Epigenomics auf dem Weg zur FDA Zulassung?!
Glaubt jemand (außer der König) an eine negative Entscheidung und
was wären die möglichen Parameter?
Ich selbst sehe einem positiven Entscheid optimistisch entgegen, nur die
Zweifel liegen noch in der Höhe begründet.
Eigentlich spricht ja nichts oder nicht viel gegen eine 100% Erstattung, genau wie bei ES.
Ich denke, die haben einen Fahrplan (Plan B) trotz allem in der Tasche und wissen genau wie es weitergeht. Es geht mir nicht in den Sinn, warum nicht nachgebessert worden ist.
Wir haben es mit einer besonderen Spezies zu tun, die sind alles, nur dumm sind sie nicht. Geld regiert die Welt.
Der Aktionär (wir) wird für dumm verkauft (gehalten) . Da hat sich aber auch gar nicht dran geändert. Das erkennt man an der nicht stattfindenden Komunikation. Da kommt Null.
Meine Verachtung.
Dumm sind sie nicht, da hast recht Klaus. Die warten jetzt auch erstmal ab, was denn
kommen mag.
Die Zahlen wurden ja genannt. Umsatz zurück auf Anfang. Stand 2014. NOCH!
Bin halt günstig eingestiegen bei unter 3,- € und hatte eigentlich vor, weiter aufstocken, als der AR beschloss, die Zusammenarbeit mit dem von mir sehr geschätzten Dr. Taapken zu beenden. Ich habe das zum Anlass genommen, einen Teil meiner Aktien zu verkaufen sowie einen weiteren, als ich (einigermaßen) zu verstehen glaubte, was der gekürzte Erstattungsbetrag ökonomisch für Epi bedeutet. Ein befreundeter Verfahrenstechniker hat mir plausibel hergeleitet, dass man auf dieser Basis mit EpiColon wenn überhaupt, dann nur als Marktführer Geld verdienen kann, und um da volumenmäßig hinzukommen, muss sehr, sehr viel Geld für Verfahrensentwicklung und scaleup in die Hand genommen werden. Als dann auch noch MDxHealth (Technologie-Lizenzpartner für Exact) seinen zukünftigen Royalty-Stream für (ich meine, es waren lediglich 15 Mio USD) an Exact verkauft hatte, war ich mir eigentlich sicher, dass es keinen strategischen Käufer für Epi geben wird, denn Exact hat ja alles, was sie brauchen. Als dann das unerwartete Übernahmeangebot kam, habe sofort meine restlichen Stücke angedient, nicht aus Gier, sondern aus voller Überzeugung. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass dieses Angebot am Ende ausgeschlagen wird, aber auch hier lag ich falsch…
Gut möglich, dass der Börsenwert von Epi tatsächlich über den 166 Mio € des Übernahmeangebots liegt, aber um einen höheren Wert zu entfalten braucht es Zeit und Geld. Es muss einiges investiert werden, und wo soll das Geld dafür herkommen? In den USA mag so etwas leicht gehen, aber selbst der momentane Überflieger 4SC hat vor ein paar Wochen trotz Mega-Discount nicht das volle Volumen seiner KE einwerben können. Glaubt unter den selbsternannten ‘Aktivisten‘ ernsthaft jemand daran, dass man einen Vorstand wie Hamilton von jetzt auf nun gleichwertig ersetzen und qualifiziertes Personal im Lichte einer Dauer-Hängepartie langfristig halten kann?
Mag sein, dass das jetzt meine vierte Fehleinschätzung in Folge ist, aber ich persönlich glaube nicht an eine Angebotsverbesserung, denn die hätte schon längst kommen müssen. Ich hoffe auf eine verbesserte Erstattungszusage und nach dem Plädoyer von Hamilton sieht es dafür ja gar nicht so schlecht aus. Danach muss und wird eine erhebliche KE kommen. Interessant wird sein, ob sich die Chinesen daran beteiligen. Vielleicht kaufen die aber auch Epi nur die Vertriebs- und Entwicklungsrechte für China ab, mögliche Größenordnung siehe oben (Exact/MDxHealth). Vielleicht kann man ja in einem ersten Schritt die Qualität des AR etwas aufpimpen, wäre sicher kein Fehler.
