APOCALYPSE NOW???


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Neuester Beitrag: 22.08.01 19:01
Eröffnet am:26.12.99 18:33von: Brad PittAnzahl Beiträge:25
Neuester Beitrag:22.08.01 19:01von: Happy EndLeser gesamt:9.403
Forum:Hot-Stocks Leser heute:8
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356 Postings, 8863 Tage Brad PittAPOCALYPSE NOW???

 
  
    #1
26.12.99 18:33
Jahrelang galt das Y2K-Problem als Schreckgespenst Nummer eins. Doch je näher der Tag X rückt desto größer wird die Euphorie. Die Kurse zahlreicher Internetaktien wie Yahoo! und Inktomi aber auch die Kursentwicklung zahlreicher IPOs steht in keiner Relation mehr zu den Fundamentaldaten der Unternehmen. Es bedarf schon sehr großer Phantasie und Zukunftsvisionen, um bei Freenet, ComRoad und zahlreichen amerikanischen Technologiewerten auf dem gegenwärtig hohen Kursniveau eine Antizipation der Gewinnentwicklung der nächsten 20 Jahre zu sehen. Doch die visionären Anleger der ersten Stunde sind schon längst durch kurzfristige Zocker ersetzt worden, die eine als langfristiges Investment gedachte Technologieaktie lediglich als Instrument des Daytradings betrachten. Während eine General Electrics noch immer im Durchschnitt 31 Monate lang gehalten wird beträgt die durchschnittliche Haltedauer einer Yahoo lediglich sechs Tage. Anleger mit einem dermaßen kurzfristigen Zeithorizont tendieren kurzfristig sowohl zu verstärkerter Euphorie als auch Panik und letzteres droht wenn sich der Schaden durch den Datumswechsel als größer erweist, als ursprünglich angenommen wurde.
Weshalb es noch zu keiner Panikreaktion gekommen ist liegt vielleicht nur am kurzen Zeithorizont des überwiegenden Teiles des gegenwärtigen Börsenpublikums. Vielleicht werden wir in der kommenden Woche noch im letzten Moment von der Y2K-Panik heimgesucht.

Brad Pitt
 

1247 Postings, 8900 Tage MariusSehe ich auch so ....

 
  
    #2
26.12.99 20:13
...und suche mir gerade ein paar Put OS auf föllig überteuerte Internetfirmen (zb. Amazon.Com) zusammen.  

Selbst wenn der Jahreswechsel gut ausgeht, würde sich demnächst eine andere negative Situation oder Meldung "finden" um in diesem völlig überverkauftem Markt eine Verkaufspanik auszulösen.

 

241 Postings, 8871 Tage Crash-KidOder man versucht "Schnäppchen" zu finden, die noch nicht gelaufen sind.

 
  
    #3
26.12.99 20:18
Es gibt noch Aktien, die die Hausse nicht mitgemacht haben und dennoch fundamental in Ordnung sind. Ich denke da z.B. an eine Advanced Medien, W.E.T. oder auch eine Wedeco (Smax). Grundsätzlich stimme ich Euch aber zu. Auch ich schau mich nach Puts auf einzelne Werte um.  

1247 Postings, 8900 Tage MariusWarten auf den Krach und dann Einsammeln.

 
  
    #4
26.12.99 20:39
Ich jedenfalls habe momentan extrem Casch und werde ihn durchs Frühjahr halten, wenns nicht vorher Kracht. Gute Gelegenheiten um auch wieder günstig eine Cisco, Nokia oder auch eine Sun einzusammeln kommen glaube ich noch. Sonderwerte wie PCC oder Stone habe ich aber auch jetzt
im Depot.

Auf welche Werte kaufst Du Put OS ?  
 

