Endlich: Deutschlang wieder Kolonialmacht


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Neuester Beitrag: 22.03.06 09:13
Eröffnet am:20.03.06 19:41von: peters3Anzahl Beiträge:25
Neuester Beitrag:22.03.06 09:13von: slimmyLeser gesamt:5.048
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329 Postings, 8707 Tage peters3Endlich: Deutschlang wieder Kolonialmacht

 
  
    #1
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20.03.06 19:41
Der Kongo, so groß wie ganz Westeuropa, wählt demnächst. Und Kanzlerin Merkel hat geschickt der UNO zugesagt, diese Wahlen durch deutsches Militär zu sichern. Damit haben endlich wieder deutsche Truppen einen Fuß auf afrikanischer Erde.
Das wurde auch langsam Zeit, nach den Schandverträgen von Versailles und der damit einhergehenden Demütigung unseres Vaterlandes.
Ich freue mich auf baldige Sonderangebote aus Kinshasa in unseren Kolonialwarenläden.  

1399 Postings, 7300 Tage BettlerEin Sonderangebot gibt es schon!

 
  
    #2
20.03.06 19:56
WKN A0ET6T ! Die paar Mennekes von der Merkel können in diesem riesigen Land ausser dudu sagen, gar nix veranstalten.
Kostet der Allgemeinheit nur wieder ein paar Milliönchen!
 

3030 Postings, 7269 Tage ORAetLaborawenn es nur ein paar Milliönchen wäre...

 
  
    #3
20.03.06 20:02
Sehe schon schlimmes auf uns zukommen...

Ein Einsatz das lange Jahre dauern könnte, da die Bundeswehr eh kein Geld mehr hat?

Außer es werden wieder irgendwelche Steuern erhöht, das ist machbar! Also Mineralölsteuer?  

1399 Postings, 7300 Tage BettlerDie Milliönchen waren

 
  
    #4
20.03.06 20:21
auch nur ironisch gemeint, Milliarden hört sich doch irgendwie krass an!
Mit dem Sonderangebot meinte ich einen Goldexplorer, der im Nordosten des Kongo erfolgreich tätig ist und nach einer Kurskorrektur z.Zt. günstig zu haben ist!
Gruß, B.  

129861 Postings, 7677 Tage kiiwiiPeters - eine echt "koloniale" ID -so alt schon;-)

 
  
    #5
20.03.06 20:24


btw:
was soll eigentlich die Bundeswehr "da unten"?
Haben wir da "Interessen"?

kiiwiiMfg  

3030 Postings, 7269 Tage ORAetLaboragebe es interessen, wären andere Verbündete von

 
  
    #6
20.03.06 20:33
uns schon längst da unten, oder irre ich mich?  

913 Postings, 6864 Tage Ziel_Touaregist doch ein prima Übung

 
  
    #7
20.03.06 20:59
für unsere etwas veraltete, wenig kampferprobte Bundeswehr. Weit weg, keine Gefahr jemals für unseren Grund und Boden vom Kongo aus, paßt perfekt. Hoffentlich gibt es ein bisschen Action damit der Trainingsrückstand unserer Soldaten gegenüber den Briten und Amis etwas aufgeholt wird.  

1399 Postings, 7300 Tage BettlerHmm, Z_T

 
  
    #8
20.03.06 21:11
Ist das dein Ernst?
Damals bei dem ''Kommissar, war so'n Training auf jeden Fall Kostengünstiger!  
Angehängte Grafik:
Carl_Peters.jpg
Carl_Peters.jpg

2692 Postings, 7084 Tage boersenjunkyKolonie

 
  
    #9
1
20.03.06 21:13

Ich bin froh, dass wir keine Kolonialmacht sind, denn dann hätten die Einwohner der Kolonie ( soviel ich weiß ) das Recht auch in Deutschland zu leben ( oder so ).
Siehe Frankreich - dann wär hier der Teufel los.

Aber nachdem was ich gerade geschrieben habe frage ich mich, ob wir Kolonien in der Türkei haben (grübel)

Servus
boersenjunky

-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--  

913 Postings, 6864 Tage Ziel_Touaregja ist mein Ernst...

 
  
    #10
20.03.06 21:15
man weiß ja nie was noch alles passiert auf dieser Welt :) und der Eindruck den unsere Streitkräfte auf mich machen läßt mich glauben, im schlimmsten Fall einem Angriff von außen nicht wirklich viel entgegensetzen zu können. So ein paar Monate Training unter realen Bedingungen ohne selbst einen Krieg vom Zaun brechen zu müssen bieten sich da doch an...ich seh das pragmatisch, einfach eine verschärfte Wehrübung.  

