Aktuelle charttechnische Analysen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.03.02 20:16 | ||||
Eröffnet am: | 27.03.02 08:53 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 27.03.02 20:16 | von: Milchmädche. | Leser gesamt: | 3.058 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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DAX-Tagesanalyse 27.03.02
Gute Konjunkturdaten brachten den DAX am Dienstag in Schwung. Das Marktbarometer legte nach einem verhaltenen Start im weiteren Handelsverlauf noch deulich zu und schloss schließlich bei 5390 Zählern (+1,4 Prozent). Damit notiert der Index vor einer entscheidenden Widerstandsmarke.
Kurzfristige Analyse
Mit dem Tagestief bei 5289 Zählern testete der DAX am gestrigen Dienstag die erste Unterstützung nach Fibonacci bei 5293 Zählern (im Toleranzbereich) an. Der anschließende Kursaufschwung ist positv zu interpretieren und verdeutlicht, dass sich der DAX nach wie vor in einer aufwärtsgerichteten (trendbestätigenden) Konsolidierung befindet. Mit dem Tageshoch bei 5398 Zählern bestätigte der Index dabei den Widerstand bei 5400 Zählern, der sich in den vergangenen Tagen als sehr solide erwiesen hatte.
Erst wenn diese Marke auf Schlusskursbasis überschritten wird, ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in Richtung des aktuellen Kursziels von 5600 Zählern möglich. Die in jüngster Zeit bemängelte geringe Dynamikbereitschaft im Markt und die schleppende Umsetzung des Kaufsignals vom 15. März hat sich durch den Kursaufschwung vom Dienstag nur leicht verbessert. Bis zum Wochenschluss muss sich an dieser Stelle eine Änderung ergeben, sonst wäre dies als Schwäche zu interpretieren.
Eine interessante Entwicklung zeigt sich bei dem Trendfolger MACD. Dieser stand am Montag noch kurz vor einem Verkaufsignal, beginnt sich jetzt aber mit dem Kursanstieg am Dienstag an der Signallinie entlang zu bewegen. Sollte sich diese Tendenz in den kommenden Tagen fortsetzen, ist ein Abprallen an der Signallinie wahrscheinlich, was deutlich positiv zu interpretieren wäre.

Kurzfristige Handelsempfehlung
Die am 19. März bei 5430 gekaufte Anfangsposition Calls kann weiter mit einem Stoppkurs von 5233 Zählern auf Schlusskursbasis gehalten werden. Veränderung der Position seit Empfehlung: - 40 Punkte.
Mittelfristige Analyse
Die geringen Kursbewegungen zwischen den Marken 5233 (Unterstützung) und 5467 Zählern (Ende der jüngsten Aufwärtsbewegung) haben keinen Einfluss auf die mittelfristige Entwicklung - diese bleibt unverändert positiv. Der DAX sollte sich nach dem Bruch des Abwärtstrends weiterhin in Richtung der 5800er-Marke bewegen. Das eigentliche Kursziel lautet für die kommenden drei bis vier Monate sogar auf 6000 Zähler. Die 200-Tage-Linie verläuft als erste psychologisch wichtige Unterstützung bei 5140 Zählern (leicht abnehmend) . Einen keinen Dämpfer bekäme die Entwicklung, wenn der DAX unter dieser Marke schließen sollte.
Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 5800 (mittelfristige Barriere)
Widerstand 2: 5600 (horizontaler Bereich / Kursziel)
Widerstand 1: 5400 (kurzfristige Barriere)
DAX: 5390 Punkte (letzter Schlusskurs)
Unterstützung 1: 5312 (schwache Haltelinie)
Unterstützung 2: 5293 (Fibonacci-Marke)
Unterstützung 3: 5233 (wichtigste Haltelinie / Tagestief vom 14. März)
boerse-online.de
Gute Konjunkturdaten brachten den DAX am Dienstag in Schwung. Das Marktbarometer legte nach einem verhaltenen Start im weiteren Handelsverlauf noch deulich zu und schloss schließlich bei 5390 Zählern (+1,4 Prozent). Damit notiert der Index vor einer entscheidenden Widerstandsmarke.
