unternehmensgegenstands der Gesellschaft beschließen. Der Vertrag wird ab Einberufung der Hauptversammlung auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht werden."
Die Gesellschaft erhält als Gegenleistung einen Kaufpreis in Höhe von bis zu USD 12,05 Mio., der sich aus folgenden Elementen zusammensetzt:
- Bar-Zahlungen in Höhe von USD 1,8 Mio., die in Höhe von USD 0,5 Mio. zum Vollzugszeitpunkt, von USD 1,0 Mio. zum 1. Dezember 2023 sowie von USD 0,3 Mio. zum 30. Juni 2024 fällig werden;
- weitere Bar-Zahlungen in Höhe von bis zu USD 8,0 Mio., die beim Erreichen bestimmter Meilensteine, die Epi proColon und vorrangig Epi proColon "Next-Gen" betreffen, fällig werden; sowie
- eine Beteiligung am Erwerber in Höhe von 3,0 %, jedenfalls aber im Wert von USD 2,25 Mio.
https://www.epigenomics.com/...-the-acquisition-of-almost-all-assets/
Ich hatte dabei nicht richtig bedacht, dass die AG für´s Überleben natürlich weiter Geld benötigt. Geld, das die AG über die bisher üblichen Mechanismen (z.B. Kapitalerhöhungen mit Ausgabe neuer Aktien - oder z.B. Ausgabe von Schuldverschreibungen) ohne zukunftsfähiges Geschäftsmodell wohl nicht mehr in der Lage ist, zu beschaffen.
Nun gibt es für die Assets doch einen Interessenten, der bereit sind, dafür auch einen bestimmten Preis zu zahlen. Ob dieser fair und angemessen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Zweifel daran sind angebracht.
Wie am 10. August 2023 über DGAP vermeldet wurde, konnte am 24. Juli 2023 eine Einigung mit New Day Diagnostics LLC erzielt werden, die wesentlichen Vermögenswerte von Epigenomics für 12,05 Millionen USD an diese Gesellschaft zu verkaufen. Diese Einigung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aktionäre der Epigenomics AG bei der HV am 11. September 2023.
Schaut man sich die Modalitäten der Kaufpreisabwicklung genauer an, schwant einem nichts Gutes:
Nur 1,8 Millionen USD werden gezahlt, um – zusätzlich zu anderen Maßnahmen – die Existenz der Epigenomics AG zu sichern. Nur diese 1,8 Millionen USD sind also der einzige echte Gegenwert für die wesentlichen Vermögenswerte der Epigenomics AG, die ja dann in das Eigentum der LLC übergehen. Letztlich dann doch für n`Appel und n`Ei ?!
Weitere Zahlungen in Höhe von 8 Millionen USD stehen unter dem schwerwiegenden Vorbehalt, dass bestimmte Meilensteine, die Epi proColon und Epi proColon „Next-Gen“ betreffen, erreicht werden (insbesondere mit Blick auf die weitere Entwicklung des „Next-Gen“-Tests).
Das heißt im Prinzip nichts anderes, als dass man die bisher gescheiterte Strategie mit der Entwicklung und Zulassung des og. Produktes weiter betreiben will. Das volle Risiko dabei trägt die AG. Werden die geforderten Meilensteine erneut nicht erreicht (vermutlich Entwicklung bis zur Marktreife, Zulassung), ist wohl endgültig „Schicht im Schacht“. Die LLC müsste keine weiteren Zahlungen leisten. Und der Verkaufserlös von 1,8 Millionen USD für die wesentlichen Assets der AG dürfte für die Personalkosten aufgebraucht sein. Werthaltiges zu verkaufen hat die AG dann nicht mehr, um sich weiter über Wasser halten zu können.
Folgendes ist zu bedenken:
- Wenn es NDD nicht schafft, dann hätte es Epi erst recht nicht geschafft, auch mit mehreren Kapitelerhöhungen nicht. NDD wird sich schon eine konkrete Chance ausgerechnet haben, ansonsten wären ja auch die 1,8 Mio zu viel.
- Ich hoffe nicht, dass beim verbleibenden Epi-Mantel 1,8 Mio Personalkosten anfallen.
- Vielleicht lassen sich die Verlustvorträge noch irgendwie verwerten.
- Vergessen haben Sie die 3% -Beteiligung von Epi bei NDD. Zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer für die fernere Zukunft.
Mit Verlaub: Dieses Faktum scheint mir einfach zu unbedeutend zu sein und deshalb nicht erwähnenswert. Sie bezeichnen es ja selbst nur als „kleinen Hoffnungsschimmer für die fernere Zukunft“. Damit ist im Prinzip alles gesagt.