Epiweißheiten von dir zu geben.
LOL
Kanst das bitte erläutern? Was sollen das für Verfahren sein und was ist scaleup?
Und, wieviel Geld braucht man für sowas, "viel" lässt sich schlecht berechnen.
Danke.
Den Gewinn habe ich jetzt wieder investiert, in der Hoffnung das nochmal Gerüchte aufkommen oder es tatsächlich ein neues Angebot kommt.
Ansonsten trau ich der Firma keinen Meter mehr über den Weg.
Zum Produkt: Uns ist im Jahre 2015 erzählt worden. sollte die Zulassung noch in Q3 kommen, wird Epi einen Umsatz von 4-7 Millionen machen !!!!!
So und jetzt ist die Zulassung da und wir schaffen im ganzen Jahr 2,5 Millionen. Wurde ich damals bewusst belogen oder die haben gar keine Vorstellung vom Geschäft.
Ich würde das gern einmal nachvollziehen.
Und soweit ich das der Aussage Hamiltons vom Eigenkapitalforum 2016 entnehme (habe ich Gestern oben eingestellt, der Beitrag von Nikodimi auf WO) kann man selbst mit einer 50% Erstattung (83 USD, sprich ca. 70€ über den Daumen) "gut" leben.
Also können die Produktionskosten nicht derart hoch sein (nicht 40-50€) und zudem übernimmt den Vertieb in den USA zu weiten Teilen die Partnerschaft mit Polydedco etc., denn die bekommen zur 50% vom Vk-Umsatz (hatte dazu mal ne Präsentationsfolien von EPI hier eingestellt Ende Juni/ Anfang Juli).
Es gab ja mE die Aussage, dass ein Epiprocolon Test auch für 5 USD zu produzieren sei. Allerdings wohl ohne die Laborkosten, die sicher nicht unter 10 USD zu drücken sind.
Vielleicht kann das Potential dieses Threads dafür ausgenutzt werden vergleichbare Kostenentwicklungen bei biochemischen Tests zu ermitteln.
Also wie teuer es ist ein Verfahren zu entwickeln bei dem die Kosten signifikant sinken und was dafür aufgewendet werden muss, (Beispiele) Gibt es im Bereich Herstellung von Test so etwas wie "fabless" bei den Semiconductors,
Und wieweit können die Laborkosten gedrückt werden?
Die Anregung von marvikev finde ich gut: Gibt es Beispiele derartiger Produktionskosten oder hat jemand sogar eine Aufschlüsselung des Preises, den EPI für den Test ansetzt?
Da müsste es doch Kalkulationen geben.
Ich meine auch gelesen zu haben (auch vom Eigenkapitalforum), dass sich bei hoher Stückzahl die Stückkosten erheblich reduzieren lassen. Und von "hohen Stückzahlen" redet man bei EPI ja.
Wenn nur 5% der Berechtigten ca. 20 Mio (ca. 9 Mio Medicare + Veteranen 11 Mio) den Test in Anspruch nehmen sind das rund 1.000.000 Tests.
Nehmen wir vom Umsatz (VK ca. 140 €) nur 5% Gewinn sind das 1.000.000 x 140 € x 5% = 7.000.000 Gewinn (Gewinn, nicht Umsatz). und sowohl die 1 Mio Tests als auch die ca. 5 % Gewinnmarge halte ich für realistisch.
das sind dann ca. 7 € / 23 A (Mio) = 0,3 € / Aktie Gewinn
zzgl. China etc.