Kurzfristige Analyse
Mit dem Tagestief bei 5289 Zählern testete der DAX am gestrigen Dienstag die erste Unterstützung nach Fibonacci bei 5293 Zählern (im Toleranzbereich) an. Der anschließende Kursaufschwung ist positv zu interpretieren und verdeutlicht, dass sich der DAX nach wie vor in einer aufwärtsgerichteten (trendbestätigenden) Konsolidierung befindet. Mit dem Tageshoch bei 5398 Zählern bestätigte der Index dabei den Widerstand bei 5400 Zählern, der sich in den vergangenen Tagen als sehr solide erwiesen hatte.
Erst wenn diese Marke auf Schlusskursbasis überschritten wird, ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in Richtung des aktuellen Kursziels von 5600 Zählern möglich. Die in jüngster Zeit bemängelte geringe Dynamikbereitschaft im Markt und die schleppende Umsetzung des Kaufsignals vom 15. März hat sich durch den Kursaufschwung vom Dienstag nur leicht verbessert. Bis zum Wochenschluss muss sich an dieser Stelle eine Änderung ergeben, sonst wäre dies als Schwäche zu interpretieren.
Eine interessante Entwicklung zeigt sich bei dem Trendfolger MACD. Dieser stand am Montag noch kurz vor einem Verkaufsignal, beginnt sich jetzt aber mit dem Kursanstieg am Dienstag an der Signallinie entlang zu bewegen. Sollte sich diese Tendenz in den kommenden Tagen fortsetzen, ist ein Abprallen an der Signallinie wahrscheinlich, was deutlich positiv zu interpretieren wäre.

Kurzfristige Handelsempfehlung
Die am 19. März bei 5430 gekaufte Anfangsposition Calls kann weiter mit einem Stoppkurs von 5233 Zählern auf Schlusskursbasis gehalten werden. Veränderung der Position seit Empfehlung: - 40 Punkte.
Mittelfristige Analyse
Die geringen Kursbewegungen zwischen den Marken 5233 (Unterstützung) und 5467 Zählern (Ende der jüngsten Aufwärtsbewegung) haben keinen Einfluss auf die mittelfristige Entwicklung - diese bleibt unverändert positiv. Der DAX sollte sich nach dem Bruch des Abwärtstrends weiterhin in Richtung der 5800er-Marke bewegen. Das eigentliche Kursziel lautet für die kommenden drei bis vier Monate sogar auf 6000 Zähler. Die 200-Tage-Linie verläuft als erste psychologisch wichtige Unterstützung bei 5140 Zählern (leicht abnehmend) . Einen keinen Dämpfer bekäme die Entwicklung, wenn der DAX unter dieser Marke schließen sollte.

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 5800 (mittelfristige Barriere)
Widerstand 2: 5600 (horizontaler Bereich / Kursziel)
Widerstand 1: 5400 (kurzfristige Barriere)
DAX: 5390 Punkte (letzter Schlusskurs)
Unterstützung 1: 5312 (schwache Haltelinie)
Unterstützung 2: 5293 (Fibonacci-Marke)
Unterstützung 3: 5233 (wichtigste Haltelinie / Tagestief vom 14. März)
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Eine Entscheidung bahnt sich an: Der Nasdaq 100 durchbrach die Haltelinien bei 1470 und 1451 Zählern. In einem Rutsch ging es weiter bis zur vorerst letzten wichtigen kurzfristigen Unterstützung.
Kurzfristige Analyse
Nachdem der Index in den vergangenen Handelstagen mehr als vier Prozent seines Wertes verloren hat, steht er vor einer kurzfristig entscheidenden Haltelinie. Eine technische Reaktion auf die Verluste ist zwar am heutigen Dienstag durchaus möglich, ob er die 1423er-Marke jedoch auch in den Folgetagen behaupten kann, ist eher unwahrscheinlich.