356 Postings, 8863 Tage Brad PittAlternativen

 
  
    #5
26.12.99 20:39
Ich habe im laufenden Jahr trotz einer eher konservativen Anlagestrategie 42 Prozent Performance erzielt und bin alles andere als ein notorischer Schwarzseher oder Crash Prophet und ich habe auch jetzt Advanced Medien, LHS und Baan als alternative Schnäppchen in mein Depot aufgenommen aber für den Gesamtmarkt bin ích aus zahlreichen Gründen, die ich darunter noch einfüge, sehr pessimistisch:

Schon seit über zwei Jahren zeigt an der Nasdaq die Advance Decline nach unten denn knapp 73 % aller dort notierten Aktien unterliegen einem klaren Abwärtstrend. Doch die Euphorie in einem winzigen Marktsegment ließ immer mehr Kapital in wenige Highfligher fließen deren Kurse in exorbitante Höhen stiegen. So trieb die Spekulationsorgie an der Nasdaq die Börsenkapitalisierung von Yahoo!, dessen letzter 12-Monats-Umsatz gerade  bei 465 Mio. US_Dollar liegt auf über 110 Milliarden US-Dollar (verglichen mit 45 Milliarden bei General Motors). In einem KGV von über 2000  und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 233 sind bereits die Gewinne der nächsten zwanzig Jahre diskontiert. Doch welcher Anleger, der nur den schnellen Gewinn im Auge hat, denkt gegenwärtig in diesen Zeitdimensionen. Denn der Trend geht in Richtung Day Trading und die durchschnittliche Behaltedauer der Yahoo! Aktie ist auf zuletzt 6 Tage gesunken, während eine General Electric noch immer durchscnittlich 31 Monate lang gehalten wird. Diese Entwicklung vor allem bei jenen zu sogenannten "Blue Chips" und Indexschwergewichten hochgetriebenen Spekulationsobjekten sollte eigentlich bedenklich stimmen, da die gegenwärtige Hausse mit derartigen Zugpferden, die für über 90 Prozent der Performance des Gesamtmarktes verantwortlich sind, auf sehr wackligen Beinen steht. Es genügt bereits eine Gewinnenttäuschung bei einem dieser künstlich hochgetriebenen Indexschwergewichte, um diese spekulative Blase zum Platzen zu bringen.

Dies könnte bereits zum Millenium passieren. Vor allem zahlreiche Cracker blasen in den diversen Hacker-Chatrooms zum Angriff auf die Fords und Daimler des Informationszeitalters. Parolen wie: "ATTACK CORPORATE AMERICA... THE RACE BEGINS...NO MORE.COM´S ON THE INTERNET BY Y2K" richten sich vor allem gegen die großen im e-busioness wie amazon, Yahoo!, AOL und Microsoft. Und sollte es den Crackern tatsächlich gelingen per 1.1.2000 00:00 Uhr in diesen Firmen die Systeme lahmzulegen, dann folgt am nächsten Börsentag der Megacrash an den Finanzärkten. Doch es reicht bereits eine verheerende Schadensbilanz bei kleineren und mittleren Unternehmen, hervorgerufen durch versteckte nicht Y2K-fähige Chips in zahlreichen Maschinen und Geräten, um die Anleger in Angst und Schrecken zu versetzen.

Doch nicht nur das Y2K-Problem birgt Crashpotential in sich sondern auch die Tatsache daß bereits der größte Teil der intitutionellen Anleger voll investiert ist und höchstwahrscheinlich vergeblich auf den Boom zu Jahresbeginn wartet. Denn dieser Boom ist bereits in den gegenwärtigen Kursen enthalten und die hohen Liquidätäszuflüsse in Investmentfonds und die Flucht in Aktien erfolgte bereits in den letzten Wochen im Hinblick auf den großen Aufschwung im nächsten Jahr. Aus diesem Grund dürfte wie so oft in der Börsengeschichte wieder das Gegenteil von dem passieren, was alle erwarten. Aus diesem Grund und aufgrund der Kenntnis dieses marktpsychologischen Phänomens bei zahlreichen Marktteilnehmern könnte bereis in den nächsten Tagen ein regelrechter Crash die Märkte heimsuchen.

Brad Pitt

 

356 Postings, 8863 Tage Brad PittNasdaq 100 Puts und DAX-Puts

 
  
    #6
26.12.99 20:45
Hallo Marius!

