Epigenomics - Nach Kurssturz v. 60% jetzt Rebound?
Seite 3 von 14 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:00 | ||||
Eröffnet am: | 14.12.11 13:02 | von: Rudini | Anzahl Beiträge: | 336 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:00 | von: Klaudiamkkc. | Leser gesamt: | 119.544 |
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deine frage anders formuliert: welchen sinn hat ein test, wo krebs bei 70% der patienten entdeckt wird?
Ist natürlich eine sache des blickwinkels...
Mfg vzt
Trauriger Kursverlauf. Wir Froh bin ich zu Anfang des Jahres als die erste Geldverrbennungsmeldung kam, raus aus der Aktie zu sein...
Also die Studie belegt eine Erkennung zu 70%.
Nun stell dir mal vor du bist Arzt und musst eine Aussage zum Krebsstatus eines Patineten machen. Man klärt den Patienten auf, zeigt die beiden Optionen und verweist auf das hohe Restrisiko einer nichtereknnung hin. Der Patient wird wahrscheinlich lieber die sichere Methode wählen...
Falls dennoch ProColon gemacht wird, und später kommt doh Krebs, wer weis nicht ob der patient auf einemal den Arzt aufgrund einer mangelhaften Methode verklagen will...
Also für mich is die Aktie weiter tot und die Firma wird sehr wahrscheinlich in den nächsten 2-3 Jahren pleite gehen, außer es geschiet doch noch ein durchbruch in der Erkennung...
Grundsätzlich wäre es ja mal interessant zu wissen vom Epigenomics Managemnt, woher diese Diskrepanz der Testergebnisse komt:
Im September wurden noch 95 % aller Krebsfälle nachgewiesen, im Dezember nur noch 68 %, während die Spezfität im September bei 85 % lag im Dezember bei 80%.
Hierzu mus sdem Managment doch eine Erklärung einfallen: Was wurde im September anders gemacht als im Dezember? Wie kann es sein, dass die Trefferquote um 27 % geringer ist? Die können doch unmöglich nach dem gleichen Protokoll durchgeführt worden sein...oder waren im September die Proben "frischer" im als die 7500 Porben, die ja schon vor 1 Jahr genommen wurden.
Für mich sieht dass so aus, als ob das Unternehmen noch einen gewissen Entwicklungsbedarf bei diesem Test hat und eventuell noch nicht alle Parameter kennt, die Einfluß auf die Testergebnisse haben.
Wir sollten auch nicht vergessen, dass große Partnerunternehemn den Test ja auch weiterentwickeln;
Bsp. ARUP veröffentliche kürzlich sehr gute Ergebnisse (vom 16.11.2011)
In dieser Studie wies ARUPs Septin9-LDT 90 % der Krebserkrankungen bei einer Spezifität von 88 % nach. Die Erkennungsrate für die frühen, gut heilbaren Krankheitsstadien I und II lag bei 87 %. Der Test detektiert die Krebsfälle unabhängig von der Lokalisation des Tumors im Dickdarm. Bei der Verwendung eines alternativen Testauswertungsalgorithmus, der die Spezifität gegenüber der Sensitivität begünstigt, erkannte der Test 70 % der Krebsfälle bei 100 % Spezifität, d.h. es gab keine falsch-positiven Ergebnisse. Mit diesen Studienergebnissen zeigt ARUPs Septin9-LDT eine beeindruckende Leistungssteigerung gegenüber den früheren Versionen des Septin9-Tests. Die vollständigen Ergebnisse der Studie werden noch in diesem Jahr in der medizinischen Fachzeitschrift BMC Medicine veröffentlicht.
Auch Quest Diagnostics hat für das Produkt im Staate NY schon eine Zulassung, daher sehe ich das Ganze nicht so schwarz.
Nichtsdestotrotz wäre es für alle Beteiligten wichti, ob die vorliegenden daten gut genug sind, eine FDA-Zulassung in den USA zu erhalten bzw. damit verbunden: Wo genau liegen die Grenzen für einen Test, dass er noch zugelassen wird bwz. keine Zulassung mehr bekommt. Das muss Epigenomics doch wissen.