Also für mich sind das (vereinfacht in Zahlen ausgedrückt) gute Aussichten an EPI zu glauben und "der Chinese" glaubt offensichtlich auch dran´.
Warten wir doch mal ab, das sich in Sachen Erstattung nun tut.
Wir erstellen vom VK-Preis eine Aufschlüsselung aller Kosten und ermitteln uns gemeinsam eine Basis die sich konkret diskutieren lässt.
Wer macht mit?
@Horscht Börse: Es wäre sicher gut, eine solche Kostenaufschlüsselung zu haben, aber das geht doch sehr stark in den Bereich 'Betriebsgeheimnis', und ohne Unterstützung durch Epi wird man sich mit Schätzgrößen helfen müssen. Mir haben die Grundannahmen meines Bekannten genügt, um mir eine Meinung zu bilden.
Ich hoffe sehr auf einen positiven Bescheid, aber ob ich dem Unternehmen im Rahmen einer KE weiteres Geld zur Verfügung stellen würde, muss ich mir noch schwer überlegen
Wenn wir jetzt zu Stückkosten für 5-10 USD produzieren könnten (ich rechne mal mit 20 USD) wäre folgende Rechnung vereinfacht einen Basis:
160 USD VK - 80 USD Polymedco - 20 USD Produktion = 60 USD.
Davon abgezogen weitere Gemeinkosten für Vertriebsaktivitäten und Werbung, sowie den "allgemeinen Geschäftsbetrieb" (ich gehe davon aus, dass Vertrieb und Werbung allerdings weit überwiegend bei polymedco liegt, die rund 50 % vom VK kassieren) liegt man vielleicht bei.... USD 50 USD. Nehmen wir weitere Abschläge für Steuern und andere Investitionen vor liegt man ggf. bei 20-25 USD = ca. 15-20 €/ Test Gewinn, also ca. 15-20 Mio / Jahr bei 1. Mio Tests.
(Gemeinkosten 10.000.000 USD/ Jahr / 1.000.000 Tests = 10 USD/ Test)
Und wenn tatsächlich eine "Vollerstattung" kommt, gehe ich davon aus, dass die Verkaufszahlen / Jahr weit über 1. Mio. Tests steigen (von ja rund 20 Mio Zielkundschaft).
Kurz gesagt: Ich glaube an den erfolgt EPI´s und auch an eine Erstattungszusage.
Gerne kann meine Berechnung diskutiert und mit eigenen Vorschlägen/ Erkenntnissen überarbeitet werden.
vorweg:
kaum ist der fledermauskönig nicht präsent
kann vernünftig diskutiert werden.
2 anmerkungen
- hamilton hat auf dem eigenkapitalforum sinngemäß gesagt
" wir können auch mit 83 usd erstattung leben ".
für mich war das eine aussage, die aus der not geboren wurde.
glaube, 1 tag vor dieser veranstaltung wurden die 83 usd veröffentlicht.
was sollte er also anderes sagen.
ich bin mir sehr sicher, die grundvoraussetzung für einen wirtschaftlichen erfolg
ist die vollerstattung.
die verteilung des preise von ca.160 usd auf die einzelnen partner, die taapken
auf der HV 2016 gemacht hat , ging unzweifelhaft von der vollerstattung aus.
er sagte nach meiner erinnerung sinngemäß " der preis am markt wird sich in höhe der erstattung
einpegeln. " HAL habe ich diese aussage von taapken richtig widergegeben ?
- auf diesem forum wurde auch eine aussage zu den herstellungskosten gemacht.
allerdings stand der genannte wert ( in etwa 5 usd ) in bezug zu einer sehr großen verkaufsmenge.
somit setzt auch dies - nach meiner meiung - die vollerstattung voraus.
Nachweislich erhöht sich die Screening Rate wenn Patienten ein größeres Portfolio an Möglichkeiten angeboten wird. In der ADMIN Studie, obwohl nicht ganz dran an der Realität, wurde eine 98,5% Screeningquote mit ProColon gemessen, wenn die Patienten ProColon und Stuhltest zur Auswahl hatten.