Ich habe zur Zeit einen Nasdaq 100 Put Strike 3200, LZ bis Juni 00 (WKN 844233) und einen DAX-Put Strike 5500, LZ Juni 00 (WKN 838818). Auf Yahoo würde ich gerne einen Put kaufen, doch die vorhandenen sind zu weit aus dem Geld.
Weißt Du vielleicht einen Yahoo-Put mit einem Strike von über 250 USD?

 

356 Postings, 8891 Tage daemonRE: Börsencrash

 
  
    #7
26.12.99 20:47
Grüße an alle,

hab mal ne Frage dazu, sieht Brad Pitt das zu schwarz oder denkt Ihr er hat recht ?

Gruß Daemon  

1247 Postings, 8900 Tage MariusAdresse für Brad Pitt

 
  
    #8
26.12.99 21:09
Ich glaube hier ist alles drinne was es an OS gibt. Und das auch noch gut sortiert.

http://www.os-investor.de/

Zu daemon :
Mann erkennt hier am Forum wie viele sich damit befassen. Dabei ist hier die Risikobereitschaft eigentlich hoch.  Ich schließe mich Brad Pitt an. Sollte  bei den extrem überbewerteten Titeln, und das sind bestimmt nicht alle, die Spekulationsblase platzen, ziehen sie den Rest mit runter.

Meine Frage : Wie gehet ihr mit Werten wie PCC und Stone um, die mit ordentlich Plus im Depot liegen ?    

356 Postings, 8863 Tage Brad PittTip für Marius - Gewinne im Depot

 
  
    #9
26.12.99 21:38
Danke für Deine OS-Adresse! Ich persönlich realisiere meine Gewinne, sobald eine Aktie an einem Tag über 20 Prozent gestiegen ist. Handelt es sich jedoch um einen ruhigeren gleichmäßigeren Aufschwung dann lasse ich die Gewinne laufen, doch sobald auf sehr hohem Niveau die Dynamik nachläßt dann verkaufe ich einmal ca. die Hälfte meiner Position und sicher den Rest mit einem charttechnisch relevanten Stop ab.

 

356 Postings, 8863 Tage Brad PittES GESCHAH ALLES OHNE WARNUNG

 
  
    #10
26.12.99 22:13
Alle großen Finanzkrisen und Börsencrashs liefen nach einem gemeinsamen Verhaltnesmuster ab:

"Es geschah alles ohne Warnung"

Alle Währungskrisen der 90er-Jahre und die Baisse in Südostasien, Rußland und Lateinamerika hielt jahrelang niemand für wahrscheinlich. Trotz erster Gefahrensignale aus Thailand und Korea setzten die Börsen Shanghai, Shenzen, Korea und auch die latainamerikanischen Märkte ihre jahrelange Hausse fort.
Erst im Juli 1997 brach eine regelrechte Panik aus, als der Thailändische Baht innerhalb weniger Tage 25 Prozent an Wert verlor. Sogar die Philippinen und Korea wurden vom Abwärtssog ergriffen. Im September hat die Finanzwelt bereits wieder Entwarnung gegeben und der Großteil der Anleger ging davon aus daß das Ärgste schon überstanden ist. Doch genau an jenem Tag an dem ein Crash am wenigsten erwartet wurde, nämlich dem 10-Jahrestag des Börsenkrach von 1987 ging es erst so richtig los: Zwischen dem 20. und 23. Oktober stürzte der Hang-Seng-Index um 23,3 Prozent. Der Dow Jones verlor innerhalb weniger Stunden über 6 Prozent. Alle wichtigen Leitbörsen stürzten innerhalb eines Tages um 4 bis 7 Prozent ab.  Massive Zinserhöhungen und Bankenschließungen folgten. Plötzlich erkannten die Medien retrospektive die Meilensteine auf dem Weg zum Börsenkrach und sie zogen sogar Parallelen zu 1929.  Ein Jahr später wiederholte sich ein ähnliches Szenario. Der Auslöser war diesmal der schwache Rubel.

Und heuer droht es das Y2K-Problem bzw. im nächsten Jahr könnten es steigende Zinsen, Gewinnenttäuschungen bei Technologiewerten und eventuelle politische Krisen in China und Rußland zu werden.  