Solange aber Epigenomics immer noch den Zulassungsantrag einreichen will, nmüssen sie davon überzeugt sein, dass sie eine Chance haben, denn sonst macht das ja gar keinen Sinn. Un d mir ist bis jetzte nichts Gegenteiliges bekannt.
@ dreadi: Die 70% hab ich nur aus dem voherigen post bezogen. Meines wissens ist die quote deutlich höher!
Aber: im grunde hast du recht! Nur ist eine spiegelung 100%ig? Ich spreche aus eigenen erfahrungen und sage: Nein!
So, und wir reden hier ja nicht über eine inso-bude, wir reden hier über ein unternehmen mit tollem produkt!
Desweiteren wird hier nach den massiven kursverlusten "nur" über einen rebound gesprochen in der nächsten zeit, über alles weitere könnten wir hier tage diskutieren ;)
Aus der Meldung: In der Studie fand Epi proColon 68 % der Darmkrebs-Fälle (Sensitivität), während 80 % der Patienten frei von Krankheiten korrekt identifiziert wurden (Spezifität).
Das sind doch grob ca 30% oder les/verstehe ich das falsch?
Bei 30% Risiko das der Krebs nicht erkannt wird würde wohl jeder eher ne Darmspiegelung (auch wenn nicht 100% Sicher) über sich ergehen lassen oder?
Es wäre wirklich interessant wie diese doch sehr unterschiedlichen/weit auseinander liegende Ergebnisse bei der Erkennung zustandegekommen sind?
Ob 30 oder 5 Prozent nicht erkannt werden, das ist doch ein riesen Unterschied!
Ich glaube auch das sich der Test noch um einiges verbessern läßt (s.Lizensnehmer) aber hat epi dafür noch genug Zeit?
Wie lange reicht den das Geld noch? Und wo soll neues herkommen (Kapitalerhöhung!?)
Alles sehr unsicher trotz toller Idee.
Schade eigentlich!
Gruß
du stellst viele fragen... gehe darauf nicht weiter ein, da hier im thread tage vorher schon ausführlich die selben fragen ausdiskutiert worden sind.. Meine ich zumindest im wortlaut..
Fakt ist: es geht hier um nen rebound aufgrund von einer überverkauften situation (wie zuerst gedacht)...
Ob und wann eine kurserholung einsetzt, ist fraglich! 2012 werden wir mehr wissen, soviel wie ich weiß reicht die kohle für epi bis 2013!
Also, meiner meinung nach können nur nachrichten (positiv, negativ) für große kurssprünge sorgen!
Natürlich nur meine meinung!
nicht, dass wir hier zum pennystock werden ;)
Mal gucken, noch ist die chance auf erholung da... aber die zeit läuft definitiv ab... da muss mal was vom unternehmen kommen, um vertrauen aufzubauen oder ähnliche news! Abwarten!
Entweder sind die news positiv und die Rakete startet oder die news sind...
Aber mein anderer Wert hat auch einen absturz gehabt.
Wilex wenn es einen hier interessiert!!
habe ich auch auf meiner wl... bin dort aber nicht investiert..
Naja, mal schauen, wo es hier noch hingeht! Bin ja eh long... zwangsläufig :D
Habe gehört diese Biotechpipeline zum Pennystock mutiert...,Wiederstand bei etwa 0,45 €. Nächstes Jahr werden Viele von diesen kleinen Taugenichtsunternehmen vom Markt verschwinden... Meldung ENDE.
Die letzte Studie, deren Meldung am 9. Dezember den Kurs auf Talfahrt schicket, ist immer noch innerhalb der Erwartungen geblieben für ein Präparat, was in Europa zugelassen ist. Auf kurz oder lang wird Epigenomics entweder mit Epi proColon 1.0 oder der verbesserten Version von Epi proColon 2.0 den US-Markt erschließen können, man hat ja die entsprechenden Studien noch nicht mal der US-Behörde vorgelegt.
Der Umsatz würde dann um ca. 70 % steigerbar sein durch die US-Expansion, weil dort mit Abbott, QIAGEN, Sysmex und Quest Diagnostics die meisten wichtigen Partner sitzen, laut Aussage vom Finanzvorstand Dr- Taapken. Quest Diagnostics hat über 20000 Tests mit Epi proColon durchgeführt und würde zum ersten Großkunden in den USA werden. Wir alle wissen, welche Umsatzsteigerungen sich durch den amerikanischen Markt erzielen ließen.