Diese Unterstützung ergibt sich daraus, dass die Nasdaq an dieser Stelle 61,8 Prozent der Kursgewinne von der kurzfristigen Aufwärtsbewegung seit dem Zwischentief vom 22. Februar wieder verloren hätte. Dieses Fibonacci-Retracement stellt erfahrungsgemäß eine Unterstützung dar. Fällt der Index auf Schlusskursbasis signifikant (mindestens ein Prozent) darunter, drohen weitere Verluste.
Selbst wenn diese Marke hält, ist momentan eine Seitwärtsbewegung das beste denkbare Szenario. Eine Handelsspanne wäre auf der Oberseite spätestens bei 1523 Zählern begrenzt. An dieser Stelle liegen die Tageshochs vom 12. und 18. März, sowie die Untergrenze der Notierungslücke vom 11. auf den 12. März.

Kurzfristige Handelsempfehlung
Aufgrund der Kursschwäche sollte erst abgewartet werden, ob im Bereich um 1423 Zähler eine Stabilisierung erfolgt, bevor neue Positionen eingegangen werden.
Mittelfristige Analyse
Seit der Index im Februar unter 1400 Zähler gefallen ist, ist der mittelfristige, seit September 2001 bestehende Aufwärtstrend vorbei. Aktuell ist eine - gegenüber der kurzfristigen Tradingrange etwas erweiterte - Handelsspanne zwischen 1573/1582 Punkten auf der Oberseite (61,8-prozentiges Fibonacci-Retracement von 1710 auf 1329 Zähler) und 1329/1335 Punkten auf der Unterseite (mittelfristiges Zwischentief) das wahrscheinlichste Szenario. Fällt der Nasdaq 100 dagegen noch einmal signifikant unter 1329 Punkte, sollte das Septembertief bei 1089 Zählern erneut getestet werden.

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 2: 1582 (Fibonacci-Marke)
Widerstand 1: 1523 (Notierungslücke vom 11/12. März)
Nasdaq-100-Index: 1427 Punkte (letzter Schlusskurs)
Unterstützung 1: 1423 (Fibonacci-Marke)
Unterstützung 2: 1329/1335 (mittelfristiges Tief/Fibonacci-Marke)
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Kurzfristige Analyse
Nachdem der Index in den vergangenen Handelstagen mehr als vier Prozent seines Wertes verloren hat, steht er vor einer kurzfristig entscheidenden Haltelinie. Eine technische Reaktion auf die Verluste ist zwar am heutigen Dienstag durchaus möglich, ob er die 1423er-Marke jedoch auch in den Folgetagen behaupten kann, ist eher unwahrscheinlich.
Diese Unterstützung ergibt sich daraus, dass die Nasdaq an dieser Stelle 61,8 Prozent der Kursgewinne von der kurzfristigen Aufwärtsbewegung seit dem Zwischentief vom 22. Februar wieder verloren hätte. Dieses Fibonacci-Retracement stellt erfahrungsgemäß eine Unterstützung dar. Fällt der Index auf Schlusskursbasis signifikant (mindestens ein Prozent) darunter, drohen weitere Verluste.
Selbst wenn diese Marke hält, ist momentan eine Seitwärtsbewegung das beste denkbare Szenario. Eine Handelsspanne wäre auf der Oberseite spätestens bei 1523 Zählern begrenzt. An dieser Stelle liegen die Tageshochs vom 12. und 18. März, sowie die Untergrenze der Notierungslücke vom 11. auf den 12. März.

Kurzfristige Handelsempfehlung
Aufgrund der Kursschwäche sollte erst abgewartet werden, ob im Bereich um 1423 Zähler eine Stabilisierung erfolgt, bevor neue Positionen eingegangen werden.