Deshalb ist ProColon ein wichtiger Bestandteil dieses Diagnostikportfolios. Insofern glaube ich an die 100% Erstattung. Das ist auch Grundlage meiner Wette. Nicht oder nur teil zu erstatten wäre dann entweder Protektionismus seitens der CRC Lobby (obwohl im Land of the free nicht vorstellbar) oder die Angst vor höheren Kosten aufgrund der 20% falschen Positiven. Langfristig ist aber erwiesen, dass die Kosten der Koloskopie durch Früherkennung überkompensiert werden. Dazu gibt es Berechnungen seitens Epi und Ladabaum. Außerdem sollen ALLE vorsorgeberechtigten US Amerikaner mindestens 1x in 10 Jahren zur Koloskopie. Die Gastroenterologen freuen auch falsche Positive.
für mich ist es ein Zeichen das es bald ein Angebot kommt.
Um die Übernahme möglich billig durchzuziehen, stiftet man
Unsicherheit. Epi ist an die STARTlinie angekommen. Lassen
wir uns nicht abzocken. Wir haben`s einmal geschafft machen wir es
noch mal!
Ich gehe ja jetzt von rund 20 USD Produktionskosten, die Grobe Aussage bei "sehr hohe Stückzahl" liegt bei ca. 5 USD, also sollten die 20 USD als grobe Richtgrösse nicht unrealistisch sein.
Was wäre zudem eine "sehr große Stückzahl", würden das meine gut 1 Mio Tests im Jahr, wären das mehr?, ich lasse derweil mal meine 20 USD für die Höhe Stückzahl von 1 Mio € in der Rechnung.
Und die Erstattungsfrage hat nichts mit den Stückkosten der Produktion als solchen zutun, sondern primär mit dem Potential der Anzahl möglichen Verkaufs der Tests.
11. Mio. Von meinen 20 Mio "Zielkundschaft" (nämlich der Anteil der Veteranen) bekommt unabhängig der CMS- Erstattung bereits Vollerstattung.
Mehrdigern hatte vor Wochen den VK - Preis ausfindig gemacht, glaube um die 65 USD, allerdings nicht vergleichbar mit den 160 USD für die Medicare- Berechtigten, da die Veteranenbehörde wohl eigene Labors hat oder die Laborkosten selbst trägt.
Damit sind wir wieder bei meinen ca. 60 USD die Epi für die verkauften Tests an die Veteranenbehörde aus dem 5- Jahresvertrag) erhalten könnte.
Lass es unter dem Strich nur 40 USD sein, bleiben abzüglich Produktion 20 USD wieder 20 USD übrig (Vertrieb fällt für mich bei den Veteranen für EPI nicht an, jedenfalls wüsste ich nicht was dort gewichtig zu vertreiben wäre).
Einwände/ Ergänzungen?
produktion des testes:
da ist epi gewappnet, 2016 wurden bereits soviele zur bevorratung verkauft, dass immer noch diese bestände bei polymedco ausreichend (mindestabnahme ist vereinbart) keine neubestellung in 2017 (siehe umsatzzahlen)
erstattung:
ich glaube dem ceo die aussage, es gab noch kein von der fda zugelassenes produkt, welches nicht erstattet wurde.
bei dem gesundheitspolitischen ziel (80%) ist eine andere entscheidung für mich nicht denkbar.
zu der frage " was ist eine große menge "
könnte sich HAL sehr fundiert äußern.
er hat dankenswerter weise in 2016 wirtschaftlichkeitsrechnungen für epi erstellt.
in diesen rechnungen hatte er jährlich verkaufte tests über mehrere jahre
unterstellt. diese mengen wurden hier in forum diskutiert.
es ist also ein leichtes für HAL diese daten als diskussionsgrundlage zu nenen.
HAL vielen dank vorab.