356 Postings, 8891 Tage daemonRE: Jahrtausend- Crash

 
  
    #11
26.12.99 22:21
Grüße an Brad Pitt,

jetzt schreibst Du schon den 3. oder 4. Bericht. Ich frag jetzt mal ganz frech: zu welcher Sekte gehörst Du denn ?

Mach hier doch nicht so ne Weltuntergangsstimmung. Ich hab den Eindruck, wenn es nach dir geht erleben wir 2000 nicht mehr. Am besten wir überschreiben dir alle unsere Aktien.

Gruß Daemon  

356 Postings, 8863 Tage Brad PittANALYSE VON CRASHSZENARIEN

 
  
    #12
26.12.99 22:27
Für Interessierte habe ich hier eine Analyse von Crashszenarien:

Droht Eurer Ansicht nach auf Basis dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse bald ein Crash?


Die 5 Phasen eines Crashs

Auf Basis einer umfangreiche Untersuchung von Crashszenarien entwickelten die beiden Wirtschaftswissenschaftler Weigl und Kneidl vom IFA (INSTITUT FÜR FINANZANALYSE) in Regensburg im Jahr 1987 ein Modell, das den Ablauf eines idealtypischen Börsencrashs simmuliert.


Die Überlegungen des Modells orientieren sich am Verlauf des Dow-Jones-Index. Fundamentale Daten und externe Faktoren (wie zB veränderte Wechselkursparitäten) wurden in die Bewertung einbezogen:

Phase I:

An den internationalen Märkten umschreibt die erste Phase einen ca. zwei Monate dauerenden Zeitraum der Konsolidierung (ca. 10 % des Indexwertes) nach einem langjährigen oder historischen Höchststand. Eine starke Exportwirtschaft aufgrund eines niedrigen Dollars kann aber natürlich das Eintreten eines Crashs an der Wall Street um mehrere Monate verzögern.. Aus der Charttechnik lassen sich zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei konkrete Verkaufssignale ablesen. Deshalb werden viele Marktteilnehmer von einem Crash regelrecht überrumpelt. Aber es gibt einige fundamentale Indikatoren die eine bessere Hilfestellung leisten. Potentiellen Baissespekulanten rate ich persönlich folgende Kriterien zu beachten:

- Es sollte eine starke Einkommenskluft zwischen Armen und Reichen bestehen.
- Der Anteil der Börsenkapitalisierung sollte einen hohen Anteil am BIP   ausmachen. Werte zwischen 70 und 90 Prozent wären ideal.
- Es soll eine jahrelange kräftige Hausse stattgefunden haben.
- Hohe Volatilität auf hohem Kursniveau oder eine monatelange Seitwärtsbewegung bei hohen Umsätzen können die ersten Vorboten sein.
- Ausländische Investmentfonds sollten im betreffenden Land bereits auffallend hohe Gewinne ausweisen.
- Die Liquididätssituation muß ständig analysiert werden. Vor allem das Verhältnis zwischen Geldmenge und Neuemmissionen und die Entwicklung am Rentenmarkt spielen eine bedeutende Rolle in der mittelfristigen Börsenentwicklung. Steigende Liquididät bei steigenden Zinsen sollte geanuso wie eine Liquididätsknappheit als Warnsignal gelten.
- Fusionswellen, Übernahmeattacken und Aktienrückkaufprogramme führen nicht selten zu überzogenen Marktreaktionen.

Phase II

In dieser Phase befindet sich auch jener Abschnitt des Modells, der in unserem Sprachgebrauch als Crash bezeichnet wird. Die Nervosität steigt. Neben öffentlich zur Schau getragenen Zukunftsoptimiusmus macht sich eine schleichende Skepsis breit. Da sich viele Papiere in den Händen zittriger Anleger befinden reagiert der Markt äußerst sensibel auf Äußerungen von Politikern und Wirtschaftsführern. Es genügt ein nichtiger Anlaß um in einer Massenpsychose die aufgestauten Emotionen zu Entladen. Verkaufsorder überfluten den Markt und reißen die Kurse in die Tiefe. Der Terminhandel gießt durch Indexfutures, deren Entwicklung als richtungsweisend für die Präsenzbörse gilt, noch zusätzlich Öl ins Feuer. Diese turbulente Phase des sogenannten Crashs ist aber nur auf wenige Tage beschränkt.