Mittelfristige Analyse
Seit der Index im Februar unter 1400 Zähler gefallen ist, ist der mittelfristige, seit September 2001 bestehende Aufwärtstrend vorbei. Aktuell ist eine - gegenüber der kurzfristigen Tradingrange etwas erweiterte - Handelsspanne zwischen 1573/1582 Punkten auf der Oberseite (61,8-prozentiges Fibonacci-Retracement von 1710 auf 1329 Zähler) und 1329/1335 Punkten auf der Unterseite (mittelfristiges Zwischentief) das wahrscheinlichste Szenario. Fällt der Nasdaq 100 dagegen noch einmal signifikant unter 1329 Punkte, sollte das Septembertief bei 1089 Zählern erneut getestet werden.

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 2: 1582 (Fibonacci-Marke)
Widerstand 1: 1523 (Notierungslücke vom 11/12. März)
Nasdaq-100-Index: 1427 Punkte (letzter Schlusskurs)
Unterstützung 1: 1423 (Fibonacci-Marke)
Unterstützung 2: 1329/1335 (mittelfristiges Tief/Fibonacci-Marke)
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Klam heimlich stieg die Aktie der HypoVereinsbank in den vergangenen Wochen schrittweise immer weiter an. Mittlerweile hat sich ein steiler Aufwärtstrend ausgebildet, der sich aus technischer Sicht fortsetzen sollte.
Seit Mitte Dezember vergangenen Jahres bildete die HypoVereinsbank eine breit angelegte Seitwärtsbewegung zwischen 32 und 36,90 Euro aus. Die Aktie testete den Tiefpunkt bei 32 Euro am 7. und 19 Februar nochmals an, um anschließend eine starke Aufwärtsbewegung zu starten. Der steile Aufwärtstrend, der sich seit Ende Februar ausbildete, bleibt nach wie vor intakt und stößt jetzt an den Widerstand bei 40,70 Euro, der sich durch den Hochpunkt vom 21. November vergangenen Jahres ergibt - siehe Chart.
Auf Basis der Fibonacci-Analyse lassen sich Unterstützungen bei 39,06 und 37,74 Euro berechnen. Solange Konsolidierungen nicht unter die letztgenannte Marke verlaufen, ist ein Ausbruch über die Barriere bei 40,70 Euro wahrscheinlich. Dies würde ein Kaufsignal auslösen, so dass weitere Kurssteigerungen in Richtung des nächsten Widerstandes bei 46 Euro zu erwarten wären (siehe mittelfristige Analyse).
Die technischen Indikatoren weisen nach oben. Die Ende Februar generierten Kaufsignale der Trendfolger MACD und Parabolic SAR sind nach wie vor intakt. Auch der Aroon (siehe zweiter Chart) weist auf einen starken Aufwärtstrend hin.

Kurzfristige Handelsempfehlung
Die Aktie der HypoVereinsbank ist auf dem aktuellen Niveau als Halteposition einzustufen. Sollte es in den kommenden Tagen zu einer Überwindung der 40,70 Euro Marke kommen, kann aber ein Kursziel von 46 Euro angesetzt werden. Anleger, die bereits investiert sind, sollten den Stoppkurs bei 37 Euro (Schlusskursbasis) platzieren.
Mittelfristige Analyse
Aus mittelfristiger Sicht ist die technische Situation der HypoVereinsbank bisher als neutral zu bewerten. Die Aktie überschritt vor kurzem zwar die 200-Tage-Linie bei derzeit 40,27 Euro und steht kurz vor einer mittelfristigen Abwärtstrendlinie, die sich seit dem 3. Juli 2001 einzeichnen lässt - siehe Chart. Eine Überwindung dieser Hürde wäre aber erst nach einem kurzen Rücksetzer möglich.
Zuvor war das Papier aus einer nicht eindeutig definierbaren Dreiecksformation nach oben ausgebrochen und hatte dadurch ein Kaufsignal ausgelöst. Sollte es dem Wert gelingen, die 41er-Marke nachhaltig auf Schlusskursbasis zu überschreiten, wären Kurssteigerungen bis an das Widerstandsniveau um 47 Euro und schließlich 55 Euro wahrscheinlich. Schlusskurse unter 32 Euro hingegen würden ein mittelfristiges Verkaufssignal auslösen. Anleger die mittelfristig investiert sind, sollten den Stoppkurs daher genau bei dieser Marke setzen.