5173 Postings, 7193 Tage Klaus_DieterWas wollen wir denn da bei den Schwarzen?

 
  
    #11
20.03.06 21:18
Vertehe ich nicht, warum Dr. Merkel das zugesagt hat.

Da ist sicher nichts zu holen, dann wollen die anderen da auch nicht hin, aber wir müssen uns ja mal wieder vordrängeln, zum Bezahlen!    

1399 Postings, 7300 Tage Bettlerjunky!

 
  
    #12
20.03.06 21:28
Namibia war auch schon mal eine deutsche Kolonie.
Ehemals Deutsch-Südwest
Ich war vor kurzem da und es hat mir dort sehr gut gefallen!!
Habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt, mein Rentnerdasein anstatt auf den Kanaren dort zu verbringen.
Ja, O.K. die Elfenbeinküste ist nicht gerade ein Paradebeispiel ehemaliger deutscher Kolonisation, aber vielleicht hätten wir dann eine Chance bei der WM gehabt!?
 

12570 Postings, 7654 Tage EichiViele Schwarze in Afrika

 
  
    #13
20.03.06 21:49
wünschen sich die Kolonialzeit zurück. Der heutige Tansanier oder Massai wäre z. B. dann ein Deutscher. Und Tansania wäre industriell, kulturell, und bildungsgemäß durch ausgezeichnete Schulen sehr gut entwickelt. Dort würde dann z. B. der ICE fahren und nicht noch die von Deutschen vor 100 Jahren gebaute Umsumbura-Zentralbahn mit Dampflock.

Ferner geschieht der Befriedungs-Einsatz im Kongo (ehemals Belgien) i. A. der UNO und nicht als Kolonialmacht. Afrika braucht Frieden und Ruhe für einen adäquaten sozialen Aufbau, damit uns die Asylanten vom Halse bleiben!

Togo war deutsch und nicht die Elfenbeinküste. Auf Samoa ist der Geburtstag von Kaiser Wilhelm immer noch ein Feiertag.

MfG  
Angehängte Grafik:
Joachim.BMP
Joachim.BMP

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeViele Schwarze in Afrika

 
  
    #14
20.03.06 22:00
sind allerdings nicht übrig, die kolonialzeit selbst erlebt haben. Und dann noch Eichi: auf welcher Umfrage beruht deine Aussage? Oder war das eine Durchsage aus dem Jenseits?

 

Gruß BarCode

 

7114 Postings, 8512 Tage KritikerKritiker sieht das wiedermal

 
  
    #15
1
20.03.06 22:30
ganz anders.
Der Kongo wimmelt von ekligen Parasiten, dagegen sind Flöhe & Wanzen eine Wohltat. Die brauchen wir Alle in Dld.!! - Auch AIDS haben wir noch zu wenig!
Nach Steine & Staub in Afghanistan ab in den Sumpf des Urwalds!

Frauen stehen für friedvolle Politik! = Irrtum!
Königin Elisabeth I. führte ständig Kriege, am Ende sogar gegen ihre eigene Kusine Maria Stuart.
Kaiserin Maria-Theresia wechselte ständig vom Schlachtfeld ins Wochenbett.
Katharina die Große kämpfte gegen ihre Landsleute, weil sie keinen anderen Gegner fand.
Eine Jungfrau aus Orleans kämpfte, ohne zu wissen für wen. Deshalb verlor sie dann den Kopf, den sie nicht gebrauchte.

Und jetzt unser "Engel" Angelina Merkel! Braucht Krieg, um von ihrer verkorksten Innenpolitik abzulenken.
Nachdem uns die grünen "Claudia's" nach Afghanistan geschickt haben.

Wozu wählen wir eigentlich Weiber?? - frägt Kritiker.  

478 Postings, 6834 Tage bobbycarNach Wiedervereinigung, Hauptstadt Berlin und

 
  
    #16
20.03.06 22:50
Reichstag sitzt doch auch mal wieder eine richtig kämpfende Truppe drin. Könnte nebenbei auch auf Dauer das Arbeitslosenproblem beseitigen oder warum wird momentan so viel für mehr deutschen Nachwuchs geworben?  

152 Postings, 8395 Tage SafariDer Kongo hat Rohstoffe ohne Ende.

 
  
    #17
21.03.06 00:30


Etliche seltene Metalle gibt es nur dort, der größte Teil ist jedoch überhaupt nicht erforscht.

Nur die kleine Militärmacht Deutschland, wird dort nichts ausrichten können! Selbst die USA hätten gegen die Bushkrieger keine Chance. Es ist nicht schwer ein Gebiet zu erobern, nur es ist nicht zu halten.