Phase III

Unsicherheit, geringe Umsätze, verstärktes Interesse an Fundamentaldaten und Kursschwankungen von ca. 15 % charakterisieren diese 3 bis 4-wöchige Phase. Da in einem so kurzen Zeitraum noch keine Auswirkungen der Kapitalvernichtung auf die Realwirtschaft ersichtlich sind, schöpfen Anleger wieder neues Vertrauen. Phase III wird von Phase IV abgelöst. Weitere Kursverluste in Phase III könnten stark mit dem Ausland verflochtene Aktienmärkte erleiden, wenn die Börsenentwicklung stark von außenwirtschaftlichen Faktoren abhängt und diese Faktoren negativ sind (zB ein niedriger Dollar und eine schlechte Handelsbilanz für Japan).

Phase IV

Noch scheint die Wirtschaft in Ordnung zu sein. Überraschend positive Fundamentaldaten sind der Auslöser einer 2 bis 3 Monate andauerenden Haussebewegung. Am Ende dieser Bewegung wird zwar das historische Hoch meist nicht mehr erreicht. Die zu erwartenden Gewinne liegen zwischen 20 und 25 %. Der Chart bildet eine M-Formation aus. Bis ins 18. Jahrhundert zurück konnte diese Ausprägung am Ende starker Haussephasen beobachtet werden.
Wer in dieser Phase erfolgreich traden möchte sollte laut IFA folgende Kriterien beachten:

- das Kurs-Gewinn-Verhältnis
- die Liquididätsreserven des Unternehmens
- die Dividendenrendite
- der Stellenwert des Außenhandels für das Unternehmen

Wer Aktien liquider Unternehmen mit niedrigem KGV und hoher Dividendenrendite kauft, hat hier die besten Chancen eine Outperformance gegenüber den Marktdurchschnitt zu erzielen.
Anleger sollten jedoch beachten, daß außenwirtschaftliche Abhängigkeiten den Verlauf erheblich beeinflußen können.

Phase V

Laut Andrè Kostolany ist an der Börse 2 mal 2 nicht 4 sondern 5 minus 1. Die erwarteten Ereignisse treten oft in einer gewissen Zeitverzögerung ein und überrumpeln dann zu einem Zeitpunkt zu dem keiner mehr mit ihnen rechnet das ungeduldige Publikum.
Der Höhenflug der Phase IV wird durch die Veröffentlichung schlechter Wirtschaftsdaten beendet. Das BIP geht zurück, die Gewinnerwartungen der Unternehmen werden nach unten revidiert, das KGV verschlechtert sich und die Kurse beginnen auf breiter Front abzubröckeln. Die Dauer der Abwärtsbewegung läßt sich nicht genau prognostizieren. Doch kann sie sich über mehrere Jahre erstrecken. Durch den Kapitalvernichtungsprozeß gerät dann das gesamte Weltfinanzsystem aus den Fugen. Bankzusammenbrüche aufgrund von öffentlichen und privaten Schuldenkrisen, Massenentlassungen und eine hohe Arbeitslosigkeit schlagen sich dann auch auf die Realgütermärkte nieder.




 

1285 Postings, 8922 Tage Guru BrauniNEIN! Erst Mitte Jänner wirds eine Konsolidierung geben!

 
  
    #13
26.12.99 22:33
Weil wie schon gesagt die Fonds Anfang Jänner ihren Cashpolster abbauen werden, weil im Großen und Ganzen eh nix passiert. Und dann Mitte Jänner werden die Anschlußaufträge ausgehen und einige die Gewinne realsieren. Aber Crash erwarte ich keinen! Nur eine Konsolidierung ab ca. Mitte Jänner! Wir wissen nun schon zur Genüge wie Du denkst. Fakten kannst ja doch keine bringen. Nur Thesen, Theorien oder derartiges. Jeder kann sich ja nun aufgrund Deiner zahlreichen und textschwangeren Postings selbst sein Bild machen. Du brauchst keine Bücher mehr abschreiben!
Besten Dank und viele Grüße
Guru Brauni  