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 2: 55 (horizontale Barriere)
Widerstand 2: 46 (horizontale Barriere - schwach)
Widerstand 1: 40,70 (horizontale Barriere)
Aktienkurs: 40,45 Euro
Unterstützung 1: 40,27 (200-Tage-Linie)
Unterstützung 2: 39,06 Euro (Fibonacci-Haltelinie)
Unterstützung 3: 37,74 Euro (2. Fibonacci-Haltelinie)
Unterstützung 4: 32,00 Euro (horizontale Haltelinie)
Seit Mitte Dezember vergangenen Jahres bildete die HypoVereinsbank eine breit angelegte Seitwärtsbewegung zwischen 32 und 36,90 Euro aus. Die Aktie testete den Tiefpunkt bei 32 Euro am 7. und 19 Februar nochmals an, um anschließend eine starke Aufwärtsbewegung zu starten. Der steile Aufwärtstrend, der sich seit Ende Februar ausbildete, bleibt nach wie vor intakt und stößt jetzt an den Widerstand bei 40,70 Euro, der sich durch den Hochpunkt vom 21. November vergangenen Jahres ergibt - siehe Chart.
Auf Basis der Fibonacci-Analyse lassen sich Unterstützungen bei 39,06 und 37,74 Euro berechnen. Solange Konsolidierungen nicht unter die letztgenannte Marke verlaufen, ist ein Ausbruch über die Barriere bei 40,70 Euro wahrscheinlich. Dies würde ein Kaufsignal auslösen, so dass weitere Kurssteigerungen in Richtung des nächsten Widerstandes bei 46 Euro zu erwarten wären (siehe mittelfristige Analyse).
Die technischen Indikatoren weisen nach oben. Die Ende Februar generierten Kaufsignale der Trendfolger MACD und Parabolic SAR sind nach wie vor intakt. Auch der Aroon (siehe zweiter Chart) weist auf einen starken Aufwärtstrend hin.

Kurzfristige Handelsempfehlung
Die Aktie der HypoVereinsbank ist auf dem aktuellen Niveau als Halteposition einzustufen. Sollte es in den kommenden Tagen zu einer Überwindung der 40,70 Euro Marke kommen, kann aber ein Kursziel von 46 Euro angesetzt werden. Anleger, die bereits investiert sind, sollten den Stoppkurs bei 37 Euro (Schlusskursbasis) platzieren.
Mittelfristige Analyse
Aus mittelfristiger Sicht ist die technische Situation der HypoVereinsbank bisher als neutral zu bewerten. Die Aktie überschritt vor kurzem zwar die 200-Tage-Linie bei derzeit 40,27 Euro und steht kurz vor einer mittelfristigen Abwärtstrendlinie, die sich seit dem 3. Juli 2001 einzeichnen lässt - siehe Chart. Eine Überwindung dieser Hürde wäre aber erst nach einem kurzen Rücksetzer möglich.
Zuvor war das Papier aus einer nicht eindeutig definierbaren Dreiecksformation nach oben ausgebrochen und hatte dadurch ein Kaufsignal ausgelöst. Sollte es dem Wert gelingen, die 41er-Marke nachhaltig auf Schlusskursbasis zu überschreiten, wären Kurssteigerungen bis an das Widerstandsniveau um 47 Euro und schließlich 55 Euro wahrscheinlich. Schlusskurse unter 32 Euro hingegen würden ein mittelfristiges Verkaufssignal auslösen. Anleger die mittelfristig investiert sind, sollten den Stoppkurs daher genau bei dieser Marke setzen.