Kurssturz = ca. 70 %
Umsatzwachstum durch US-Zulassung: ca. 70 %
Ein Scheitern bei der FDA ist also VORAB voll eingepreist, obwohl die Chancen für eine Zulassung recht gut stehen. Die Unterlagen wurden ja noch nicht mal eingereicht, geschweige denn eine Entscheidung gefällt. Insiderwissen kann es nicht geben, nur Spekulationen.
Warum hat man denn beide Produkte Epi proColon 1 + 2.0 unbeanstandet für den europäischen Markt zugelassen?
Sind nur Gedanken, kann natürlich auch anders kommen.
Und die Bewertung von Epigenomics erscheint mir für die aktuelle Situation angemessen, wenn man Chancen und Risiken gegenüberstellt.
Wie viel Cash hat Morphosys, wie viel Epi?
Hat MOR einen positiven operativen Cashflow? Hat EPI einen positiven CF?
Im Übrigen gehts mir gar nicht darum, meinen Geheimtipp vorzustellen. Morphosys ist kein Geheimtipp, sondern mitten im TecDax verankert und der größte echte Biotec Deutschlands. Daher kann man den in einem Forum nicht pushen oder bashen.
Mir gings nur darum zu erklären, wieso ich den Optimismus bei Epi hier im Forum hinsichtlich des ChanceRisiko-Verhältnisses nicht ganz nachvollziehen kann. Hier tun einige User so als wäre Epi nach dem Absturz ein glasklarer Kauf, obwohl die Risiken doch immernoch beträchtlich sind.
Übrigens, MOR nach der Höhe der Gewinne in 2012 zu beurteilen, macht keinen Sinn. Das mach ich ja bei Epi auch nicht. Fakt ist aber, MOR macht jedenfalls Gewinne und hat bei 150 Cash zusätzlich noch ohne Ende Novartisfinanzierung, dazu zwei Technologienplattformen. Und dann kommt erst die umfangreiche Pipeline ins Spiel. Seh da schon enorm große Unterschiede zu Epi, die nur von 1-2 Projekten abhängig ist, noch hohe Verluste macht und nicht diese eigenen Technologieplattformen hat und sich auch nicht lange selbst finanzieren kann. Allerdings geht das außer Morphosys wohl allen kleinen Biotecs in Deutschland so. Morphosys Risiko dürfte auf 20-30% beschränkt sein. Das ist halt der große Unterschied zu den kleinen Werten. Das immer alles glatt laufen wird, hab ich nie geschrieben, aber das Risiko ist weitaus geringer. Selbts wenn die beiden am weitesten fortgeschritten Projekte am Ende der Phase2 scheitern, hätte Morphosys halt dann noch 10-12 Projekte in Phase2 und 15-20 in Phase 1. Zulassungswahrscheinlichkeit liegt bei knapp 30%, wobei das meiste auslizensiert werden dürfte. Bei Epigenomics sehe ich diese Sichreheit durch eine hohe Anzahl von Projekten nicht. Dafür mag man weiter sein, aber wie gesagt, scheitert der größte Hoffnungsträger bzw. lassen sich nur geringe Umsätze durch ihn erzielen, dann braucht man hohe fremde Finanzmittel um weiter zu forschen. Das braucht Morphosys nicht.
Durch die anstehende FDA-Zulassung für den US-Markt von Epi proColon 1.0 bzw. danach die deutlich verbesserte Version Epi proColon 2.0 ist das Unternehmen in der Lage, die Umsätze erheblich zu erhöhen. Zugegebenermaßen sind die Umsatzzahlen zuletzt noch nicht so gut gewesen wie erwartet, aber es wurden durch bessere Vermarktungsstrategien über Krankenkassen und Marketingspezialisten im Herbst die richtigen Schritte eingeleitet. Die nächsten Q4-Zahlen sollten allein schon deshalb besser ausfallen, hinzu kommen weitere Einsparungen der letzten Monate.