155 Postings, 8905 Tage TrundleMeine Aktien bekommt Herr Pitt aber nicht.............

 
  
    #14
26.12.99 22:41
denn ich verdiene gutes Geld damit(mehr als 42%).
Da ich manchmal auch Daytrayding betreibe habe ich momentan(meinen kleinen Anlagehorizont berücksichtigt) nur 187% vorzuweisen.
Wenn ich denke wie Pitt oder Bernecker oder sonst wer, hätte ich bestimmt schon 500% oder mehr vorzuweisen.

JEDER soll auf SEINE Weise sein Geld verdienen!(oder verlieren!)

Gruß
Trundle  

453 Postings, 9081 Tage IDwarum seht ihr alles so negativ?

 
  
    #15
26.12.99 22:54
die aktienmärkte sind doch in den letzten jahren super gelaufen, wir alle sitzen auf riesigen gewinnen. was soll also bei einem crash schon passieren??????? wir haben doch nichts zu verlieren, was sind schon 20-40% bei den gewinnen der letzten jahre? also lieber die chance Y2K nutzen und 100% oder mehr investieren, SCHLIESSLICH KANN MAN IMMER NUR 100%VERLIEREN; ABER UNENDLICH VIELE % GEWINNEN!!!!!!
hätte ich aber in diesem jahr nur 42% gemacht, dann hätt ich auch etwas angst. naja, er kennt sich ja gut aus, schreibt lange intelligente texte, aber vielleicht wäre ein fond das richtige für ihn, da kann er mal so richtig kohle machen - für seine verhältnisse.  

Optionen

356 Postings, 8863 Tage Brad PittFür ID: Konservative Anlagestrategie

 
  
    #16
26.12.99 23:07
Ich bin ein Anhänger empirischer Studien und weiß auch genau mit dem Risiko umzugehen. Mit meinem Aktienportfolio schneide ich in der Regel pro Jahr zwischen 7 und 10 Prozent besser ab als der Gesamtmarkt. Mir geht es mehr um Risikostreuung und strikte Einhaltung von Regeln wie zB von August bis Oktober das Portfolio mit Puts absichern und Ende Oktober den Aktienanteil aufstocken. Ich halte zur Zeit 40 % in Renten und nur 60 % in Aktien, Puts und Cash. Das Aktienportfolio enthält auch konservative Titel wie Glaxo, Bayer und GM und ich liege  wesentlich besser als die gewichtete Benchmark.
Übrigens habe ich den 97er Crash auf Tag genau vorhergesagt und glaube auch den nächsten Einbruch richtig vorherzusagen.
 

453 Postings, 9081 Tage IDoje

 
  
    #17
26.12.99 23:42
siehst du, deswegen ist ein crash für dich von fundamentaler bedeutung!
für uns aber nicht, weil wir richtig geld gemacht haben in den letzten jahren und uns ein crash nicht umwerfen würde. deshalb ist dein gerede über den weltuntergang für die meisten hier einfach uninteressant.
du bist sicherlich sehr intelligent und kennst dich sehr gut aus, aber du mußt doch auch zugeben, dass 7-10% besser als der gesamtmarkt einfach lächerlich wenig ist.
wie ich gesagt habe, man kann nur 100% verlieren, aber unendlich viele % gewinnen, wenn man aber nur 42% gewinnen kann, muß man sich um seine 100% schon mehr gedanken machen, DIE MEISTEN HIER ABER NICHT!!!!!!  