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 2: 55 (horizontale Barriere)
Widerstand 2: 46 (horizontale Barriere - schwach)
Widerstand 1: 40,70 (horizontale Barriere)
Aktienkurs: 40,45 Euro
Unterstützung 1: 40,27 (200-Tage-Linie)
Unterstützung 2: 39,06 Euro (Fibonacci-Haltelinie)
Unterstützung 3: 37,74 Euro (2. Fibonacci-Haltelinie)
Unterstützung 4: 32,00 Euro (horizontale Haltelinie)

Wie ist die Tabelle zu lesen? Für jede Aktie – jeden Index etc. – wird zunächst ein Technischer Innerer Wert (TIW) berechnet. Er gibt an, was die Aktie (z.B.) unter Berücksichtigung kurz-, mittel- und langfristiger markttechnischer Bewertungsfaktoren , wie z.B. Trend, Momentum, Zyklik etc., aus heutiger Sicht wert ist. Als Käufer sollte man nie mehr als den TIW bezahlen, sondern versuchen, zu einem darunter liegenden Kurs zu kaufen. Für den Verkäufer gilt das Umgekehrte.
Volatilitätsbedingt kann der Kurs mehr oder weniger stark um den TIW schwanken, wie stark, das hängt von der individuellen Volatilität der betreffenden Aktie ab. Der Unterstützungswert (UW) sollte unter normalen Handels- und Marktbedingungen (Ausnahmen: Bubbles, Crash, Kauf-Panik und dgl.) kaum unterschritten werden. Sollte der Kurs auf seinen UW fallen oder gar darunter, wäre eine äußerst günstige antizyklische Kaufsituation eingetreten. Das Umgekehrte gilt beim Widerstandswert (WW): Er dürfte unter normalen Markt- und Handelsbedingungen nicht überschritten werden. Flexible Trader werden somit Kasse machen, wenn sich der Kurs seinem WW nähert.
Die markttechnische Qualität (MTQ) gibt im wesentlichen den Gesamteindruck wieder, den die Trend- und Momentum-Dynamik hinterläßt. Gemessen wird auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht). Die Bestnote 1 wird vergeben, wenn sowohl Trend als auch Momentum positiv sind, d.h., die Aufwärtsdynamik des Kurses ungebrochen ist. Die schlechteste Note 6 wird vergeben, wenn sowohl Trend als auch Momentum negativ sind, die Abwärtsdynamik des Kurses also ungebrochen ist.
Da die MTQ langfristige Entwicklungsperspektiven berücksichtigt und außerdem in den Trading-Range-Kursen bereits eskomptiert ist, sagt dieser Qualitätsindikator nichts über die aktuelle Kauf- bzw. Verkaufwürdigkeit einer Aktie aus. Man kann allenfalls sagen, daß es „riskanter“ ist, eine schlecht bewertete Aktie mittel- oder gar langfristig im Portefeuille zu halten als eine gut bewertete Aktie.
Wer sollte die Trading Ranges beachten? Angesprochen werden soll in erster Linie der flexible Trader, der auch mäßige Kursschwankungen konsequent ausnutzen will. Hierzu wird eine strikt antizyklische Strategie implementiert, d.h.: Ist eine Aktie kurzfristig „überkauft“, dann wird sie abgestoßen (vorzugsweise zwischen TIW und WW). Ist eine Aktie kurzfristig „überverkauft“, dann wird sie gekauft (vorzugsweise zwischen TIW und UW). Die Tradingsspanne dürfte in der Regel 10% bis 20% betragen. Aufgrund der üblicherweise nur geringen Kapitalbindungszeiten, d.h. aufgrund des schnellen Kapitalumschlages, sind auf diese Weise sehr hohe Renditen per annum möglich.
Die Trading-Range zielt also darauf ab, den operativen Rahmen für flexible, kurzfristig disponierende Anleger (Trader) abzustecken. Da Kurse auch bei ausgeprägter Trendbestimmung mehr oder weniger stark um den TIW schwanken, ist der Trader bemüht, diese Schwankungen profitabel zu nutzen, indem bei deutlichen Kursabschwächungen antizyklisch gekauft und bei deutlichen Kursbefestigungen antizyklisch verkauft wird. Der Trader nutzt also den „noise“, d.h. die im wesentlichen durch marktbedingte Zufälligkeiten entstandenen Kursschwankungen um den TIW herum.
