Ekelhaft so etwas
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Eröffnet am: | 29.06.06 09:37 | von: ottifant | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 29.06.06 10:46 | von: Dautenbach | Leser gesamt: | 2.131 |
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VON MICHAEL FICHTER
29.06.2006 | 00:50:23
ZÜRICH – Sein Job ist es, sie zu beschützen. Doch er vergeht sich an ihr: Ein Zürcher Kantonspolizist hat sexuelle Handlungen an einem Heim-Mädchen gestanden.
Als wäre das Schicksal dieses Mädchens nicht schon traurig genug: 14 Jahre alt. Im Heim. Sie haut ab. Dann wird die Schweizerin im März geschnappt und auf den Posten gebracht. Dort soll ein Kantonspolizist (46) im Gespräch herausfinden, wieso sie abgehauen ist. Der Polizist soll helfen.
Doch dann das: Während der Befragung auf dem Polizeiposten vergeht er sich an ihr. Was nach dem Übergriff mit dem Mädchen geschah und ob es noch im Heim ist, konnte gestern niemand sagen.
Sicher ist: Ein Bekannter des Mädchens informiert die Polizei. Und am Dienstagmorgen verhaften Polizisten ihren 46-jährigen Kollegen im Dienst. Im Verhör gab er gegenüber Staatsanwältin Judith Vogel «wesentliche Tatvorwürfe» zu, bestätigt Staatsanwalt Hans Maurer.
Der Mann wird von der Staatsanwaltschaft freigelassen. «Der Polizist macht im Moment keinen Dienst», sagt Polizeisprecher Marcel Strebel. «Er ist aber nicht suspendiert.» Das Kommando prüfe aber personalrechtliche Schritte.
Der Polizist wird wohl seine Uniform abgeben müssen. Es gibt Hinweise, dass es mit dem Beamten schon früher einen – geringfügigeren – Vorfall gegeben hat. Worum es ging, ist noch unklar.
Er hat sein Amt auf das Widerlichste missbraucht!
Schon schlimm genug, wenn man sich als erwachsener Mann , sich 14jährigen Mädchen anbietert, aber wenn man ein Polizist ist, dem man naturgemäss ja ausgeliefert ist, zu dem man Vertrauen haben sollten, dann ist das dermassen ekelhaft, dass einem die Worte fehlen.
Eine Schande für die Polizei, und denke sie werden auch entsprechend reagieren.
Als Bürger darf man sich Amtshandlungen, und dieses sind beispielsweise Festnahmen, Handschellen anlegen, etc. nicht widersetzen. Auch die Waffe dürfen die Polizisten, wenn sie es für notwendig erachten jederzeit nutzen, zumindest als Drohkulisse.
So ist, aber zumindest fühlt sich jeder, und erst recht ein 14jähriges Mädchen, welches gerade aufgegriffen wurde, dem Polizisten ausgeliefert. Schon aufgrund dieser Einschätzung, die subjektiv sicher richtig ist, objektiv auch in dem Moment sich so darstellt, wird sie sich noch nicht mal wehren.
Echt ekelhaft!
Selber, habe ich im Grossen und Ganzen eher positive Erfahrugnen gemacht.
Bis afu das, was ich ja wohl allen öffentlichen Stellen und Ämtern vorwerfen muss, man ist zu langsam und zu ineffektiv!
gibts mehr dazu.
Sicher mag es richtig sein, auch darauf hinzuweisen, und will das auch gar nicht beschönigen etc. etc.
Doch hier geht es aber um eine ganz andere Sache. Egal ob nun die Polizei als gesamtes oder einzelne, unberechtigt Gewalt anwendet, Menschen verletzt und dransaliert, hier ist ein 14jähriges Mädchen, missbraucht worden.
Und das eben wohl deshalb, weil eben allein die Tatsache, der Funktion, der Macht, eben die Situation, ein Polizist in der Polizeidienststelle, das ermöglichte.
Bin mir schon sehr sicher, dass dieses auch kaum ein Polizist, wohl auch nicht diejenige, die selber rüde mit Demonstranten umgehen, decken würde.
Wenn er Schlosser wäre, hätte er auch "die" Gelegenheit genutzt. Triebtäter halt.
"Bin mir schon sehr sicher, dass dieses auch kaum ein Polizist, wohl auch nicht diejenige, die selber rüde mit Demonstranten umgehen, decken würde. "
Da gebe ich Dir allerdings Recht