Die Taktik der Bushkrieger: Angreifen, Rückzug, Rückweg verminen.

Da hilft keine höfliche Kriegsführung, das ist Partisanenkampf pur.



Safari



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8584 Postings, 8627 Tage RheumaxDie Elfenbeinküste gehört uns auch?

 
  
    #18
21.03.06 08:34
"Cote d`Ivoire" ist dann wahrscheinlich Saarländischer Dialekt.  

329 Postings, 8707 Tage peters3Merkels genialer Schachzug.

 
  
    #19
21.03.06 08:43
Nachdem ich nunmehr über ID, Briefmarken und Postkarten unwiderlegbar als Kolonialist überführt bin, kann ich unbeschwert Näheres über die Aktion ausplaudern.
Frau Merkel ist unglaublicher Doppelschlag gelungen.
Zum einen übernimmt Deutschland eine für die UNO überaus heikle Mission, was große Dankbarkeit am Hudson River hervorrufen wird, und daher über kurz oder lang mit dem erstrebten Sitz im UN-Sicherheitsrat honoriert werden wird.
Zum anderen stellt Deutschland seinen Fuß mitten hinein in das zentrale Land des Schwarzen Kontinents, und zwar nicht irgendwo dort, sondern in die Hauptstadt Kinshasa. Nach erfolgter Wahl schützt dann unsere Bundeswehr als eine Art Wachbataillon den neuen Präsidenten vor den aufgebrachten Verlierern des Votums. Auch das erzeugt tiefe Dankbarkeit der Herrschenden und wird durch wirtschaftliche Vorteile für Deutschland zum Ausdruck gebracht werden.
 

2693 Postings, 7233 Tage slimmyhintergrund

 
  
    #20
21.03.06 08:50
das wird alles nur gemacht, weil der betriebsrat von vw für nächstes jahr eine heimliche verabredung in einem schoko-puff hat!  

9123 Postings, 8820 Tage ReilaKongo ist Scheiße.

 
  
    #21
21.03.06 08:51
Wir hatten da zwar schon Kongo-Müller, aber doch mehr Erfolge in Deutsch-Südwest. Da gibts auch noch positive Erinnerungen an uns.

Naja, nehme an, die meisten werden in diesem Jahr sowieso nicht in den Kongo sondern nach Kenia reisen. Da gibt es in den Lodges auch so tolle und reichhaltige Büffets. Allerdings sollte man bei den Safaris nicht zu weit in den Nordosten des Landes kommen. Da verdursten und verhungern grade die Menschen. Und das könnte uns den Appetit verderben ... Wär ja schade um den Urlaub.  

8584 Postings, 8627 Tage RheumaxIns Herz der Finsternis - na denn..

 
  
    #22
21.03.06 17:20
Kritischer Einsatz: Französischer Soldat faltet die EU-Fahne im Kongo (dpa) - Marschbefehl ins Herz der Finsternis?
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Kritischer Einsatz: Französischer Soldat faltet die EU-Fahne im Kongo (dpa)
21. März 2006

Marschbefehl ins Herz der Finsternis?

Der Abenteurer Joseph Conrad hat Ende des 19. Jahrhunderts seinem autobiographischen Roman über eine Reise nach Zentralafrika den Titel "Herz der Finsternis" gegeben. Im Deutschland des Jahres 2006 tobt jetzt die Debatte über eine Entsendung der Bundeswehr in die Region. Der Kongo-Einsatz ist für alle Beteiligten die bislang wohl gefährlichste Bewährungsprobe. Die unvorstellbare Gewalt in dem zentralafrikanischen Land und die immer noch große Unübersichtlichkeit der geplanten Mission sind Neuland für die Europäische Union, für Bundeskanzlerin Angela Merkel, Verteidigungsminister Franz Josef Jung (beide CDU), für den Bundestag und für das letzte Glied in dieser Kette: die deutschen Soldaten.

Auf die im Grunde alles entscheidende Frage, hat die deutsche Politik jedoch noch keine Antwort gegeben. Das zumindest beklagen hohe Generale im kleinen Kreis, und das geben auch verantwortliche Politiker in eben solchen Zirkeln zu. Wie sollen Deutschland und Europa die seit der Regierung Schröder propagierte Verantwortung für Afrika denn wahrnehmen? Das haben weder die Initiatoren dieser Politik, Alt-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und seine früheren Minister für Verteidigung und Außen, Peter Struck (SPD) und Joschka Fischer (Grüne), noch die jetzige Bundesregierung genau erklärt.