Optionen

1285 Postings, 8922 Tage Guru BrauniJaja, wo ID Recht hat, hat er Recht.

 
  
    #18
26.12.99 23:54
Mag sein lieber Brad, daß Du statistisch einiges verteilst. Aber nicht nur das Risiko sondern auch die Gewinne... Mich würde interessieren für welchem Tag Du den nächsten Crash vorhersagt. Ich garantiere Dir eine Menge Jünger, wenn es stimmen sollte. Also wie siehts aus? An welchem Tag siehst Du den Crash? Aber nicht sag 3.1.2000. Das wäre doch etwas zu einfach, oder? An dem Tag gibts die 50:50 Chance zwischen Optimisten und Pessimisten...
Viele Grüße
Guru Brauni
P.S.: Werde auch nicht heulen, wenn es eine 10-20% Konsolidierung gibt. Ich rechne damit wie gesagt ab Mitte Jänner. Bis dahin bewegen sich meine Optis weiterhin im dreistelligen Prozent+. Ich gebe aber zu, daß ich bereits ein bischen was davon nächste Woche ins Trockene bringe, aber eben nur ein bischen.  

356 Postings, 8863 Tage Brad PittFür Guru Brauni: Kein Kalendereffekt

 
  
    #19
27.12.99 00:21
Hallo Guru Brauni!

Da viele so denken wie Du und einige Schlaufüchse das verhalten dieser Gruppe antizipieren rechne ich bereits im Lauf der nächsten Woche mit zumindest abbröckelnden Notierungen. Ein genaues Crash-Datum festzulegen wäre mangels eines bestimmten Jahrestages in der Vergangenheit(kein Kalendereffekt) alles andere als seriös. Ich rechne auf jeden Fall mit einer weiterhin hohen Volatilität. Das Kurspotential im DAX sehe ich bis Ende Februar nach oben mit ca. 7100 Punkten begrenzt während das Rückschlagpotential bis ca. 5200 Punkte reicht. Doch danach rechne ich wieder mit steigenden Kursen. Im nächsten Aufschwung setze ich verstärkt auf Biotechnologie (CyBio, Genzyme), Pharma (Nastech) und Netzwerktechnologieanbieter wie Cisco, Sun Microsystems, Concentric Networks und Global Crossing. Außerdem rechne ich mit einem Auftragsboom in der ERP-Software Branche und decke mich dann mit Baan und SAP-Aktien ein.  

1601 Postings, 8945 Tage jopiusAPOCALYPSE NO !!!

 
  
    #20
27.12.99 00:26
Na Gott sei Dank werden die Pessimisten wieder etwas mehr -
damit wird eine gesunde Konsolidierung Mitte Januar immer
wahrscheinlicher !!  

3007 Postings, 9008 Tage Go2BedEndlich meldet sich mal wieder ein Crash-Guru zu Wort!

 
  
    #21
27.12.99 00:28
Wurde aber auch wirklich Zeit, so ein paar Tage vor Silvester. Fehlte mir schon richtig bei der ganzen Euphorie. Am besten ist wohl, wir geben uns jetzt schon die Kugel, dann läßt sich das Elend an den internationalen Börsen im neuen Jahrtausend besser ertragen. Viel Spaß im Januar!  

1285 Postings, 8922 Tage Guru BrauniOk Brad, seriös, daß Du kein Datum nennst. Window Dressing allein wird aber kommende

 
  
    #22
27.12.99 00:32
Woche schon zum Plus führen. Nebenbei gibt es ja auch noch viel Phantasie im Markt. Laß uns einfach abwarten. Hier scheiden sich ja unsere Meinungen. Ansonsten: Gesunde Konsolidierung ja - Crash nein.
Gute Nacht, auf eine gute Woche und viele Grüße aus Wien
Guru Brauni  

356 Postings, 8863 Tage Brad PittFür Guru Brauni: Schnäppchenjagd

 
  
    #23
27.12.99 00:44
Ich begebe mich vor allem im ERP-Software-Sektor auf Schnäppchenjagd. Am Crash würde ich nur zusätzlich "verdienen". Deshalb will ich mich nicht zum Guru hochstilisieren sondern nur in einer Sondersituation gewinnen.

Gute Nacht, viel Spaß in der nächsten Woche und herzliche Grüße aus Innsbruck

Brad Pitt

 

1524 Postings, 8902 Tage DaLuigiWie kann man nur so negativ ins neue Jahrtausend gehen ??? o.T.

 
  
    #24
27.12.99 07:18
 

95441 Postings, 8481 Tage Happy EndAKTION: Ende des Bearmarkets.... o.T.

 
  
    #25
22.08.01 19:01
 

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