Vergleichsweise selten bricht der Kurs aus dem Kursband, das von UW bis WW reicht, aus. Sollte es zum Ausbruch kommen, ist dies ein Indiz für eine nachhaltige Neubewertung, möglicherweise verfrüht in Gestalt eines „premature breakout“. Wie geht man damit um?
Wird UW signifikant, d.h. um 3-5%, unterschritten, so deutet dies auf eine nachhaltige Verschlechterung des Trends hin (Kippen eines Aufwärtstrends, Verschärfung eines bestehenden Abwärtstrends). Vorsichtshalber wird der Trader diese Aktie meiden. Besitzt er sie schon, was wahrscheinlich ist, sollte er über einen Stopploss-Verkauf nachdenken, falls er die Position nicht aussitzen möchte. Sobald der Kurs dann wieder über UW steigt, ist die Zeit für erneute Tradingkäufe gekommen.
Wird der WW signifikant überschritten, so deutet dies auf eine nachhaltige Verbesserung des Trends hin (Kippen eines Abwärtstrends, Verschärfung eines Aufwärtstrends bis hin zur Preisblasenbildung). Hier empfiehlt sich der Wechsel von der Tradingstategie zur Trendfolgestrategie, also der prozyklische Kauf der betreffenden Aktie. Insofern kommt hier dem WW die Funktion einer oberen Stopplossmarke zu. Sollte sich der Ausbruch als voreilig erweisen, d.h., fällt der Kurs wider Erwarten unter WW zurück, können hier, je nach Anlegertemperament, die prozyklischen Positionen ausgestoppt oder aber, zwecks späterer antizyklischer Verbilligung, durchgehalten werden.
Aufwärtspotenzial ist erschöpft
Rückschlag bis 10.800 Punkte möglich
Die Widerstände im Bereich von 11.400 und 11.500 Punkten sollten nicht unterschätzt werden. Nach dem jüngsten Verkaufsignal sollten sich die Anleger besser auf fallende Notierungen einstellen. Ein Rückschlag bis 11.000 eventuell 10.800 Zähler sollte auf jeden Fall eingeplant werden.
Die Relative Stärke signalisiert weiteres Abwärtspotenzial
Starke Widerstände liegen im Bereich von 10.450 und 10.500 Punkten
Der Dow Jones-Index ist an den Widerständen im Bereich 10.600 gescheitert. Im Point & Figure Chart, der die Relative Stärke des Dow (nach Levy) abbildet, gab es bereits frühzeitig am 21. März das erste Verkaufssignal (nachfolgender Chart). Die Tendenz ist eindeutig, mit weiteren Verlusten muss gerechnet werden. Spätestens die starken Widerstände zwischen 10.450 und 10.500 Punkten dürften einen neuen Aufschwung abwürgen. Kurzfristig reicht das Abwärtspotenzial bis 10.100 eventuell bis 9.900 Punkte.
Danke für die Infos!!! Aber 'ne Frage habe ich noch zu obiger Tabelle - unter dem inneren Wert einer Option kann ich mir was vorstellen, unter diesem ominösen "Technischen Inneren Wert" gar nichts. Wüsste zu gern, wie sich der genau berechnet - kannste Du es mir sagen, oder mir 'nen Hinweis geben, wo ich's nachlesen kann?!? Wär' nett! Will auch mal wieder 'n paar Rechnungen aufstellen.
mach mich schlau! was hat 'ne elliot wave mit dem TIW zu tun??? dieser TIW ist ja määächtig geheimnisvoll - sollte man mal Scully/Mulder drauf ansetzen. nächste frage ist dann auch klar - wer richtet sich nach diesem indikator (TIW)?