Flagge zeigen - aber nicht überrannt werden

Vor Kampftruppen scheut Berlin - aus guten Gründen wie zum Beispiel Schutz der Soldaten - zurück. An der europäischen Verteidigungspolitik mit dem Konzept der "battle groups", den Eingreiftruppen, beteiligt sich Deutschland vor allem mit Evakuierungs-Spezialisten. So könnten Bundeswehrsoldaten im Fall Kongo bedrohte Wahlbeobachter außer Landes bringen, aber keinesfalls marodierende Milizen aufhalten, sagt ein General. Das sollen sie aber auch nicht.

Es geht darum, Flagge zu zeigen. Aber ehe sich die in Afrika unerfahrenen deutschen Soldaten versähen, könnten sie samt Flagge überrannt sein, lautet eine der schlimmsten Befürchtungen. Auch in der Spitze der Großen Koalition heißt es: In einem Einsatz im Kongo könnten die Soldaten eher ihr Leben verlieren als auf dem Balkan oder in Afghanistan. Intern wird auch bezweifelt, dass der Einsatz auf vier Monate begrenzt werden kann. Denn die Gewalt kann vor allem nach den Wahlen ausbrechen, wenn die unterlegene Partei den Sieg des Gegners nicht anerkennen und zur Machete greifen sollte.

Erstes kritisches Mandat der EU

Nachdem Deutschland die Hand für Afrika gehoben hat, erschien es nicht ungewöhnlich, dass sich auch die Vereinten Nationen an Berlin und Brüssel wandten. Überraschender sind für manche Beobachter die Schwierigkeiten bei der Planung. Nachsichtig heißt es: Nach der vergleichsweise geordneten Übernahme der Balkan-Mission wird der Kongo das erste kritische Mandat der Europäischen Union.

Dennoch, der Unmut in Bundestag und Bundeswehr ist groß. In der Regel braucht die Bundeswehr eine Vorbereitung von drei Monaten auf einen Einsatz. Sollte der Bundestag, der bisher laut Klagen von Abgeordneten eher dürftig informiert wurde, wirklich erst Anfang Mai entscheiden, hätten die Streitkräfte noch vier Wochen bis zum Abmarsch. Da das allein bei den nötigen Impfungen und psychologischen Schulungen für den Fall einer Konfrontation mit Kindersoldaten nicht ausreicht, ist der Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan gezwungen, auch ohne politische Vorgabe den Einsatz zu planen. "Wir wollen im Winter nicht vom Schnee überrascht werden", sagt ein Offizier.

Voller Rückhalt des Parlaments fraglich

Es dürfte auch noch nicht als gesichert gelten, dass der Bundestag zustimmt. Die Linkspartei lehnt den Einsatz sowieso ab. Die FDP will nach jetzigem Stand nicht Ja sagen, aus der CSU werden Bedenken laut, in Union und SPD gibt es Kritik. Am deutlichsten haben noch die Grünen ihre Unterstützung signalisiert. Sie wollen nicht, dass der Kongo-Konflikt mit neun Millionen Toten vergessen bleibt, und die Menschen bei ihren ersten Versuchen, Frieden zu stabilisieren, allein gelassen werden. Ohne vollen Rückhalt des Parlaments dürften die rund 500 deutschen Soldaten aber kaum in einen solch schwierigen und gefährlichen Einsatz geschickt werden.

Um die Illusion zu nehmen, mit einem Kongo-Einsatz hätte Deutschland seine Afrika-Pflicht erfüllt, heißt es in der Koalition: "Sudan mit der Krisenregion Darfur kommt auch noch auf uns zu. Dort herrscht Völkermord und da macht die Staatengemeinschaft noch gar nichts." (dpa)

 

329 Postings, 8707 Tage peters3Die Katze ist aus dem Sack:

 
  
    #23
21.03.06 19:15
CSU-Stoiber sagte heute bei seinem Besuch in Brüssel, der Bundeswehreinsatz dient unter anderem auch
"....... der Sicherung von Rohstoffreserven .....".

Super, endlich spricht einer aus, worum es den global agierenden Mächten wirklich geht.  

9123 Postings, 8820 Tage ReilaRohstoffe?

 
  
    #24
21.03.06 19:51
Sollten wir vielleicht lieber wieder in Norwegen einmarschieren?  

2693 Postings, 7233 Tage slimmyuran

 
  
    #25
22.03.06 09:13
Niger und Namibia verfügen wohl über nennenswerte Uran-Reserven. Aber die sind weit weg vom Kongo. Aber man kann ja erst einmal platznehmen!  

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