In den USA befinden sich mit Abbott, Qiagen, Sysmex und Quest Diagnostics all die wichtigen Partner. Quest hat bereits 20000 Tests mit Epi proColon in den USA erfolgreich durchgeführt und würde nach der Zulassung sofort zum Großkunden werden, wie der Finanzvorstand von Epigenomics mitgeteilt hat. Mit den Tests hat man bereits ca. 200-250 Menschenleben durch die Früherkennung von Darmkrebs gerettet (siehe Interview mit Dr. Taapkens).
Der Vertrieb in den USA soll laut der Geschäftsführung dann 70 % aller Umsätze ausmachen, das wäre also eine Umsatzsteigerung von 233 % beim Eintritt in den amerikanischen Markt. Und das sind keine Träumereien, denn mit Quest steht bereits der erste Großabnehmer parat.
Die Panik ist nur aufgekommen, weil einige glaubten, diese eine Validierungsstudie sei alles entscheidend für die anstehende FDA-Zulassung in den USA, aber das ist sie definitiv nicht. Sie ist nur ein Teil von mehreren Studien der letzten 2 Jahre für ein Datenpaket, was der FDA ausgehändigt wird. Vorherige Tests brachten weit bessere Ergebnisse und beide Präparate sind schon für den europäischen Markt zugelassen. Die Wirksamkeit von Epi pro Colon 1+2 wurde oft genug bestätigt.
Das Epi weit niedriger bewertet ist, ist mir bekannt. Die Frage ist ja im übrigen nicht, ob der Vergleich passt (MOR wollte ich eigentlich nur am Rande erwähnen, um den Unterschied im Risikoprofil des Anlegers zu verdeutlichen), sondern ob Epi unterbewertet ist oder nicht. Da gehts ja nicht allein um die Frage der Gewinne oder der möglichen Marktverträglichkeit der am weitesten fortgeschrittenen Produkte oder um die Finanzierung. Das Gesamtpaket muss stimmen und dann in Verhältnis zur Bewertung gesetzt werden.
Ich bin ja nicht ohne Grund hier im Thread. Ich versuche ja heraus zu finden, ob Epi was für mein Depot sein könnte. Bisher konnte mich noch niemand echt überzeugen, da mir wie schon erwähnt zu viel auf die zwei besten Präparate ankommt, sei es bezüglich Umsatzpotenzial in Europa oder Zulassung und dann dort Umsatzpotenzial in den USA. Bisher les ich immer nur von Vorstandsaussagen zum Potenzial in den USA bei Zulassung. Schön, nur wie hoch sind dann insgesamt Umsatz und Gewinne und bleibt Geld für weitere Forschung über, oder wird weiter fremdfinanziert? Wie gesasgt, das Gesamtpaket machts, und ich fühl mich bei MOR diesbezüglich besser aufgehoben. Das heißt aber nicht Epigenomics könnte im Kurs nicht steigen. Hab ich nie behauptet. Bei Biotecs ist mir aber das Risikoprofil viel wichtiger als bei anderen Branchen.
Oder nicht? Die Market cap ist ja lächerlich niedrig, kürzlich lag der Cash-Bestand noch bei 17 Millionen Euro. Selbst wenn es aktuell weniger sein sollten, wäre das schon sehr verwunderlich.
Warum hat der Investor Gilbert Gerber nach dem durch Panik erzeugten Kurssturz seinen Anteil auf 3 % erhöht?
Die im Herbst beschlossenen Kosteneinsparungen sollen die Liquidität verbessern, zudem nehmen die Einnahmen von Lizenzgebühren durch Quest Diagnostics in den USA derzeit zu, weil Quest in den USA mit seinen schon durchgeführten über 21000 Tests kontinuierlich den Markt aufbaut für das wichtigste Produkt von Epigenomics.
Da ist die mögliche, gewaltige Umsatzsteigerung durch die FDA-Zulassung für den US-Markt noch nicht mal berücksichtigt in der Kalkulation.
Na ja, short möchte ich hier wahrlich nicht mehr sein.
ein Drittel der sonst üblichen Menge an Aktien gehandelt wurde. Heute stiegen zwar einige Titel, aber 10 % suchen heute schon seinesgleichen!
Aber leider müssten wir diesen Kursanstieg täglich einen gesamten Monat lang haben, um die Verluste des vergangenen Jahres auszugleichen...